DE613892C - Einrichtung an Brikettstrangpressen - Google Patents

Einrichtung an Brikettstrangpressen

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DE613892C
DE613892C DEM118785D DEM0118785D DE613892C DE 613892 C DE613892 C DE 613892C DE M118785 D DEM118785 D DE M118785D DE M0118785 D DEM0118785 D DE M0118785D DE 613892 C DE613892 C DE 613892C
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DE
Germany
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tongue
bolt
press head
bore
conical
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Expired
Application number
DEM118785D
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English (en)
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Publication date
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Publication of DE613892C publication Critical patent/DE613892C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/26Extrusion presses; Dies therefor using press rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung an Brikettstrangpressen Bei den Brikettstrangpressen, bei denen die während des Preßvorganges auf die Zunge ausgeübten Druckkräfte mittels gewölbter Flächen der Zunge auf entsprechend geformte Flächen des Preßkopfdeckels Übertragen werden, ist der Zungenbolzen im Durchmesser kleiner gehalten als die Bohrung der Zunge, um eine Übertragung des Druckes auf den Bolzen zu vermeiden. Hieraus ergibt sich der Nachteil, daß bei leerer Form die Zunge aus ihrer Betriebslage herabfällt und sich auf den Zungenbolzen auflegt. Dadurch wird das Auswechseln des Formzeuges, das sog. Formlegen, selbst und auch die genaue Messung und Einstellung der Höhe des Fermkanals nach dem Formlegen sehr erschwert.
  • Bei einer anderen Bauart wird die- Preßzunge mittels eines durchgehend zylindrischen Bolzens gehalten, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Zungenbohrung und der infolgedessen zu der Zungenbohrung außermittig angeordnet ist. Der Bolzen ist bei dieser Bauart in entsprechenden zylindrischen Bohrungen des Preßkopfes gelagert und sorgt zwar anfänglich bei noch nicht abgenutzter Preßzunge für eine gute Anlage der gewölbten Berührungsflächen zwischen Preßzunge und Preßkopfdeckel. Infolge des hohen Preßdruckes wird jedoch sehr bald zwischen den beiden Berührungsflächen fein Spiel auftreten, welches, da der Bolzen im Preßkopf unverschiebb,ar -und unverstellbar gelagert ist, nicht ausgeglichen werden kann. Die Preßzunge muß also ausgewechselt werden, was mit erheblichen Betriebsstörungen verbunden ist.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man bereits den Vorschlag gemacht, die Zunge mittels seitlicher Ansätze in entsprechenden seitlichen Aussparungen im Preßkopf aufzuhängen und dadurch die Druckflächen stets in Berührung zu halten. Ferner ist vorge.-schlagen worden, die Zunge durch Zugstangen oder Druckstützen, gegebenenfalls mit Federung, gegen den Deckel des Preßkopfes zu drücken. Beide Anordnungen sind aber baulich verwickelt und betrieblich ungünstig.
  • In der Einrichtung nach der Erfindung ist eine besonders günstige Lösung zur Vermeidung des genannten Übelstandes gegeben-Der allgemeine Erfindungsgedanke besteht darin, daß der in der Zungenbohrung befindliche Teil des Zungenbolzens. kegelig oder als Exzenter ausgebildet und bis zum Aufeinanderpressen der die Druckkräfte übertragenden Flächen verstellbar ist und . die Zunge in Richtung der Mittelkraft der auf die Zunge wirkenden Drudkkräfte nach oben drückt. Zu diesem. Zweck ist entweder der in der kegeligen Zungenbohrung befindliche Teil des Zungenbolzens ebenfalls kegelig und mit glei.-cher Neigung, aber geringerem. Durchmesser ausgebildet und i.nf Pfeßkdpf längs verschiebbar geführt, ,der es ist der die Zunge tragende Teil des Zungenbolzens im Preßkopf um die Mittelachse der im Preßkopf gelagerten Teile des Zungenbolzens drehbar und feststellbar angeordnet. Bei der kegelig auf dem Bolzen gelagerten Zunge wird also der Bolzen in der Achserrichtung verschoben, und beider auf außerniittigem Bolzen gelagerten Zunge wird der Bolzen um seine Mittelachse gedreht, bis die die Druckkräfte übertragenden Flächen fest aufeinandergepreßt sind.
  • Auf der Zeichnung ist die Einrichtung nach der Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten. Schnitt durch eine Hälfte eines Zwillingspreßkopfes in der Zungenbolzenachse mit,einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. 2 zeigt einen Teil der Abb. i in vergrößertem Maßstab.
