DE7028566U - Dachrandabschluss- bzw. wandanschlussblende. - Google Patents

Dachrandabschluss- bzw. wandanschlussblende.

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Description

II, · ·
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H."Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. jFincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Hub^r
DZMBM » MÖNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820 MÖHLSTRAS5E 22, RUFNUMMER 48 39 2! /22
Firma Gebrüder Tliil KG., 7981 Vogt über Bavensburg
Dachrandabschluß-bzw. Yfendansehlußblende
Die Erfindung bezieht sieb, auf ein"; Dachrandabsehluß- bzw. WandanschluSblende für den Anschluß mit Folie, mit einem zur Befestigung am Dach bzw. an der Wand ausgebildeten Steg.
Bei einer bekannten Dachrandverkleidung mit Folienanschluß wird die Folie über ein entspreche,, les durchlaufendes Anschlußprofil gelegt und mit Hilfe von Kleomprofilen festgehalten. Das Anschlußprofil ist mit einem Steg zur Befestigung am Dachr^nd versehen. Nachteilig ist jedoch, daß zur Befestigung der Folie ein zusätzliches Xleminprofil benötigt v/ird, wodurch außerdem noch die Sichtfläche der Abschlußblende unterbrochen ist, da das Klemmprofil nicht über die gesamte Blendenhöhe reicht, 'weiterhin darf die Folienstärke keiner Eaßschwankung unterliegen, da andernfalls da3 Klennprofil nicht mehr montiert verdon kann, v/eil entweder die Folie bei zu großer Dicke abgedrückt v/ird oder das Elemmprciil bei su geringer Dicke nicht mehr hält. Par den Anschluß der Dachhaut an eine aufgehende v;and ist diese
70 2 £ cd 6 2.10.7°
Konstruktion auch bei entsprechender Abänderung bezüglich des Be£esti;'\,unr;snteges nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung vorstehender Nachteile oine Blende zu schaffen, die cowohl für einen Dachrandabschluß als auch als Y'andarischlußblende verwendbar ist und bei der unterschiedliche J'olienstärken die Verwendbarkeit dieser Abschlußblende nicht beeinträchtigen. Außerdem soll diese Blende einen Anschluß der Folie in einfacher Weise ermöglichen.
Diese Aufgabe wird eri'indungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei einander mit ihren offeneu Seiten gegenüberliegende U-Profile, von denen das untere Profil eine geringere Breite und Tiefe aufweist, mi b ,1 cw ei la einen· Schenkel über einen die beiden Profile im Abs band zueinander haltenden Steg miteinander verbunden sind. Bei einer derartig ausgestalteten Abschlußblende ist es in einfacher ',/eise möglich, eine Folie mit verstärkten Enden in die einander gegenüberliegenden U-Profile einzuhängen, wobei die Enden beispielsweise durch Ankleben von Profilstäben so verstärkt sind, daß die Folie nicht mehr aus der Blende herausgezoger werden kann, nachdem das verstärkte Ende zuerst in das obere U-Profil eingeführt und dann in das untere U-Profil abgesenkt wird, v/obei der obere Rand des verstärkten indes noch innerhalb des oberen U-Profiles verbleibt»
Bei der Verv;endung der Blende als Dachabschluß ist der Befesticutngssteg nit dem freien Schenkel des unteren U-Profiles verbunden. Vorzugsweise ist dabei der Befestigungssteg durch Abbiegen eines verlängerten unteren Schenkels gebildet, woraus sich eine besonders einfache Herstellung der Dachrandabschlußblende ohne zusätzliche Befestigungsglieder ergibt.
70/6·;66 '■ in.
Bei Verwendung ßer Blende als l/andanschlußblende dient dor die "beiden TJ-Profile verbindende Steg als Befestieun^scteg. Bei dieser Ausgestaltung der lirfindun^; ist es nicht erforderlich, zur Befestigung der Blende an der Wand ein gesondertes Bauteil vorzusehen, wodurch sich eine einfache Gestaltung und Montage der V'andanschlußblende, sowie eine einfache Lagerhalterung ergibt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Befestigungssteg mit muldenartigen Vertiefungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben versehen. Durch diese Ausgestaltung sind die Köpfe der Befestigungsschrauben oder sonstiger Befestigungsmittel versenkt, so daß es keine vorstehenden scharfen Kanten gibt, an denen die Anschlußfolie beschädigt v/erden könnte.
Die erfindungsgemä&e Blende ist in einfacher W-ise den unterschiedlichen Polienrandverstärkungeu anpaßbar, wofür in das untere U-Profil ein Einsatzstück eingelegt werden kann, um die Tiefe des unteren Profiles der Höhe der Rand verstärkung der Folie anzupassen, damit diese im eingehängten Zustand nicht aus dem oberen TJ-Profil heraus f a lie rikaun.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt:
