DE7028443U - Rahmenloses fenster oder tuer. - Google Patents

Rahmenloses fenster oder tuer.

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DE7028443U
DE7028443U DE19707028443 DE7028443U DE7028443U DE 7028443 U DE7028443 U DE 7028443U DE 19707028443 DE19707028443 DE 19707028443 DE 7028443 U DE7028443 U DE 7028443U DE 7028443 U DE7028443 U DE 7028443U
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Pat.nt.nw.lt * *· »to. IiJ/7
5K61nl/Postfach 250265
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Firma Franz Waffenschmidt
GEMOTEC
Gesellschaft für moderne Technik
5 K 5 1 η 71
Vaffenschmidtstraße 2 Rahmenloses Fenrter oder Tür
Die !feuerung, bezieht sich auf ein rahmenloses Fenster oder Tür, mit einer Glasscheibe und Scharnieren sowie Beschlagteilen.
Es sind bereite beispielsweise im Kraftfahrzeugbau rahmenlose Fenster bekanntgeworden. Soweit es sich hierbei um schwenkbare Seitenfenster handelt, sind diese betreffenden Glasscheiben an bestimmten Stellen mit Bohrungen versehen, durch welche Verbindungsbolzen für zu befestigende Beschlagteile hindurchgeführt sind. Soweit Scharniere zum Verschwenken dieser Fensterscheiben vorgesehen sind, sind diese starr ausgebildet. Hieraus folgt, daß weder ein Differenzausgleich in dem Sinne vorgesehen, daß Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden, noch daß Relativbewegungen der Glasscheibe und Spannungen gegenüber der Zarge bzw. dem Blendrahmen usw. die, die durch unterschiedliche Wärmebeeinflussung bzw. Wärmeauedehnung entstehen, ausgeglichen werden.
Bs sind auch bereits rahmenlose Fenster oder Türen für Gebäude vorgeschlagen! worden, die aber ebenfalls mit Scharnieren versehen sind, die keinen Differenzaiusgleioh bzw. keine Verstellmöglichkeit und auch keine oinstöll- od«r Ss= wegungsmöglichkeit erlauben. Um Spannungen in den betreffenden Scheibenflächen zu vermeiden, sind daher jeweils zwischen den Rändern der Scheiben einerseits und dem feststehenden Außenrahmen der betreffenden Fenster- oder Türöffnung mehr oder weniger breite Luftspalte vorhanden. Aus diesem Grunde können die vorgeschlagenen Fenster oder Türen allenfalls im Innern von Gebäuden, nicht aber als Außenfenster oder Außentüren Verwendung finden. Wollte man bei diesen bekannten Konstruktionen ein dichtes Schließen herbe !führen, se würde dAee die Gefahr einer Zerstörung der Glasacheiben durch Wärmespannungen «md dergleichen Dehnungsunterschiede zur Folge haben.
Der Keüerunm> liegt die Aufgabe zugrunde, ein rahmenloses Fenster sowie eine rahmenlose Tür zu schaffen, welche die oben aufgeführten Nachteile der bekannten Gestaltungen vormeidet und wobei in jedem Falle eine gute Abdichtung erzielbar ist, ohne daß Spannungen in der betreffenden Glasscheibe auftreten.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die glasseheibenseItigen Scharnier- und Beschlagteile auf der Glasscheibe direkt befestigt sind, und daß mindestens die Scharniere mit Verstell- und Ausgleichselementen ausgestattet sind. Auf diese Weise ist es möglich, einerseits eine Anpassung an die bau-
lichen Gegebenheiten vor zunehme ι*.-, sum Beispiel FertigungsiölcrasEcü aüszuglsichcs und anders**-'seit« ein BeveconXS-spiel der betreffenden Glasscheibe, zun Beispiel ourch War :edifferenzen oder dergleichen, auch in geschlossenem Zustand, zu ermöglichen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung wird dadurch erzielt, daß die Scharnier- und Beschlagteile mit flachigen Befestigungsteilen versehen sind, welche einseitig auf der Glasscheibe aufgeklebt oder mit dieser verschweißt sind. Auf diese Weise wird eine besondere einfache Befestigungsmöglichkeit geschaffen, die sich besonders für Mehrschicht- oder Isolierglas oder für Sicherheitsglas eignet, welches nur mit außerordentlich großem Aufwand gelocht bzw. durchbohrt werden könnte.