  • Abb.3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die andere Hälfte des Zwillingspreßkopfes in der Zungenbolzenachse mit einer arideren Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. q. zeigt einen Teil von Abb. 3 in vergrößertem Maßstab.
  • Abb.5 zeigt eine Seitenansicht der Fest; stellvorrichtung für die Ausführungsformnach Abb. 3 und q..
  • Abb. 6 zeigt eine Stirnansicht dazu.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i und 2 ist die Zunge A mittels einer zylindrischen Fläche i in dem Deckel B des Preßkopfes C gelagert. Die Bohrung 2 der Zunge A ist kegelig ausgeführt. Der Zungenbolzen D ist an seinem Sitz 3 in der Zunge A ebenfalls kegelig gestaltet, und zwar mit derselben Neigung, aber kleinerem Durchmesser wie die Bohrung 2 der Zunge A. Die Bohrung q. für den Zungenbolzen D im Preßkopfdeckel B ist gegen die Bohrung 2 der Zunge A nach oben versetzt, und der Zungenbolzen D ist mittels zentrischer Ringe 5 und 6 in ihr geführt. Der Zungenbolzen D ist an seinem äußeren. Stirnende mit der Spindel ? versehen, die durch das Querhaupt 8 am Preßkopfdeckel B hintdurchgeführt ist und mittels der Muttern 9 diesem gegenüber verstellt und festgestellt werden kann. -Durch Verschiebung des Zungenbolzens D nach. innen drückt der Konus 3 desselben in,-folge der Keilwirkung in der Bohrung 2 der Zunge A diese fest gegen ihre Lagerfläche im Preßkopfdeckel.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 3 bis 6 ist die Zunge E mit der gewölbten Fläche i i im Deckel B des Preßkopfes C gelagert. Die Bohrung 12 der Zunge ist zylindrisch. Der Zungenbolzen F besitzt innerhalb der Zunge E einen außermittigen Teil 13, dessen Durch messer kleiner ist als die Zungenbohrung 12. Die Bohrung 14 für den Zungenbolzen F im Preßkopfdeckel B ist gegenüber der Bohrung 12 der Zunge E in ihrer höchsten Lage nach aber versetzt. Der Zungenbolzen F ist in den zentrischen Ringen 15 und 16 gelagert. Das äußere Ende des Zungenbolzens F ist durch den vor der Bohrung 1q. mittels Flansches angeordneten Klemmring 17 mit Klemmschraube 18 hindurchgeführt und vor demselben mit einer Bohrung zum Durchstecken eines Knebels oder mit einem Vierkant zum Ansetzen eines Schlüssels versehen, mit welchem der Zungenbolzen gedreht werden kann.
  • Bei Drehung des Zungenbolzens F drückt der außermittige Teil 13 desselben die Zunge in ihre obere Lage. Der Zungenbolzen wird dann durch Anziehen der Klemmschraube 18 in dieser Stellung gehalten.
  • Da die Reibung des Preßgutes in der Preßform auf die Zunge in Richtung des Preß#. huhes wirkt, so ist die Mitteltaft aller auf die Zunge wirkenden Kräfte nicht senkrecht nach oben gerichtet, sondern in der Preßrichtung unter einem bestimmten Winkel. von der Senkrechten abgelenkt. Bei beiden beschrie, bienen Anordnungen erfolgt daher die Versetzung der Achse des Zungenbolzens gegenüber der Achse der Zungenbohrung nicht genau senkrecht, sondern in Richtung der Resultierenden der auf die Zunge wirkenden Kräfte.
  • Bei beiden Ausführungsformen der Erfindung wird die Anpressung der den Druck übertragenden Flächen von Zunge und Preßkopfdeck e1. in baulich besonders einfacher Weise erreicht. Durch Nachstellen des Zungenbolzens während des Betriebes der Presse wird die Zunge auch bei leerer Form in der Lage gehalten werden, die sie im Betrieb einnimmt, so daß das genommene Maß der Höhe des Preßkanals möglichst genau dem im Betrieb vorhandenen -Maß entspricht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Brikettstrangpressen, bei- denen die auf die Zunge wirkenden Druckkräfte auf den Preßkopfdeckel durch gewölbte Flächen übertragen werden und die -Zunge durch einen Zungenbolzen gehalten wird, dessen die Zunge tragender Teil einen kleineren Durchmesser als die Zungenbohrung aufweist und zu der letzteren außermittig angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Zungenbohrung (2 bzw. 12) befindliche Teil (3 bzw. 13) des Zungenbolzens (D bzw. F) kegelig oder als Exzenter ausgebildet und bis zum Aufeinanderpressen der die Druckkräfte übertragenden Flächen verstellbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der kegeligen Zungenbohrung (2) befindliche Teil (3) des Zungenbolzens (D) ebenfallskegelig und mit gleicher Neigung, aber geringerem Durchmesser ausgebildet und im Preßkopf längs verschiebbar geführt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zuge (E) tragende, als Exzenter ausgebildete Teil. (13) des Zungenbolzens (F) im Preßkopf um die Mittelachse der im Preßkopf gelagerten. Teile des Zungenbolzens (F) drehbar und feststellbax angeordnet ist.
DEM118785D 1932-02-18 1932-02-18 Einrichtung an Brikettstrangpressen Expired DE613892C (de)

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