DE7024892U - Chromatisches stabspiel mit gleicher halbtondistanz und verschiebbarer distanzleiste - Google Patents

Chromatisches stabspiel mit gleicher halbtondistanz und verschiebbarer distanzleiste

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DE7024892U DE19707024892 DE7024892U DE7024892U DE 7024892 U DE7024892 U DE 7024892U DE 19707024892 DE19707024892 DE 19707024892 DE 7024892 U DE7024892 U DE 7024892U DE 7024892 U DE7024892 U DE 7024892U
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T3ira..IiMiU, ZO.
CHROMATISCHE:; STABSFTEL MIT GLEICHER HALBTONDISTANZ
UND VERSCHIEBBARER DISTANZLEISTE ( "Notenschieber" )
Stabspiele, d.h. Glockensriele, Metallophone, Xylophone oder Klingende Stäbe (=Ctabspielplatten mit I'inzelresonatoren) werden immer häufiger auch als Anschauungemittel für die allgemeine Kusiklehre (Tonleiterpufbau, klangliche und strukturelle Unterschiede der Tongeschlechter, Interv^llstrukturen u.a.) XE Musikunterricht verwendet.
Diesem Zweck dient euch das neue Stabspielmodell. Es soll methodisches Hilfsmittel für den Musikunterricht sein.-
Seit vielen JahrzeSmten begnügen wir uns mit der Klaviertastatur als Anschauungsmittel im Musikunterricht. Alle bisher bekennten Stabspiele, seien es nun Instrumente für den Berufsmusiker oder Instrumente für die Verwendung i-i Bereich der elementaren Musikerziehung, sind an der Klaviertastatur als Vorbild für die Anordnung der Klangplatten orientiert (s.Zeichnung I undll).
Dabei wird außer acht gelassen, deß die Klaviertestatur in erster Linie auf die physiologischen Gegebenheiten der menschlichen Hand, nicht aber auf die optische und akustische Verdeutlichung struktureller Zusammenhänge unseres Tonmaterials ausgerichtet ist.
Der Mangel der Klaviertastatur und aller an _'r ausgerichteten Instrumente, soweit, sie als /-nschauunrsmittel für den Musikunterricht herangezogen werden, ist :
Der Aufbau einer Tonleiter, bestehend au.3 einer von jeweiligen Leitertypus abhängigen Folge von Ganz-oder Halbtonschritten ist von der Klaviertastatur nicht deutlich abzulesen, weil das Verhältnis akustisch gleicher Distanzen optisch nicht nachvollzogen werden kann und umgekehrt. (Beispiel: Distanz C-G = H-F, zwar oxtisch p-leich, akustisch aber reine und verminderte Quint; C-D und E-F = glicht ortische Eistanz, iber akustisch Ganz-und Helbtonschritt.)
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De s c hreibung d es Ins tr urne η t_ß
Dps chromatische ^tphsriel mit p-leicher Hnlbtondistanz besteht bus .-tabsrielrlgt ten oder Klinp-enden . t-iben, die ineinander versetzt sind, und zwnr so, daß das Vorbild der Klqviertaststur erkennbar bleibt, jedoch το Hp.lbtonr-chritt '-ine ; tsb- =-iel~] ? t t r> ?ii!!»pfft' wird (r* ZpI ohnunp· JII), to is4 unerheblich, ob Glockenspiel-, Metallorhon - oder Xylprhom?latten verwendet werden. Unerheblich ist such die Größe der Hatten, sofern eine gewählte Größe den jeweiligen didaktischen Erfordernisoen (deutliche Erkennbarkeit u.'i.) nicht entgegensteht. Einzi-e Voraussetzung für die Konstruktion des Instruments: alle I-latten haben die rleiche Breite, was jedoch bei den herkömmlicher. Tnstrumenten die Sepel ist.
Die obere Flattenreihe ( vergleichbar den schwarzen Tasten am Klavier) wird durch schwarze oder dunkelgraue Farbe von der weißen -tammtonreihe nb<resc-t.zt, wobei die Analogie zum Klavier bewußt betont wird, de des Instrument das Klavier ergänzen, nicht aber ereetzrü wii.1. ijie v'erE^t SURjT der Flatten ineinander ist für -tabs^iele neu -ie wurde durch die neue Anordnung, bei der ortische und akustische Distanz einander entsprechen, überhpurt erst möglich.
Der Umfang des Instrumente sollte zwei Oktaven betragen, wobei
(Ό 2(3) aus methodischen Gründen de»· Raum von g - g gewählt werden sollte.
DIoTANZLEIi-TE ("Notenschieber")
Des Instrument wird ergänzt und als methodisches Hilfsmittel erst umfassend verwendbar gemacht durch die Distanzleiste. -. handelt sich dabei um eine Drei-oder Vierkantleiste beliebigen Materials, die über die Reihe der abgeleiteten Tons (dunkelgraup bzw. schwarze Flattenreihe) mit Hilfe einer Auflage (s.Zeichnung III, 1) gelegt wird, und zwar so, daß sie leicht in der Halterung verschoben werden kann.
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JZütziut
Auf der Distanzleiste wird der Aufbau der Dur-und Kolltonleiter in Ziffern abgetragen:
(8) 1 2 lh 5 6 71 2 ^4
Werden die Ziffern beider Leitertypen (Dur und nat.Moll) auf einer .-eite des Distanzschiebers abgetragen, empfiehlt es sich, sie durch verschiedene Farben voneinander abzusetzen.
Auf der Distenzleiste müssen mindestens zwei Oktaven abgetragen werden können, damit sie tatsächlich auf allen Tonstufen eingesetzt werden kann. Die Lage der Distanzleiste auf dem Instrument ist in Zeichnung III durch die schraffierte Linie auf der oberen ^tabspielreihe angedeutet.
Die verbleibenden zwei oder drei reiten der Distenzleiste sind so gestaltet, daß eine spätere Beschriftung durch den Benutzer möglich ist (keine Hochglanzlackierung). Es bietet sich z.B. an, den Aufbau der Dur-ünd riolläreiklainge, die Gaüztonleiter, die pentatoniechen Leiterstnukturen, andere (vermindert,übermäßig) Dreiklangsformen durch Ziffern analog der Tonleiter darzustellen und somit das Hilfsmittel zu erweitern.
Instrument und Distanzleiste sind so konstruiert, daß eine Verwendung in zwei Ebenen - liegend oder hängend (an der Tafel) möglich ist. Am Instrument befindet sich eine Vorrichtung zum Aufhängen des Stabspiels an der Tafel. Auch die Halterung der Distanzleiste läßt eine Fährung in beiden Ebenen zu.
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-U-
CHROMATIi-CHES HTABi! Γ ItL MIT GLlICHZR
UND VERSCHIEBBARER DLTANZLLl.-TE
Charakteristik^ in otichworten
1. Der Aufbau des Instruments entspricht in den Distanzen von Halb-und Ganztönen (und damit aller Intervalle) den akustischen und theoretischen musikalischen Gegebenheiten.
2. Die Verbindung vom Klang des Instruments mit der Durchschaubarkeit der rational zu erfassenden musiktheoretischen Zusammenhänge entspricht dem pädagogischen Prinzip des Kennens und Erkennens.
3. Das Instrument spricht die akustischen, visuellen und kinästhetischen (motofcischen) Fähigkeiten an.
k. Die Anordnung der Klangplatten objektiviert das Instrument. Die ausschließliche Affinität^Eum Tasteninstrument wird ersetzt durch eine weitreichende Beziehung zu allen Streich-und Zupfinstrumenten, ohne das Tasteninstrument in irgendeiner Weise auszuschließen.
5. Eine Ableitung und Erläuterung musikalischer Grundbegriffe (Dur-und Molltonleitern, Dreiklänge, andere Leiterstrukturen u.a.) ist mit Hilfe der zum Instrument gehörigen Distanzleiste ohne Schwierigkeiten möglich und kann von den Schülern akustisch und visuell nachvollzogen werden.
6. Leichtere Spielbarkeit, weil jetzt tatsächlich jede Tonart bei gleichen Voraussetzungen (Distanzverhältnissen) gespielt werden kann und auch im Aufbau erkannt wird.
7 Übertragung der vom Stabspiel abgeleiteten Erkenntnisse auf das Notenbild ohne Änderung der bisherigen Schreib-und Notationsweisen.
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8. Die parallele Verwendung von Tasteninstrumenten, Stabspielen (sop1. Orff-Inetrumenten), Klingenden Stäben und dem neuen Stabspiel ist nicht nur möglich, sondern vermittelt Einsichten und Leistungsverbesserungen, die psychologKxsch im Sinne eines positiven Transfers erklärt werden.
9. An die Arbeit mit dem neuen Stabspielmodell und der Distanzleiste knüpft sich kein neues "System". Des Instrument kann jederzeit ohne Vorarbeiten unterrichtlich eingesetzt werden.
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Claims (2)

• chutzansprüche ^.FOM'TIIJ CHEE ;. TABSFIEL MIT GLEICHER HALBTONDISTANZ UND VERSCHIEBBARER DI-.Τ/.NU-LE I ST E ^"Notenschieber;
1. Chromatisches Stabspiel, dadurch gekennzeichnet, άεΒ die Abstrnde von Halbton zu Halbton gleich sind. (Akustische Distanz = optische Distanz )
2. Chromatisches Stabspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument hängend od^r liegend verwendet werden kann.
3- Chromatisches Stabs-oiel nach fi.nsrruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es durch die Pistanzleiste, eine verschiebbareit Vier-oder Dreikantleiste (Holz,Metall od<=?r Kunststoff), mit deren Hilfe musikalische Strukturen ontiech verdeutlicht werden können, ergänzt wird.
Diese Distanzleiste ist nur mit dem chromatischen Stabspiel mit gleicher Halbtondistans zu
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DE19707024892 1970-07-02 1970-07-02 Chromatisches stabspiel mit gleicher halbtondistanz und verschiebbarer distanzleiste Expired DE7024892U (de)

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