DE905196C

DE905196C - Klemme zur loesbaren Befestigung von Kugel- und Schienenringen od. dgl. auf einer Unterlage, z.B. einem Kranunterwagen

Info

Publication number: DE905196C
Application number: DED11766A
Authority: DE
Inventors: Hanns Poschet
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1952-03-09
Filing date: 1952-03-09
Publication date: 1954-02-25

Description

Klemme zur lösbaren Befestigung von Kugel- und Schienenringen od. dgl. auf einer Unterlage, z. B. einem Kranunterwagen Es wird häufig die Forderung gestellt, Kugel-und Schienenringe od. d:gl. lösbar auf einer Unterlage zu befestigen. Auf diese Weise werden beispielsweiee die Kugel, und Schienenringe von Drehkranen. Baggern u. dgl. auf dem Obergurt des Unterwagens angebracht. Bisher ging man dabei beispielsweise so vor, daß mann eine größere Anzahl von Klemmen benutzte, die durch Schrauben in Richtung auf die Unterlage beeinfiußt wurden und sich einerseits auf dem zu befestigenden Teil. und andererseits auf dt-r Unterlage abstützten. Da bei dieser Befestigungsart der von den Schirauben ausgeübte Druck sich nur zum Teil auf das zu befestigende Element überträgt, während das andere Teil auf die Unterlage wirkt, muß hier eine große Anzahl solcher Klemmittel vorgesehen werden, wenn einerseits eine sichere Haltermnng des zu befestigenden Teiles erreicht und andererseits eine Überlastung der Befestigungsschrauben vermieden werden soll..
Die Erfindung zeigt einen Weg, wie eine sichere Befestigung des Kugelringes od,. dgl. mit eineT erheblich geringerem Anzahl solcher Klemmittel erreicht werden kann. Erfindungsgemäß besteht diie Klemme aus einem zwei-armi-gen., an dier Unterlage in einer vorzugsweise senkrechten Ebene schwenkbar gelagerten Hebel, dessen einer Schenkel auf das zu befestigende Teil wirkt und dessen anderer Schenkel unter dem E,influß eines Druckmittels steht. Bei dieser Ausbildung der Klemme entspricht der auf das zu befestigende Teil ausgeübte Druck dem vom Druckmittel erzeugten, wenn die Punkte, an denen das Druckmittel am Hebel angreift bzw. der Hebel auf das zu befestigende Teil wirkt, gleich weit vom Hebeldrehpunkt entfernt sind. Auf diese Weise wird also bei gleichem Druck des Druckmittels die auf das zu befestigende Teil ausgeübte Wirkung gegenüber der bisherigen Befestigungsart verdoppelt, so daß man mit der halben, Anzahl von Klemmen auskommen kann. Die Druckwirkung läßt sich noch weiter steigern, wenn man gemäß der weiteren Erfindung die Klemmhebel urgleichschenkelig ausbildet und das Druckmittel am Ende des längeren Schenkels wirken l@äßt.
Vorzugsweise- benutzt man als Druckmittel eine am. Ende eines Schenkels vorgesehene verstellbare Schraube, die gegen die Unterlage, auf die das. zu befestigende Teil geklemmt worden soll, wirkt. Man kann aber diesen Schenkel dos Hebelsi auch mit einer Schrägfläche versehen, gegen die ein zwischen dieser und der Unterlage verschiebbarer Körper zu wirken vermag, dessen Verstellung beispielsweise durch eine im Lagerbock des Hobels geführte Schraube erfolgt.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, den Lagerbock des Hebels mit Paßfläche:n für die Ausrichtung des zu befestigenden Teiles, zu vorsehen. Auf -diese Weise werden die, hierfür bisher erforderlichen besonderen Paßflächen vermieden, die zwischen der Klemme und der Unterlage vorgesehen waren und mit dieser nasch der Ausrichtung dies zu befestigenden Teiles verschweißt wurden.
Wird. der neue Klemmhebel zur Befestigung eines Kugel- oder Schiienenringes auf einen mit radial verlaufenden Schottw änden versehenen Kranunterwagen verwendet, dann «erden diese gemäß der weiteren Erfindung in einer der der Schottwände entsprechenden Anzahl so, angeordnet, daß sich die Druckmittel in den von den Schottw;änden bestimmten Ebenen auf der Unterlage abstütven. Auf diese Weise kann auf besondere Aussteifungen verzichtet werden, die bisher den Druck der Klemmmittel aufnehmen mußfien.
Gegenüber der bisherigen Bofestigungsiart hat die, neue Klemme einen weiteren Vorzug insofern, als bei zerstörtem. Gewinde im Hebel dieser nur gegen einen neuen ausgeitauscht zu weirden braucht, während bisher in das mit der Unterlage verschweißte Führungsstück für die Schraube ein neues, stärkeres Gewinde geschnitten werden muß@te. Auch wird durch die neue Klemme das Eindringen von Feuchtigkeit in den Hohlraum des Trägers vermieden, was bei der bisherigen Befestigungsart geschehen konnte, weil hier die zur Aufnahme der Befestigungsmittel dienende Trägerwand duTchbohrt wurde.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands in einer Seitenansicht dargestellt.
Mit i ist der auf dem Obergurt :2 eines Kranunterwagens zu, befestigende Kugelring bezeichnet, der sich auf der Unterlagplatte 3 abstützt. In denn mit einer Paßfläche 4.a versehenem, auf dem. Obergurt oder der Unterlagplatbe befestigten LagerbOck q, ist, der ungleichsichenkelige Hebel. 5 drehbar um den Bolzen 6 gelagert, dessen kurzer Schenkel bei 5a auf den Kugelring einzuwirken vermag. Am Ende des langen Schenkels ist eine mit einem Gegenmutter 8 versehene Schraube 7 vorgesehen, deren Kopf sich auf dem Obergurt 2 abstützt. Wird diese Schraube sie, verdreht, daß der Hebel in PfeilrichtungP beeinflußt wird; dann drückt: dies Ende dos kurzen Schenkels dieses Hebels auf den Kugelring i und preßt diesen gegen die Unterlage.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Klommie zur lösbaren Befestigung von Kugel- und Schienenringen od. dgl. auf einer Unterlage, z. B@ einem KranuntoTwagen, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen, an; der Unterlage in ,einer vorzugsweise senkrechten Ebene schwenkbar gelagerten Hobel, dessen einer Schenkel auf das zu befestigender Teil wirkt und: dessen anderer Schenkel unter dem Einfluß eines den Bofestigu:ngsidruck erzeugenden Mittels steht.
2. Klemme nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die urgleichschenkelige Ausbildung des Hebels, auf dessen längeren Schenkel. das Druckmittel wirkt.
3. Klemme nach Anspruch i bzw. 2; dadurch gekennzeichnet, daß als- Druckmittel eine im Hebel verstellbar gelagerte und gegen einen Anschlag wirkende Schraub dient. q.
Klemme nach den Ansprüchen z bis- 3, dadurch gekennzeichet, daß der Hebelträger eine Paßfläche für das zu befestigende Teil aufweist.
5. Einrichtung zur lösbaren Befestigung von Kugel- und Schienenringen od. dgl. auf einem mit radial verlaufenden senkrechten Versteifungswänden versehenen Träger, z. B. einem Kranunterwagen, unter Anwendung mehrerer Klemmen nach dien Ansprüchen z bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klemmen beeinflussenden Druckmittel sich in den von den Querwänden bestimmten Ebenen auf der Unterlage abstützen.