DE703161C - Verfahren zum Verpressen von Nickel und anderen bei sehr hohen Presstemperaturen zu verarbeitenden Metallen - Google Patents

Description

• Verfahren zum Verprressen von Nickel und anderen bei sehr hohen Preßtemperaturen zu verarbeitenden Metallen Beim Verp.ressen auf Strangpressen von Nickel und sonstigen Metallen und Legierungen, die in @Preßtemperaturen von annähernd iioo° und darüber verpreßt werden müssen, entsteht ein sehr "roßer Verschleiß an Preßwerkzeugen. In erster Linie werden die Preßmatrizen sehr stark beansprucht. so daß man z. B. beim Verpressen von Nickelrohren fast für jede Pressung eine neue PreßinatrIze einbauen muß. Auch die Druckscheiben werden sehr stark beansprucht, wenn auch nicht in dem gleichen Umfange wie die Preßmatrizen. Immerhin müssen auch die Preßscheiben beim Pressen von Nickelrohren schon nach etwa 5 Pressungen ausgewechselt «erden. Durch die starke Abnutzung der Preßmatrizen nährend des Preßvorganges ist der Durchmesser des Preßrohres ungleichmäßig.
• Um eine Pressung überhaupt zu ermöglichen, muß man mit größeren Wandstärken pressen, als sie für die Fertigfabrikation sonst nötig wären. Die Mindestwandstärken der Preßrohre liegen bei etwa 7 bis S mm. Es entsteht also bei der Verarbeitung derartiger Rohre eine erhebliche Mehrarbeit als bei der Verwendung von Preßrohren mit Wandstärken von etwa. 5 inm. Außerdem ist die Beseitigung des Nickelrückstandes von der Druckscheibe schwierig und erfordert viel Zeit. .
• Ia gelingt nun etwa nicht, diesen übel-

  stand der .Iari;eil .1bi:uL.u= ?les \1'er@c.e@i@,#s

  dadurch ei beheben. d,,1',~ ein lIutrill als

  S@ltmier:rittel bellutit %,wird. ,-i ts eiltsltrct-llu:d

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  11e3 5irai:y- 1)z'.-. lZohrloes,-ei4 Wli schon ?`4'i

  der Zuführung- in düssigan #nur l@reü@;en@

  Zustand 1`11e I_il@fLI1tI'LIn i11

  flüssiger Vor in erxorclert 1'e'w-,lllntli4h eire dau-

  ernde PcIleiztlii" des Zulcit.in@slcanaln MM

  Temperttur, bei der Glas Wtall, hcisliielsweine

  Kupfer. n.ich flüssig !leiht. 1)ie I:r@v:irmung

  miißte daher in der i@egel >eile 1t4-"-11 sein. lla-

  durch wird aber das «mrumug schnell quo

  brauchbar gemacht.

  Wennschon es auch ie@annt #_we@en ist.

  Kupfer als Scluliierniiti(-i in kaltem Zustand

  ru verwenden. so wird I#ei (14'i- Ausübung des

  Verfahrens nach vier `,1511e: gegebenen Lehre

  bei der Anwendung v. m 1Lajer stur ein lEh,-

  erfolg zti envarien sein.

  F3 ist auch @t_'ilon voii s'_ fiten der Fach-

  welt die Z-ermutung ausgesprochen worden.

  daß a:s Schinierininul, wel,.hes etwa in der

  Lage sein künnte. Gien , noriheI Teanspru<'hun-

  gen,väl.rend' des _los:pritzcns (]es Ih,lnes

  standzuhalten. nur eia s ,lt-llts in Fnige k:iine,

  das die Ei enschaften cte's hnrh warmfesten

  Stahles besitzt.

  Um so ül:errach4@t.t?e:- ist c,. wenn crfin-

  dungsgen@äi:') vor@es,llla@en ',4ir<l. 1.eiili \"er-

  pressen von `1C1> - wxl :lacieren ',ei sehr

  hohen Preßtemper.uwwi /1i ventr;)('iwndeli

  Metallen ein dünnes h,-il,fcr?,lucii /u he-mitzen

  und dasselbe zwishlen dein I'rm'»tenWel und

  denn Preßblock oder auch Malen dein iut: te-

  rün lind der Matrize

  Hierdurch ist der @tn,;estrebte Zwock 4-r-

  reicht, n:inilich die I_el:cl:@l;ltter des Werk-

  zeuges zu vergröbern. -luherdeln aber zticli-

  ilet sich das iivtie t erfahren iio4,h dadurch

  aus, daß eine vie]gIiedrige P:eßeinri,-htung.

  wie Sie, eiitsl)rt@cl:e:Id ,1..,T7 ;:c.h@lilnteil staild

  der Terhnil., einer Orwetclung ilüssi,c#r "d1 r

  breilgel' @ehml(.rliat?,".'i l'I-l,)l,aei-lielt '.',-1r11, forl-

  fällt. Inn@',@c_Iltt'fl. die Vinrlchtun,; zur

  Durchführen;; des %-erfahrens ='h der Er-

  findung zeichnet 4-I1 dtIr,-1111.infach-

  heit aus, indem sie .-t,II 111i-4'1 n,hrtnalett Ge-

  , - -t# altung nur -ili, -h air,#eichi. Weiter-

  hin braucht eine W altlmC l@eal-l('1@171i 41e5

  1_ochdornes. tvie z. I;. ,nie -111t,rdnull von Ver-

  tIefttiigeil ant desseI1 tI@trll:tclt(#. ,#wucI;: An1-

  nahlTle des Schnile-r:llhlel- 'SC'?ii t1Cl'"'It;@Citllli-t

  zu werden

  .

