DE7029299U - Schlitzdiffusor fuer die klimatisierung von raeumen. - Google Patents

Description

PATENTANWALT 5 K O L N Ö1

ALFRED MAXTON PFERDMENQES8TRASSE SO

DIPLOM-INGENIEUR 23. Juli 1970

Mein Zeichen« 665 PS 70.63 Anmelderin s Nova-Lux-Geaellsehaft Brandenburg * Co., 5000 Köln Bezeichnung* Sehlitzdiffuior JfUr die Klimatisierung von Räumen

Sie Erfindung betrifft einen Sohlitzdiffusor zum Einbau in Decken oder Wände für die Klimatisierung von Bäumen, mit zwei Seitenwinden, einem Auslaßsohlitz an der dem Baum zugeordneten Seite und einer am Auslaßsohlitz parallel zu diesem angeordneten rerstellbaren Leitschiene.

Ein derartiger Diffusor wird insbesondere für die Klimatisierung Ton solchen Bitumen rerwandt, deren Decke oder Wände aus Bauelementen, wie Kassetten, Paneelen, Haet erleuchten, Bef lektorleuchten oder dergleichen bestehen. In den meisten Anwendungefällen besteht dabei einerseits der Wunsch, die akustisch wirksame Oberfläche möglichst groß zu halten, andererseits aber eine ausreichende Beleuchtungsstärke vorzusehen, so dafl für die Klimatisierung der geringst« Teil der Fläche zugebilligt wird.

Zeitgemäße Beleuchtungen werden heute oft so eingeplant, dafl hohe Beleuchtungsstärken vorhanden sind. Diese erfordern aber mehr Lichtquellen und verursachen dadurch eine Steigerung unerwünschter Wärme, die eine Vergrößerung der Klimatisierungs-

Telefon: 38 02 38 · Telegramm: Invf^tijt ΚιρβΙιλψΛήΒψ^ι^\/ηβ7^ια>Β Kö\n 1236181 ■ Postsoheck: Köln 1322 81 f 12

Leistung erfordert. Si··· kixm nicht belieb!« durch eine Erhöhung der Ausströmgeschwindigkeit ersieht werden» da aioh eise

sasbas

Ίί^χ Erfindung liegt deshalb die Aufgabe sugxunde» ohne Erhöhung der Ausströmgeschwindigkeit die Leistung eines Diffusor· bei j gleiche» oder kleinerem Raumbedarf su erhöhen.

'' Dleae Ausgab· wird «rf 1 ndungsgomäfi dadurch gelöst» daß die j Leitschiene au· alnem Zuström- und «lncm mit diesem rerbundenen ; Abströmteil boateht» dl« in Zuströmrlohtung im Abstand Yonein-

f aitamr und ig werenrlicÄ·» mm^opmoh-t Kami*mnAm* anganirfMt minA.

wobei das Aiströmtell in der (^radstellung Im wesentlichen in j der Mitte swisohen den Seitenwinden angeordnet ist» während in J den Sehrägstellungen die Zuströmkant· d·· Zuströmtelles an dor j «inen Seitenwand des Diffueors dichtend anliegt, und die der : anderen Seitenband sugeordnete Kante &mm Abströmteiles an dl ι dichtend anliegt. Dabei können die Seitenwand· des Oehaue·» parallel sein und der Auslafisohlits τοη dor gesamten dem Baum sug«ordn«ten Seite gebildet v/erden.

Weiterhin ist als wesentlich herrorsuheben» da* die Sohrägstellungen der Leitschiene stabil sind» da der Zuströmdsuek auf das Zuströmteil die Leitschiene In der jeweiligem Schrigstellung hält, eieiehseitig ist durch diesen Druck gewährleistet» daß sich dl· Xanten des Zuström- bew, Abatröat«lle· dichtend an dl· Seitenwand· anlegen· line eolche atabile

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setzt natürlich voraus, daß die wirksamen flächen des Zuströmbzw. Abströmte lies entsprecher; aufeinander abgestimmt sind.