Eine vorteilhafte konstruktive Auegestaltung der ?Neuerung wird dadurch erzielt, daß als Ausgleichselemente, insbesondere für vertikalen Bewegungsausgleich, ein Federelement verwendet ist, welches derart auf Jeden Scharnierbolsen aufgeschoben ist, daß es eine vertikale Beweglichkeit zwischen Scharnierbolzen und Scharnierbüchse erlaubt.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung wird dadurch vorgeschlagen, daß als Ausgleichselemente zylindrische Gummielemente zwischen jedem Scharnierbolzen und der zugehörigen Scharnierhülse derart angeordnet sind, daß eine Beweglichkeit sowohl in vertikaler als auch in waagerechter Richtung ermöglicht ist.
Vm alle Möglichkeiten eines Anpassens und Ausrichtens Αλτ Glasscheibe zu schaffen, wird ferner vorgeschlagen, »ii*3 das Tragelement jedes Scharnierbolzens gegen- b^i· desa die Fenster- oder Türöffnung umgebenden Mauerwerk; oe-jr diner Zarge bzw. einer Abdeckung bzw. einen Blendrahmen in allen Richtungen einer waagerechten und/oder senkrechten £bene verstellbar gehalten ist.
In diese· Zusammenhang ist es ferner zweckmäßig, daß zwecks Verstellung eines der Trag- bzw. Verbindungselemente zwischen Glasscheibe und Mauerwerk mit einer Bohrung versehen ist, durch welche eine Befestigungsschraube hindurchgeführt ist, und daß die Bohrung wesentlich größer als der hindurchgeführte Schraubenbolzen ausgeführt ist.
Die soeben erläuterten Konstruktionen zur Erzeugung eines Differenzauegleiches sowie zur Schaffung einer Verstell- und Binrichtungsmöglichkeit sind mechanischer Art und unmittelbar im Bereiche der Scharnier- und Beschlagteile vorgesehen. Bei Fenstern oder Türen, die besonders großflächig ausgebildet sind, oder an die besonders hohe Dichtigkeits- und Bedienungsaneprüche gestellt werden, ist es von Vorteil, daß als Versiell- und/oder Ausgleicheelemente hydraulisch oder pneumatisch arbeitende oder durch Motor angetriebene Verbindungeorgane vorgesehen sind. Derartige Verbindungsorgane als solche sind an
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sich _ ^del erhältlich. Sie bieten in weiterer Ausgestalte ■ uer ^Neuerung den Vorteil, daE sine Fernbetätigung dieser Verstell- und/oder Ausgleichselemente möglich ist.
Eine andere konstruktive Verbesserung wird dadurch geschaffen, daß der Rand der Glasscheibe, insbesondere deren Unterkante, mit einer elastischen Dichtungsleiste versehen ist, welche in Schließstellung an einem Anschlagprofil der Zarge bzw. des Blendrahmens anliegt.
Hierauf aufbauend wird ferner vorgeschlagen, daß benachbart zu jeder Dichtungsleiste eine Regenleiste befestigt, vorzugsweise angeschweißt oder angeklebt ist.
Eine weitere konstruktive Ausgestaltung ergibt sich dadurch, daß in an sich bekannter Weise in der Zarge unterhalb des unteren Endes der Glasscheibe ein Kondenswasserablaufloch vorgesehen ist, welches außen von einer leicht biegsamen an der Glasscheibe befestigten Lippendichtung abgedeckt ist.
