DE695495C - Zeitmessvorrichtung fuer Echolotanlagen - Google Patents

Zeitmessvorrichtung fuer Echolotanlagen

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DE695495C
DE695495C DE1935E0046585 DEE0046585D DE695495C DE 695495 C DE695495 C DE 695495C DE 1935E0046585 DE1935E0046585 DE 1935E0046585 DE E0046585 D DEE0046585 D DE E0046585D DE 695495 C DE695495 C DE 695495C
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DE1935E0046585
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ELAC Electroacustic GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)

Description

  • Zeitmeßvorrichtung für Echolotanlagen Gegenstand der Erfindung ist ein Meßgerät zur Messung insbesondere kurzer Zeiten, beispielsweise für die Anzeige von Echolotungen, das die bei anderen Geräten durch einen mechanischen Zeiger erfolgende Anzeige des Endes und gegebenenfalls auch des Anfangs des zu messenden Vorganges durch einen Lichtblitz ersetzt.
  • Die bisher üblichen mechanischen Anzeigegeräte sind bei einer größeren Anzahl von Messungen als etwa I bis 2 pro- Sekunde wegen der mechanischen Trägheit der zu bewegenden Teile nicht mehr zu verwenden; man ist deshalb zu trägheitslosen Anzeigemitteln übergegangen, wie sie etwa eine optische Anzeige bietet.
  • Insbesondere hat man versucht, Braunsche Röhren oder sonstige Entladungsgefäße als Anzeigegerät für Echolotungen zu verwenden.
  • Ein Braunsches Rohr besitzt zwar eine hinreichende Trägheitslosigkeit und wird in dieser Beziehung den Anforderungen, die an Kurzzeitmeßvorrichtungen von Echolotanlagen zu stellen sind, in vollem Maße gerecht.
  • Es ist jedoch erstens der Aufwand an Hilfsgeräten zur Erzeugung hoher Spannungen sowie der Platzverbrauch einer mit einem genügend großen Zifferblatt versehenen Braunschen Röhre sehr groß, und zweitens läßt sich mit einer Braunschen Röhre nicht eine derart große Helligkeit erreichen, daß das Gerät ohne besondere Verdnnkiungsmaßnahmen abgelesen werden kann.
  • Die Zeitmeßvorrichtung für Echoloteinrichtungen nach der Erfindung ist in dieser Hinsicht der Braunschen Röhre weit überlegen und besteht darin, daß in dem Strahlengang eines rotierenden Lichtstrahlers eine mechanische Abblend- oder Umlenkvorrichtung angeordnet ist, die am Anfang und am Ende oder nur am Ende des zu messenden Zeitraumes derart beschleunigt wird, daß, sobald sie ihre Höchstgeschwindigkeit erreicht hat, der Lichtstrahl durch einen vor einer feststehenden Skala ebenfalls umlaufenden Spalt hindurchtritt und dadurch einen-Lichtblitz auf der Skala erzeugt In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • In Abb. I bezeichnet 3 eine mit einem Spalt versehene Blende, die ian leinem anderen, mit der zugehörigen Lichtquelle I umlaufenden Spalt 4 vorbeibewegt werden kann. Das Licht der Lampe I, etwa durch die Linse 2 auf dem Spalt 4 vereinigt, fällt gegen die Blende 3, sofern sich diese relativ zum umlaufenden Lichtstrahl im Ruhestand befindet.
  • Wird diese Blende aber in Richtung des gezeichneten Pfeiles schnell bewegt, so gibt ihr Spalt ganz kurzzeitig dem Lichtstrahl den Weg durch den Spalt 4 frei; es entsteht auf der durchsichtigen Skala 5 ein Lichtbtitz, den man zur Anzeige verwendet. Diese beschriebene Anordnung ist dabei so (Abb. 2)- auf: gebaut, daß sie in einer zu den Blenden ptallelen Ebene umläuft, und zwar längs eer Skala mit einer mattierten, durchsichti Bahn; die Anzeige wandert alsdann je nach: der Dauer des zu messenden Vorganges auf der Kreisbahn entlang.
  • Statt den Lichtstrahl relativ gegen das ganze sich drehende System ruhen zu lassen und eine bewegliche, mit leiner Öffnung versehene Blende zur Auslösung der Lichtanzeige zu benutzen, ist es aber auch möglich, den rotierenden Lichtstrahl abzulenken, und zwar so, daß er bei der Anzeige einen ständig offenen Lichtspalt überstreicht und dadurch die Anzeige hervorruft. Der Aufbau einer derartigen Anordnung ist in Abb. 3 a dargestellt; I ist die Lichtquelle, deren Licht von dem -Spiegel 6 reflektiert wird und durch den um 450 gegen die Grundebene geneigten Spiegel 7 senkrecht zur Zeichenebene nach oben geworfen, bei A von unten gegen eine Deckplatte 4 fällt, in der sich der Schlitz befindet. Der Spiegel 6 ist nun auf dem Anker eines empfindlichen Schützes befestigt; bewegt sich dieser Anker in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung, so springt der Lichtstrahl bei A in die gestrichelt gezeichnete Stellung. Bei dieser Bewegung überstreicht der Lichtstrahl den Spalt der Blende 4 und erhellt ihn dadurch kurzzeitig. Läßt man diesen Lichtblitz wieder von rückwärts auf eine halb durchsichtige Skala fallen, so erhält man einen scharfen LichtstrichS der die Anzeige bewirkt.
  • Abb. 3 b zeigt die Anordnung in der Seitenansicht.
  • Läuft nun die ganze Anordnung bei feststehender Skala um, so entsteht eine sich je nach der Stellung des Schützes bei seiner Auslösung orientierende Anzeige auf der Skala. Es ist lediglich noch erforderlich, das Schütz so zu steuern, daß bei jeder Umdrehung eine Anzeige erfolgen kann, d. h. der Schäankbr muB nach der Anzeige wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