Das Zustrom- und das Abströmten können in der Langsriohtu; ν des Auslaflschlitaes lind in Abstand voneinander miteinander durch Stege in der E'wdxne des Zuströmteile8 verbunden sein. Dabei sollen die Stege schmal ausgebildet sein, damit der Durchtrittsquerschnitt möglichst groS ist. Dies ist insbesondere dann der Tall» wenn erfindungsgemäß das Zuström- und das Abströmteil an den Enden der Leitschiene durch je einen Steg miteinander verbunden sind. Bei siner derartigen Ausgestaltung wird die Strömung duch die Stege am wenigsten beeinflußt.

Wenn das Abströmteil eriindungsgemäfl stetig gekrüant ausgestaltet ist und sich der Krtlmaungsmittelpunkt auf der Zuströmseite befindet» wirjj ,der Luftstrom in atxömungsgünstiger Weise am Austritt des Diffusere nahezu um 90° umgelenkt. Hierbei kann außerdem der Coanda-Effekt zur Verstärkung der Umlenkung ausgenutzt werden. In besonders zweckmäiger Weise kann der Querschnitt des stetig gekrümmten Abströmteiles auch kr eisbogenförmig ausgestaltet sein.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung, die ebenso wie die vorstehend beschriebenen dazu beiträgt, die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe zu lösen, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Abströattil in der Schrägstellung etwa tangential an der Seitenwand anliegt. Diese Auegestaltung ist

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offensichtlich striSstungeteohnis i* r^nstig. Zur Verbesserung der Umlenkung des Luftstromes und der Ausnutzung des Ooanda-Effektes käöü auSvfdvä ·ηΐΑαΰοβΒβ«5«έ d&s Austasten «it de? Desks bzw. der Wand bündig sein. Darüber hinauf» 2ä. cioL· si-ie Aaordx*ung als günstig erwiesen, die dadurch gekesselt ~iet ist, daß die der in der SohrMgstellung an der Seit^nwaed anliegenden Seite gegenüberliegende Seite des Abetrömteiles etwa tangential zur Decke bzw. Wand hin führt.

Die Abstruaselte des Zuströmteiles kann im Bereich der LeItsohienenachse enden. Venn erfindungsgemäß die Leitschiertenachse quer su ihrer Richtung mit Spiel gelagert ist, wird dadurch sichergestellt, daß sich die an die Seitenwände anlegbaren Kanten des Zustrom- bsw. Abntromteilee dichtend anlegen. Zur Verbesserung der Dichtwirkung können diese Kantern mit einer zusätzlichen Kante aus Dichtwerkntoff versehen sein. Die Leitschienenaohse kann aus Je einem Lagereapfen an den Enden der Leitschiene bestehen.

Schließlich ist eine besondere Ausgestaltung der Erfindung als wesentlich hervorzuheben, die dadurch gekennzeichnet ist, daß auf der ZustrOmseite des Zuströmteiles eine Zugfeder angreift, die auf der AbstrOmseite der Achse in der Hittelebene des Diffusors ortsfest befestigt ist. Diese Zugfeder unterstützt die durch den Zustrumdruclc auf da« Zustrumteil gegebene Stabilität der Schrägstellung. Außerdem kann sie für eine solche Ausgestaltung der Erfindung verwandt werden, die dadurch geksnn-

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zeiol riet ist, daß die Grexads te llung der Leitschiene als an eich bek?^j :, inraststellung auegestaltet ist, indem sie nämlich die Leite iene in der eingerasteten Stellung hält. Die 7«der wird so angeordnet, daß sie die Verstellung der Leitschiene nicht behindert.

Eine weitere Yerstellmögllchkeit der Leitschiene ist gegeben« wenn sie erfindungsgemäS in an sich bekannter Weise in Längsrichtung mindestens einmal geteilt 1st. Dann kann die Strömungen» rlchtung selbst innerhalb der Länge der Leitschiene verstellt werden, so daß eine höchst individuelle Klimatisierung möglich ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es «eigen

flg. 1 einen Querschnitt, bei dem sich die Leitschiene in noch nicht eingerasteter Geradstellung befindet,

Pig. 2 einen Querschnitt, bei dem sich die Leitschiene in der linken Schrägstellung befindet,

Pig. 3 einen Querschnitt, bei dem sich die Leitschiene in der rechten Schrägstellung befindet und

?ig. 4 die Befestigung der Leitschiene in einer Seitenansicht.

