DE702321C - Zeitmessvorrichtung fuer Echolotanlagen - Google Patents

Zeitmessvorrichtung fuer Echolotanlagen

Info

Publication number
DE702321C
DE702321C DE1935E0047239 DEE0047239D DE702321C DE 702321 C DE702321 C DE 702321C DE 1935E0047239 DE1935E0047239 DE 1935E0047239 DE E0047239 D DEE0047239 D DE E0047239D DE 702321 C DE702321 C DE 702321C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
snap
tilting mirror
contactor
light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1935E0047239
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELAC Electroacustic GmbH
Original Assignee
ELAC Electroacustic GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1935E0046585 external-priority patent/DE695495C/de
Application filed by ELAC Electroacustic GmbH filed Critical ELAC Electroacustic GmbH
Priority to DE1935E0047239 priority Critical patent/DE702321C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE702321C publication Critical patent/DE702321C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

Description

  • Zeitmeßvorrichtung für Echolotanlagen In dem Patent 695 495 ist in den Abb. 6 a und 6 b eine Zeitmeßvorrichtung für Echolotanlagen dargestellt, bei der auf einer Skala durch einen Lichtstrahl, der infolge Ablenkung durch einen Kippspiegel an einem Spalt vorüberstreicht, ein Lichtblitz erzeugt wird. Die Vorrichtung dreht sich auf einer Scheibe vor der feststehenden Kreisskala und arbeitet derart, daß der Spalt für die Lichtblitzerzeugung zu Beginn der Zeitmessung, bei Echolotger.äten z. B. im Zeitpunkte der Schallimpulsaussendung, durch deri Nullpunkt der Skala geht. Am Ende der Zeitmessung wird der gespannte Anker eines Schützes, auf dem sich der Kippspiegel befindet, freigegeben, und der nunmehr am Spalt vorbeistreichende Lichtstrahl erzeugt auf der Skala den Lichtblitz. Zweckmäßig wird man je Sekunde mehrere Messungen vornehmen, damit die kurzzeitlich aufeinanderfolgenden Lichtblitze den Eindruck eines stehenden Lichtzeigers hervorrufen. Damit das Gerät für die folgende Messung aufnahmebereit ist, muß der Anker des Schützes wieder gespannt werden. Dabei streicht der Lichtstrahl in entgegengesetzter Richtung am Spalt vorbei. Es würde also wieder ein Lichtpunkt erzeugt und damit eine Messung vorgetäuscht werden. Um dies zu verhindern, ist die Anordnung so getroffen, daß die Rückführung des Ankers beim Durchgang des Spaltes durch den Nullpunkt oder etwas früher erfolgt und der Skalensektor, auf dem der Rückstellblitz sonst erscheinen würde, undurchsichtig gemacht wird (Abb. 4 des Patents 695 495). Mit diesem Gerät kann also bei einer Umdrehung auch nur eine Messung vorgenommen werden. Oft tritt aber die Forderung auf, während eines Umlaufes mehrmalige Anzeigen zu erhalten, mit anderen Worten, das Gerät soll für irgendwelche Beeinflussungen des Schallempfängers, der das Schütz steuert, ständig aufnahmebereit sein. Bei der Echolotung im Wasser kann z. B. der Fall eintreten, daß der Meeresboden mehrere Meter hoch mit Schlick bedeckt ist. Ein Teil der vom Schallerzeuger ausgesandten Energie wird dann von der Schlickoberfläche zurückgeworfen, der andere vom festen Meeresboden. Besitzt nun das Lichtzeigergerät die Eigenschaft der ständigen Aufnahmebereitschaft, so werden auf der Skala kurz nacheinander zwei Lichtblitze erzeugt, deren Abstand voneinander. die Dicke der Schlickschicht angibt, wenn die Skala in Lotmetern geeicht ist.
  • - Außer von dem zurückkehrenden Senderimpuls wird das Anzeigegerät bei der Echolotung oft auch durch Störgeräusche erregt, z. B. durch den direkten Schall des Senders, und es «erden alsdann falsche Werte angezeigt. Die ständige Aufnahmebereitschaft gibt nun die Möglichkeit, aus einer Mehrzahl von richtigen und falschen Anzeigen die richtige herauszufinden.
