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Die
Erfindung betrifft eine Leuchte nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Eine
Leuchte dieser Art ist in der
DE 44 43 916 C1 beschrieben. Bei dieser vorbekannten
Leuchte sind an der Abstrahlseite ein Lichtleitelement in mittlerer
Position und zwei Diffusoren auf beiden Seiten des Lichtabstrahlelements
angeordnet, die sich in der Ebene einer Gehäuseöffnung befinden. Es handelt
sich gemäß
4 um im wesentlichen flache
Diffusoren in Form von Scheiben, die sich jeweils mit dem Lichtleitelement
in der durch die Gehäuseöffnung definierten
Ebene erstrecken.
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Beim
Ausführungsbeispiel
gemäß 5 dieser Druckschrift ist
auf beiden Seiten des Lichtleitelements jeweils ein Diffusor vorgesehen,
der sich von seinem inneren und an das Lichtleitelement angrenzenden
Randbereich, in dem er sich im wesentlichen parallel zu der durch
die Gehäuseöffnung definierten Ebene
erstreckt, seitlich nach außen
erstreckt und zum Gehäuse
hin zurückgewölbt ist,
so dass er eine vom seitlich äußeren Rand
zum Lichtleitelement hin ansteigende Flanke aufweist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Leuchte der eingangs
angegebenen Art die Lichtleitung und/oder Lichtabstrahlung des Diffusors zu
verbessern. Im weiteren soll die Leuchte eine flache Konstruktion
aufweisen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Bei
der erfindungsgemäßen Leuchte
weist die Ausformung ferner eine zum Lichtleitelement hin abfallende
Flanke auf. Der Diffusor weist somit beidseitig jeweils eine Flanke
auf, wobei die ansteigende Flanke dem Lichtleitelement abgewandt
ist und die abfallende Flanke dem Lichtleitelement zugewandt ist.
Hierdurch ist es je nach Steilheit der Flanken möglich, die Lichtleitung oder
die Lichtabstrahlung in der Hauptabstrahlrichtung oder zu der Seite
hin zu beeinflussen, zu der die Flanken jeweils zugewandt sind.
Dabei ist es möglich,
im Bereich der ansteigenden Flanke den Rand des Gehäuses zu
hinterleuchten und die Umgebung der Leuchte aufzuhellen, insbesondere
dann, wenn die ansteigende Flanke steil ist und mit der Ebene der
Gehäuseöffnung einen
verhältnismäßig großen Winkel
einschließt,
der z. B. bis etwa 90° betragen
kann.
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Im
Bereich der abfallenden Flanke ist es möglich, die Lichtleitung oder
-abstrahlung je nach Steilheit der Flanke in die Hauptabstrahlrichtung und/oder
zu der dem Lichtleitelement zugewandten Seite hin zu beeinflussen.
Insbesondere dann, wenn die abfallende Flanke mit der Ebene der
Gehäuseöffnung einen
verhältnismäßig großen Winkel
einschließt,
der z. B. bis etwa 80° oder
bis etwa 90° betragen
kann, ist es möglich,
wahlweise Licht seitlich nach innen abzustrahlen oder Licht vom
Lichtleitelement einzukoppeln, das der Lichtabstrahlung im Bereich
der ansteigenden Flanke zugute kommt.
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Die
Wirksamkeit der seitlich nach außen und/oder seitlich nach
innen gerichteten Lichtabstrahlung bzw. Lichtleitung lässt sich
mit der Wahl der Steilheit der jeweiligen Flanke bzw. Flanken an
gewünschte
Größen anpassen.
Mit zunehmender Steilheit ist der Anteil des Lichts, der seitlich
nach außen abgestrahlt
wird bzw. seitlich nach innen abgestrahlt oder durchgeleitet wird,
größer.
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Im
Rahmen der Erfindung kann die Ausformung die Form eines seitlich
nach außen
und/oder seitlich nach innen gerichteten Daches haben, dessen Dachflächen eben
oder konvex oder konkav gerundet sind. Dabei lässt sich ein schmaler oder
gemeinsamer First verwirklichen, der eckig oder gerundet sein kann
und z. B. im dem Lichtleitelement zugewandten oder abgewandten Randbereich
angeordnet sein kann.
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Im
Rahmen der Erfindung kann die Steilheit ausgehend vom seitlich inneren
und/oder seitlich äußeren Flankenrand
auch progressiv oder degressiv sein.
