DE703144C - Verfahren zur Herstellung von Muffenrohren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MuffenrohrenInfo
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- DE703144C DE703144C DE1939R0105461 DER0105461D DE703144C DE 703144 C DE703144 C DE 703144C DE 1939R0105461 DE1939R0105461 DE 1939R0105461 DE R0105461 D DER0105461 D DE R0105461D DE 703144 C DE703144 C DE 703144C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
- B28B21/52—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by extruding
- B28B21/54—Mouthpieces for shaping sockets, bends, or like peculiarly-shaped tubular articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Muffenrohren Bei der Herstellung von Muffenrohren aus keramischem Werkstoff treten Schwierigkeiten auf, die sich daraus ergeben, daß der schwere, zunächst noch wenig widerstandsfähige, aus der Presse hervorgegangene Preßling einer folgenden Bearbeitung, nämlich dem üblichen Einschneiden der Rillen in der Innenfläche der Muffe und auf das Ende des Rohres selbst, unterzogen werden muß. Bei dieser Nachbearbeitung treten durch notwendiges Drehen des Preßlings bei stillstehendem Werkzeug (oder umlaufendem Schneidwerkzeug bei stillstehendem Preßling) leicht unbeabsichtigte Formveränderungen auf, die das Rohr minderwertig oder gar unbrauchbar machen. Es sind Vorrichtungen zur Herstellung von Muffenrohren mittels der Strangpresse bekannt, bei denen der Muffenkern am Rohrkern mittels eines Bajonettverschlusses lösbar befestigt ist. Auch ist schon der Vorschlag gemacht worden, durch Anbizngung eines Zahnes am Muffenkern nach Pressung des Formlings beim Herausdrehen des Muffenkerns ein Gewinde in die Innenfläche der Muffe einzuschneiden, doch konnte sich dieses Verfahren nicht einführen, weil sich beim Einschneidendes Gewindes durch den Zahn am Muffenkern Mängel durch Verschiebung, Verziehung, Ankleben usw. der Gewindeformmasse herausstellen.
- Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem die Nachbearbeitung der Muffenrohre wesentlich eingeschränkt wird. So kommt die Nachbearbeitung des Einschneidens der Rillen in die Innenfläche der Muffen gänzlich in Fortfall, was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß die Rillen auf der Innenfläche der Muffen mittels eines vom Rohrkern abnehmbaren, mit Rillen versehenen Muffenkernes gleichzeitig mit der Formgebung der ,Muffe gepreßt werden.
- Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal wird das Einschneiden der Rillen am Ende des Rohres nach der Pressung des Muffen=' rohres ganz wesentlich vereinfacht, indem eine besondere Rillenkluppe für die Pressung der Rillen vorgesehen ist, die mittels kurzen Hebeldruckes der Rillenkluppe erfolgt.
- Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
- Abb. i zeigt die Endteile einer liegenden Strangpresse vom Preßzylinder in senkrechtem Längsschnitt.
- Abb. z ist die Vorderansicht nach Abb. i. Abb.3 und .l stellen im Quer- und Längsschnitt das Rohrende des Formlings nachvollzogener Pressung dar und veranschaulichen die Handrillenkluppe mit eingelegter Gegenrillenstütze kurz var der Rillenpressung.
- auf den Schneckenpreßzylinder n ist an der Stirnseite ein Außenrohrformstück b mittels Flansches c und Verschraubung d aufgesetzt. Dieses Außenrohrformstück b ist zugleich Halte- und Lagerstück für das seitlich aufklappbare Muffenaußenrohrformstück e. Für die Bildung der Innenform des Rohrpreßlings ist ein Dorn vorgesehen, der eine Flachgewindebohrung g und eine Spindel lt, ferner Scheibe i und Verschraubung k besitzt. Die Scheibe i und die Verschraubung k dienen zur Befestigung und Zentrierung des Dorns f, während die Flachgewindebohrung g und die Spindelli zur Lagerung und Führung für das Innenmuffenformstückl angeordnet sind. Das Kernstück L bat Flachgewinde in zum Ein- bzw. Ausschrauben in der Flachgewindebahrung g des Dorns f, wofür der Handgriff rz an der Kopfabscblußplatte o des Kernstückes l angebracht ist. Das Kernstück l weist ferner eine Bohrung p für die Führungsspindel lt des Dorns/ auf. Erfindungsgemäß befindet sich auf der Innenmuffenführung des Kernstükkes l eine Ringrillenscheibe q. Diese Muffenrillenscheibe q kann fest mit dem Kernstück l verbunden sein; sie kann auch lose verschieblich, d. h. abnehmbar, für Pressung von Muffenrohren ohne Muffenrillen angeordnet werden.
- Nach Pressung und Formung der Muffe v des keramischen Rohres wird das Kernstück l durch Herausschrauben aus der Flachgewinde-Bohrung g abgenommen, wobei eine leichte Lösung der Innenrillen vom Kernstück l dadurch erreicht wird, daß für die Rillenführung q und das Flachgewinde m die gleiche Steigung vorgesehen ist.
- Hierauf wird in üblicher Weise der Muffenrohrformling auf die gewünschte Länge gepreßt, wobei die Stützung des das Preßmundstück verlassenden Rohres durch ein oder mehrere Führungsschalen x erfolgt, die auf Transportrollen w laufen. Dann wird der Rohrpreßling v in bekannter Weise abgetrennt und vom -Mundstück der Presse so weit entfernt, daß ein zylindrischer Stutzen r in das Rohrende eingeführt werden kann. Dieser Stutzen r ist erfindungsgemäß mit Rillen s versehen. Diese Rillen s des zylindrischen Stutzens r entsprechen in ihrer Form und Steigung den Rillen t der Klappe u und verhindern beim Aufpressen der Rohraußenrillen durch Kluppe ra eine unbeabsichtigte Formänderung des Rohrpreßlings v. Die Rillenkluppe u besteht etwa aus zwei durch Scharniery beweglichen Halbringschalen, die mittels der beiden Handhebel z betätigt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Muffenrohren aus keramischem Werkstoff mit in der Muffe angeordneten Rillen auf liegenden Strangpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen auf der Innenfläche der Muffen mittels eines vom Rohrkern abnehmbaren, mit Rillen versehenen Muffenkernes gleichzeitig mit der Formgebung der Muffe gepreßt werden. a. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Muffenkern (l) Ringrillen angeordnet sind, deren Steigung einem Gewinde (m) entspricht, mit dem der Muffenkern (l) auf den Rohrkern (f) aufgeschraubt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringrillenkranz (q) abnehmbar auf dem Muff enkern (Z) angeordnet ist. .l. Die Verwendung einer Rillenkluppe (n) zum Einpressen von Außenrillen bei Muffenrohren, die nach dem Verfahren gemäß Anspruch i hergestellt wurden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939R0105461 DE703144C (de) | 1939-06-20 | 1939-06-20 | Verfahren zur Herstellung von Muffenrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939R0105461 DE703144C (de) | 1939-06-20 | 1939-06-20 | Verfahren zur Herstellung von Muffenrohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703144C true DE703144C (de) | 1941-03-01 |
Family
ID=7421183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939R0105461 Expired DE703144C (de) | 1939-06-20 | 1939-06-20 | Verfahren zur Herstellung von Muffenrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703144C (de) |
-
1939
- 1939-06-20 DE DE1939R0105461 patent/DE703144C/de not_active Expired
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