DE7026929U - Ueberwachungseinrichtung fuer lochkarten und bandfoermige aufzeichnungstraeger bearbeitende maschinen. - Google Patents

Description

OLYMPIA BÜROSYSTEME GMBH 6000 Frankfurt/Main

Überwachungseinrichtung für Lochkarten und bandförmige Aufzeichnun2sträger_bearbeitende_Ma3Chinen

Die Neuerung betrifft eine Uberwachungs- und Kontrolleinrichtung für Lochkarten und bandförmige Aufzeichnungsträger bearbeitende Maschinen zur automatischen Überwachung der ausgeführten Operationen. Bei bandförmige Aufzeichnungsträger bearbeitenden Maschinen, insbesondere bei Lochstreifenmaschinen, müssen Vorkehrungen getroffen werden, welche der Bedinung signalisieren, daß die Maschine fehlerhaft arbeitet und angehalten werden muß, weil z.B. die Transportiö-cher ausgerissen sind oder weil die Abspulvorrichtung sich verklemmt hat. Mit diesen Vorkehrungen kann auch eine automatische Abschaltung der Maschine verbunden sein. Alle bisher bekannt gewordenen Uberwachungs- und Kontrolleinrichtungen signalisieren ,jedoch | nur die ordnungsgemäße Ausführung der Maschinenoperation nicht aber den Zustand und/ oder die Lage des bearbeiteten Produktes, t d.h. in diesem Falle des Lochstreifen. Um den Zustand oder die Lage des Lochstreifens überwachen zu können, muß eine Über- i wachungseinrichtung hinter der Bearbeitungsstation in dem Transportweg angeordnet worden; diese Forderung gilt natürlich auch für alle anderen Aufzeichnungsträger.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine Uberwachungs- und Kontrolleinrichtung für Aufzeichnungsträger erzeugende und bearbeitende Maschinen vorzusehen, welche den Zusatand und/oder die Lage des bearbeiteten oder erstellten Aufzeichnungsträgers zuverlässig signalisiert. Die gestellte Aufgabe wird dadurch realisiert, daß der bearbeitete oder erstellte Aufzeichnungs- ±?räger einen Signalgeber steuert, welcher in Abhängigkeit von einem angenommenen Steuerkriterium in periodischer Folge Signale erzeugt. Die neuerungsgeinäße Uberwachungs- und Kontrolleinrichtung ist so ausgebildet und wird hinter 5er Bearbeitungs-

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station mit dem bearbeiteten oder erteilten Aufzeichnungsträger derart in Kontakt gebracht, daß sie eine Bewegung und seinen Zus-tand überwacht. Bei Lochstreifen kann der Transportschritt als Steuerkriterium ebenso benutzt werden wie bei Lochkarten. Dagegen kann es zweckmäßig sein bei M.RfTT!etbpndern das Steuerkriterium von der Länge eines festzulegenden Transportschrittes abhängig zu machen.

Die Neuerung wird nachfolgend mit einigen Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Es zeigt:

Figur 1 den Schnitt einer Bearbeitungsstation für Lochstreifenmaschinen mit dem Streifentransportrad und der Streifenüberwachungseinrichtung;

Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Über

Figur 2a eine in der Figur 2 verwendete Signalgeber Nockenscheibe;

Figur 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der Üb erwachungs einri chtung;

Figur 3a die Signalgebereinrichtung der Figu: 3_;

Figur 4- ein viertes Ausführungsbeispiel der Überwachungseinrichtung;

Figur 4a die Signalgebereinrichtung der Figur 4;

In der Figur 1 ist mit der Bezugsziffer 1 eine Bearbeitungsstation dargestellt, die beispielsweise ein Streifenleser sein kann und ein angetriebenes Transportrad 3 umfaßt, das auf der angetriebenen Welle 4- sitzt. Das Transportrad 3 ist ein Stichelrad und seine Stichel greifen in die im Lochstreifen vorhandenen Transportlöcher ein.