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Um
eine flache Konstruktion der Leuchte zu gewährleisten, ist es vorteilhaft,
den seitlich äußeren und
den seitlich inneren Rand des Diffusors in einer Ebene anzuordnen,
die parallel zur Ebene der Gehäuseöffnung angeordnet
ist oder in der Ebene der Gehäuseöffnung liegt.
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Um
die Lichtabstrahlung zu verbessern ist es vorteilhaft, im Gehäuse einen
Reflektor anzuordnen, der vorzugsweise die Form eines gewölbten Tunnels aufweist.
Um dabei eine möglichst
flache Bauweise zu gewährleisten,
ist es vorteilhaft, den jeweils zwischen dem Reflektorseitenwänden und
der Ebene des Gehäuses
eingeschlossenen Winkel spitz, insbesondere mit einem Winkel von
bis 30°,
auszubilden.
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In
den Unteransprüchen
sind Merkmale enthalten, die die Lichtabstrahlung oder Lichtleitung
insbesondere bei Gewährleistung
einer flachen Konstruktion weiter verbessern und außerdem eine
einfache und kostengünstige
Herstellung gewährleisten.
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Nachfolgend
werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung anhand von Zeichnungen
und bevorzugten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 eine
erfindungsgemäße Leuchte
in einer perspektivischen Seiten-, Unter- und Stirnansicht;
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2 den
Schnitt II-II in 1;
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3 eine
erfindungsgemäße Leuchte
in einer perspektivischen Seiten-, Unter- und Stirnansicht in abgewandelter
Ausgestaltung;
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4 den
Schnitt IV-IV in 3;
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5 eine
linke Hälfte
der Leuchte im Querschnitt in weiter abgewandelter Ausgestaltung;
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6 einen
abstrahlseitigen Teil der Leuchte im Querschnitt und in weiter abgewandelter
Ausgestaltung;
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7 einen
abstrahlseitigen Teil der Leuchte im Querschnitt und in weiter abgewandelter
Ausgestaltung;
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8 einen
abstrahlseitigen Teil der Leuchte im Querschnitt und in weiter abgewandelter
Ausgestaltung;
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9 einen
abstrahlseitigen Teil der Leuchte im Querschnitt und in weiter abgewandelter
Ausgestaltung;
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10 einen
abstrahlseitigen Teil der Leuchte im Querschnitt und in weiter abgewandelter Ausgestaltung;
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Die
Hauptteile der in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichneten Leuchte,
die vorzugsweise von langgestreckter Bauform ist, sind ein wannenförmiges Gehäuse 2 mit
einer Gehäuseöffnung 2a,
die vom freien Rand 2b des Gehäuses 2 begrenzt ist,
ein im Gehäuse 2 und
hinter der Gehäuseöffnung 2a angeordneter Reflektor 3,
ein oder mehrere, z. B. zwei, im Gehäuse nebeneinander angeordnete
Anschlussmittel 4 für eine oder
mehrere Lampen 5, ein der bzw. den Lampen 5 im
eingebauten Zustand in der Hauptabstrahlrichtung 6 vorgeordnetes
Lichtleitelement 7 und zwei Diffusoren 8, die
auf beiden Seiten vom Lichtleitelement 7 einander seitlich
gegenüberliegend
angeordnet sind. Es kann aber auch nur ein Diffusor 8 auf
einer Seite angeordnet sein.
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Der
durch die Gehäuseöffnung 2a im
wesentlichen begrenzte und durch den Reflektor 3 aktivierte
Hauptabstrahlbereich B der Leuchte 1 besteht aus einem
mittleren, durch das Lichtleitelement 7 bestimmten Funktionsbereich
B1 und zwei seitlichen durch die Diffusoren 8 bestimmte
Effektbereiche B2, die je nach Ausgestaltung der Leuchte seitlich
gegeneinander abgegrenzt sein können
oder ineinander übergehen
bzw. einander überlappen
können.
Das wannenförmige
Gehäuse 2 ist
vorzugsweise ein Flachgehäuse,
dessen Höhe
h1 kleiner ist als etwa 1/5 der in 1 sichtbaren
Breitenabmessung b des Gehäuses 2.
Die Höhe
h1 kann etwa 1/5 bis 1/10 der Breite b betragen, und sie beträgt beim
Ausführungsbeispiel
vorzugsweise etwa 1/7 bis 1/8 der Breite b.
