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DE7033108U - Einsatzsitzwaschschuessel fuer klosettbecken.

Info

Publication number: DE7033108U
Application number: DE7033108U
Authority: DE
Inventors: Zoels Willy
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-09-05
Filing date: 1970-09-05
Publication date: 1970-12-10

Description

Einsatzeitzwaschschüssel für Klosettbecken

Sitzwaschbecken zur Pflege des Unterkörpers sind in den verschiedensten Äunführungsformen bekannt. Aus Platzmangel ist die Unterbringung von Sitzwaschbekken häufig in Badezimmern und Toilettenräumen nicht möglich. Unr liesem Mangel abzuhelfen, sind Einsatzschüsseln 1 c Klosettbecken ausgebildet, die so gestaltet sind, daß entweder das Wasser nach dem Einhängen der Schüssel in das Klosettbecken ir die Schüssel eingefüllt wird oder daß die mit Wasser gefüllte Schüssel in das Klosettbecken eingehängt wird. Nach einer weiteren bekannten AusführungSiOrm ist der Rand einer derartigen Einsatzschüssel im Inneren des Klosettbeckens an der Einlaufseite des Spülwassers bis unterhalb des Wassereinlaufs verlängert, so daß das Spülwasser des Klosettbeckens in die Einsatzschüssel übergeleitet werden kann.

Die bekannten Einsatzschüsseln liegen mit ihrem oberen Sitzrand auf dem umlaufenden Rand des Klosettbeckens auf, so daß das so erhaltene Sitzwaschbecken

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die gleiche Hone aufweist wie .as Klosettbecken. Hinzu kommt, daB bei diesen Einsatzschüsseln keine besonderen Entleerunesvorrichtungen vorgesehen sind, was zur Folp;e hat, daß der gesamte Schüsselinhalt durch Umkippen der Schüssel entleert werden muß; ein Verschütten des Waschwassers ist unvermeidbar. Darüber hinaus sind die bekannten Einsatzschüsseln nicht verwendbar für eine Dauerspülung des Unterkörpers; auch für das Einführen einer Handbrause in den Schüsselinnenraum sind keine Einrichtungen vorgesehen.

Ziel der Neuerung ist es demgegenüber, eine Einsatzsitzwaschschüssel für Klosettbecken zu schaffen, die so ausgestalte+ ist, daß eine vielseitige Verwendung und eine intensive Pflege des Unterkörpers möglich ist, sei es durch Verwendung einer vorgegebenen Was3ermenge oder sei es durch die kontinuierliche Zuführung einer entsprechenden Wassermenge. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die neuerungsgemäße Einsatz-sitzwaschschüssel derart ausgebildet, daß die Einsatzschüssel unter Aussparung des dem Klosettdeckel des Beckens zugewandten Wandungsabschnittes einen bis auf diesen Wandungsabschnitt umlaufenden, sich etwa von der halben Höhe der Einsatzschüssel erstreckenden, seitlich auskragenden Randabschnitt mit einem waagerechten Wandungsabschnitt als Auflagefläche der Einsatzschüssel auf dem umlaufenden Klosettbeckenrand aufweist und mit einem vorderen verjüngt ausgebildeten Abschnitt des auskragenden Wandungsabschnittes versehen ist.

Zum mühelosen Entleeren der gefüllten Einsatzschüssel weist diese bodenseitig eine verschließbare

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Durchbrechung auf. Wird zur Pflege des Unterkörpers eine Dauerspülung durchgeführt, so erfolgt die Wasserableitung durch Überlaufdurchbrechungen in der rückwärtigen senkrechten Wandung der Einsatz-

j schüssel unterhalb «cc oberen Klccsttbecfcer.rar.des^

i die auch verschließbar ausgebildet sein können.

; Um einen einwandfreien Ablauf des durchströmende"

! Wassers zu gewährleisten, sind an der Außenseite

I der rückwärtigen senkrechten Wandung der Einsatz-

I schüssel an den den Überlaufdurchbrechungen benach-

: barten Wandungsabschnitten Abstandshalter vorge-

! sehen, die sich an dem eingezogenen Beckenrand des

i Klosettbeckens unter Ausbildung eines Zwischenraumes

I abstütze...

