DE7033156U - Radialbohrmaschine mit rollendem ausleger. - Google Patents
Radialbohrmaschine mit rollendem ausleger.Info
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Description
?- i~-,s':-~.-,-->r\ f:j.--";:.;r), F ihr i>: clra1'· = ?, '~C3!'ach ·'■'.S
4. September 197ü :...-·-.
PA 26 rüza ε·.--:·· -■■■ -■ ■·
Herr Di: i.-Ing. Lniil Karl Witzig, Stuttga rt-V.'eilin.üurf,
GreuttervMlüstr. 19_^
Kerr Di pi . -Ing. ^uciolf Frank, Ludv/igsburg, hin Zuckorberg 41
Radialbohrmaschine mit rollendem Ausleger
Die Heuerung betrifft eine Radialbohrmaschine mit rollendem -^ Ausleger, bei der der den Spindelkasten tragende Ausleger
in einem auf einer höhenverstellbaren hohlen Säule verdrehbar
gelagerten und gegen die Säule feststellbaren Rollenkasten verEchieblich geführt ist.
Bei solchen Radialbohrmaschinen ist aie Säule in einem mit
dem Maschinentisch verbundenen Sockel höhenverschieblich geführt. Die Höhenverstellung geschieht durch ein Hubgetriebe,
das zusammen mit der Säule den auf dieser angeordneten Rollenkasten mitsamt dem Ausleger und dem Spindelkaston anhebt bzw.
absenkt. Der Rollenkasten selbst ist auf der Säule drehbar gelagert, damit die Bohrspindel über jede Stelle des Maschinen
tisches eingestellt werden kann. Vor Beginn des Bohrvorganges ^ soll jedoch der Rollenkasten mit der Säule starr verbunden
werden, damit der Bohrer eine feste Führung erhält. Zu diesem Zwecke ist im Bereiche der Lagerung des Rollenkastens
auf der Säule eine Feststellvorrichtung vorgesehen, die bei bekannten Konstruktionen auch hydraulisch betätigbar sein
kann.
An die Lagerung des Rollenkastens auf der Säule werden hohe Anforderungen gestellt. Einerseits muß die Lagerung das beträchtliche
Gewicht des Rollenkastcnr. des Auslegers und des
Spindelkastcns aufnehmen, wobei bei vorgeschobenem Ausleger
der Sp.i ndelkasten und der Ausleger die Lagerung mit einem beträchtlichen
Hebelarm belasten, andererseits muß im festgeklemmten Zustand eine absolut starre, winkelgerechte Verbindung
des Rollenkastens mit der Säule gewährleistet sein,
unter lic·r Wirkung dos an einem längen ilebr.-larm angreifenden
bohrdruckes zu befürchten ist., ν/.ir; zu ungenauen Bohrlöchern
und zur Beschädigung des bohrers führt.
iiei bekannten Rad La !bohrmaschinen i :'.t die Lagerung des
Rollenkasten:; an der Säule in der .*t ι se ausgebildet, daß
die La<;^ ι l;Li>1 len, beispielsweise m r.lestalt von Wälzlagern
außerhalb der Säule angcorunet sin^. oadurch müssen Lagerabrnesbui;jon
wegen des aus Stabilitätsgründen erforderlichen,
verhältnismäßig großen Druchracsserr; der Säule wesentlich überdimensioniert
werden. Aus konstruktiven Gründen ist damit der Durchmesser der Säule praktisch begrenzt, was den Machteil
;: it sich bringt, daß die Säule nicht so dimensioniert
werden kann, wie es mit Rücksicht auf die Verhinderung des Aufbüuir.ens unter der Wirkung des Bohrdruckes erwünscht wäre.
Ls ;.uß in der L'raxis ein Kompromiß zwischen dem aus
Stabi1iLatsgrünüen erforderlichen Säulendurchmesser und
uei.i -nit Rücksicht auf die Lagerber.essung noch vernünftigerweise
r.üglichen Säulendurchmesser geschlossen v/erden.
Ziel acr Neuerung ist es deshalb, eine Radialbohrmaschine
eier eingangs genannten Art in dem Sinne zu verbessern, daß
wie Lagerung des Rollenkastens an der Säule nicht die
Dimensionierung der Säule im Hinblick auf die Stabilitätsar.forLieruivjer.
unerwünscht beschränkt und bei der außerdem Lei leichter Montage und Demontage des Rollenkastens auf
der £'i.:l_ oir.e lange Lebensdauer dor Lagerung des Rollenkastens
■jev.-lihrleistet und iiu festgestellten Zustand eine
einwandfrei starre, spielfreie Verbindung zwischen dem Rollen
kasten und der Säule sichergestellt ist.