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Die
entgegen der Hauptabstrahlrichtung 6 sichtbare Form der
Leuchte 1 kann kompakt, z.B. rechteckig oder quadratisch
sein. Beim Ausführungsbeispiel
ist die Leuchte 1 von länglicher
Form, d.h., ihre in 1 sichtbare Länge L beträgt ein Mehrfaches
ihrer Breite b, z. B. das 2- bis 3-fache der Breite b.
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Die
in 2 sichtbaren Breitenabmessungen der Effekt- und
Funktionsbereiche B1, B2 kann etwa gleich oder unterschiedlich groß sein.
Beim Ausführungsbeispiel
sind die gleich großen
Breiten der Effektbereiche B2 geringfügig größer als die Breite des Funktionsbereichs
B1.
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Bei
der soweit beschriebenen Leuchte 1 kann es sich um eine
Einbauleuchte, insbesondere eine Deckeneinbauleuchte, oder eine
Anbauleuchte, insbesondere eine Deckenanbauleuchte oder eine Hängeleuchte,
insbesondere eine Deckenhängeleuchte,
handeln.
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Das
Gehäuse 2 weist
eine Bodenwand 2c und eine an deren Umfang abstehende Umfangswand 2d auf,
die bei einer viereckigen, insbesondere länglichen, Form der Leuchte 1 aus
vier einander gegenüberliegenden
Seitenwänden
besteht, von denen – beim
Ausführungsbeispiel
mit einer länglichen Form – die einander
gegenüberliegenden
längsseitigen
Seitenwände
mit 2e und die schmalseitigen Seitenwände mit 2f bezeichnet
sind.
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Eine
Einbauleuchte weist einen vom freien Rand 2b des Gehäuses 2 nach
außen
abstehenden und strichpunktiert angedeuteten umlaufenden Randflansch 9 auf,
der im eingebauten Zustand an der Anlageseite eines die Leuchte 1 in
einer Einbauöffnung
aufnehmenden Körpers
anliegt, z.B. an der Unterseite einer Raumdecke R1, die in 2 ebenfalls
andeutungsweise dargestellt ist. Der Randflansch 9 kann
an seinem freien Rand durch eine Abwinklung versteift und stabilisiert
sein.
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Der
Reflektor 3 ist ebenfalls von flacher Bauform und nach
oben flachdomförmig
gewölbt.
Er erstreckt sich von der einen Seitenwand bis zur gegenüberliegenden
Seitenwand, hier zwischen den Seitenwänden 2e, wobei er
zu seiner Stabilisierung an seinen unteren Rändern mit jeweils einem nach
oben abgebogenen oder abgewinkelten Randstreifen 3b ausgebildet
sein kann, der auch in der Befestigung oder Abstützung des Reflektors 3 dienen
kann. Die in 2 und 4 sichtbare
Krümmung
des Reflektors 3 kann im wesentlichen gleichmäßig und
durch einen Kreisbogenabschnitt gebildet sein. Dabei kann der Reflektor 3 an
seinem First an der Bodenwand 2c anliegen, so dass diese
etwa eine Tangente der Kreisbogenform ist. Die randseitigen Seitenwandabschnitte 3a des
Reflektors schließen
mit der Ebene E der Gehäuseöffnung 2a einen
spitzen Winkel W1 ein, der etwa 30 bis 60°, insbesondere etwa 40 bis 45° beträgt. Im inneren
Firstbereich des Reflektors befinden sich die, z. B. zwei nebeneinander
angeordneten, mechanischen und elektrischen Anschlussmittel 4, die
einzeln oder gemeinsam an einem Wangenstück 4a angeordnet sind,
das bzw. die an einem oder an beiden einander gegenüberliegenden
Endbereichen des Gehäuses 2,
z. B. vom Reflektor 3 bzw. von der Bodenwand 2c nach
unten ragen oder an der bzw. den einander gegenüberliegenden Gehäusewänden 2f angeordnet
sind. Die wenigstens eine Lampe 5 ist vorzugsweise eine
Leuchtstofflampe, die insbesondere bei einer länglichen Leuchte 1 durch
wenigstens ein sich gerade erstreckendes Rohr (Leuchtstoffröhre) gebildet
ist.
