DE7023983U - Turmdrehkran mit betonfoerderleitung - Google Patents
Turmdrehkran mit betonfoerderleitungInfo
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Description
Walter Saltenberger, 46 Dortmund, Rosenowstraße 23
"Turmdrehkran mit Betonförderleitung'1
Die Erfindung betrifft einen Turmdrehk.ro" m?t einer bis zum Ende
des Auslegers führenden Betonförderleitung gemäß einem älteren Vorschlag, welcher es ermöglicht, unter Verwendung eines heute
ohnehin an den meisten Baustellen vorhandenen Kranes den Transport von Beton, insbesondere zu höhergelegenen bzw. schwierig zugänglichen
Stellen durchzuführen, wofür man früher teilweise sehr
komplizierte und aufwendige, meist auf Fahrzeugen montierte Spezialvorrichtungen
mit einem mittels einer komplizierten Hydraulik ein- und ausfahrbaren Förderleitungssystem verwendet hat.
Bei dem Turmdrehkran gemäß dem älteren Vorschlag hat es sich jedoch
noch als ein Problem erwiesen, in den Bereichen, die der Kransäule relativ nahe liegen, Beton zuzuführen, da es hierzu erforderlich
ist, den Ausleger des Kranes sehr hoch, nämlich nahezu senkrecht zu stellen, was bedeutet, daß das Abgabeende der Betonförderleitung
entsprechend hoch zu liegen kommt, so daß tiefer gelegene Stellen nicht erreicht werden können bzw. erst dann, wenn zusätz
liche Verlängerun
Abgabeende der Betonförderleitung
angebracht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen.
Bei einem Turmdrehkran mit einer bis zum Ende des Auslegers führenden
Betonförderleitung wird dies gemäß eier Erfindung dadurch erreicht,
daß im Bereich des Auslegers, vorzugsweise etwa in der Mitte desselben, in der Betonförderleitung eine Di-ehgelenkverbindung
mit horizontaler Drehachse vorgesehen ist, und das darüber hinaus bis zum freien Ende des Auslegers weiterführende Teil der
Betonförderleitung an das Lastseil des Kranes anschließbar ist, derart, daß dieses Teil der Betonförderleitung durch Heben und
Senken des Lastseiles höhenverstellbar ist. Wie ersichtlich ist, kann aufgrund dieser Ausbildung auch der in der Nähe der Kransäule
gelegene Bereich gut beschickt werden, indem das vordere Ende der Betonförderleitung durch Senken des Lastseiles abwärts
geschwenkt wird, wobei dieses Teil der Förderleitung auch leicht über die senkrechte Stellung hinaus in Richtung auf die Kransäale
weiter verschwenkt werden kann, indpm unter entsprechendem
Nachlassen des Lastseiles des Kranes das A'ogabeende dieses Teiles
der Betonförderleitung von Hand oder durch Zwischenschalten eines Seiles o. dgl. genau an die gewünschte Stelle, die bis unmittelbar
an die Kransäule heranliegen kann, verschwenkt wird.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung liegt darin,
daß, sofern der Kran lediglich in der bisherigen Weise, d.h. ohne Betonzufuhrfunktion arbeiten soll, leicht das vordere Teil der
Betonförderleitung abgenommen werden kann, indem lediglich ein Flansch im Bereich der horizontalen Drehgelenkverbindung sowie
die Verbindung mit dem Lastseil gelöst werden, Dadurch wird die Tragkraft des Kranes durch die Betonförderleitung nicht wesentlich
ungünstig i?e<?inf Iu^t- ■
Um den Beschickungsbereich beträchtlich zu erhöhen, kann man weiterhin an die Drehgelenkverbindung mit horizontaler Drehachse
eine Verlängerung der Betonförderleitung anschließen, die durch ein Hängewerk abgespannt ist, dessen höchster Punkt an das Lastseil
des Kranes anschließbar ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in schematischer Darstellung
in
Fig. 1 einen Turmdrehkran gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht im wesentlichen auf den Ausleger des Turm
drehkranes gemäß Fig. 1 und in
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Auslegers eines Kranes
gemäß der Erfindung in Seitenansicht.
Der in der Zeichnung wiedergegebene Kran ist im wesentlichen üblicher Bauart und weist einen auf Schienen 1 verfahrbaren Kranwagen
2 auf, demgegenüber die Kransäule 3 mittels eines zwischengeschalteten Drehkranzes 4 um eine vertikale Achse drehbar ist.Am
oberen Ende der Kransäule 3 ist um eine Drehachse 5 ein Ausleger
6 mittels eines Zugseiles heb- und senkbar. Ein weiteres Zugseil 8 bildet das um eine Umlenkrolle am freien Ende des Auslegers
laufende Lastseil, das normalerweise mittels eines an diesem angebrachten Lasthakens zum Heben und Senken üblicher Lasten dient.