  • In dem Patent 695 4.95 ist bereits in der Abb. 5 a und 5 b und der dazugehörigen Beschreibung die Möglichkeit angedeutet, das Lichtzeigergerät für mehrmalige Anzeigen während einer Umdrehung auszubilden. Die dort vorgeschlagene Verschließung des Spaltes durch eine Blende unmittelbar nach erfolgter Anzeige bei gleichzeitiger Rückstellung des Ankers stellt eine sehr umständliche Lösung dar. Die Trägheit der großen zu bewegenden Massen bewirkt, daß die erforderliche Mindestzeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden zu messenden Vorgängen, die noch getrennt wahrgenommen «erden können, verhältnismäßig groß ist. Das sog. Auflösungsvermögen dieser Anordnung ist also nur gering.
  • Gegenstand des vorliegenden Zusatzpatents ist ein Lichtzeigergerät mit ständiger Aufnahmebereitschaft und mit hohem Auflösungsvermögen. Der wesentliche Gedanke der Erfindung ist, daß für die Markierung eines und desselben Zeitpunktes nicht nur der bei der Ablenkung des Kippspiegels aus seiner Ruhelage auftretende Lichtblitz verwendet wird, sondern auch der bei der Rückstellung auftretende. Die Ablenkung des Spiegels wird dabei zweckmäßig so vorgesehen, daß der Lichtstrahl den Spalt der Blende höchstens bis zu seinem jenseitigen Rande überstreicht und daß dann sofort die Rückstellung erfolgt. Die Lichtanzeige wird bei einer solchen Ausführung zwar nicht ganz so scharf, wie wenn nur das einmalige Vorbeistreifen des Lichtstrahles am Spalt ausgenutzt wird. Aber durch leichte Gestaltung des Schützankers und zweckmäßige Ausbildung der Abschnellfeder läßt sich die Dauer des einzelnen Lichtblitzes so gering halten, daß sich eine genügend scharfe Anzeige ergibt.
  • Die Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Magnetisierungswicklung des Elektromagneten oder Schützes i liegt dauernd an einer Gleichstromspannung (Ruhestromprinzip). Dadurch wird der drehbare Anker a angezogen und die Abschnellfeder 3, gegen die sich der Anker legt, gespannt. Der von der Lichtquelle 4 erzeugte Lichtstrahl fällt auf den auf dem Anker befestigten Kippspiegel 5, wird dort reflektiert und durch den um .15' gegen die Grundebene geneigten Spiegel 6 senkrecht zur Zeichenebene nach oben gegen die Blende 7 geworfen (s. auch Abb. a, wo die Anordnung der Spiegel in der Seitenansicht dargestellt ist). Die Blende ist mit einem Spalt 8 versehen. In der gezeichneten Lage des Ankers wird der Lichtstrahl vom Spiegel 5 in die Richtung A zurückgeworfen. Dabei verhindert die Blende, daß der Strahl gegen die oberhalb der Blende angeordnete Skala fällt. Wird jedoch durch den zu messenden Vorgang der Magnetisierungsstrom des Schützes kurzzeitig geschwächt, so läßt die Zugkraft des Magneten nach, und die Abscbnellfeder schleudert den Anker nach links. Zur Begrenzung dieser Ankerdrehbewegung ist ein Anschlag g vorgesehen. Der vom Spiegel 5 reflektierte Lichtstrahl dreht sich währenddessen aus der Lage A in die Lage B, überstreicht dabei also den Spalt 8, und auf der Skala erscheint ein Lichtblitz. Unmittelbar nach dem Abschleudern des Ankers fließt der Magnetisierungsstrom wieder in voller Stärke, der Anker wird zurückgezogen, die Feder gespannt, und der Apparat ist für eine neue Messung bzw. Anzeige aufnahmebereit.
  • Um die Zeit für die Rückstellung des Drehankers, die für das Auflösungsvermögen maßgebend ist, möglichst kurz zu halten, wird ererfindungsgemäß ein weiterer Anschlag i o angeordnet, der den Federweg begrenzt, bevor noch der Anker in seine durch Anschlag 9 begrenzte Endstellung gekommen ist. Bei der Rückholung des Ankers wirkt nämlich alsdann der Magnet auf dem ersten Teil des Rückstellweges mit seiner ganzen Zugkraft, und erst nachdem der Anker schon eine ziemliche Beschleunigung erhalten hat, ist die Gegenkraft der Abschnellfeder 3 zu überwinden.
  • Eine andere Einrichtung für die Ankerrückstellung zeigt Abb.3. Läßt die Zugkraft des Magneten nach, so wird der Anker durch die Abschnellfeder 3 gegen eine Prellfeder 14 geschleudert, die dadurch gespannt wird. Gleich darauf entspannt sie sich und unterstützt die rückziehende Kraft des wieder voll erregten Magneten. Der Anschlag 15 dient zur Begrenzung der Feder 3 nach dem Abschnellen wie auch zur Fixierung der Ruhelage der Feder 14.