Kino weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Nett«rUng kann dadurch erreicht werden, daß ein auf der Glasscheibe befestigtes Beschlagteil al· KnebelverSchluß mit Drehknopf auegebildet ist, daß der Drehknopf mittel· eine· Exzenterbolzens auf einen Riegel einwirkt, welcher seinerseits einen oder wahlweise in einen von mehreren Schlitzen eine· Haltebauteiles zwecke Foststellens des
Fensters oder der Tür unter eines gewählten Öffnung»winkel eingreift. Auf diese Weise kann Mit konstruktiv einfachen Mitteln erreicht »erden, daß aan insbesondere den Fensterflügel in einer geeigneten Öffnungsstellung halten kann, aber auch in VerschluBstellunf fest verriegeln kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Heuerung. erreicht un durch einen Dreh-Kippbeschlag, welcher derart ausgebildet ist, daß das Fenster wahlweise um eine oder alternativ vat beide vertikalen Seitenkanten bzw. Schwenkachsen der Scharniere und/oder vm die waagerechte untere Kante bzw. Schwenkachse der Scharniere schwenkbar ist aavü geöffnet werden kann, wobei nur plattenartige Scharniers;eiIe auf der Glasscheibe, die übrigen Bauteile des Dreh-Kippbeechlages auf de« Blendr. men bzw.der Zarge befestigt sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Merkaale der Itauerung ergeben sich aus des Nachfolgenden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeisi/iele der Ifcdtei uug, im Scheaa dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein rahaenlosee Fenster,
Fig. 2 eine Einzelheit r^e Fig. 1 im Längsschnitt und in vergrößert ea Maßstab,
Fig. 3 eine Einzelheit einer anders ausgestalteten Scharniervorrichtung im Längsschnitt,
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Fig. 4 einen Querschnitt durch das untere Bnde einer Fensterglasscheibe mit Teil eines Blendrahmens,
Fig. 5 siiiSS. Quer*SCSSS.±** <?"?*-** «?«s antsr« Sad« eintr Fenatar-
glasscheibe mit einer Dichtungsleiste,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine ander· Auageataltung eines rahmenlosen Fensters mit Dreh-Kippbeschlag,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnittes einer Fensterglasscheibe mit KnebelverSchluß,
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Knebelverschluß gemäß Fig. in vergrößerter Darstellung mit Drehknopf
und
Fig. 9 einen Querschnitt hieran gemäß Schnittlinie IX - IX in Fig. 8.
Gemäß Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist das dargestellte Fenster mit einer rahmenlosen Fensterglasscheibe 1 versehen, welche eine Fensteröffnung 2 abschließt. Diese Fensteröffnung ist in an sich bekannter Weise mit einem Blendrahmen 3 bzw. einer Zarge oder einer Abdeckung versehen. Der Blendrahmen 3 ist im Mauerwerk 7 gehalten. Der Blendrahmen kann auch Teil des Mauerwerkes sein, zum Beispiel in Gestalt eines Fertigbauteiles. Unmittelbar auf der Glasscheibe 1 sind Teile der Scharniere 4, befestigt, und zwar vorzugsweise durch Aufkleben oder durch Aufschweißen. Auf der den Scharnieren 4, 5 gegenüberliegenden Seite der Glasscheibe ist ein Knebelverschluß 6 in gleicher Weise befestigt, dessen Riegel in Verschlußstellung in einen Bügel oder in Schlitze eines nachfolgend noch näher beschriebenen
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Halteorganes eingreift.