Der Lochstreifen 2 wird in Pfeilrichtung transportiert. Hit einem Abstand von dem Transportrad 3 der Bearbeitungsstation

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1 ist in dem Transportweg des Lochstreifens 2 das Kontrollrad 5 auf der Welle 6 angeordnet. Das Kontrollrad 5 kann mit seiner Welle oder auch auf seiner Welle rotieren. Die Transportstichel 5a greifen dabei in die Transportlöcher des Lochstreifens 2 ein, so daß der Lochstreifen 2 das Kontrollrad 5 antreibt. Zwischen die Stichel 5a des Kontrollrads 5 fällt die Rolle 1ο r?es Rolleiiiiebels 7 ein, der auf des Stift S schwenkbar gelagert ist. Die Rolle wird von der Gabel 9 des Rollenhebels 7 getragen und rotiert auf dem Stift 11. In dem Block 12 aus Isoliermaterial sind die Kontaktfedern 13 und 14 mit Abstand fest gelagert. Dabei ist die Kontaktfeder 13 mit einer Nocke 15 versehen, die auf den Rollenhebel 7 so einwirkt, daß die Rolle 1o stets zwischen den Sticheln 5a des Kontrollrades 5 gehalten wird. Ein Kontaktpimpel 16 an der Kontaktfeder 13 ist auf den an der Kontaktfeder 14 angeordneten Kontaktpimpel 17 gerichtet. Der Kontakt dieses neuerungsgemäßen Signalgebers wird dadurch geschlossen, daß mit dem im Uhrzeiger entgegengesetzten Sinn rotierten Kontrollrad bzw. mit den Sticheln 5a > die Ro]Ie Io einwirkt und dabei der Hbbel 7 in gleicher Richtung verschwenkt wird. Dabei drüokt der Hebel 7 auf die Nocke 15» welche mit der Kontaktfeder 13 den Kontaktpimpel 16 auf den Kontaktpimpel 17 der Kontaktfeder 14 preßt und damit einen Kontakt in dem Signalgeberstromkreis schließt. Der Zeitpunkt der KontaktscLliessung liegt in der Mitte eines Transportsch~ittes, dessen Länge bei dem diesem Ausführungsbeispiel.zugrunde ILe senden Lochstreifen den Abstand der Transportlöcher bestimmt.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Überwachungseinrichtung nach der Neuerung zeigten die Figuren 2 und 2a. Hierbei handelt es sich nur um die Signalgebervorrichtung, welche mit dem mit der Figur 1 beschriebenen Kontrollrad 5 angetrieben wird. Diese Signalgebervorrichtung besteht aus der fest auf der Welle 6 sitzenden Nockenscheibe 18, welche eine der Anzahl der Stichel 5a am Kontrollrad 5 entsprechende Anzahl von Nocken 19 trägt. Die Nocken 19 wirken beim Rotieren der Scheibe 18 auf das mit einer Feder (nicht dargestellt) vorgespannt gehalten Kippstück

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ο eines Kippschalters 22 ein, welcher ortfest so angeordnet ist, daß das Kippsirick 2o mit einer Fläche um einen bestimmten 3etrag in die Rotationsebene der Hocken 19 ragt. Durch die Verschwenkung des Kippstückes 2o wird über das darunter angeordnete Kontaktstück 21 der Signalkontakt geschlossen. Die docken 19 der Nockenscheibe 1t sind ait den Sticheln 5a des Kontrollrades 5 winkelmäßig übereinstimmend auf der Welle 6 angeordnet.

2in drittes Ausführungsbeispiel der neuerungsgeniäSen Kontrolleinrichtung zeigen die Figuren 3 und Ja. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Kontrollrad 5 mit einem Leiterstern versehen. An den acht Enden der Leiterbahnen stehen aus der Kontroll— radscheibe abgefederte Kontakte 2$ hervor. Gegenüber den Kontakten 23 werden mit einer Trnrerscheibe 24 o.dnrl. zwei ortfeste Kontakte 25 und 25a gehalten, die in den Signalgeberkreis geschaltet sind. Durch Überbrückung der ortsfesten Kontakte 25 und 25a mit einen Paar der rotierenden Kontakte 23 wird jedesmal innerhalb eines 'Transportschrittes ein Signal erzeugt.

Sin viertes Ausführungsbeispiel der !Teuerung zeigen die Fif-urer. 4- und 4a. Bei dieser neuerurigsgemr-ßen Kontrolleinrichtung ist auf der Welle δ des Kontrollrades 5 eine Lochscheibe 26 angeordnet, welche cit gleicher V/inkelteilung wie die Sticheln 5a des Kontrollrades sit Löschern 2? versehen ist. Auf den Hotationskreis der Löcher 27 der Lochscheibe 26 gerichtet, wird eine Lar e 29 von der Tragvorrichtung 28 gehalten. Auf der anderen Seite der Lochscheibe j st ?5 eine auf die Lampe 29 gerichtete rhotozelle ~o ortsfest angeordnet. Bei .jeden Lochdurchganc vor der Lampe 29 fällt ein Lichtstrahl auf die lichtempfindliche Flache der Photozelle \md erzeugt in bekannter Weise ein Signal.

Kit den dargestellten Ausf"hrungsbeispielen der neuerungsge— r.?3en fberwachungs- und Kontrolleinrichtung kann die gestellte Aufgabe gelöst und eine einwandfreie und zuverlässige Kon—

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trolle nicht nur von bearbeiteten oder erstellten Lochstreifen und Lochkarten gewährleistet werden, sondern auch von Magnetbändern, wenn ein entsprechendes von der Bandverschiebung abhängige Steuerkriterium gewählt und vorgesehen wird.

Schutzansprüche:

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Claims (1)

1. Schutzansp^'iche:

   1. Lbe: vacGung- und Kontrolleinrichtung für Lochkarten line ■ rniförmige Auf zeichnungströger bearbeitende Käse'-, en mit einer Bearbeitungsstation, in welcher die Auf., chnungsträger gestreckt geführt werden, gekennzeichnet durch einen Signalgeber (5, 7, 13, 14·; 1?, 19i 5, 2?, 2-4-, 25, 25a; 26, 29, 3ο), welcher von dem bearbeiteten Aufzeichnungsträger* (2) gesteuert wird«

   "n. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da" in dem Signalgeber ein rotierbares Organ (5, T~, 26) den Zeitpunkt der Signalgebung bestimmt.

   1. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierbare Organ von dem bearbeiteten Aufzeichnungsträger (2) direkt oder indirekt angetrieben wird,

   ¹^. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das direkt angetriebene rotierende Organ ein Kontrollrad (5) ist.

   5· Überwachungseinrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollrad (5, Fig. 3) auf seiner einen Seite nit verbundenen sternförmig angeordneten elektrischen Leitern (23a) versehen ist.

   6. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der elektrischen Leiter abgefederte Kontakte (25) tragen.

   7. überwachungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die abgefederten Kontakte (23) über auf einen Trrger angeordnete Kontaktplatten (25, 25a) elektrische Stromkreise schliessen.

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   P.. Überwachungseinrichtung npch Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollrad (5) periodisch einen Rollenhebel (7) betätigt.

   9- Überwachungseinrichtung nach Anspruch ^p, dadurch gekennzeichnet, daß ^der Rollenhebel (7) einen elektrischen Schalter (12, 13, 14) betätigt.

   Überwachungseinrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein indirekt vom Aufzeichnungsträger (2) angetriebenes Organ eine Nockenscheibe (13) darstellt.

   11. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (18) Nocken (19) trägt, die einen elektrischen Schalter (2o, 21, 22) betätigen.

   12. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand dae Nocken (^9) ?n der Nockenscheibe (13) von der Länge des Transpvr^vschrittes abhängig ist, den der Aufzeichnungsträger (2) ausführt.

   13· Überwachungseinrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Aufzeichnungsträger (2) indirekt angetriebendes Organ die Form einer Lochscheibe(26) hat.

   14. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1?, dad"TCh gekennzeichnet, daß der Abstand der Löcher (27) in der Lochscheibe (26) auf einer Kreislinie von der Länge des Trans portschrittes des Aufzeichnungsträgers (2) abhängig ist.

   15. überwachungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (27) der rotierenden Lochscheibe (26) an einer optischen Einrichtung (29, 3o) vorbeigeführt werden.

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