DE971891C - Anordnung zur Pruefung von Stoffen mit Ultraschallimpulsen - Google Patents

Anordnung zur Pruefung von Stoffen mit Ultraschallimpulsen

Info

Publication number
DE971891C
DE971891C DES29470A DES0029470A DE971891C DE 971891 C DE971891 C DE 971891C DE S29470 A DES29470 A DE S29470A DE S0029470 A DES0029470 A DE S0029470A DE 971891 C DE971891 C DE 971891C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmitter
ultrasonic
pulse
sound
radiation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES29470A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Dipl-Ing Lutsch
Ernst August Wilhelm D Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES29470A priority Critical patent/DE971891C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE971891C publication Critical patent/DE971891C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N29/00Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
    • G01N29/04Analysing solids
    • G01N29/06Visualisation of the interior, e.g. acoustic microscopy
    • G01N29/0609Display arrangements, e.g. colour displays
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2291/00Indexing codes associated with group G01N29/00
    • G01N2291/04Wave modes and trajectories
    • G01N2291/048Transmission, i.e. analysed material between transmitter and receiver

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 9. APRIL 1959
S 29470 ΊΧ/42 k
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Prüfung von Stoffen auf Fehler mit Ultraschall, bei welcher, insbesondere mittels eines impulsweise erregten Senders, Ultraschallimpulse in den zu untersuchenden Stoff eingestrahlt und die aus dem Stoff wieder austretenden Ultraschallimpulse zur Steuerung einer Einrichtung benutzt werden, die Fehler im zu untersuchenden Stoff anzeigt.
Durch die Erfindung wird insbesondere die Aufgabe gelöst, großflächige Werkstücke, wie Bleche, unmittelbar nach Verlassen der Walzenstraße in ihrer ganzen Breite z.B. auf Dopplungen zu prüfen, ohne daß die Bedienungsperson durch Verschiebungen der Prüfanordnung quer zum Werkstück durch Halten der Prüfanordnung od. dgl. von der Beobachtung der Auswerteeinrichtung für die empfangenen Impulse abgelenkt wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung zur Prüfung von Stoffen mit Ultraschallimpulsen ist gekennzeichnet durch mehreren über dem Stoff verteilt angeordneten und von nur einem Hochfrequenzimpulsgenerator erregten Ultraschallsendern zugeordnete Mittel, welche den Zeitpunkt, zu dem die elektrischen Impulse, die den empfangenen Ultraschällimpulsen entsprechen, an der Einrichtung zur Auswertung der Empfangsimpulse eintreffen, derart verzögern, daß Empfangsimpulse, welche durch Sendeimpulse verschiedener Sender erzeugt sind, stets nacheinander die Auswerteeinrichtung beeinflussen.
80*764/26
Es ist eine ähnliche Einrichtung zur Prüfung von Stoffen mit Ultraschallimpulsen bekannt, bei der jeder Ultraschallsender von einem eigenen Sendekreis angeregt wird. Bei dieser Einrichtung werden etwa hundert Entladungsröhren mit ihnen zugeordneten Resonanzkreisen benötigt, die ein Impulsgenerator nacheinander zündet und löscht. Eine entsprechende Zahl ebenfalls von dem Impulsgenerator gesteuerter Entladungsröhren ist zur
ίο Zeilen- und Spaltenaiblenkung eines Kathodenstrahles, der die auf einen Ultraschallempfänger treffende Schallintensität anzeigt, erforderlich. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird die Zahl der erforderlichen Schaltelemente zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe entscheidend vermindert.