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Das
Lichtleitelement 7 ist insbesondere bei einer länglichen
Leuchte 1 längs
entblendet. Es kann sich z. B. um ein an sich bekanntes Raster mit
Querlamellen oder um ein Lochblech oder um einen Diffusor handeln.
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Die
Diffusoren 8 sind vorzugsweise einander gleich und bezüglich der
vertikalen Längsmittelebene 11 spiegelbildlich
ausgebildet und angeordnet. Es bedarf deshalb der Beschreibung nur
eines der beiden Diffusoren 8.
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Das
Lichtleitelement 7 und/oder der Diffusor 8 kann
bzw. können
jeweils z. B. durch eine Scheibe aus Glas oder Kunststoff gebildet
sein, die an ihrer dem Raum zugewandten Seite diffuses Licht auskoppelt.
Hierbei kann es sich um eine Scheibe handeln, die an ihrer Innenseite
oder Außenseite
eine Auskoppel-Struktur aufweist, die das diffuse Auskoppeln des Lichtes
an der dem zu beleuchtenden Raum zugewandten Seite bewirkt. die
Struktur kann z. B. durch den Längs-
und/oder Querreihen angeordnete zahn- oder pyramidenförmige Erhebungen
gebildet sein, die an der Scheibe selbst oder an einer transparenten
Folie ausgebildet sein können,
die an der betreffenden Breitseite der Scheibe bzw. des Diffusors 8 befestigt
ist.
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Der
sich im zugehörigen
Funktionsbereich B2 vom Gehäuserand 2b zum
Lichtleitelement 7 erstreckende Diffusor 8 weist
eine den Gehäuserand 2b zum
zu beleuchtenden Raum R hin überragende Ausformung 12 auf,
deren den Gehäuserand 2b überragende
Höhe mit
h2 bezeichnet ist. Die eigentliche Höhe des Diffusors 8 ist
vorzugsweise größer als
seine Höhe
h2, jedoch erstreckt sich der Diffusor 8 mit diesem Höhenbereich
in das Gehäuse
hinein. Er weist eine seitlich nach außen gerichtete Wand 8a aufweist,
die sich in den Hohlraum des Gehäuses 2 hinein
erstreckt und an der Innenseite der gegenüberliegenden breitseitigen
Gehäusewand 2e anliegen
kann. Die Ausformung 12 erstreckt sich parallel zur vertikalen
Längsmittelebene 11,
wobei sie sich bei der vorliegenden länglichen Leuchte 1 – wie bereits
das Gehäuse 2,
der Reflektor 3 und das Lichtleitelement 7 – profilförmig in
die Längsrichtung
erstreckt. Im Rahmen der Erfindung kann die Leuchte 1 auch
eine runde Form aufweisen. In diesem Falle erstreckt sich die Ausformung 12 in
die Umfangsrichtung der Leuchte 1.
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Die
Ausformung 12 ist durch die einander gegenüberliegenden
Seiten durch Flanken 13a, 13b begrenzt, von denen
die seitlich nach außen
gerichtete Flanke 13a zum Lichtleitelement 7 hin
ansteigend ausgebildet ist und die seitlich innere Flanke 13b zum
Lichtleitelement 7 hin abfallend ausgebildet ist. Der ansteigende
Winkel W2 (4) der ansteigenden Flanke 13a und
der abfallende Winkel W3 der abfallenden Flanke 13a können in
einem Bereich zwischen Null oder ein paar Winkelgraden und im wesentlichen
90° ausgebildet
sein. Dabei können
die Flanken 13a, 13b sich im vertikalen Querschnitt
gerade erstrecken oder konkav oder konvex ausgebildet sein, insbesondere
konkav oder konvex gerundet sein, wie es die Figuren zeigen. Bei
einer Rundung können
die Winkel auch von 0° ausgehen,
wie es 2 am inneren Rand und 4 am äußeren Rand des
Diffusors 8 zeigt.
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Im
Querschnitt der Leuchte 1 gesehen weist somit die Ausformung 12 die
Form eines Daches auf, das sich parallel zur vertikalen Längsmittelebene 11 bzw. – bei einer
runden Leuchte 1 – in
die Umfangsrichtung der Leuchte 1 erstreckt. Die durch
die Flanken 13a, 13b gebildeten Dachflächen des
Daches haben vorzugsweise einen gemeinsamen First F, der sich parallel
zur vertikalen Längsmittelebene 11 bzw. in
die Umfangsrichtung der Leuchte 1 erstreckt und durch eine
Firstkante oder eine konvexe Firstrundung gebildet sein kann. Im
Bereich des Firstes F können
die Flanken 13a, 13b aber auch stufenlos ineinander übergehen,
wie es die noch zu beschreibende 8 zeigt.