Pig. 1 einen Schnitt durch eine DaGhraadabschlußblende in montiertem Zustand;
Pig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; Eig. 3 einen Schnitt durch eine WandanschluSblende.
ViIe aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die erfindungsgenäße Dachrandabschlußblende aus zwei mit ihren offenen Seiten einander
gegenüberliegenden U-Profilen 1 und 2 mit parallelen Schenkeln 3, 4 bzw. 5, 6, von denen die Schenkel 3 und 5 über einen Steg 7 miteinander verbunden sind, der die beiden U-Profile 1 und 2 zueinander η it Abstand hält. Die Schenkel ;> «nu 5 "bilden zusarssien ijit dem sie verbindenden Steg 7 eine glatte durchgehende Sichtfläche .
JDIe Dachrandabschlußblende ist mittels eines Befestigungssteges B am Dachrand befestigt, der einstückig mit der Blende ausgeführt uud durch Anbiegen des verlängerten Schenkels 4· des unteren U-Proflies gebildet ist. Der Befestigun£ssteg 8 ist init mulaenförmigun Vertiefungen 9 versehen, &»- ·die zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen, die durch löcher 10 am Grund der Tertiefungen hindurchführbar sind.
Vie aus Pig. 1 ersichtlich, liegt der Befestigungsschenkel 8 im montierten Zustand zwischen zwei lagen der aus mehreren Lagen bestehenden Dachhaut 11. Unterhalb der obersten Lage der Dachhaut 11 ist eine Anschlußfolie 12 eingeklebt, die ein durch Profilstäbe 13 verstärktes Ende aufweist, das in die Dachrandabschlußblende eingehängt ist. Beim Einhängen wird das verstärkte Ende 14 zuerst in das obere U-Profil 2 eingeschoben und daua in das untere ü-Profil 1 abgesenkt. Die Verstärkungsprofile 13 besitzen eine Höhe, die größer ist als der lichte Abstand zwischen den freien Schenkeln \ und 6 der Dachrandabschlußblende. Um das verstärkte Ende leicht einführen zu können, ist das obere U-Profil 2 etwas tiefer und breiter ausgeführt als das untere U-Profil 1. Hierdurch wird auch das Aushängen des verstärkten Endes der Anschlußfolie 12 erleichtert, falls dies bei Reparaturarbeiten erforderlich sein sollte. Wie aus Pig. 2 ersichtlich, sind die Verstärkungsprofile 13 hohl ausgebildet und mit Abstand zueinander am Folienrand festgeklebt oder angeschweißt.Die Verstärkungsprofile 13 sind derart nit
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dem Folieurand verbunden, daß sie hochkant in die Abschluß-·· blende einflihrbar sind. Am unteren äußeren Rand deo L'-Profiles
I ist eine ^btropfkante 15 angeformt, d'-init das an der Blcnco herunterlaufende V/asser nicht zwischen die Dachhaut gelangt.
Bei der \/andanschluß"blende gemäß Fig. 3 sind solche Teile, cHe mit Teilen der Dachrandabschlußblende gemäß Fig. 1 vergleichbar sind, mit dem gleichen Bezugszeichen versehen, das jedoch durch einen Strich unterschieden ist. Die V/andanschlußblencla gemäß Fig. 3 ist an einer aufgehenden ".vand d'irch nicht dargestellte Schrauben befestigt, die durch die Löcher 10' innerhalb der Vertiefungen 91 hinöurchgreifen, welche am Steg 71 vorgesehen sind. Sin besonderer Befestigungssteg ähnlich α3τη Steg 8 gemäß Fig. 1 ist bei dieser Blende nicht erforderlich.
Wie bereits in bezug auf die Dachrandabschlußblencle gemäß Fig.l beschrieben, ist auch hier im montierten Zustand eine Anschluß folie 12' mit ihrem durch Profilstäbe 13' verstärkten Ende innerhalb der durch den Steg 71 verbundenen U-Profile
II und 21 gehalten, von denen das obere U-Profil 21 eine größere Tiefe und Breite als das untere Profil I1 aufweist. Die Anschlußfolie 12' ist in üblicher V/eise mit der an der senkrechten Viand hochgezogenon Dachhaut durch Kleben verbunden.
Um eine gute Verbindung zv/ischen der Wandanschlußbletide uud dem Wandverputz 16 zu gewährleisten, ist auf der ober an Seite des oberen Profiles 2' ein Steg 17 angeformt. Damit die '.'andanschlußblende satt an der Wand anliegt, sind an den Schenkeln 31 und 51 Stege 18 und 19 angeformt, deren Höhe der Tiefe der Vertiefungen 91 entsprechen. Es können auch winkelförmige Ansätze anstelle dieser Stege vorgesehen sein, wie dies bei der Dachrandabschlußblende g■--■"" Fig. 1 der Fall ist, die mit dem Bezugszeichen 20 versehen sind.
7028565 -:2.10.7η
BÄn«««T«.aRe -nao.h-nft.r-.oabs hluß- bzw. Vanäanschlußblen'de kann den verschiedenen Hi-en der Randverstärkung der Anschlußfolie durch Einlegen eines Sinsatzstückes 21 in das un\±re U-Profil 1 bzw. 1' angepaßt werden.
- Schutzansprüche -
— 7 —
7ü ζ δ 5ο ö - 10.7P