Weitere bekannte Einrichtungen, die Teillösungen der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ermöglichen, erzeugen ausgedehnte Schallwellenzüge, und es werden mit ihnen Phasenverschiebungen der durch das zu prüfende Werkstück dringenden Ultraschallwellen ermittelt. Diesen Phasenverschiebungen können nicht Laufzeiten zugeordnet werden, und somit sind Lokalisierungen von Fehlstellen nach dem Ultraschallimpuls-Reflexionsverfahren durch diese Einrichtungen nicht möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand von sieben Figuren in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
An Hand der Fig. 1 soll zunächst das Prinzip der Prüfanordnung näher erläutert werden. Mit JG ist ein Generator zur Erzeugung hochfrequenter elektrischer Impulse bezeichnet, der die zur Erregung des Sendequarzes Qs erforderliche Spannung abgibt. Die Impulsdauer und die Impulsfolgefrequenz der von dem Generator JG erzeugten Impulse werden durch eine Synchronisiereinrichtung 5 bestimmt. Wird durch einen Hochfrequenzimpuls des Impulsgenerators JG der Quarz Qg erregt, so werden Ultraschallschwingungen erzeugt, die über eine nicht näher veranschaulichte Flüssigkeitskoppelung den Prüfling P durchdringen und auf den Empfängerquarz QE einwirken. In diesem werden die empfangenen Ultraschallschwingungen in elektrische Spannungen umgewandelt, die in dem Verstärker V verstärkt und auf dem Bildschirm Sch der Kathodenstrahlröhre A als Impulsbild JE sichtbar gemacht werden. Der Ausgang des Verstärkers V ist mit dem Meßplattenpaar MP der Kathodenstrahlröhre A verbunden, während deren Zeitplattenpaar ZP durch Kippspannungen eines Kippgenerators K gesteuert wird. Dieser wird ebenso wie der Impulsgenerator JG durch die Synchronisiereinrichtung^ beeinflußt, wie durch Pfeile angedeutet ist. Um zu ermöglichen, daß auch der Sendeimpuls auf dem Schirmbild der Anzeigeröhre^ aufgezeichnet wird, können die Ausgänge des Impulsgenerators JG und der Synchronisiereinrichtung S auch auf den Verstärker V einwirken, wie durch gestrichelte Pfeile angedeutet ist. Sobald die Synchronisiereinrichtung 5 den Impulsgenerator JG zur Auesendung eines hochfrequenten elektrischen Impulses veranlaßt, der den Quarz Qs erregt, wird zunächst der Sendeimpuls /s auf dem Bildschirm aufgezeichnet. Trifft der bei Erregung des Quarzes Q5 erzeugte Ultraschallirapuls nach Durchdringung des Prüflings P auf dem Empfängerquarz QE ein, so gibt der Verstärker V eine entsprechende Impulsspannung ab und bewirkt die 7» Aufzeichnung des Empfangsimptilses Je auf dem Bildschirm. Die zeitliche Verzögerung zwischen dem auf dem Bildschirm Sch aufgezeichneten Sendeimpuls /s und dem Empfangsinipuls JE ist bedingt durch die Laufzeit des Ultraschallimpulses zwischen dem Sendequarz Q3 und dem Empfangsquarz QE. Je größer die Wegstrecke zwischen Q5 und QE gemacht wird, um so größer ist auch der Abstand zwischen dem "Sendeimpuls Js and dem Empfangsimpuls JE auf dem Bildschirm.
In der Fig. 2 ist eine größere Zahl von Sendequarzen QSl bis Q5n veranschaulicht,, die dicht nebeneinander, aber in der Schallstrahljingsrichtung versetzt zueinander, angeordnet sind. Der Abstand der Sendequarze QSi bis QSm zum Prüf- 8g ling P ist laufend größer gemacht.. Dagegen sind die Empfangs quarze QEl bis Qg71 in gleichbleibendem Abstand zum Prüfling P angeordnet. Die Sendequarze QSl bis Q5n sind sämtlich parallel geschaltet und mit dem Ausgang des Impulsgenerators JG verbunden. Entsprechend sind die Empfängerquarze QEl bis QEn mit dem Eingang des Verstärkers V verbunden, dessen Ausgang auf die Kathodenstrahlröhre A wirkt. Durch besondere Maßnahmen können die Sendequarze QSl bis QSlT nur auf die entsprechenden, ihnen zugeordneten Empfangsquarze QEi bis QEn einwirken. Sind die so gebildeten Ultraschallgeber- und Ultraschal I-empfängerprüfgruppen Qs1ZQeI bis QsJQeu dicht nebeneinander angeordnet, so kann ein zwischen ios> den Geber- und Empfängerprüfgruppen hindurchbewegter Prüfling, z. B. ein auf Dopplungen zu untersuchendes Blech, über seine ganze Breite laufend auf Fehler untersucht werden. Unter der Annahme, daß sich im Bereich der Geber-Empfänger-Gruppe Q53, QEz in dem Prüfling P ein Fehler befindet, ergibt sich auf dem Schirmbild;Sch der Kathodenstrahlröhre A das veranschaulichte Impulsbild. Der erste Impuls ist der Sendeimpuls J5, der durch unmittelbare Einwirkung des Impulsgenerators /G auf den Verstärker V entstanden ist. In einem gewissen Abstand, der durch die Laufzeit des 'Ultraschalls zwischen dem Geber Qg1 und dem Empfänger Qg1 gegeben ist, erscheint der Empfangsimpuls JEl dieser ersten Geber-Empfänger-Gruppe, Unmittelbar an diesen anschließend folgt der Empfangsimpuls JE2 der GEG Q QAbd