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Durch
die Wahl der Größe der Steilheit
der Flanken 13a, 13b lässt sich die Lichtleitung durch den
Diffusor 8 bzw. die Lichtabstrahlung des Diffusors 8 unterschiedlich
gestalten und somit unter Berücksichtigung
besonderer Forderungen anpassen. Je kleiner der Winkel W2 bzw. W3
ist, umso größer ist der
Anteil des Lichtes, das in den zu beleuchtenden Raum R gestrahlt
wird. Mit größer werdendem
Winkel W2 bzw. W3 erhöht
sich der Anteil des durchleiteten bzw. abgestrahlten Lichtes mit
einer quer zur Hauptabstrahlrichtung 6 verlaufenden Richtung.
Im Bereich der seitlich nach außen
gerichteten ansteigenden Flanke 13a eignet sich die Lichtabstrahlung mit
größer werdendem
Winkel W2 vermehrt dazu, den Gehäuserand 2b zu
hinterleuchten und somit die Umgebung der Leuchte 1 zu
erhellen. Dieser Zweck wird insbesondere dann erreicht, wenn der
Winkel W2 etwa 75° bis
etwa 90° beträgt, wie
es 2 zeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel W3
der abfallenden Flanke 13b im Mittel etwa 5° bis etwa
30°, insbesondere
etwa 10° bis
etwa 15°.
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Im
Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach 2 ist
beim Ausführungsbeispiel
nach 4 der Winkel W3 der abfallenden Flanke 13b größer als der
Winkel W2 der ansteigenden Flanke 13a. Bei dieser Ausgestaltung
werden die Lichtstrahlen im Bereich der abfallenden Flanke 13b vermehrt
quer zur Hauptabstrahlrichtung 6 durch die zugehörige Flankenwand 8b geleitet
bzw. von ihr abgestrahlt. Dabei kann das Licht im Bereich der abfallenden
Flanke 13b abgestrahlt und/oder eingestrahlt werden. Bei dem
eingestrahlten Licht handelt es sich um Strahlkomponenten des vom
Lichtleitelement 7 abgestrahlten Lichtes. Das eingestrahlte
Licht verstärkt
die Lichtabstrahlung im Bereich der Wand der ansteigenden Flanke 13a.
Auch bei dieser Ausgestaltung kann der Winkel W3 der abfallenden
Flanke 13b bis etwa 90° betragen.
Die zeichnerische Darstellung zeigt einen Winkel W3 von etwa 60° bis etwa
85°, insbesondere
etwa 70° bis
etwa 80°.
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Wie
bereits das Lichtleitelement 7 kann auch der Diffusor 8 an
seiner dem zu beleuchtenden Raum zugewandten Seite diffuses Licht
auskoppeln. Dabei können
das Lichtleitelement 7 und/oder der Diffusor 8 durch
eine Scheibe aus teillichtdurchlässigem
Material, z. B. Glas oder Kunststoff, gebildet sein. Bei einer solchen
Ausgestaltung bestehen die Wände
der Flanken 13a, 13b aus einer entsprechend der
Flankenform gebildeten Scheibe. Bei einer länglichen Leuchte 1 können an
den Enden des Diffusors 8 Stirnwände 8c angeordnet
sein, deren Oberkante sich jeweils von der Oberkante der seitlich äußeren Wand 8a bis
zum inneren Rand der seitlich inneren Wand 8b erstrecken,
wie es 2 zeigt. Bei dieser Ausgestaltung weist der Diffusor 8 eine
Hohlkastenform auf.
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Die
Dicke d1, d2 des scheibenförmigen Lichtleitelementes 7 bzw.
des scheibenförmigen
Diffusors 8 kann z. B. etwa 3 bis 10mm, insbesondere etwa
5 bis 7mm, betragen.
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Beim
Ausführungsbeispiel
nach 4 ist die dortige Stirnwand 8c entsprechend
der dortigen Form der Ausformung 12 geformt, wobei der
obere Rand der Stirnwand 8c z. B. vom oberen Rand der abfallenden
Flanke 13b sich z. B. gerade bis zum äußeren Rand der ansteigenden
Flanke 13a erstrecken kann.