  • Diese Aufgabe wird zweckmäßig durch Kontakte gelöst, die von Nocken gesteuert werden, deren Umlauf mit dem des ganzen Aufbaues gekuppelt ist.
  • Um den bei dieser Rückstellung des Spiegels auch auftretenden Lichtblitz nicht in Erscheinung treten zu lassen, kann man beispielsweise den Skalensektor, in dem er sonst sichtbar sein würde, undurchsichtig gestalten (Strecke a in Abb. 4). Oder aber (Abb. 5a und 5 b) man verschließt den Spalt der Deckplatte bzw. der Blende 4 durch eine hier anzubringende, zweckmäßig elektromagnetisch gesteuerte Blende 8, so daß der Rückstellblitz nicht durch diesen Spalt hindurch und somit auch nicht auf die Skala fallen kann; nach er-Ä"-Jgter Rückstellung wird der Spalt wieder r die Anzeige freigegeben. Bei der letzte--te-n Anordnung ist es ferner möglich, die IIRückstellung des Spiegels 6 bzw. der beweglichen Blende 3 in Abb. I unmittelbar nach erfolgter Anzeige vorzunehmen, indem ein am Schütz, auf dessen Anker der Spiegel befestigt ist, angebrachter Folgekontakt die Blende 8 betätigt und die sofortige Rückstellung bewirkt. Dadurch wird erreicht, während eines Umlaufes der Spiegelanordnung mehrmalige Anzeigen zu erhalten, da das Spiegelsystem unmittelbar nach der Anzeige, nicht erst beim Null durchlauf, wieder gespannt und damit anzeigebereit gemacht wird.
  • Die Abb. 6a und 6b zeigen ein Ausführungsbeispiel, das der in Abb. 3 a und 3b dargestellten Anordnung entspricht. Darin ist 1 die in einem Gehäuse eingebaute Lichtquelle, der zur Bündelung des ausgesandten Lichtes ein Linsensystem 2 vorgebaut ist. Der so. erzeugte Lichtstrahl fällt auf den Spiegel 6 des Schützes 9, das mit einem Haltekontakt 10 verbunden ist. Vom Spiegel 6 wird das Lich auf den Schrägspiegel oder das Prisma 7 gelenkt, das es gegen die Blende 4 bzw. durch den Spalt dieser Blende gegen den halbdurchsichtigen Ring II -der Skala 12 wirft. Diese optische Einrichtung ist auf einer umlaufenden Kreisscheibe 13 befestigt, deren hohle Achse 14 in dem Lager 15 gehalten und vom Motorik über ein Vorgelege 17 angetrieben wird. Die Welle 14 trägt fünf Schleifringe I8, die der Stromzuführung zur Lampe I und zum Schütz g dienen; die Leitungen liegen in der Bohrung der Hohlwelle 14. Das Schütz arb'eitet dann folgendermaßen: der Nocken 19 läuft an der Nase des Federkontaktes 20 vorbei, der kurzzeitig geschlossen wird und dadurch den Anker des Schützes g spannt (s. auch das Schaltbild Abb. 7). Das Schütz bleibt dann über den Haltekontakt 10 erregt, bis der Strom anderweitig, z. B. durch das eintreffende Echo, unterbrochen oder stark geschwächt wird. Dler nun abfallende, mit dem Spiegel versehene Anker lenkt den Lichtstrahl ab und erzeugt so die Anzeige. Beim Nulldurchgang wird dann das Schütz durch den Parallelkontakt 20 wieder gespannt, und der Vorgang wiederholt sich.
  • Die beschriebene Zeitmeßvorrichtung ist in erster Linie für Echoloteinrichtungen gedacht.
  • Jedoch ist sie ebensogut anwendbar für eine beliebige andere Zeitmessung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t I. Zeitmeßvorrichtung für Echoloteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strahlengang eines rotierenden Lichtstrahles eine mechanische Abblend-oder Umlenkvorrichtung angeordnet ist, die am Anfang und am Ende oder nur am Ende des zu, messenden Zeitraumes derart -beschleunigt wird, daß, sobald sie ihre höchste Geschwindigkeit erreichtr hat, dkr Lichtstrahl durch einen vor einer feststehenden Skala ebenfalls umlaufenden Spalt hindurchtritt und dadurch einen Lichtblitz auf der Skala erzeugt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl relativ zu der sich drehenden Vorrichtung ständig ruht und der Lichtblitz dadurch erzeugt wird, daß eine mit einem Spalt versehene Blende sich an einem anderen, ständig vom Lichtstrahl durchsetzten Spalt mit hoher Geschwindigkeit vorbeibewegt (Abb. I und 2).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spalt relativ zu der sich drehenden Vorrichtung ständig ruht und der Lichtblitz durch Ablenkung des rotierenden Lichtstrahles mitcels eines Kippspiegels erzeugt wird, indem dieser Strahl dabei den Spalt überstreicht (Abb. 3 a und 3;b).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl über einen undurchsichtigen Teil der feststehenden Skala in die Ausgangslage'zurückgeführt wird (Abb. 4).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung der Abblend-- oder Umlenkvorrichtung in die Ausgangslage erfolgt, während der Lichtstrahl abgeblendet ist (Abb. 5 a und 5b).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurcli gekennzeichnet, daß die Abblend-oder Umlenkvörrichtung in dem Augenblick, in dem der Lichtstrahl sich vor dem Spalt befindet, durch federnden Aufprall in die -Ausgangsstellung beschleunigt zurückgeführt wird.
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