  • In Verbindung mit einer Echolotvorrichtung wirkt das Lichtzeigergerät in bekannter Weise derart, daß beim Durchgang des Spaltes 8 durch den Nullpunkt der Skala ein Schallimpuls ausgesandt wird. Der vom Erd- oder :Meeresboden zurückgeworfene Schall erregt einen Schallempfänger, und die hierdurch er-. zeugte Wechselspannung wird zur Schwächung oder Unterbrechung des Magnetisierungsstromes des Schützes benutzt, wodurch die Lichtanzeige ausgelöst wird. Diese Auslösung der Lichtanzeige durch das rückkehrende Echo kann auf verschiedene Weise erfolgen. In der in Abb. i dargestellten Ausführungsform dient dazu eine Elektronenröhre in Audionschaltung. . Die vom 'Schallempfänger i i erzeugte Wechselspannung wirkt auf das Gitter der Elektronenröhre 12. Durch die Gleichrichterwirkung der Röhre wird für die Zeitdauer des Echoempfanges im Anodenstromkreis ein einseitig gerichteter Stromstoß hervorgerufen, der über den Transformator 13 den Magnetisierungsstrom s_chw ächt. Eine andere für den vorliegenden Fall sehr geeignete Art, den Magnetisierungsstrom zu schwächen, liegt in der Verwendung von gasgefüllten Entladungsröhren mit unstetiger Steuerung (Glimmrelais), die also von der dem Gitter zugeführten Steuerspannung @ein-oder ausgeschaltet werden.
  • Die 'Übertragung des .Stromstoßes im Empfängerstromkreis auf den Stromkreis des Schützes durch einen Transformator hat den Vorteil, daß infolge der bekannten differenzier reriden Wirkung des Transformators der Stromabfall sehr steil verläuft.
  • Die praktische Ausführung des beschriebenen Lichtzeigergerätes kann z. B. so geschehen, daß das Schütz, der Kippspiegel mit der Rückstellvorrichtung, die Lichtquelle, der Schrägspiegel und die Blende gemeinsam auf einer Scheibe, angeordnet werden, die sich vor der feststehenden Skalenscheibe dreht. Die Stromzuführung zur Lichtquelle und zum Schütz erfolgt dabei in bekannter Weise über Schleifringe auf der Achse der Drehscheibe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Messung kurzer Zeiten für Echoloteinrichtungen nach Patent 695 495, wobei auf einer Skala durch einen Lichtstrahl, der infolge Ablenkung durch einen Kippspiegel an dem Spalt einer Blende vorüberstreicht, ein Lichtblitz erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippspiegel unmittelbar nach erfolgter Drehung in seine Ausgangslage zurückgebracht wird und die beiden auf dem Hin- und Rückwege des Spiegels auftretenden Lichtblitze als eine einzige Anzeige ausgenutzt werden, wobei die Ablenkung des Kippspiegels durch einen Anschlag derart begrenzt ist, daß der Lichtstrahl bei seiner Ablenkung den Spalt höchstens bis etwa zu seinem jenseitigen Rande - überstreicht. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als drehbarer Anker eines Schützes ausgebildete Kippspiegel im Ruhezustand gegen die rücktreibende Kraft einer Abschnellfeder vom Schütz angezogen wird und nach erfolgter Schwächung des Schützstromkreises gegen einen festen Anschlag geschnellt wird, während die Abschnellfeder bereits vorher durch einen weiteren Anschlag zum Stillstand kommt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippspiegel von der Abschnellfeder gegen eine zweite Feder geschleudert wird und zwischen den beiden Federn ein Anschlag angeordnet ist, der einerseits den Federweg der Abschnellfeder nach dem Abschnellen begrenzt und andererseits die Ruhelage der Prellfeder fixiert. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß.ein von dem zu messenden Vorgang in bekannter Weise erzeugter Stromstoß über einen Transformator den Ruhestrom des Schützes kompensiert bzw. schwächt, der die Ablenkung und Zurückstellung des Kippspiegels bewirkt.
DE1935E0047239 1935-02-19 1935-08-08 Zeitmessvorrichtung fuer Echolotanlagen Expired DE702321C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1935E0047239 DE702321C (de) 1935-02-19 1935-08-08 Zeitmessvorrichtung fuer Echolotanlagen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1935E0046585 DE695495C (de) 1935-02-19 1935-02-19 Zeitmessvorrichtung fuer Echolotanlagen
DE1935E0047239 DE702321C (de) 1935-02-19 1935-08-08 Zeitmessvorrichtung fuer Echolotanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE702321C true DE702321C (de) 1941-02-05