Geber-Empfänger-Gruppe Qs 2. Qε 2· Der Abstand zwischen den auf dem Bildschirm Sch aufgezeichneten Impulsen JEl und JE2 ist gegeben durch die größere Laufstrecke des Ultraschalls, da der Abstand des Sendequarzes Q52 vom Prüfling um einen gewissen Betrag größer ist als der des Sendequarzes QSl vom Prüfling. Die Amplitude der beiden aufgezeichneten Impulse JEl und /go ia5 ist gleich groß, da die Spannungen an den beiden
Sendequarzen QSv QSz gleich sind und ein Fehler in dem Werkstück in den Bereichen dieser beiden Sende-Empfangs-Einheiten nicht vorliegt. Der dritte Empfangsimpuls JEz dagegen hat eine wesentlich kleinere Amplitude, da sich im Bereich der Geber-Empfänger-Gruppe Qs$, Qes m dem Prüfling P ein Fehler F befindet. Durch Beobachtung des Bildschirmes kann daher das Werkstück trotz unter Umständen verhältnismäßig großer ίο Durchlaufgeschwindigkeit des Prüflings P auf Fehler untersucht werden. Eicht man die horizontale Grundlinie des Bildschirmes entsprechend der Prüflingsbreite, so kann bei einem beobachteten Fehler leicht die Stelle ermittelt werden, an der sich der Fehler im Werkstück befindet. Durch geeignete Wahl der Zahl der nebeneinander angeordneten Sender- und Empfängergruppen in bezug-auf die Breite des Prüflings hat man es in der Hand, die Genauigkeit der Fehlerortsbestimmung den praktischen Erfordernissen anzupassen. Anstatt die Sendequarze versetzt zueinander anzuordnen, kann man selbstverständlich auch die Empfängerquarze in Schallstrahlungsrichtung zueinander versetzen und die Sendequarze in gleichem Abstand zum Prüfling anordnen.
Für den Fall, daß eine versetzte Anordnung der Sender Q5 oder Empfänger E unerwünscht, ist, kann man auch sowohl die Sender als auch die Empfänger in gleichem Abstand zum Prüfling anordnen, muß aber dann, wenn die Sender durch den Impulsgenerator gleichzeitig erregt werden, für eine unterschiedliche Schallaufzeit Sorge tragen. Man kann dann entweder den Sendern oder den Empfängern Übertragungsglieder mit hinsichtlich ihrer Schallaufzeit unterschiedlichen akustischen Widerständen zuordnen; dabei können diese Übertragungsglieder aus Festkörpern gleichefn Materials mit in Schallstrahlungsrichtung unterschiedlicher Ausdehnung bestehen, oder aber die übertragungsglieder können aus Festkörpern verschiedenen Materials mit in Schallstrahlungsrichtung gleicher Ausdehnung bestehen. Die Fig. 3 veranschaulicht eine Anordnung, bei der den Sendequarzen Qs1 bis Q55 Festkörper W1 bis W5 vorgeschaltet sind, die in Schallstrahlungsrichtung die gleiche Ausdehnung besitzen, aber aus verschiedenen Materialien bestehen, die so gewählt sind, daß sich in ihnen verschiedene Ultraschallaufzeiten ergeben. Analog dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 hat hierbei der Festkörper W1 die kleinste, der Festkörper W5 dagegen die größte Schallaufzeit. Die zwischenliegenden Festkörper W2 bis Wi sind in ihren Materialeigenschaften so gewählt, daß sich in Richtung von W1 bis W5 eine größer werdende Laufzeit ergibt.
Anstatt die Sendequarze Qg gleichzeitig durch - den Impulsgenerator /G zu erregen, kann man auch eine Anordnung wählen, wie sie in Fig. 4 veranschaulicht ist, bei der der Impulsgenerator IG über Verzögerungsnetzwerke VN mit den einzelnen Sendequarzen QSl bis Q5 5 verbunden ist. In diesem Fall kann man wie in dem zuvor betrachteten Ausführungsbeispiel sowohl die Sender als auch die Empfängereiriheiten mit gleichem Abstand zum Prüfling nebeneinander anordnen, benötigt aber keine akustischen Übertragungsglieder unterschiedlicher Schallaufzeit. Bei der Anordnung nach Fig. 4 wird der von dem Impulsgenerator abgegebene elektrische Hochfrequenzimpuls zunächst dem Sender Q51 unmittelbar und dann den weiteren Sendern Q52 Ws Qs5 über die aus Induktivitäten und Kapazitäten bestehende Laufzeitkette mit wachsender Verzögerung zugeführt. Entsprechend erhalten die Empfängereinheiten QEl bis QE5 die Ultraschallimpulse nacheinander, so daß auch die elektrische Anzeige auf dem Bildschirm, wie in Fig. 2 veranschaulicht, nacheinander erfolgt.