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Aus Pig. 1 ist ersichtlich, daß die Leitschiene aus ein·» Zu-β tr am- 1 und einem alt diesen verbundenen Abstrumteil 2 be- ^tsht, lit in St?3s»ng3?l$fetyag % (Pfeil) la Abgtand Yoneinarder und senkrecht zueinander angeordnet siad. Säbel 1st das teil i in der Mitte «wischen den beiden Seitenwinden 4 angeordnet. Sie beiden Seitenwände 4 des Gehäuses sind parallel einander und der Aualaßechlitz wird von der gesamten de*. Eaam zugeordneten Seite gebildet.

Das AbstrCnteil 2 ist stetig gskrttssjt, und svsx kreisbogenfSrmlg ausgestaltet, wobei slok der Krsg ttelpttakt auf 4er ZustrBmceite befindet. AuBerdem 1st das Afesrtrustell 2 alt der Decke 5 bsw. Wand im wesentlichen

Die Abstruoseite des ZustrOateiles 1 endet Im Eereich der Leitschienenaonse 6. Diese ist quer su Ihrer Richtung mit «usäta-Hohem Spiel gelagert. Die an die SeitenwKnde 4 anlegbaren Kanten 7, 8 und 9 des Zustrttm- 1 bsw. Abetrömte*lea 2 sind alt einer susätslichen Kante aus Dichtwerkstoff rereehen.

Auf der Zustrttmeeite des Zuetrömteilee 1 greift aumindest eine Zugfeder 10 ein, die auf der Abstrüaeeite der Achse 6 Ia der Mittelebene des Dlffusors bei 11 ortsfest befestigt 1st. Sie Ge* radstellung der Leitschiene ist ale gestrichelt dargestellte Elnraatstellung ausgestaltet. Der Linraetrorgang erfolgt In Richtung des Pfeiles 12.

Die fig. 2 und 3 zeigen die linke bzw. rechte Schrägeteilung der Leitschiene. Dabei liegt die Zuetrömkante 7 dee Zuetrömteilea 1 an der einen Seitenwand dee Diffueors dichtend an, wtthrend die der anderen Seitenwand 4 zugeordnete Kante 3 bzw. 9 dee Abströateilee 2 an dieser dichtend anliegt.

Einerseits führt das Abetrömteil 2 etwa tangential zur Seitenwand 4 hin, und zwar im Bereich der Kante 8 bzw. 9; andererseits führt die der aa der Seitenwand anliegenden Seite gegenüberliegende Seite des Abetritateiles 2, und zwar im Bereich der Kante 9 bzw. ö, etwa tangential zur Decke 5 bzw. Wand hin.

In fig. 4 ist die Verbindung des Zuetröa- 1 mit den Abstrtfcrteil 2 dargestellt, und .«swar sind Zustrom- 1 und Abetrömteil 2 in der Längsrichtung des Auslaöschlitzes und im Abstand voneinander Biiteinander durch Stege 13 in der Ebene des Zuströateiles 1 rerbunden. Hierbei sind die Stege 13 an den Enden der Leitschiene angeordnet. Aue dieser Pig. ist auch ersichtlich, dafi auf der Zustrumseite des Zustrttmteiles 1 zwei Zugfedern 10 angreifen, die auf der Abströmseite der Achse 6 in der Mittelebene des Siffusore bei 11 ortsfest befestigt sind. In dieser Lage behindere sieb nicht die Verstellung der Leitaohient.

Zahlreiche Abwandlungen der Erfindung sind aöglich, ohne daJ dabei der Srfindungsgedanke verlassen wird. So kOnzLan. die Seitenwinde des Diffusor» entweder tob Diffusorgehäuse oder von

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den benachbarten Kassetten, Paneelen, Rasterlauchten, Reflektorleuohtan o. dgl. gebildet werden.

