DE8012658U1 - Waschschuessel - Google Patents

Description

Waschschüssel

Die Neuerung bezieht sich auf eine Waschschüssel, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise Fußwaschschüssel.

In Badezimmern sind Handwaschbecken in aller Regel so hoch angebracht, daß sie zum Waschen der Fußte einer vor dem Waschbecken stehenden Parson sehr unbequem sind. In vielen Fällen ist die Halterung des Waschbeckens der relativ großen Belastung einer solchen Fußwäsche nicht angepaßt, so daß insoweit Beschädigungen auftreten. Die Füße werden daher vielfach in Badewannen gewaschen, was aber gleichfalls unbequem ist, weil der Badewannenboden zum Waschen allein der Füße in aller Regel sehr niedrig ist. Außerdem ist der Wasserverbrauch einer Fußwäsche in einer Badewanne unverhältnismäßig hoch.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Waschschüssel anzugeben, die vorallem ein bequemes Waschen der Füße erlaubt.

Waschschüsseln, auch zum Waschen der Füße, sind bekannt. Nachteilig ist aber, daß sie zum bequemen Waschen der Fußte auf einen Stuhl oder auf dem Deckel der mit ihm geschlossenen Toilettenschüssel gestellt werden müssen. Ein Stuhl besitzt häufig nicht eine ausreichende Sitztiefe als Abstellplatz für eine Waschschüssel. Außerdem ist ein StuhLaus PIc zgründen in Badezimmern vielfach unerwünscht. Hinzu kommt, daß das Einfüllen von frischem Wasser in die Waschschüssel und das Auskippen des benutzten Wassers aus der Waschschüssel umständlich und lästig ist, da leicht Wasser verschüttet werden kann.

Die vorstehende Aufgabe wird mit der Merkmalskombination im Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.

-3-

Vorteilhafte Ausführungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

In einer schematischen Handzeichnung ist lediglich ein Ausführungsbeispiel nach der Neuerung dargestellt. Dem Fachmann ist klar, daß im Rahmen der Neuerung viele den gegebenen Verhältnissen und der Gestalt der jeweiligen Toilettenschüssel besonders angepaßte Varianten ohne weiteres möglich sind, die keiner näheren Beschreibung bedürfen.

Die neuerungsgemäße Waschschüssel 1 besitzt an ihrem oberen Rand 2 an gegenüberliegenden Stellen zwei Arme 3, die auf der Brille 4 einer nicht dargestellten Toilettenschüssel aufliegen. Die Arme 3 sind an ihren Enden hakenförmig nach unten abgebogen, wobei diese Enden die Brille 4 übergreifen.

Die Waschschüssel 1 ist dem freien Innenraum der nicht dargestellten Toilettenschüssel angepaßt, ohne diese zu berühren. Insbesondere wahrt der Boden 5 der Waschschüssel 1 einen Abstand von dem nicht dargestellten Boden der Toilettenschüssel.

Nahe dem oberen Rand 2 der Waschschüssel ist ein Anschluß 6 für einen Wasserschlauch 7 vorgesehen. Der Wasserschlauch 7 besteht vorteilhafterweise aus einer dehnbaren Schlauchspirale. Auf diese Weise kann die Waschschüssel nach ihrer Benutzung leicht aufgeräumt werden, wobei der Wasserschlauch in seiner zusammengezogenen bzw. zusammengerollten Lage nur einen kleinen Platz einnimmt. Am Boden 5 der Waschschüssel befindet sich eine Öffnung,die durch einen Stöpsel 8 verschlossen werden kann, der an einer üblichen Kette 9 befestigt ist, die zu einer nicht dargestellten Öse am oberen Rand der Waschschüssel läuft.

-4-

Zur Benutzung der Waschschüssel 1 wird diese, wie in der Zeichnung angedeutet, in eine Toilettenschüssel eingehängt, wobei sich die seitlichen Arme 3 der Schüssel auf der Brille 4 abstützen. Anschließend wird der Wasserschlauch 7 an einen Wasserhahn angeschlossen und die gewünschte Wassermenge bei geschlossener Auslaßöffnung in die Schüssel geleitet.

Nach dem Waschen z.B. der Füße einer vor der Toilettenschüssel stehenden Person wird der Stöpsel 8 herausgezogen. Das Waschwasser fließt dabei über die nicht dargestellte Abflußöffnung der Toilettenschüssel ab. Die Abflußöffnung der Waschschüssel 1 befindet sich daher vorteilhafterweise etwa senkrecht über der Abflußöffnung der Toilettenschüssel·

Es ist klar, daß die seitlichen Arme 3 an der Waschschüssel auch auf andere Weise ausgebildet sein können, um die gleiche Funktion einer Halterung der in die Toilettenschüssel eingesetzten Waschschüssel an der Brille 4 zu erfüllen.

Im übrigen ist dem Fachmann klar, daß die Waschschüssel 1 auch so ausgebildet sein kann, daß die seitlichen Arme 3 oder dergleichen seitlich nach außen greifenden Abschnitte sLch auf dem oberen Rand der Toilettenschüssel abstützen.

In der skizzenhaften Zeichnung kann die vorstehend mit 4 bezeichnete Brille auch als oberer Rand der nicht weiter dargestellten Toilettenbrille aufgefaßt werden.

Claims (3)

Gebrauchsmusteranmeldung G 80 12 658.E Marica Maria G e r s i s Schutzansprüche:

1. Waschschüssel, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise Fußwaschschüssel, gekennzeichnet durch die folgende Merkmalskombination:

(a) die Schüssel ist zum Einsetzen in eine Toilettenschüssel dem freien Raum der Toilettenschüssel angepaßt, wobei der Boden und die Seitenwand des Behälters vom Boden und der Seitenwand der Toilettenschüssel auf Abstand gehalten sind;

(b) am oberen Rand der Schüssel befindet sich ein oder mehrere seitlich ausgreifende Abschnitte, die sich zur Halterung der Schüssel in der Toilettenschüssel auf dem oberen Rand der Toilettenschüssel oder dem oberen Rand der Toilettenbrille abstützen;

(c) im Boden der Schüssel befindet sich eine durch einen Stopfen verschließbare Abflußöffnung und

(c) an der Außenseite der Schüssel befindet sich ein Anschluß für einen an einen Wasserhahn anschließbaren Wasserschlauch zum Zuleiten von Wasser in die Schüssel.

2. Schüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußöffnung der Schüssel etwa senkrecht oberhalb der Abflußöffnung der Toilettenschüssel liegt.

3. Schüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserschlauch aus einer dehnbaren Schlauchspirale besteht.

-2-