Claims (6)

SCHTJTZAITSPRÜCHE
1. Dachranuabschluß- bzw. V/andanschlußblende für den Anschluß mit Folie, mit einem zur Befestigung am Dach bzw. an der Ifänd ausgebildeten Steg, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander mit ihren offenen Seiten gegenüberliegende σ-Profile (1, 2; 1», 2')jvon denen das untere Profil (1; I1) eine geringere Breite und Tiefe aufweist, mit jeweils einem Schenkel (3. >i 3!, 51) über einen die beiden Profile im Abstand zueinander haltenden Steg (7; 7?). miteinander verbunden sind.
2» Blende nach Anspruch 1 zur Verwendung als Dachabschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungssteg (3) mit dem freien Schenkel (4) des unteren U-Profiles (l) verbunden ist.
3. Blende nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungssteg (8) durch Abbiegen eines verlängerten unteren Schenkels (4)gebildet ist.
4. Blende uachAnspruch 1 zur Verwendung als Wandanschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden U-Profile (I1, 21) verbindende Steg (7f) als Befestigungssteg dient.
5. Blende nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungssteg (8; 7f) mitmuldenartigen Vertiefungen (9, 91) zur Aufnahme vonBefestigungsschrauben versehen ist.
6. Blende nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein in das untere U-Profil (1; I1) einlegbaros Einsatzstück (21).
7O28566/io.7n
DE7028566U 1970-07-29 1970-07-29 Dachrandabschluss- bzw. wandanschlussblende. Expired DE7028566U (de)

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