  Nach delle I-leucn @-4 rf.laren ,.; t-rdcil an d, 1i

  Stirnseiten des i'i c'";t,;n-hc. ,innliuelbar vor

  der Eintührun-# iit :nie i'r@ =@e, lt=lt'hdcln (,r

  also auf, i@t. (liiiiiit'

  1i1 der W14e i-undi_ns As, /una,-h>t in den

  PlezlpiCIlten 41t:1- Ir h`1' scheii:e ,-iti:ye-

  legt lvird, die dito @fatri/e schützt. 111t'.1 -il5dann

  eilte @c-citcre vor die 1)rut-i;@:.!n.ila' ;cl:ru ht.

  di(' die_-t@ selbst schützt. 1':, il:It ich ;_c/ci#gt,

  daV, der f'reßvorran .@ ehr 4i1 I@i, ,@tl:r 41ar<:h-

  hihrhar ist und die -1bteuizung ,Ics Werk-

  ehr viel geringer I,@t iht.

  Das Verfahren der 1:11indun,@ )c,i@ltl ",',4"i11

  l,eiin Presse11 vontall,@cil .il-: 11 Iwini

  fressen voll Rohren ane«e @,Ict :,-er(ictl. 1)4'i

  letzterem empfiehlt 1'r,.'l.',-

  dorIl Zu sch11tnil. Indem n7:111 i-111 dünnes,

  Kupferblech in Vorili eifiter IIülsc tlllunittel-

  bar vor dein 1'rcC@ nl,gang aLif ,len 1'-eU'd(,rn

  oder in den vor=geln:-liten P:-c'l@l@]:cl: schiebt.

  Das \; erfahren dc'r E'rfindun'g =ci :in Rand

  dt't- Abbildungen beschrieben:

  AN). i stellt das PI-CSSen -,-,:n

  anlc-cudung von hul,fersdiei'.eli dar. S ist

  die DruckscheMc. 1i der Mildern. in die

  Prcl@tnatrize. /@ (l@'r @rclibh4(-h- h die Kupter-

  schc°ihen alt dun @h-a;chu:l d, : I3::!@-kL's @a, 1l

  Gier Matrize und nach der I'I-el',-,-Leihe ni.

  .ebb. c stellt cl:ls Pressen \-,7:i ?@ollrcn unt('r

  Anwendung von Knpferscheii en find Knpter-

  hMsen dar. p ist dier I'rcl'ld.,rn .A dur 7'reh-

  steinpel. nz die Matrize a ('er 1':-:'I:,?:lo -k. b die

  Kul)ferscheil)cn an chn Stims('it, 1i <1's Bkulres.

  c- die Kupferhülse. die in der" ein-

  geführt ist.

  Die nach cüesuni \-crfahren g, preßtun Rohre

  sind in der ganzen UM, voll gleis-Inn;ißiger

  St;irkw 1)1e i_lbcrthic-llenlte:rhal?enhcit der

  I',ohre ist vorzüglich. Die Wallclst;irke der

  ,preßten \ickcirtlhre 1,11n uni - 1>1s .1 inne

  auf j 111111 el-Illall1g1 44"e:-4111.

  An Stelle teer li.upfer"@Ilcil:eu kann auch

  der gesamte 1'r4'I:,bl"ck niit chic:n dünnen

  Kupfermantel unlgchen 44-Lrd4'n. I@('lllerkclls-

  wert ist dabei. dalt iiu @-erh ;iltllis zlt einer

  I'IattiLrung. 1v,4 auch v, r,rhSe 1'1i.' \11'1:1!1t'

  initeinandcr vcrlircl;t wrrcl, n. <1i(- Kupforein

  nage :Inl_',erordcntlit h 41ün11 ein !<:lila. s,i (ial,'

  :1l11 den- Spalta"c'It ( 11l('1 11,1-11C (14'= `"'lil-t'llt('ll

  Stiü-lces wlhezu iilwdKmpt hellt Ilultier inclli-

  nachweisl,ar ist. Die ;Bering n d.itauf ltc@ittd-

  AM gewühnlidl tulzununmen?i;ini;vndeii

  Mengen k<iiineil überdies durch rill bekanntes

  Laugeverfahrum noch N AA \ olIt:indig ciit-

  i(,ritt werden. _lußerd,'m fi=t die Wirkun- des

  Verfahren-, Ilcnartig. \1-4h1 c5 51,`1l 1111'r uni

  Materialien handelt, die I:ci ja1@@i-eI-de1I1lich

  ltohcn 'fenlpcraturetl verllr4'!@t 44t:r41ci1. lv:ill-

  rend das will Schute 411'r \@'erl; #,'u,' vern-

  wendcte Kupfer hei ZIIIII

  Teil bereits s,-Iiiiiil/t.

Claims (1)

1. PA'rEtfANSI'1;1 C111:: t. Verkehr, 15 ;;I11 erllre@@cn voll \-ichel und :ul,l(@r,'ll h(h s(hr hellen 1'reß- I teniperaturun /u vt:r:lrl,t@it@'llden Metallen. da(hll-t-Il ;@t'i:l'illl/clt'lllll-I. 41511., ('.1I1 dünn(-, Kupferblech zwischen Preßstc#mpcl und Preßblock eingelegt wird. _. Verfahren gemäß Anspruch i. eladurch gekennzeichnet, daß auch zwischen clean Preßblock und der Matrize eine dünne Kupferscheibe eingelegt wird. 3. Verfahren zIun Verpressen von Nickel gemüli Anspruch i. cladurch gekennzeich- net. (Il:, hei einer er el3teinperatur von etwa i i oo- diinne Bloche eines Metalls von niedrigerem Schmelzpunkt- als Hupfer verwendet werden.