Zu dieser: Zv/ecke ist die Radialbohrmaschine gemäß der
Neuerun£dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenkasten einen
— "λ —
in flip Säule rayenden Laqerzapfen triujt, der durch innerhalb
der Säule liegende Lagerteile gegen die Säule gelagert ist.
Die neue Radialbohrmaschine gestattet es, ohne Rücksicht
auf die Lagerung des Rollenkastens eine Säule zu verwunden, deren Durchmesser im Hinblick auf die Stabilitätsanforderungen
festgelegt ist. Sie weist eine homogene Konstruktion auf, bei der die Dimensionierung der einzelnen Elemente
immer in Einklang mit den speziellen Anforderungen an diese Elemente steht.
Zweckmäßig ist es, wenn der Lagerzapfen eine Konusfläche aufweist, die durch eine Feststellvorrichtung mit einer
zugeordneten koaxialen, mit der Säule fest verbundenen Gegenkonusflache verklemmbar ist. Das Festklemmen des
Rollenkastens gegen die Säule geschieht hierbei in Richtung des Bohrdruckes. Bei der Festklei.uuung v/erden die Lager
entlastet, so daß das Auftreten bleibender Formänderungen an den Berührungslinien der Wälzkörper ausgeschlossen ist
und eine lange Lebensdauer der Lagerung gewährleistet ist. Die Konusfläche und die mit ihr zusammenwirkende Gegenkonusfläche
ergeben eine Zentrierung des Rollenkastens bezüglich der Säule beim Klemmen, wobei die Lagerung entlastet
und ein absolut spielfreie Verbindung zwischen Säule und Rollenkasten erzielt wird.
Weitere vorteilhafte Merkmale und Eigenschaften der neuen
Radialbohrmaschine ergeben sich aus tier nachfolgenden Beschreibung
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles des Gegenstandes der Neuerung.
In der Zeichnung zeigen:
Ficj. l eine Radialbohrmaschine gemäß der Neuerung /
in perspektivischer Darstellung, wobei uui
Spindelkasten mit dein Ausleger und dem Rollenkasten
gegenüber der normalen üetriebsstellung
zur Erhöhung der Übersichtlichkeit der Darstellung um ca. 180° verschwenkt veranschaulicht sind,
Fig., 2 den Rollenkasten der Radialbohrmaschine nach Fig. 1, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht, in
einem anderen Maßstab,
Fig. 3 die Lagerung des Rollenkastens nach Fig. 2, im axialen Schnitt, in einer Einzeldarstellung, in
einem anderen Maßstab und
Fig. 4 den Rollenkasten nach Fig. 2 in einer Ansicht entsprechend der Linie IV-IV der Fig. 2, zusammen
mit dem im Querschnitt veranschaulichten Ausleger.
Die in Fig. 1 dargestellte Radialbohrmaschine weist einen Maschinentisch 1 auf, mit dem ein Sockel 2 verbunden ist,;
auf dem Maschinentisch 1 ist eine durch einen Balg 3 abgedeckte Säule höhenverschieblich gelagert, welche einen um die
vertikale Achse der Säule verdrehbaren Rollenkasten 4 trägt. In dem Rollenkasten 4 ist ein Ausleger 5 verschieblich cjelager
der endseitig einen Spindelkasten 6 trägt, in dem die Antrieb' aggregate für eine bei 7 angedeutete Bohrspindel und deren
zugeordnete Vorschubaggregate untergebracht sind.