Family

ID=25973618

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1935E0047239 Expired DE702321C (de) 1935-02-19 1935-08-08 Zeitmessvorrichtung fuer Echolotanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE702321C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE913367C (de) Anordnung zum Nachweis beschleunigter Bewegungen, zur Herstellung einer festen Ebene m Raum oder zur Richtungsanzeige
DE702321C (de) Zeitmessvorrichtung fuer Echolotanlagen
DE462080C (de) Kurzzeitmesser fuer Echolotungen
Stone Nondiscriminated avoidance behavior in human subjects
DE767315C (de) Verfahren und Einrichtung zur Entfernungsbestimmung mittels Echolotung
DE635109C (de) Lotsignalanlage
DE972638C (de) Einrichtung zur Messung von Entfernungen nach dem Echolotverfahren
DE695495C (de) Zeitmessvorrichtung fuer Echolotanlagen
DE85165C (de)
DE679637C (de) Verfahren und Einrichtung zur Anzeige von Strahlungsunterschieden mittels einer Gasstrecke nach Art einer sogenannten Zaehlkammer
DE767472C (de) Einrichtung zur Entfernungsbestimmung mittels Echolotung
DE525641C (de) Zeitmessverfahren und -geraet, insbesondere fuer Echolotungen
DE890322C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufsuchen und zur Entfernungsmessung von Objekten nachder Echomethode
DE971891C (de) Anordnung zur Pruefung von Stoffen mit Ultraschallimpulsen
DE387094C (de) Kugelfallpruefer
DE767301C (de) Einrichtung zur Aufzeichnung von hochfrequenten Impulsen, die mittels eines Kippgeraetes ausgeloest werden und ueber einen reflektierenden Gegenstand zu einem Empfaengergelangen
DE977678C (de) Flaechenecholot zur Anzeige des momentanen Querprofils einer Wasserstrasse
DE428748C (de) Kurzzeitmesser, insbesondere fuer Echoloteinrichtungen
DE897526C (de) Echolotvorrichtung
DE250922C (de)
DE367202C (de) Kurzzeitmesser
DE3241085A1 (de) Einrichtung zur unterdrueckung von stoersignalen bei ballistischen messungen mit lichtschranken
DE2448611C3 (de) Anordnung zum berührungslosen Messen der Abmessung eines Meßobjekts
DE517006C (de) Einrichtung zum Zaehlen der Achsen eines Zuges
DE2364389C2 (de) Verfahren zum Zählen von Schrotkugeleinschlägen auf einer Prüfscheibe