ι In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung an

• einen! Ausführungsbeispiel dargestellt· und zwar ■ zeigen:

ι Pig· 1 eine Einsatzschüssel für Klosett-

• becken in einer Ansicht von oben,

j Pig. 2 die in einem Klosettbecken einge-

j setzte Einsatzschüsse?-, teils in

Ansicht, teils in einem senkrechten

Schnitt und

Pig. 3 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie HI-III in Pig.2.

In den Fig. 1 bis 3 ist mit 10 ein in an sich bekannter Weise ausgebildetes Klosettbecken und mit 20 eine Einsatzsitzwaschschüssel gemäß der Neuerung bezeichnet, Der Innenraum des Klosettbeckens

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mit 11 gekennzeichnet, sei" Ableitungsrohr mit 12 und sein oberer umlaufend ο ν Beckenrand mit 13. Dieser Beckenrand 13 weist ei:_en oberen waagerechten Abschnitt 13a und einen inneren umlaufenden senkrechten Abschnitt 13b auf. Im rückwärtigen Abschnitt des Klosettbeckens ist ein Klosettdeckel 14 angebracht.

Die Eineatzschüssel 20 weist unter Aussparung des dem Klosettdeckel 14 zugewandten Wanuungsabschnittes 21 einen seitlich auskragenden Wandungfabschnitt 22 auf. Dieser auskragende Wandungsabschnitt erstreckt sich etwa von der halben Höhe der Einsatζschüssel aus und weist etwa die gleiche Höhe auf. wie der im Innenraum des Klosettbeckens 10 angeordnete Schüsselteil. Der auskragende Wandung sab schnitt 22 geht in die senkrechte Schüsselwandung über einen waagerechten Abschnitt 23 über, der als Auflagefläche der Schüssel auf dem umlaufenden Beckenrand 13 ausgebildet ist. Der vordere Abschnitt 24 der Einsatzschüssel 20 des auskragenden Wandungsabschnittes 22 ist, verjüngend ausgebildet und weist eine schalenförmige Vertiefung 25 für die Ablage von Seife u.dgl. auf. Der obere umlaufende Rand der Einsatzschüssel ist als Sitzrand 26 ausgebildet. Vorderseitig kann der Sitzrand 26 eine Durchbrechung zum Aufhängen der Einsatzschüssel bei Nichtgebrauch aufweisen.

Um eine Handbrause bequem in dei. Innenraum der Einsatzschüssel 20 einführen zu können, ist der seitlich auskragende vordere Wanduncsabschnitt 24 der Einsatzschüssel 20 treppenförmig unter Verringerung der Wandungshöhe abgesetzt, ausgebildet, was bei 27 in Fi^. 2 angedeutet ist.

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Zur Ableitung des Waschwa ,sers: ist im Boden 28 der Einsatzschüssel 20 eine Durchbrechung 29 vorgesehen, die in an sich bekannter Weise verschließbar ausgebildet ist. Dieser Ablauf 29 ''<- ■- im Boden 28 der Einsatzschüssel 20 vorzugsweise d-=rc Ableitrohr 12 des Klosettbeckens 10 gegenüberliegend angeordnet .

Um bei einer längeren Spülung des Unterkörpers,beispielsweise mit einer Handbrause, das zuflie3ende Wasser ableiten zu können, ohne daß jedoch der gesamte Inhalt der Einsatzschüssel abgeleitet wird, sind Überlauföffnungen 30 in der rückwärtigen Wandung des auskragenden Wandungsabschnittes 22 der Einsatzschüssel 20 vorgesehen. Diese Überlauföffnung kann ebenfalls verschließbar ausgebildet sein. Um einen einwandfreien Ablauf durch die Rücklauföffnung 30 zu gewährleisten, sind an der Außenseite des auskragenden Wandungsabschnittes 22 der Einsatzschüssel 20 in den der Rücklauföffnung 30 benachbarten WandungsabschnittenAbstcjidshalter 31 vorgesehen, die unter Ausbildung eines Zwischenraumes sich an der umlaufenden Innenwandung 13b des Beckenrandes 13 abstützen. Durch ein ungewolltes Verschieben der Einsatzschüssel 20 wird mittels der Abstandshalter 31 vermieden, daß die Rücklauföffnung 30 vom umlaufenden Beckenrand verschlossen wird.