Anstatt die Verzögerungszeit so zu bemessen, daß der nächste Impuls erst eintrifft, wenn der vorhergehende vollständig aufgezeichnet bzw. abgeklungen ist, kann man die Verzögerung auch so wählen, daß sich die übertragenen Impulsbilder noch teilweise überschneiden, wie dies in der Fig. 5 veranschaulicht ist. Der Sendeimpuls /s ist bei diesem Ausführungsbeispiel nicht mit aufgezeichnet und ist links außerhalb des Bildschirmes gestrichelt dargestellt. Selbst bei der dargestellten Überschneidung der einzelnen Empfangsimpulse JEl bis JEn ist noch eine einwandfreie Trennung der einzelnen Impulsspitzen voneinander möglich. Im Bedarfsfall kann man die elektrische Einrichtung des Verstärkers V so wählen, daß lediglich die Impulsspitzen angezeigt werden. Im Fall eines Fehlers im Werkstück wird dann nur die Spitze des entsprechenden amplitudenschwächeren Impulses oder gar nichts angezeigt. Selbst bei Fehlen der Impulsspitze kann man aus der im Impulsbild entstandenen Lücke noch hinreichend auf eine Fehlstelle im Werkstück schließen.
Wie schon zuvor zum Ausdruck gebracht, kann es im Bedarfsfall zweckmäßig sein, eine sehr große Anzahl von Sender- und Empfängereinheiten nebeneinander anzuordnen, um eine möglichst fein unterteilte Anzeige zu erhalten. Es ist aber auch ebenso gut möglich, nur relativ wenige Sender- und Empfängereinheiten über die gesamte Breite des zu prüfenden Werkstückes anzuordnen und zwischen den einzelnen Prüfgruppen einen größeren Abstand zu belassen, wenn man dafür sorgt, daß durch ein Schallinsensystem alle nebeneinanderliegenden Werkstückstellen von der Prüfung erfaßt werden. Eine derartige Anordnung veranschaulicht die Fig. 6. Der Impulsgenerator JG speist, wie zuvor dargelegt, über Verzögerungsnetzwerke VN die Sendequarze Q5- Die von diesen ausgehenden Ultraschallstrahlen werden in einer Linse Lg 1 zerstreut, dann durch die bikonkave Linse Lg2 parallel gemacht und durchsetzen das Werkstück über eine zur Ausdehnung des Senders verhältnismäßig breite Strecke. Auf der Empfangsseite ist zunächst eine bikonkave Sammellinse Lg1 vorgesehen, die die Schallstrahlen sammelt. Durch die zweite Linse LE2 werden die Schallstrahlen parallel gemacht und den Empfängerquarzen QE zugeführt. Ultraschallinsen sind an sich bekannt. Die erfin-
dungsgemäße Linsenanordnung ist jedoch besonders für den vorliegenden Zweck, wie beschrieben, ausgebildet.
Um die gestreuten Schallstrahlen beim Durchtritt durch die Flüssigkeit und das Werkstück unwirksam zu machen — wodurch eine Beeinflussung der benachbarten Empfängereinheiten erfolgen würde —, ist, wie in Fig. 7 veranschaulicht, den Empfängereinheiten eine Lochgitterplatte G vorgeschaltet, die nur die direkten, senkrecht auf die Empfängerquarze auffallenden Schallstrahlen durchläßt, schräg einfallende Strahlung — die z. B. auch durch das Auftreten von Transversalwellen beim Durchgang von Longitudinalwellen durch Festkörperlinsen entsteht — jedoch absorbiert und damit unwirksam macht. Die Lochgitterplatte" G kann aus einem schallabsorbierenden Kunststoff bestehen, der Löcher von einem Durchmesser aufweist, der kleiner oder gleich ist dem der Empfängerquarze. Lochblenden zur Begrenzung von Ultraschallbündeln sind an sich bekannt. Die erfin--.. dungsgemäße Anordnung mehrerer Blenden hat jedoch die Wirkung, daß die vor einem Ultraschallempfänger stehende Blende nur die Ultraschallimpulse des diesem Ultraschallempfänger zugeordneten Ultraschallgebers hindurchläßt, die der anderen Ultraschallgeber jedoch nicht. Bei den bekannten Einrichtungen werden nur einfache Lochblenden verwendet, und es tritt bei diesen daher, auch die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Blendenanordnung nicht auf.