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Beim
Ausführungsbeispiel
nach 3 und 4 lassen sich die seitlichen
Ränder
des Reflektors 3 einfach und vorteilhaft in der Kehle der
Wand 8a der ansteigenden Flanke 13a abstützen.
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Der
bezüglich
der vertikalen Längsmittelebene 11 spiegelbildlich
gegenüberliegende
Diffusor 8 ist entsprechend spiegelbildich ausgebildet
und angeordnet, so dass es einer besonderen Beschreibung des gegenüberliegenden
Diffusors 8 nicht bedarf.
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Das
Lichtleitelement 7 ist vorzugsweise in einer Steckfassung 15 gehalten,
in der es von innen (2) oder außen von einem Ende her (4)
einschiebbar ist. Beim Ausführungsbeispiel
nach 2 sind im Bereich der inneren Ränder der
Diffusoren 8 nach oben abstehende und einteilig angeformte
Stege 16 angeordnet, die sich z. B. etwa bis zum mittleren
Abstandsbereich des zwischen dem Diffusor 8 und dem Reflektor 3 erstrecken.
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Die
Stege 16 können
jedoch auch niedriger bemessen sein, z. B. nur um die Steckfassung 15 zu bilden,
die auf jeder Seite durch den zugehörigen Steg 16 und
einen das Lichtleitelement 7 untergreifenden Randsteg 17 gebildet
ist.
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In
einem der im Querschnitt dreieckförmigen Freiräume zwischen
dem Reflektor 3 und den ihm gegenüberliegenden Gehäusewänden 2c, 2e, 2f lässt sich
vorteilhaft ein Betriebsgerät 18 für die elektrische Versorgung
anordnen und befestigen, z. B. an der Innenseite der Bodenwand 2c.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
gemäß 1 bis 4 kann
das Lichtleitelement 7 von den daneben befindlichen Diffusoren 8 getragen
sein.
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Im
Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, das Lichtleitelement 7 und/oder
die Diffusoren 8 so einander zu befestigen, dass sie eine
vorfertigbare Baueinheit bilden. Dabei können das Lichtleitelement 7 und
die Diffusoren 8 z. B. einteilig ausgebildet sein. Es können z.
B. die inneren Ränder
der Diffusoren 8 bzw. die Stege 16 durch eine
Verbindungsscheibe 7a (4) verbunden
sein, die das Lichtleitelement 7 bildet oder das in seitliche
Steckfassungsschlitze eingeschobene Lichtleitelement 7 als
lichtdurchlässige Scheibe überdeckt.
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Die
Ausführungsbeispiele
nach 5 bis 10 zeigen Besonderheiten der
Ausbildung der Wände 8a, 8b der
Flanken 13a, 13b, und zwar in voneinander unabhängigen Ausgestaltungen,
so dass die Varianten einzeln oder in Kombination vorhanden sein
können.
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Eine
Abwandlung besteht gemäß 5 z.
B. darin, dass die abfallende Flanke 13b im Gegensatz zur
Ausgestaltung nach 4 sich nicht gerade erstreckt,
sondern konkav gerundet ist.
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Gemäß einer
anderen Abwandlung kann die Außenfläche der
Flanke 13b als Reflexionsfläche 19 ausgebildet
sein, so dass vom Lichtleitelement 7 gegen die Reflexionsfläche 19 gestrahltes
Licht in den Raum R reflektiert wird, wie es 5 ebenfalls
zeigt.
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Gemäß einer
anderen Variante kann die Wand der Flanke 13b so ausgebildet
sein, dass sie vom Lichtleitelement 7 und/oder von der
gegenüberliegenden
Flanke 13b auftreffendes Licht gemäß dem Pfeil 20 wenigstens
teilweise einkoppelt, das in die zwischen der Wand 8a der
ansteigenden Flanke 13a und dem gegenüberliegenden Reflektor 3 begrenzte
Lichtkammer K einstrahlt und direkt oder nach Reflexion am Reflektor 3 im
Bereich der ansteigenden Flanke 13a abstrahlt, so dass
deren Abstrahlung verstärkt
ist.