Fig. 2 zeigt im Längsschnitt und in vergrößerter Darstellung die konstruktive Ausführung des Scharniers 5 gemäß Fig. 1. Das eine Scharnierteil besteht aus einer Scharnierbüchse 5c, einem fest hiermit verbundenen Verbindungssteg 5b und einem flächigen Pefestigungsteil 5a, wobei das letztere zweckmäßig einseitig auf der Glasscheibe 1 aufgeklebt oder mit dieser verschweißt ist. D&s Scharnier weist ferner einen Scharnierbolzen 5d auf, der mit einem Winkelstück mit einem waagerechten Schenkel 5e und einem vertikalen Schenkel 5f fest verbunden ist. Auf dem Scharnierbolzen ist ein Doppelfederteller 58 aufgeschoben, und zwar so, daß zwischen dem Scharnierbolzen einerseits und der Scharnierbüchse eine vertikale Beweglichkeit gegeben ist. Der vertikale Schenkel 5f ist mittel* «ines Schraubenbolzens 5h, gegebenenfalls unter Zwiachenschaltwag eines Dübels 5c entweder unmittelbar mit dem Mauerwerk 7 oder mit einem zwischengeschalteten Blendrahmen oder einer Fensterzarge verbunden. In dem Schenkel 5f befindet sich zweckmäßig ein Längsloch, durch welches der Schraubenbolzen 5h hindurchgeführt ist, und zwar erstreckt sich dieses Längsloch senkrecht zur Zeichenebene, so daß eine entsprechende Verstellung bei der Installation des Fensters möglich ist. In Alternativausführung kann die Befestigung auch unmittelbar mit Hilfe des Schenkels 5e erfolgen. Ferner ist es möglich, und in vielen Fällen zweckmäßig, den Schenkel 5f um 90° zu klappen, das heißt die Befestigung dieses Schenkels in einer
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- 9 Ebene vorzunehmen, welche parallel zur Bildebene verläuft.
Fig. 3 zeigt ein and*r«e Müsfüuruügsbeispiul eines Ssisarsierss ■it Verstellmöglichkeit, und zwar ist in diesen Falle an die Glasscheibe 8 ein flächiges Befestigungsteii 9 angeklebt oder angeschweißt. Dieses trägt eine zylindrische Büchse 10, die eine weitere innere Büchse 11 hält, so daß eine Schwenkbewegung zwischen diesen beiden Büchsen abglich ist, jedoch keine axiale, das heißt vertikale Verschiebung der Büchsen zueinander. Die Büchse 11 ist Mittels eines zylindrischen Gummielementes mit dea
Scharnierbolzen 13 verbunden, der über ein winklig angeschlossenes |
b«leiea?at 13s as cisss Virskelträger 1% befestigt ist. Der Vinkelträger Ik besitzt eine Bohrung l4a, welche wesentlich größer als der Schraubenbolzen der TeHerschraube l8 ausgeführt ist, so daß nach Lösen der Tellerschraube l8 eine beliebige Bewegung, Einstellung und Feststellung innerhalb der waagerechten, senkrecht zur Bildebene stehenden Ebene gegeben ist. Die Befestigung des Winkelträgere 1% aa Mauerwerk bzw. der Fensterzarge 17 erfolgt wiederum aittels Schraube 15 und Dübel l6. Die Befestigung in der gewählten Lage ist auch durch Anschweißen, Anschließen oder durch andere bekannte BefestigungsMöglichkeiten vorzunehmen.
Fig. h zeigt eine Einzelheit einer konstruktiven Ausgestaltung, und zwar ist ait Abstand vom unteren Rand der Glasscheibe 19 auf der Außenfläche eine Regenleiste 20 befestigt, von welcher herab-
laufendes Regenwasser abtropfen kann. Die Dichtungsleiste
21 liegt ihrerseits «it einer Lippe 21a an der Glasacheibe 19 dichtend an und ist auf eine* Anschlagprofil 22a einer Zarge
22 alt Rahmen 23 oder eines Blendrahmenβ oder dergleichen befestigt. Bin Kondenswasserablaufloch 22b ist ron einer leicht biegsamen Lippendichtung abgedeckt. In dieses Tiiiis—mi hang sei noch bemerkt, daß die Dichtungsleiste 21 alt der Lippendichtung 21b auch unmittelbar auf die Außenseite la Bereich der unteren Kante der Glasscheibe 19 aufgeklebt werden kann, wodurch die Zarge oder der Blendrahmen vereinfacht ausgeführt werden kann. Bs ist auch die Kombination der Teile 21 und 25 geaäß Fig. h und 5 Möglich, insbesondere für größere Flächen oder sua Ausgleich von Unebenheiten.