An Stelle von Sende- und Empfangsschwingern mit kreisförmigem Querschnitt kann man vorteilhaft auch Schwinger mit rechteckigem Querschnitt verwenden, deren kleinste Ausdehnung in der Breite vorteilhaft nur wenige Wellenlängen beträgt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Anordnung zur Prüfung von Stoffen mit Ultraschallimpulsen, gekennzeichnet durch mehreren über dem Stoff verteilt angeordneten, von nur einem Hochfrequenz-Impulsgenerator erregten Ultraschallsendern zugeordnete Mittel, welche den Zeitpunkt, zu dem die elektrischen Impulse, die den empfangenen Ultraschall-
    impul'sen entsprechen, an der Einrichtung zur Auswertung der Empfangsimpulse eintreffen, derart verzögern, daß Empfangsimpulse, welche durch Sendeimpulse verschiedener Sender erzeugt sind, stets nacheinander die Auswerteinrichtung beeinflussen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsmittel aus akustischen Übertragungsgliedern mit voneinander unterschiedlicher Schallaufzeit bestehen, von denen jedem Sender je ein Glied zugeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsmittel aus elektrischen Übertragungsgliedern mit voneinander unterschiedlicher elektrischer Laufzeit bestehen, von denen jedem Sender je ein Glied zugeordnet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der aus einem Ultraschallsender und einem Ultraschallempfänger bestehenden Prüfgruppe Blenden für die Schallstrahlung zugeordnet sind, welche die Erregung der Empfänger durch eine Streustrahlung benachbarter Prüfgruppen verhindern.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang jeder Prüfgruppe Schallinsen eingeschaltet sind, die derart ausgebildet sind, daß sie die Schallstrahlung des Senders jeder Prüf gruppe streuen, danach die gestreute Schallstrählung in ein gegenüber der Senderfläche vergrößertes Bündel paralleler Schallstrahlen umwandeln, das den Stoff durchsetzt, worauf das gegenüber der Senderfläche vergrößerte Bündel der Schallstrahlung durch Umwandlung in eine konvergierende Strahlung der Größe der Empfängerfläche angepaßt und vor Auf treffen auf diese Fläche wieder in eine parallele Schallstrahlung umgewandelt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 674 235, 638 285; USA.-Patentschrift Nr. 2 431 862; deutsche Patentschriften Nr. 71-1 872, 741 335; »Der Maschinenschaden« (1951), Heft 3/4, S. 29 usw.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 658/300 2.56 (809764/26 4.59)
DES29470A 1952-07-25 1952-07-26 Anordnung zur Pruefung von Stoffen mit Ultraschallimpulsen Expired DE971891C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES29470A DE971891C (de) 1952-07-25 1952-07-26 Anordnung zur Pruefung von Stoffen mit Ultraschallimpulsen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE736464X 1952-07-25
DES29470A DE971891C (de) 1952-07-25 1952-07-26 Anordnung zur Pruefung von Stoffen mit Ultraschallimpulsen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE971891C true DE971891C (de) 1959-04-09

Family

ID=25947284

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES29470A Expired DE971891C (de) 1952-07-25 1952-07-26 Anordnung zur Pruefung von Stoffen mit Ultraschallimpulsen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE971891C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264681B (de) * 1961-07-05 1968-03-28 Siemens Ag Fuer die medizinische Ultraschalldiagnose nach dem Impuls-Echoverfahren bestimmtes ultraschall-spiegeloptisches System zum Senden und Empfangen von Ultraschallwellen
DE10001745A1 (de) * 2000-01-17 2001-07-26 Prosensys Gmbh Vorrichtung zur Erzeugung eines Ultraschallfeldes sowie Verwendung der Vorrichtung

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE711872C (de) * 1935-04-02 1941-10-08 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Vorrichtung zum Feststellen von Fehlstellen und Spannungen in Werkstuecken beliebiger Form
DE741335C (de) * 1936-08-09 1943-11-10 Reimar Pohlman Dr Vorrichtung zum Feststellen von Stoerstellen in festen oder fluessigen Koerpern mittels Schall- insbesondere Ultraschallwellen
