DE7024997U

DE7024997U - Elektrische Positionsanzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE7024997U
Application number: DE19707024997
Authority: DE
Original assignee: NEUBER M
Current assignee: NEUBER M
Priority date: 1970-07-03
Filing date: 1970-07-03
Publication date: 1971-01-14

Description

N/g 6895

Martin Neuber, 8 München 21, Valpichlerstraße 59

Elektrische Positionsanzeigevorrichtung

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen einer Position für ein Fahrzeug vor einer Raumbegrenzung, insbesondere in einer Garage.

In vielen Garagen können längere Fahrzeuge oft nur bei äußester Raumausnutzung eingestellt werden. Dazu ist es erforderlich, bis an die Garagenrückwand heranzufahren. U... ein hartes Anfahren an die Wand und gegebenenfalls das Risiko einer StoßStangenbeschädigung zu vermeiden, ist es z.B. bekannt, alte Autoreifen oder Schaumstoffmatten in Höhe der Stoßstange als Dämpfungsmittel an der Wand anzubringen. Doch auch derartige Dämpfungsmittel sind nur bedingt elastisch, so daß bei unaufmerksamer. Auffahren dennoch eine plötzliche Verzögerung und damit eine unerwünschte Kupplungsbelastung erfolgen kann. Andererseits ist aber bei sehr kurzen Garagen die Anbringung solcher Dämpfungsmittel nicht mehr möglich.

N/g 6895 -2- 25. Juni 1970 B/We

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, es zu ermöglichen, mit dem Fahrzeug dicht vor die Garagenrückwand fahren zu können, um den zur Verfüqunq stehenden Raum voll auszunutzen und es normal anzuhalten.

Neuerungsgemäß soll dies dadurch erreicht werden, daß durch einen unter Federwirkung stehenden Hebel beira Berühre η durch die Stoßstange des Fahrzeuges ein Stromkreis kurzzeitig geschlossen und ein Signal ausgelöst wird, wobei in der weiteren Bewegungsphase des Hebels der Stromkreis wieder unterbrochen wird.

Zweckmäßig soll das Signal optisch oder akustisch sein und dem Fahrer anzeigen, daß das Fahrzeug sich dicht vor der Raumbegrenzung befindet und anzuhalten ist. Da üblicherweise langsam an die Wand herangefahren wird, kann es sofort normal gestoppt werden. Als Stromquelle für die Anzeigevorrichtung soll eine Batterie oder bei entsprechenden Vorkehrungen auch Netzstrom dienen.

Weitere Einzelheiten der Neuerung werden anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert:

Die Positionsanzeigevorrichtung besteht aus einem zum Raum hin offenen, U-förmigen Halter 1, an deren Schenkel ein zweiarmiger Hebel 3 mit einem kürzeren Hebelarm 3¹ und einem längeren Hebelarm 3" um einen Gelenkstift 2 angelenkt ist. In dem Halter ist ein Lappen 4 und im Hebelarm 3¹ ein Lappen 5 befestigt, zwischen welchen eine Zugfeder ο exiiyeiiängt ist, die den Hebel 3 mit dem Hebelarm 3¹ gegen die Schiene 1 zieht. Die Lage des Hebels 3 zum Halter 1 kann durch eine höhenverstellbare Anschlagschraube 7, die auf einem mit dem Halter 1 verbundenen

^ dem

Bügel 8 angeordnet ist, bestimmt werden. AivVerbindungssteg der Schiene 1 sind ferner Konsolen 9, 10 befestigt, die mit Kontaktfedern Ii, 12 und Polanschlüssen 13, 14 versehen sind.

N/g 6895 -3- 25. Juni 1970 B/We

Zwischen den Kontaktfedern 11, 12 ist auf den Konsolen 9, 10 eine Stabbatterie 15 als Stromquelle auswechselbar angeordnet. Im Batteriebereich sind die Schenkel des Halters 1 höher ausgeführt und darüber ein Deckel 16 zur Sicherung der Batterie mit ICisn52Tlb.BltS2?"nC^r StHC^OrClTliif* - ~T" Γϊίΐΐ <=ί!"!ΤίHlJCff? 17 fiiif; Hai tftrfi ist ein etwa zur Mitte der Halterbreite reichender Stift 18 befestigt, welcher an seinem inneren Ende mit einer Kontaktfeder 19 versehen ist. Es kann ebenso ein federnder Schleifbügel angeordnet sein. Das nach außen weisende Ende des Stiftes 18 besitzt eine Anschlußstelle 20 für ein Lei-tungskabel 21. Ein weiterer Kontaktstift 22 mit einem Bund 23 ist am Gelenkauge 24 des Hebels 3 angeordnet, wobei der Bund 23 auf gleicher Höhe mit der Kontaktfeder 19 liegt. Von der Anschlußstelle des Stiftes 22 führt ein Leitungskabel 26 zum Polanschluß 13 der Batterie 15. Der Kontaktstift 22 ist zur Kontaktfeder 19 so angeordnet, oder die Kontaktfeder 19 so gebogen, daß nur in einer Phase der Schwenkbewegung des Hebels 3 der Bund 23 die Kontaktfeder 19 berührt und dabei einen Stromschluß herstellt. In der dargestellten Ausgangsstellung des Hebels 3 wie auch in dessen Endstellung, d.h. wenn der Hebelarm 3"an dem Halter 1 zur Anlage kommt, ist der Strom unterbrochen, da sich die Kontaktstellen 19 und 23 nicht berühren.

Am Ende 27 des Halters 1 ist ein Lappen 28 mit Nocken 29 befestigt, an welchem eine Schiene 30 mit einer mittigen Vertiefung 31 bei 32 feststellbar angebracht ist. Die Schiene weist Aussparungen 33 auf,in welche jeweils zwei sich gegenüberliegende Nocken 29 zu liegen kommen um die Schiene 30 in der dargestellten oder in der mit strichpunktierten Linien angedeuteten Lage festzustellen. Am freien Ende der Schiene ist eine Lampenfassung 34 mit einer Lampe 35 befestigt, in welcher das Leitungskabel 21 und ein Kabel 36 vom Polanschluß 14 geführt sind. Anstelle der Lampe kann auch ein Signalhorn verwendet werden. Zur Befestigung der Anzeigevorrichtung an der X-iand sin<? an den Enden der Halter 1 Löcher 37 vorgesehen.

Vorteilhaft wird der Rücken des Hebelarmes ?·" mit einem Streifen

j N/g 6895 -4- 25. Juni 197O B/We

j 38 aus Kunststoff oder elastischem Material belegt werden, um

] eine Beschädigung des damit in Berührung kommenden Fahrzeug-

I teiles, insbesondere der Stoßstange, zu vermeiden. Es kann

j zweckmäßig sein, den Hebelarm 3" verlängerbar zu gestalten,

• wenn si" größerer Weg nützlich erscheint- Dies kann eine

; teleskopartige Anordnung sein oder auch mittels einer am Hebel-

arm 3" befestig- und verschiebbaren Schiene geschehen.

ί DerSignalgeber kann auch unabhängig von der Schiene 30 an einer

i für den Fahrer am besten wahrnehmbaren Stelle, z.ti. an der

Seitenwand der Garage neben dem Fahrersitz angebracht werden, , wozu es nur einer Kabelverlängerung bedarf.

, Wiihung;. \se

• Die Anzex vorrichtung wird an der Garagenrückwand in Höhe

des am weitesten vorstehenden Fahrzeugteiles, also in Stoßstangenhöhe entweder waagerecht, wenn das Stoßstangenhorn al3

' Berührungspunkt, oder senkrecht befestigt, wenn die Stoßstange

' selbst als Berührungspunkt gewählt wird. Bei der waagerechten

Anordnung wird der Signalmittelhalter, d-'e Schiene 30, zweckmäßig wie in der Zeichnung dargestellt, im anderen Fall parallel zur Vorrichtung festgestellt.

Beim Heranfahren des Fahrzeuges an die Wand berührt die Stoß- ; stange den Hebelarm 3", wodurch im Weiterfahren der Hebel 3

\ um seinen Drehpunkt 2 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird.

Dabei wird der Kontaktstift 22 mitbewegt, und gleich zu Beginn : der Bewegung mit der Kontaktfeder 19 in Berührung gebracht.

Der Stromschluß ist dadurch hergestellt und die Lampe 35 blitzt

• auf (bzw. ein Hupsignal ertönt). Dem Fahrer wird damit signali- \ siert, das Fahrzeug sofort zu stoppen. Für diesen Vorgang steht

die restliche Bewegungsstrecke des Hebelarmes 3" zur Verfügung.

: Innerhalb dieses Bereiches wird der Stromschluß wieder unter-

i brochen, so daß das Fahrzeug nicht weiter bewegt werden muß.

• Fährt das Fahrzeug aus der Garage heraus, dann wird der Hebel

3 wieder frei und durch die Zugfeder 6 in seine Ausgangslage gezogen.

Claims

Schutzansprüche 1,' --Ktrische Positionsanzeigevorrichtung für Kraftfahrzeuge

_i-inov BanmTvifTrnnwinn . inchennnflfirp in ftinAr Garacre. Welche

.-!ix der Stoßstange der Kraftfahrzeuge zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß an einem feststehenden Halter (1) eine Schiene (3) quer zu dem Halter (1) beweglich geführt ist und federnd in der ausgezogenen Lage gehalten wird, und an dem festen Halter (1) und an der beweglichen Schiene (3) elektrische Verbindungskontakte (19, 22, 23) befestigt sind, der Verbindungskontakt (19) an dem festen Halter (1) in der Bewegungst bahn des Verbindungskontaktes (22, 23) an der schwenkbaren

Schiene (3) liegt, und die Verbindungskontakte (19, 22, 23) in der federnd ausgezogenen Lage einen Abstand voneinander haben.
2. Elektrische Positionsanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene als Hebel (3) schwenkbar an dem Halter (1) angeordnet ist.
3. Elektrische Positionsanzeigevorrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (3) als zweiarmiger Hebel ausgebildet und mit einem kürzeren Hebelarm (3*) und

^ einem längeren Hebelarm (3^M) versehen ist.
4. Elektrische Positionsanzeigevorrichtung r _ch Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem kürzeren Hebelarm (3·) und dem Halter (1) eine Zugfeder (6) vorgesehen ist.
5. Elektrische Positionsanzeigevorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dafl Halter (1) und Hebel (3) an Gelenkaugen (17, 24) durch einen Gelenkstift (2) schwenkbar miteinander verbunden sind, und der eine Verbindungskontakt

an dem Gelenkauge (17) des Halters (1) in Form einer gebogenen Kontaktfeder (19) und der andere Verbindungskontakt als Kontaktstift (22, 23) an dem Gelenkauge (24) des Hebels (3) befestigt ist.

Ansprüche 6-10 wie ursprünglich vom 7.Aug.70

N/g 6895 -6- 7. August 1970 B/We
6. Elektrische Positionsanzeigevorrichcung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (19) so gebogen ist, daß sie mit dem Stift (22, 23) nur an ihrem vorderen Ende in Berührung kommt.
7. Elektrische Positionsanzeigevorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromquelle eine Stabbatterie (15) zwischen zwei Kontaktfedern (11, 12) an dem Halter (1) auswechselbar befestigt ist.
8. Elektrische Positionsanzeigevorrichtung nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Halter (1) und dem kürzeren Hebelarm (3¹) ein einstellbarer Anschlag (7) vorgesehen ist.
9. Elektrische Positionsanzeigevorrichtu^g r»ach Anspruch 1-8,

dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (35) aus einem optischen oder akustischen Signal besteht.
10. Elektrische Positionsanzeigevorrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende des Halters (1) senkrec' *-, zu dessen Längsrichtung ein Lappen (28) mit Vorsprüngen (29) befestigt ist, welche in Ausnehmungen (33) einer den Signalgeber (35) tragenden Schiene (30) zu ueren Einstellung greifen.