Fig. 5 seigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Dichtungsleiste 25 > die aat unteren Ende der Glasscheibe 2% durch Kleben befestigt ist. Bin Hohlprofilteil 25a alt längsterlaufender HSMnng 25b kan sich unter Verformung gut dichtend an der Kante eines Anschlagprofiles 26 nachgiebig anlegen.
Fig. 6 zeigt in vereinfachter Darstellung in Draufsicht ein anderes Ausführungsbeispiel eines rahmenlosen Fensters alt Glasscheibe 28, welche entsprechend Fig. 1 eine Fensteröffnung in eines Mauerwerk, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Blendrahmens 27 bsw. einer Fenetersarge schließt. In diesea Falle sind an der linken Kante der Fensterscheibe zwei Scharniere 29, 3O und an der Unterkante swei weitere Scharniere 50, 51 vorge-
- 11 -
sehen, vslu zv&r «ried#r«ai die Schetrn' erteile flächig aufgeklebt bzw. aufgeschweißt. Die Scharniere selbst können dinngemäi* entsprechend Fig. 2 oder 3 ausgestaltet werden, so daß ein Dif.erenzausgleich sowie eine Verstellmöglichkeit gegeben ist. Die nach außen über die Glasscheibe hinausragenden Teile weisen Zylinderstücke 29a, 3Oa auf, welche zur Aufnahme von Scharnierbolzen 33« 34 bzw. 48, 49 bestimmt sind. Diese Scharnierbolzen sind über Träger 35, 36 bzw. 46, 47 Mit in Längsrichtung verschiebbaren Stangen 37« 43 verbunden, die ihrerseits in Führungen 38, 39 bzw. 44, 45 gehalten sind. Diese Stangen sind an ihren Enden ■ittels Gelenicbolzen 37a, 43a in Langlöchern 40a, 40b eines Drehkippbeschlages 40 alt Drehkurbel 4l, 42 oder Betätigungegriff derart gehalten und geführt, daß je nach Stellung des Handgriffes 42 der Drehkurbel entweder nur die beiden unteren Scharniere 5°» 51 oder die beiden seitlichen Scharniere 29« 30 oder sästliehe vier Scharniere miteinander in Eingriff stehen. Der KnebelVerschluß 31 entspricht dem Knebelverschluß 1 gemäß Fig* 1· Am oberen Ende der Glasscheibe 28 kann noch eine geeignete Kipphalterung vorgesehen sein, und swar so, daß diese Kipphalterung einerseits die Glasscheibe 28 in Kippestellung bei Schwenken um die beiden unteren Scharniere hält cder andererseits die Schwenkbewegung um die linken vertikalen Scharnierachnen mitmacht.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der 4feu*rüng? kann der Dreh-Kippbeschlag noch durch weitere Scharniere im Bereich der rechten vertikalen Kante der Glasscheibe 28 gemäß Fig. 6 ergänzt werden, wobei die GesamtkonstAuktion so getroffen ist, daß wahlweise die
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Scharniere an allen drei Kanten geschlossen oder die der beider. Seitenkanten geöffnet, die-jeniger .er UjitirJrauce geschlossen oder schließlich wahlweise die £»ch^rn:.;re siner vertikalen Seitenkante in Verbindung mit den ä«£ietx>niei -η der Unterkante geöffnet werden können. Auf diese weise 1st es möglich, den Fensterflügel einaal vollständig zu schließen oder zu kippen oder entweder nach links oder nach rechts zu öffnen.