Der Kran ist mit einer vorzugsweise aus aneinandergereihten Rohrabschnitten
bestehenden Betonförderleitung 9 versehen, welche am Zufuhrende mit einem Schieber 10 ausgerüstet ist und von dort
zentrisch durch den Drehkranz 4 aufwärts, zunächst in die Kransäule
und am einfachsten dann nach außen längs der Kransäule nach oben führt. Im Bereich des Drehkranzes 4 ist eine Drehgelenkverbindung
11 in der Leitung 9 vorgesehen.
Am oberen Ende der Kransäule 3 ist die Leitung 9 zur Drehachse 5 des Auslegers 6 geführt und weist auf dieser Drehachse eine weitere
Drehgelenkverbindung 12 auf.
Von der Drehgelenkverbindung 12 führt die Betonförderleitung 9 weiter bis etwa zum mittleren Bereich des Auslegers 6, wo die
Betonförderleitung nach abwärts bis unterhalb des Auslegers gebogen und mit einer weiteren Drehgelenkverbindung 13 mit horizontaler
Drehachse versehen ist.
An diese Drehgelenkverbindung 13 schließt ein etwas über das vorder
Ende des Auslegers Hnauslaufendes Teil Ik an, das mit dem freien
Ende des Lastseiles 8 verbunden ist. Das freie Ende des Rohrleitungsteiles Ik ist abwärts gebogen und mit einem flexiblen
Schlauch 15 versehen.
Fig. 3 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform, bei welcher
an die horizontale Drehgelenkverbindung 13 ein verlängertes Teil 16 der Betonförderleitung angeschlossen ist, welches mittels eines
ι Hängewerkes 17 abgespannt ist, wobei am abwärts gebogenen Ende der
j Verlängerung 16 wieder ein flexibles Schlauchstück 15a angeschlossen
j ist. An den höchsten Punkt des Hängewerkes 17 ist hier das Last-
seil 8 angeschlossen.
Es ist erkennbar, daß aufgrund dieser Ausbildung jeweils das an die horizontale Drehgelenkverbindung angeschlossene Teil 14 bzw.
16 der Betonförderleitung durch entsprechendes Heben oder Senken des Lastseiles 8 in jede beliebige Stellung gebracht werden kann,
wobei die Höhenlage durch entsprechendes Heben oder Senken des» Auslegers mittels des Zugseiles 7 genau eingestellt werden kann.
Insbesondere ist erkennbar, daß auch der in der Nähe der Kransäule 3 gelegene Bereich gut beschickt werden kann, indem bei
entsprechend aufwärts gerichtetem Ausleger das Teil 1Ί bzw. 16
der Betonförderleitung in diesen zur Kransäule hingelegenen Bereich verschwenkt wird.
\
Schutzansprtiche :
7023983-8.10.70
Claims (3)
- Schutzansprüche :J- · -·. «-*Λ. · ^lllkl UJt IUJ- U VXIlCl LJ-LhJ £j bClli U1IUC UCO rtUDJl^CI'O i UUi'CIlUCU -förderleitung, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Auslegers (6)j vorzugsweise etwa in der Mitte desselben, in der Betonförderleitung (9) eine Drehgelenkverbindung (13) mit horizontaler Drehachse vorgesehen ist, und das darüber hinaus bis zum freien Ende des Auslegers weiterlaufende Teil (1*0 der Betonförderleitung an das Lastseil (8) des Kranes anschließbar ist, derart, daß die .es Teil der Betonförderleitung durch Heben und Senken des Lastseiles höhenverstellbar ist.
- 2. Turmdrehkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des höhenverstellbaren Teils (14) der Betonförderleitung (9) ein herabhängender flexibler Schlauch (15) vorgesehen ist.
- 3. Turmdrehkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Drehgelenkverbindung (13) mit horizontaler Drehachse eine Verlängerung (16) der Betonförderleitung (9) anschließbar ist, dixe durch ein Hängewerk (17) abgespannt ist, dessen höchster Punkt an das Lastseil (8) des Kranes anschließbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707023983 DE7023983U (de) | 1970-06-26 | 1970-06-26 | Turmdrehkran mit betonfoerderleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707023983 DE7023983U (de) | 1970-06-26 | 1970-06-26 | Turmdrehkran mit betonfoerderleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7023983U true DE7023983U (de) | 1970-10-08 |
Family
ID=6612596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707023983 Expired DE7023983U (de) | 1970-06-26 | 1970-06-26 | Turmdrehkran mit betonfoerderleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7023983U (de) |
-
1970
- 1970-06-26 DE DE19707023983 patent/DE7023983U/de not_active Expired
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