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Claims (1)

1. Sc^JLitzdiffuaor zum Einbau In Decken oder Wände für die

_t Klimatisierung yon Bäumen, ait zwei Seitenwänden, einem Aue-

laSschlitz an der dem Raum zugeordneten Seite und einer as AuelaSschlitz parallel au diesen angeordneten verstellbaren Leitschiene» dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene aus einem Zustrom- (1) und einem mit diesem verbundenen Abströmteil (2) besteht, die in Ströaungsrichtung (Pfeil 3) im Abstand voneinander und im wesentlichen sÄrecht zueinander angeordnet sind, wobei das "uströmteil (1) in der Geradeteilung im wesentlichen in der Kitte zwischen den Seitenwänden (4) angeordnet ist, während in den Schrägstellungen die Zuströmkante (7) des Sustrbiateilee (1) an der einen Seitenwand (4) des Diffusors dichtend anliegt, und die der anderen Seitenwand zugeordnete Kante des Abströmteilee (2) an dieser dichtend anliegt.

2· Schlitediffusor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4) des Gehäuses parallel sind.

3. Schiit zdiffusor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßschlitz von der gesamten, dem Raum »ugeordnetenSeite gebildet wird.

4. SchlitzdiffuBor nach einem der vorstehenden Anspruch·, da-

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durch gekennzeichnet» daß das Zustrom- (1) und

und im Al^stc^d voneinander ait einander durch Stag· (15) Ebene des Zuetröeteilee (1) verbunden sind.

5« Schliticdiifxieor nach Anspruch 4» dadurch g · k c a a — zeichnet, daß dae Zuetröa- CD und das Abetcöeteil (2) an den Süden der Leitschiene durch je uinea Steg (13) «S.tel»- ander rertoun&ea sind.

6. Schlitsdiffusor nach eine» der Tcn»tf%af«i Ansprüche, dauuxch gekennseichnet, tsk da» Abstruateil« (2) stetig gekrttamt ausgestaltet ist uod sieh der Sr^taBmngsalttelpunkt καΐ der Zuströmseite befindet.

7. Schlitzdiffusor nach Anspruch 6» dadurch gekennzeichnet, dafi der Querschnitt Aes Abst^^mteilee (2) kreisbogenföraig ausgestaltet ist.

8. Sohlitsdiffusor nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß das AbstrCeteil in der Sehracsteilung etwa tangential an der Seitemtand (4) anliegt.

9· Schlitediffusor nach einem der* irorsteheaden Ansprtiehe, dadurch gekennseiohnet, daß das Aastxtateil** (2) mit der Decke (5) bsw. Wand im wesentlichen bündig ist«.

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10. Schlitzdiifusor nach einem der Ansprüche 6 Die 9, dadurch gekennzeichnet, daß die der in der Schrägste llung an der Seitesviaid U) aal±e«ead#a Seite ÄeÄenuberliesende Seite (9 bzw. 6) dee Abströmtetββ (2) etwa tangential zur Decke

(5) bzw. Wand hinfuhrt.

11. Schlitzdlffusor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die AbstrOmseite des Zuströmteiles (1) im Bereich der Leitschienenachse (6) endet.

12. Schiit «diffus or nach einem der Vorsteher den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitachienenachse

(6) quer au ihrer Sichtung mit zusätzlichem Spiel gelagert ist.

15. Schlitzdiffusor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschienenaohse aus je einem Lagerzapfen (6) an den Enden der Leitschiene besteht.

14· Schlitzdiffusor nach einem der vorstehenden Anspruch·, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Seitenwind· (4) anlegbaren Kanten des Zustrom- (1) bzw. Abatröeteiles (2) mit Je einer zusätzlichen Kante (7, 8, 9) aus Dichtwerketoff versehen sind.

15. Schlitzdiffueor nach einem der vorstehenden Anspruch·, da-

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durch gekennzeichnet, daß auf der Zuströmeelte de? Zu*tro*mteil*s (1) zumindest eine Zugfeder (10) angreift, die auf dear Abströaeeit- der AqIi-S (6) In dsr ££itt€lsl*s«»a äss Diffusor· ortsfest (11) befestigt ist.

16. Schiit »diffusor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradstellung der Leitschiene als an sich bekannte Einraststellung ausgestaltet ist.

17« Schlitzdiffusor nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene in an sich bekannter Weise la Längsrichtung, mindestens einsal geteilt ist.

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