Die.Fig. 7 bis 9 zeigen ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines Knebelverschlusses aiit eines Drehknopf 55» welcher mittels einer Platte 54 durch Kleben oder Schweißen auf der Glasscheibe 52 befestigt istt die ihrerseits gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Dichtungsleisten an einem Vorsprung 53a eines Blendrahmens 53 oder einer Zarge und dergleichen anliegt. Wie die Fig. 8 und 9 veranschaulichen, ist der Drehknopf 55 mittels Achse 55b und Halteplatte 55b an einem Winkelstück 59 drehbar befestigt, das seinerseits auf der Platte 54 fest angebracht ist. Das Winkelstück 59 weist eine U-förmige Führung für einen Riegel bzw. Schieber 56 auf, der an der Oberkante in einer weiteren ü-förmigen Führung 60a einer Führungsschiene 60 gehalten ist. Der Riegel 56 besitzt ein Langloch 56a, in welches ein Bolzen 55c eingreift, der «einerseits an den Drehknopf 55 befestigt ist. Aus Fig. 8 wird deutlich, daß beim Verdrehen des Drehknopfes 55 im Uhrzeigersinn bzw. in Pfeilrichtung der Riegel 56 nach rechte verschoben wird. Bei Ausgestaltung gemfcß Fig. 7 kann somit dar Riegel 56 wahlweis· in Schlitz 58 eines Haltebauteiles 57 entsprechend der gewünschten
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Öffnv. . »llung des Fensters eingreifen.
Im Rahmen der Neüernng. sind verschiedene Alternativen möglich. Wenn zum Beispiel weiter oben erläutert worden ist, daß die Befestigung durch Kleben oder Schweißen erfolgt, so ist statt dessen auch eine Befestigung durch Klemmen, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung angeklebter oder angeschweißter Teile, zum Beispiel durch Verwendung von ü-profilierten Teilen, oder durch Nieten, Schrauben oder dergleichen möglich.
Die !teaertarg - bezieht sich nicht nur auf die oben erläuterten Fensterkonstruktionen, sondern auch sinngemäß auf Doppelfenster, Schiebefenster, Schwenkfenster, Hebe- und Senkfenster und auf entsprechende Türkonstruktionen.
Es sei noch besonders hervorgehoben, daß in Alternative zu dem oben erläuterten Ausführungen, insbesondere zu Fig. 3, Möglich ist, die Herstellung durch andere geeignete Hilfsmittel, wie durch kardanische, exzentrische Vorrichtungen, vorzunehmen.
Die oben erläuterte Fernbedienung kann ferner in der Weise ausgestaltet werden, besonders bei sehr großen Fenstern und Türen, daß automatisch arbeitende Verstell- und Ausgleichselemente vorzusehen sind, die in der Weise arbeiten, daß bei einer gewissen Verschiebung oder Wärmeausdehnung der betreffenden Scheibe ein elektrischer Kontakt berührt wird, der seinerseits über eine Steuerung eine entsprechende zwangsweise Differenzausgleichsver-
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Schiebung über pneumatische, hydraulische oder motorische Mittel vorninaat. Hierzu gehören auch Söaetraktionssittsl, wie Zahnstange und Ritzel statt eines Exzenterbolzens.
Im Zusammenhang mit der Fig. 7 ist ein stufenweises Verstellen unter bestimmten Öffnung«winkeIn vorgesehen. Statt dessen kann auch eine stufenlose Feststellung, zum Beispiel mittels Klemmvorrichtungen oder dergleichen vorgesehen sein.
Im Zusammenhang mit der Fig. 2 wurde ein Doppelfederteller erläutert, der auch durch eine Spiralfeder oi*'«r ein anderes geeignetes Federelement ersetzt werden

Claims (1)

  1. 5c~hut&a ν. cne
    1. Rahmenloses Fenster oder Tür, mit einer Glasscheibe, und Scharnieren sowie Beschlagtexlen, dadurch gekennzeichnet, daß die glasschoibenseitigen Scharnier- und Beschlagteile auf der Glasscheibe direkt befestigt sind, und daß mindestens die Scharniere mit Verstell- und Ausgleichselementen ausgestattet sind.
    2. Fenster oder Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnier- und Beschlagteile alt flächigen Befestigungsteilen versehen sind, welche einseitig auf der Glasscheibe aufgeklebt oder mit dieser verschweißt sind.