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Um
im Bereich der Wand der Flanke 13b die Lichteinkopplung
und/oder -auskopplung zu verbessern, ist es vorteilhaft, an der
Wand 8b vorzugsweise in der Längsrichtung der Leuchte 1 verlaufende
Lichtleitstege 21 anzuordnen, vorzugsweise daran einteilig
anzuformen. Beim Ausführungsbeispiel
sind die Lichtleitstege 21 an der Innenseite der Wand 8b angeordnet
und z. B. durch sich im wesentlichen parallel zur Hauptabstrahlöffnung und
quer dazu, vorzugsweise im wesentlichen parallel zur Ebene der Gehäuseränder 2b erstreckende
Flächen 21a, 21b gebildet, die
vorzugsweise dreieckförmige
Querschnitte der Lichtleitstege 21 begrenzen.
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Gemäß einer
weiteren Variante kann ein Diffusor 8 bzw. die zugehörige Baueinheit
oder können beide
Diffusoren 8 jeweils im Bereich ihrer seitlich äußeren Ränder um
sich parallel zu diesen Rändern
erstreckende Gelenkachsen 22a schwenkbar mit der gegenüberliegenden
Gehäusewand,
z. B. 2f verbunden und somit auf- und abschwenkbar gelagert
sein. Dies lässt
sich z. B. durch in den Endbereichen des Diffusors 8 angeordnete
Gelenke 22 zwischen dem Diffusor 8 und der benachbarten
Seitenwand verwirklichen.
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Zur
Halterung des bzw. der betreffenden Diffusoren 8 oder der
Baueinheit sind nicht dargestellte Halteelemente zum Halten des
betreffenden Dissuors 8 oder der Baueinheit in der hochgeschwenkten
Funktionsstellung vorhanden, was aus Vereinfachungsgründen nicht
dargestellt ist.
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Wie
bereits erwähnt,
können
die Flanken 13a, 13b unterschiedliche Formen aufweisen.
Das Ausführungsbeispiel
gemäß 7 unterscheidet sich
vom Ausführungsbeispiel
gemäß 2 z.
B. dadurch, dass die ansteigende Flanke 13a zum einen konvex
gerundet ist und zum anderen einen geringeren mittleren Winkel W2
einschließt,
der z. B. etwa 75° bis
etwa 85° betragen
kann.
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Beim
Ausführungsbeispiel
nach 8 sind beide Flanken 13a, 13b konvex
gerundet, insbesondere kreisbogenförmig gerundet, wobei sie die
Form eines gemeinsamen Bogens haben, bei dem es sich um einen Kreisbogen
handeln kann.
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9 zeigt
eine Flankenform, bei der die abfallende Flanke 13b sich
insgesamt oder wenigstens im Bereich des Firstes F im wesentlichen
gerade oder geringfügig
gewölbt
erstreckt und tangential in eine konvex, z. B. kreisbogenförmig, gekrümmte ansteigende
Flanke 13a übergeht.
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Beim
Ausführungsbeispiel
nach 10 sind sowohl die ansteigende Flanke 13a als
auch die abfallende Flanke 13b mit einer verhältnismäßig großen Steilheit
ausgebildet, wobei die Winkel W2 und W3 größer sind als jeweils etwa 60°. Dabei kann
der Winkel W3 der Ausgestaltung gemäß 4 und 5 entsprechen.
Der Winkel W2 kann z. B. etwa 90° betragen
oder geringfügig
kleiner sein, z. B. etwa 80°,
insbesondere etwa 85° bis
etwa 90° betragen. Bei
dieser Ausgestaltung bilden die Randbereiche der ansteigenden Flanke 13a und
der abfallenden Flanke 13b jeweils mit ihren den zu beleuchtenden Raum
R zugewandten Rändern
einen First F1, F2, zwischen denen sich eine dritte Flanke 13c erstreckt, die
sich gerade oder konvex gekrümmt
erstrecken kann und einen zur vertikalen Längsmittelebene 11 hin
geschlossenen Winkel W4 mit der Ebene der Gehäuseöffnung 2a einschließen kann,
der bis etwa 15°,
insbesondere etwa 5° bis
etwa 10°,
betragen kann. Bei einer geneigten Anordnung der dritten Flanke 13c befinden
sich die Firste F1, F2 in unterschiedlichen Höhenpositionen.
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Bei
allen Ausführungsbeispielen
können
sich die seitlich äußeren und
seitlich inneren Ränder
bzw. 9 die dem zu beleuchtenden Raum abgewandten Ränder der
Flanken 13a, 13b in einer oder in unterschiedlichen
Höhenebenen
angeordnet sein.