Die in Fig. 1 durch den Balg 3 abgedeckte Säule ist in den Fig. 2 bis 4 bei 8 dargestellt. Die Säule ist zylindrisch
und als Hohlsäule ausgebildet. Der Rollenkasten 4 trägt an seiner Unterseite einen mittels Schrauben 9 und Passtiften
10 fest mit ihm verbundenen zylindrischen Lagerzapfen 11,
welcher in der, insbesondere aus Fig. 3, ersichtlichen Weise in die Säule 8 hineinragt. . Dc.r Lagerzapfen 11 ist gegen
die Säule 8 durch innerhalb der Säule liegende Lagerteile ge-7033156 22.04.76
1. η ι-; f r t. , ικίπ] ich clurcn ein oberes llnlslager 12 und ein unteres
li.il :;1 .iqc ι IJ, welche die radinlc Führung des Lagerzapfens bewirken,
i'.owie durch ein drucklager 14, welches die Axialkral
Le 'luf ninü't. Der Lagerzapfen 11 ist in dem Bereiche oberhalb
der Säule 8 mit einer koaxial zu der bei 15 angedeuteten
Längsachse der Säule 8 angeordneten Konusfläche 16 vorsehen, tier eine mittels Schrauben 17 und Passtiften 18
mit uer Säule 8 starr verbundene Gegenkonusflache 19 zugeordnet
ist, die an einem Konusring 20 ausgebildet ist. Unteri.ilb dci; als Wälzlager ausgebildeten oberen
ilalsl ■■ rr> 12 ist ein Kolben 21 eines innerhalb der Säule
3 arv; ineten hydraulischen Zylinders 22 vorgesehen, der
sich :■ '--η den Innenring 23 des oberen Halslagers 12 abstützt.
Uer KoIi en 21 und der hydraulische Zylinder 22 bilden eine Feststellvorrichtung, die ersichtlich innerhalb r'er Säule 8
untergebracht ist.
Wird der hydraulische Zylinder 22 über eine Druckleitung
24 nit Druckmedium boc^uf schlagt, so hebt der Kolben 21
den Lagorzapfen 11 und damit den ganzen Rollenkasten 4 mitsamt
den Ausleger 5 um einen minimalen Detrag an, bis die
Konusfläche 16 mit der Gegenkonusflache 19 unverdrehbar starr verklemmt ist. Damit ist gleichzeitig eine Zentrierung des
Rollenkastens 4 bezüglich der Säulenachse 15 gewährleist"t,
während außerdem das Drucklager 14 und das Radiallager 12 entlastet ist. Die Festklemmung des Rollenkastens erfolgt
in der Richtung des auf die Bohrspindel (Fig. 1) wirkenden Bohrdruckes. Soll der Ausleger 5 nach Beendigung der
Bohrarbeit wieder verschwenkt worden, so genügt es, den hydraulischen Zylinder 22 zu entlüften, womit die Konusfläche
16 unter dem Gewicht des Rollenkastens 4 des Auslegers 5 und des Spindelkastens 6 von der Gegenkonusflache
19 getrennt wird.
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Claims (5)
1. Radialbohrmaschine mit rollendem Ausleger, bei der der
den Spindelkasten tragende Ausleger in einem auf einer
höhenverstellbaren hohlen Säule verdrehbar gelagerten und gegen die Säule feststellharen Rollenkasten verschieblich geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenkasten
höhenverstellbaren hohlen Säule verdrehbar gelagerten und gegen die Säule feststellharen Rollenkasten verschieblich geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenkasten
(4) einen in die Säule (8) ragendun Lagerzapfen (11) tragt,
der durch innerhalb der Säule (8) liegende Lagerteile {12, 13, 14) gegen die Säule (8) gelagert ist.
2. Radialbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerzapfen (11) eine Konusfläche (IG) aufweist, die durch eine Feststellvorrichtung (21, 22) mit einer
zugeordneten koaxialen, mit der Säule (8) fest verbundenen Gegenkonusflache (19) verklemmbar ist.
3. Radialbohrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststeilvorrichtung (21, 22) innerhalb
der Säule (8) angeordnet ist.
4. Radialbohrmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichne,t
daß die Feststellvorrichtung einen unterhalb eines oberen llalslagers (12) des Lagerzapfens angeordneten und sich
gegen dieses abstützenden Kolben (21) eines hydraulischen Zylinders (22), der mit der Säule (8) verbunden ist, aufweist.
5. Radialbohrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Feststellvorrichtung (2 1, 22) bei
der Feststellung des Rollenkastens (4) das Drucklager des
Lagerzapfens (11) und das obere rau i albclastete lial.slager
(12) entlastbar sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7033156U DE7033156U (de) | 1970-09-05 | 1970-09-05 | Radialbohrmaschine mit rollendem ausleger. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7033156U DE7033156U (de) | 1970-09-05 | 1970-09-05 | Radialbohrmaschine mit rollendem ausleger. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7033156U true DE7033156U (de) | 1976-04-22 |
Family
ID=31955112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7033156U Expired DE7033156U (de) | 1970-09-05 | 1970-09-05 | Radialbohrmaschine mit rollendem ausleger. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7033156U (de) |
-
1970
- 1970-09-05 DE DE7033156U patent/DE7033156U/de not_active Expired
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