    3. Fenster oder Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgleichselemente, insbesondere für vertikalen Bewegungsausgleich ein Federelement verwendet ist, welches derart auf jeden Scharnierbolzen aufgeschoben ist, daß es eine vertikale Beweglichkeit zwischen Scharnierbolzen und Scharnierbüchse erlaubt .
    k. Fenster oder Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Auegleicheelemente zylindrisch· Gummielemente zwischen jedem Scharnierbolzen und der zugehörigen Scharnierhülse derart angeordnet sind, daß ein· Beweglichkeit sowohl in
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    vertikaler als auch in. waagerechter Richtung ermöglicht ist.
    5· Fenster oder Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement jedes Scharnierbolzone gegenüber des die »■ «mater- oder Türöffnung umgebenden Mauerwerk oder einer Zarge bzw. einer Abdeckung bzw. eine· Blendrahnen in allen Richtungen einer waagerechten und/oder senkrechten Ebene veriitellbar gehalten ist.
    6. Fenster oder Tür nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verstellunis einea der Trag- bzw. Verbindungselemente zwischen Glasscheibe und Mauerwerk nit ei..· ν;- S^hrung versehen ist, durch welche eine Befestigungsschranke hlndur enge führ +· ist, und daß die Bohrung wesentlich größer als der hindurchgefütu te Schraubenbolzen ausgeführt ist.,
    7. Fenster oder Tür nach einest der vorhergehenden Ansprüchev dadurch gekennzeichnet, daß als Verstell- und/oder Ausgleichselemente hydraulisch oder pneumatisch arbeitende oder durch Motor angetriebene Verbindungsorgane vorgesehen sind.
    8. Fenster oder Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Glasscheibe, insbesondere deren Unterkante, mit einer elastischen Dichtungsleiste versehen ist, welche in Schließstellung an einem Anschlagprofil der Zarge bzw. des Blendrahmen» anliegt.
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    9« Fenster oder Tür nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu jeder Dichtungsleiste ein· Regenleiste befestigt, vorzugsweise angeschweißt oder angekxoöi ist ,^
    10. Fenster oder Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in der Zarge unterhalb des unteren Endes der Glasscheibe ein Kondenswasserablaufloch vorgesehen ist, welches außen von einer leicht biegsamen an der Glasscheibe oder an der Zarge befestigten Lippendichtung abgedeckt ist.
    11. Fenster oder Tür nach ein«i der TvrasrgSuSsusu Ässpriiehe, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Glasscheibe befestigtes Beschlagteil als Knebelverschluß mit Drehknopf ausgebildet ist, daß der Drehknopf mittels eines Bxzenterbolzens auf einen Riegel einwirkt, welcher seinerseits einen oder wahlweise in einen voi mehreren Schlitzen eines Haltebauteilea zwecks Feststellen^ des Fensters oder der Tür unter einem gewählten Öffnungswinkel eingreift.
    12. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Dreh-Kippbeschlag, welcher derart ausgebildet ist, daß das Fenster wahlweise um eine oder alternativ um beide vertikalen Seitenkanten bzw. Schwenkachsen der Scharniere und/oder um die waagerechte untere Kante bzw. Schwenkachse der Scharniere schwenkbar ist und geöffnet werden kann, wobei nur plattenartige Scharnierteile auf der Glasscheibe, die übrigen Bauteile des Dreh-Kippbeschlages auf dem Blendrahmen bzw. der Zarge befestigt sind,
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    13. Teneter oder Tür nach Anspruch 7\ gekennzeichnet durch eine solche Ausgestaltung, daß eine Fernbetätigung Möglich ist.
DE19707028443 1970-07-29 1970-07-29 Rahmenloses fenster oder tuer. Expired DE7028443U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2541026B1 (de) * 1975-09-15 1977-01-20 Schlechtendahl & Soehne Wilh Beschlag fuer einen ganzglasfluegel eines fensters oder einer tuer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2541026B1 (de) * 1975-09-15 1977-01-20 Schlechtendahl & Soehne Wilh Beschlag fuer einen ganzglasfluegel eines fensters oder einer tuer

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