Mittels der neuerungsgemäß ausgebildeten Einsatzsitzwaschschüssel ist unter Zurhilfenahme eines Klosettbeckens ein Sitzwaschbecken geschaffen, welches den Erfordernissen der fest eingebauten Sitzwaschbecken entspricht. Sowohl eine kurze Spülung des Unterköraers als auch eine Dauerspülung

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ist mit der neuartig ausgestalteten Einsatz-' ΐ.^waschschüssel möglich. Durch die vorderseitige bildung der Einsatzschüssel mit einem tieferagenden Randabschnitt ist das Einführen einer Randbrause in den Schusseiinnenraum möglich. Der auskragende Wandungsabschnitt der Einsatzschüssel bzw. der waagerechte auskragende Abschnitt 23 gewährleisten eine sichere und feste Auflage der Einsätzechüssei auf dem Klosettbeckenrand. Die Breite des auskragenden Abschnittes ist so bemessen, daß auch dann eine gute Lagensicherung der Einsatzschüssel 20 auf dem Klosettbeckenrand gewährleistet ist, wenn das Klosettbecken abweichende Abmessungen gegenüber den herkömmlichen Abmessungen der Klosettbecken aufweisen sollte. Die Einsatzschüssel 20 besteht verzugsweise aus Kunststoffen uns ist einstückig hergestellt. Die Einsatzschüssel kann auch in ihrer Art und Farbe der Art und Farbe des Klosettbeckens angepaßt sein.

Schutzansprüche:

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Claims

S chut zansprüche

1. Einsatzsitzwaschschüssel für Klosettbecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzschüssel (20") unter Aussparung des dem Klosettdeckel (H) des Beckens (10) zugewandten Wandungsabschnittes (21) einen bis auf diesen Wandungsabschnitt (21) umlaufenden, sich etwa von der halben Höhe der Einsatzschüssel (20) erstreckenden, seitlich auskragenden Randabschnitt (22) mit einem waagerechten Wandungsabschnitt (23) als Auflagefläche der Einsatzschüssel (20) auf dem umlaufenden Klosettbeckenrand (13) aufweist und

mib einem vorderen verjüngt ausgebildeten Abschnitt (24·) des auskragenden Wandungsabschnittes (22) versehen ist.

2. Einsatzsitzwaschschüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere umlaufende Rand (26) der Einsatzschüssel (20) als Sitzrand ausgebildet ist, der in seinem vorderen Abschnitt eine schalenförmige Vertiefung (25) aufweist.

3. Einsatzsitzwaschschüssel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (28) der Einsatzschüssel (20) eine verschließbare Durchbrechung (29) vorgesehen ist.

4·. Einsatzsitzwaschschüssel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschließbare Durchbrechung (29) gegenüberliegend dem Klosett-

beckenablußrohren (12) im Boden (28) de^r Einsatzschüssel (20) angeordnet ist.

5. Einsatzsitzv/aschschüssel nacn Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dab in der rückwärtigen senkrechten Wandung (21) der Einsatzschüssel

(20) unterhalb des oberen Klosettbeckenrandes (13) Überlaufdurchtrechungen (30) sowie Abstandshalter (31) an den den Überlaufdurchbrechungen (30) benachbarten Wandungsabschnitten der Einsatzsehüsöel (20) vorgesehen rind, die an dem eingezogenen Beckenrand (13b) zur Anlage bringbar sind.

6. Einsatzsitzwasohschüssel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß d^^· seitlich auskragende vordere Wandungsabscxmitt (24) der Einsatzschüssel (20) treppenförmig unter Verringerung der Wandungshöhe abgesetzt ausgebildet ist.

7. Einsatzsitzwaschschüssel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufdurchbrechungen (30) in der Einsatzschüssel (20) verschließbar ausgebildet sind.

8. Eineatzsitzwaschschüssel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der seitlichen Wandungen des auskragenden Wandungsabschnittes (22) der Einsatzschüssel (20) etwa der Höhe des im Innenraum (11) des Beckens(1©) anzuordnenden Schüsselabschnittes entspricht·

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nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche der Sin:;atznchü:;sel (20) im Bereich des umlaufenden Beckenrandes M'5) geringer als die vom Beckenrand (13) gebildete Fläche bemessen ausgebildet ist.

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