US2431862A (en) * 1946-03-26 1947-12-02 Sperry Prod Inc Means for supersonic inspection
GB638285A (en) * 1947-02-20 1950-06-07 Mini Of Supply Improvements in and relating to electro-mechanical transducers
GB674235A (en) * 1949-04-06 1952-06-18 Babcock & Wilcox Ltd Improvements in or relating to apparatus for examining the interiors of bodies by means of ultrasonic waves

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE711872C (de) * 1935-04-02 1941-10-08 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Vorrichtung zum Feststellen von Fehlstellen und Spannungen in Werkstuecken beliebiger Form
DE741335C (de) * 1936-08-09 1943-11-10 Reimar Pohlman Dr Vorrichtung zum Feststellen von Stoerstellen in festen oder fluessigen Koerpern mittels Schall- insbesondere Ultraschallwellen
US2431862A (en) * 1946-03-26 1947-12-02 Sperry Prod Inc Means for supersonic inspection
GB638285A (en) * 1947-02-20 1950-06-07 Mini Of Supply Improvements in and relating to electro-mechanical transducers
GB674235A (en) * 1949-04-06 1952-06-18 Babcock & Wilcox Ltd Improvements in or relating to apparatus for examining the interiors of bodies by means of ultrasonic waves

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264681B (de) * 1961-07-05 1968-03-28 Siemens Ag Fuer die medizinische Ultraschalldiagnose nach dem Impuls-Echoverfahren bestimmtes ultraschall-spiegeloptisches System zum Senden und Empfangen von Ultraschallwellen
DE10001745A1 (de) * 2000-01-17 2001-07-26 Prosensys Gmbh Vorrichtung zur Erzeugung eines Ultraschallfeldes sowie Verwendung der Vorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69212771T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ultraschallprüfung von Werkzeugen
DE1648514B2 (de) Verfahren zum ueberpruefen des erhaltungszustandes eines eingebauten leitungsmastes aus holz
EP0305780B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fehlerverminderung bei der Messung räumlicher Bewegung von Messpunkten mittels Ultraschallsignalen
WO1982000893A1 (fr) Procede et dispositif de localisation et d'analyse d'emissions sonores
DE1773588A1 (de) Werkstoffpruefgeraet
DE2129110C3 (de) Verfahren zum Überprüfen von metallischen Schweißnähten auf Fehlerfreiheit mittels Ultraschall
DE2752070A1 (de) Vorrichtung zur echtzeitdarstellung eines ultraschallquerschnittsbildes
DE2803045C2 (de) Schaltvorrichtung zur Prüfung von Werkstücken nach dem Ultraschall-Impuls-Echo-Verfahren
DE971891C (de) Anordnung zur Pruefung von Stoffen mit Ultraschallimpulsen
DE2317793A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum orten einer quelle impulsartiger signale
DE1816255B2 (de) Verfahren zur zerstoerungsfreien pruefung von schweissnaehten mittels ultraschallenergie
DE2720966C2 (de) Ultraschallsender
DE19513194C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von Ungänzen an langgestreckten Werkstücken, insbesondere Rohre und Stangen
DE2238130A1 (de) Verfahren und anordnung zur ermittlung und kompensation von unterschiedlichen schallschwaechungseigenschaften bei der ultraschall-werkstoffpruefung
DE1573627A1 (de) Verfahren und Vorrichtung fuer die Ultraschall-Werkstoffpruefung
DES0029470MA (de)
DE19957905C5 (de) Verfahren und Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung von Schweißnähten mittels Ultraschall
DE2710403C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ultraschallprüfung der Wandstärke von Rohren u.dgl.
DE3715914A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum nachweis von rissen mit hilfe von ultraschall
DE2421429C2 (de) Ultraschallprüfkopf für die zerstörungsfreie Materialprüfung von Blechen nach dem Impulsecho-Laufzeitverfahren
DE2512505A1 (de) Verfahren zur funktionsueberwachung bei der ultraschallpruefung von rohren und stangen
DE102004026995B4 (de) Vorrichtung zur akustischen Untersuchung eines Messobjektes
EP1440310B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ultraschallprüfung mittels eines linearen arrays und mit echostart
DE2805656B2 (de) Behälterprüfsystem
EP0109079A2 (de) Verfahren zur Kabelfehler-Ortung und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens