DE2043831A1 - Optisches Verfahren zur Überwachung bewegter Körper und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Optisches Verfahren zur Überwachung bewegter Körper und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
D 3353 Bad Gandereheim 3. Septemberi97O
Hoh«nhSf*n6
TaMon (08382) 2842
Aktennummer: 18/377
Aktiengesellschaft Adolph Saurer
Patentgesuch vom 3.'September 197o
Patentgesuch vom 3.'September 197o
Aktiengesellschaft Adolph Saurer
OH-9320 A r b"o η / TG
SCHWEIZ
Optisches Verfahren zur Überwachung bewegter Körper
und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches Verfahren zur Überwachung bewegter Körper mittels eines von einer Fläche
reflektierten Lichtstrahlenbündels, das bei einer Störung des Lichtstrahlenbündels durch den beweglichen Körper an
einem lichtempfindlichen Element ein Signal auslöst, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es sind solche Verfahren bekannt, bei welchen ein Lichtstrahl oder ein Lichtstrahlenbündel zwischen einer Lichtquelle
und einem lichtempfindlichen Element, z.B. einer Photozelle, vom bewegten, lichtundurchlässigen Körper unterbrochen
und dadurch ein wunschgemäß verwertetes Signal
ausgelöst wird. Diese Verfahren haben den Nachteil, daß Lichtquelle und lichtempfindliches Element nicht im selben
S-ehäuse untergebracht werden können, was ihre Verwendungsmöglichkeit
einschränkt. Sie eignen sich nicht zur Überwachung des Zustandes bewegter Körper, wie beispielsweise
des Vorrates an· vom bewegten Körper getragenem Verbrauchsmaterial (z.B., eines Garnvorrats auf einer Sohützenspule
in einer Webmaschine o.dgl.)·
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Zur Vermeidung dieser Nachteile ist das Verfahren der Autokollimationslichtschranke
bekannt, bei welchem ein vorerst mit Hilfe eines Linsensystems (Kondensor) mindestens angenähert
parallelgerichtetes und von einem im Lichtstrahlengang schräg gestellten teildurchlässigen Spiegel durchgelassenes
lichtstrahlenbündel von einem weiteren Linsensystem (Objektiv) auf einen bestimmten Punkt der Oberflächenbahn des bewegten
Körpers oder auf eine hinter der Bahn des bewegten Körpers angeordnete reflektierende Fläche fokussiert wird. Bei ungehindertem
Lichtstrahlengang wird das Lichtßtrahlenbündel von der reflektierenden Fläche bzw. von einer an der Oberfläche
des bewegten Körpers angebrachten reflektierenden Fläche auf das Objektiv und von letzterem auf den schräggestellten,
teildurohlässigen Spiegel zurückgeworfen. Die von diesem letzteren umgelenkten und mindestens angenähert parallelen
Lichtstrahlen werden von einem Linsensystem auf ein lichtempfindliches Element, z.B. eine Photozelle, fokussiert.
Als Signalauslösung kann wahlweise die Lichtstrahlunterbrech^iung durch den bewegten Körper bei hinter dessen Bahn
angeordneter reflektierender Fläche oder die plötzlich auftretende Strahlreflexion bei an der Oberfläche des bewegten
Körpers angeordneter reflektierender Fläche verwendet werden. Die letztgenannte Ausführungsform wird z.B. dort angewendet,
wo ein Vorrat von Verbrauchsmaterial auf dem bewegten Körper festgestellt werden kann, indem bei Erschöpfung des Vorrates
die reflektierende Fläche freigegeben wird.
Die bei diesem Verfahren verwendete vielfache Lichtstrahlbreohung
erfordert aber ein umfangreiches, schweres, aufwendiges und teures Linsensystem. Außerdem können sich reflektierende
Teile des bewegten Körpers (blankes Metall) oder des Verbrauchsmaterials selbst (z»B. gewisse Kunstgarne auf
Schützen»pulen an Webmaschine) dort störend auswirken, wo
die plötzliche Lichtstrahlreflexion zur Signalauslösung angewendet werden muß;
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Die vorliegende Erfindung macht sich die Beseitigung der
Nachteile der bekannten optischen Überwachungsverfahren und
die Schaffung einer einfachen,leichten und raumsparenden Überwachungsvorrichtung zur Aufgabe. Diese Aufgabe wird
bei dem Verfahren nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an
Stelle der beim Verfahren der-Autokollimationsschranke .angewendeten,
zuerst parallelgerichteten, anschließend fokussierten und reflektierten Lichtstrahlen zur Beeinflussung eines lichtempfindlichen Elementes und Auslösung eines Signals durch dasselbe,
ein Lichtstrahlenbündel angewendet wird, welches von einer Lichtquelle ausgesendet wird und dessen Lichtstrahlen ungebrochen
und divergierend auf die als Umkehrreflektor ausgebildete
reflektierende Fläche auftreffen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Lichtquelle, einen
schräg zur Achse des von der Lichtquelle ausgestrahlten und
aus ungebrochenen Lichtstrahlen gebildeten Strahlenbündels stehenden teilliehtdurchlässigen Spiegel, einen Umkehrreflektor,
auf welchen das Strahlenbündel auftrifft und in der Auftreffrichtung
reflektiert wird, und ein lichtempfindliches Element zum Auslösen des Signals, wobei die Lichtquelle und das
lichtempfindliche Element symmetrisch in bezug auf die dem lichtempfindlichen Element zugekehrte Fläche des Spiegels
angeordnet sind.
Zweckmäßig wird als Lichtquelle eine Lichtemitterdiode verwendet,
die angenähert punktförmig ein intensives Licht ausstrahlt und raum- und gewichtssparend ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:.
. Fig. 1 die Vorrichtung mit dem Lichtstrahlengang
ohne Umkehrreflektor und
Fig. 2 die Vorrichtung mit dem Lichtstrahlengang bei
beleuchtetem Umkehrreflektor.
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Mit 1 ist eine lampe mit der Lichtquelle 9 bezeichnet. Diese strahlt ein Lichtstrahlenbündel mit den äußersten
Strahlen 2 und der Achse 13 aus. Ein teillichtdurchlässiger
Spiegel 3 ist quer durch den Strahlengang des Lichtbündels gestellt. Der von dem Spiegel 3 durchgelassene Lichtstrahlenteil
mit gleicher Achse 13 ist durch die äußersten Strahlen 2' in geradliniger Fortsetzung der Strahlen 2 begrenzt. Ein
Umkehrreflektor 4 ist auf der Oberfläche 8 des in Richtung
des Pfeiles .11 bewegten Körpers 10 angebracht. Ein lichtempfindliches
Element 6, z.B. die Kristalle einer Photozelle,
ist symmetrisch zur Lichtquelle 9 in bezug auf die dem
ψ lichtempfindlichen Element 6 zugekehrten Fläche des Spiegels
3 in einem Halter 14 angeordnet. Zwischen dem Element 6 und
dem Spiegel 3 auf der Geraden 13' als Achse», wobei die
Gerade 13* symmetrisch zur Lichtbündelachse 13 bezüglich der dem Element 6 zugekehrten Fläche des Spiegels 3 steht»,
ist eine Blende 7 angeordnet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung wird folgendermaßen geschildert:
Fallen die vom teilleichtdurchlässigen Spiegel 3 durchgelassenen Lichtstrahlen vom Bündel 2' auf die nicht oder spiegelend
reflektierende Oberfläche 8 des Körpers 10 (Fig. 1), so werden sie symmetrisch zu ihrer Auffallrichtung bezüglich
ψ der Senkrechten zur Oberfläohe 8 an ihrem Auftreffpunkt
reflektiert. Sofern die Oberfläche 8 nicht konkav mit dem Krümmungszentrum an der Stelle der Lichtquelle 9 ist, bleibt
das reflektierte Bündel divergierend innerhalb der mit 21'1 bezeichneten
äußersten Strahlen. Nur ein Teil davon wird, ebenfalls divergierend, vom Spiegel 3 in allgemeiner Richtung
zum Element 6 umgelenkt, wovon der größte Teil von der Blende 7 zurückgehalten wird. Es fällt ein nur schwaches Licht auf
das Element 6 auf, das kein Signal auslöst. Die Blende 7 schützt zugleich das Element 6 vor anfallendem Störlicht.
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G-elangt im Laufe der Bewegung des Körpers 10 in Pfeilrichtung 11 der Umkehrreflektor 4 unter die beleuchtete
Stelle (Fig. 2), so werden die auf ihn fallenden lichtstrahl
en in ihrer Auftreffgegenrichtung, d#h. konvergierend
reflektiert. Das Bündel 2' fällt wieder auf den teillichtdurchlässigen
Spiegel 3 zurück. Der von diesem nicht durchgelassene
Teil wird ebenfalls konvergierend als Bündel mit den Grrenzstrahlen 2\ ' umgelenkt, passiert die Blende 7 und
fällt als intensives Licht auf das lichtempfindliche Element 6, das genügend beeinflußt wird, um ein Signal auszulösen.
Dank dem Fehlen jeglicher optischer Linsen ist die beschriebene
Überwachungsvorrichtung einfach, raumsparend und leicht« Bei beschränkter Flächenausdehnung der Umkehrreflektoren
eignet sie sich vorteilhaft zur nahen Überwachung bewegter
Körper an vibrationsintensiven Stellen von Maschinen, insbesondere als Garnvorratsüberwachungsgerät für Schützen—
spulen an Webmaschinen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung naoh
der Erfindung besteht in der Verwendung von raum- und
gewichtssparenden angenähert punktförmig ein intensives Licht ausstrahlenden Lichtemitterdioden als Lichtquelleβ
Patentanwalt· Dipl.-Ing. Horet.Rö··
Dipl.-Ing. Peter Κβββί
1 09886/1054
Claims (3)
- DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSELPATENTANWÄLTE3353 Bad GandwrsfMim, 3 .September 19706Hohenhöfen 5 Telefon: (05382)2842 Telegramm-Adreaaa: Siedpatent GanderahelmUnsere Akten-Nr.: 1 8/377Aktiengesellschaft Adolph Saurer
Patentgesuch vom 3. September 1970Patentansprüche\l·. Optisches Verfahren zur Überwachung bewegter Körper * mittels eines von einer Fläche reflektierten Idohtstrahlenbündels, das bei einer Störung des Lichtstrahlenbündels durch den bewegten Körper an einem lichtempfindlichen Element ein Signal auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Lichtquelle ausgesendeten Lichtstrahlen des Bündels ungebrochen und divergierend auf die als Umkehrreflektor ausgebildete reflektierende Fläche auftreffen» - 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Lichtquelle (9), einen schräg zur Achse des von der Lichtquelle ausgestrahlten und aus ungebrochenen Lichtstrahlen gebildeten Strahlenbündels stehenden teilleichtdurchlässigen Spiegel (3)» einen Umkehrreflektor (4), auf welchen das Strahlenbündel auftrifft und" in der Auftreffrichtung reflektiert wird, und ein lichtempfindliches Element (6) zum Auslösen des Signals, wobei die Lichtquelle und das lichtempfindliche Element symmetrisch in bezug auf die dem lichtempfindlichen Element zugekehrte Fläche (12) des Spiegels angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß als Lichtquelle eine Lichtemitterdiode verwendet wird.Patentanwalt· Dipl.-Ing. Horst Röee Dipl.-Ing. Peter KosetBankkonto: BrauMcfrwelfllache Staatsbank, FlIIaIa Bad Ganderahelm, Kto.-Nr. 22.118.970 . Pottaehodtkarto: ttawemr ΜΪISm 109886/1054
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BHV | Refusal |