DE7022384U - Ausschaltbare blendenrastung - Google Patents

Description

FIPI-IA CARL ZElSS, 79?O HSTDEiTHEIM (BREHZ)

Ausschaltbare Blendenrastung

Die !Teuerung "betrifft eine ausschalfbare Blendenrastung_j insbesondere für photographische Zwecke.

Ausschaltbare Blendenrsstungen sind beispielsweise für Objektive erfor&erlich, die sowohl zur einrastbaren Einstellung einer ReiLe von vorgegebenen Blendenzahlen als auch ohue Rastung zur Einsteilung von Zwischenwerten in der Blendenzahlreihe verwendet werden. Insbesondere bei Objektiven von Filmkameras, die mit ganzschließenden Irisblenden ausgestattet sind, wird für Überblendszenen eine ausschaltbare Rastung benötigt.

Ausschaltbare Blendenrastungen sind bekannt. Die bisher bekannten p^sschaltbaren Blendenrastungen sind aber technisch sehr aufwendig, in ihrer Bedienung umständlich und geben nicht selten zu Fehleinstellungen Anlaß. So müssen beispielsweise bei einer bekannten ausschaltbaren Blendenrastung alle Blendenraststellungen durchgerastet werden, bis der Ein- bzw. Ausschaltvorgang beendet ist. Wenn da'jei der d^ :sem Zweck dienende Umschaltring nicht in der Endstellung einrastet, ist eine nicht ohne weiteres erkennbare Falscheinstellung möglich, und ein falsch belichteter Film ist die Folge.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ausschaltbare Blendenrastung zu schaffen, die mit einfachen Mitteln herzustellen ist, die in jeder beliebigen Stellung aus- und eingerastet werden kann, und die das damit ausgestattete Instrument durch ihren Platzbedarf nicht zusätzlich vergrößert.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß ein einseitig gelagerter und um seine Lagerstelle kippbarer Ring eine über einen vorgegebenen Uinkelbereich verteilte Anzahl von Rastnuten, sowie einen Bedienungsknopf trägt, daß dieser

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Ring ferner eine Radialnut aufweist und daß eine federnd gelagerte, zum Einrasten in eine der Nuten dienende.Kugel voreooehen ist.

Es ist zweckmäßig, daß die Radialnut über den gesaraten Umfang des Ringes verläuft und einen keilförmigen Ausschnitt aufweist.

In einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung sind die Rastnuten auf der der Lagerstelle gegenüberliegenden Seite des Ringes über einen Drehbereich von 90° verteilt und weisen eine abgerundete Rechteckform auf.

Weiterhin ist es vorteilhaft, eine solche Lagerung des Ringes vorzusehen, daß die Kugel in der gekippten Stellung des Ringes in eine der Rastnuten eingreift.

Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in der Einfachheit des Aufbaues und der Bedienung. Die neue Blendenrastung kann in jeder beliebigen Stellung durch eine kleine Schiebebewegung am Bedienungsknopf aus- und eingerastet werden, wobei beide Stellungen, durch die in der betreffenden Nut eingerasteten Kugel exakt fixiert sind un . ein unbeabsichtigtes Verstellen unmöglich ist. Ein weiterer Vorteil für den Benutzer ist, daß beim Ein- bzw. Ausschalten der Blendenrastung die unter Federdruck stehende Kugel hörbar einrastet.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Figuren 1-5 der beigefügten Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des kippbar und einseitig im Objektivgehäuse zu lagernden Ringes für die ausschaltbare Blendenrastung

Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine im Gehäuse eines Photoobjektives montierte ausschaltbare Blenden-

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rastunp; pem. der Neuerung im ausgerastetem Zustand

Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine im Gehäuse eines Photoobjektivs montierte ausschaltbare Blendenrastung gemäß der Neuerung im eingerasteten Zustand

Pig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Fig. 3 Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V "V der Fig. 4-

Im einzelnen sind in den Fig. 1-5 des dargestellten Ausführungsbeispiels der Neuerung mit 1 ein kippbarer, im Objektivgehäuse 2 einseitig gelagerter Ring bezeichnet. Die Lagerstelle des Hinges im Gehäuse 2 tragt die Bezeichnung 3· Gegenüber der Lagerstelle 3 befinden sich auf dem Ring 1 eine Gewindebohrung 4-, in die der Bedienungsknopf 5 eingeschraubt ist. Am Rand des Ringes 1 sind über einen Winkelbereich von ca. 90° die Blendenrastnuten 6 für die Raststellungen einer Reihe von vorgegebenen Blendenöffnungen verteilt. Mit 7 ist eine radial über den Ring 1 verlaufende keilförmige Nut bezeichnet. Die Kxigel 8 steht unter dem Druck der Radialfeder 9 und rastet je nach Stellung des Ringes 1 entweder in die Rastnuten 6 oder in die keilförmige Nut 7 ein. Kit 10 ist ein im Objektivgehäuse drehbar gelagerter Blendenring bezeichnet, in dem die Kugel nach Einrasten in die Nut 7 frei abrollen kann.

Bei eingeschalteter Blendenrastung ist, wie die Fig.- 3 zeigt, der Ring 1 gekippt und die Kugel 8 in einer Rastnut 6 eingetastet. Durch den auf die Kugel ausgeübten Federdruck \/ird verhindert, daß der Ring 1 eine zentrische Lage einnehmen kann. Die Rastung bleibt in jeder beliebig gewählten Rastnute 6 erhalten.

Zum Ausschalten der Blendenrastung wird durch eine kleine Schiebebewegung am Bedienungsknopf 5 der Ring 1 aus der

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dezentrierten Lage in die zentrische Lage gekippt. Die
Kugel 8 springt dadurch aus der Rastnut 6, in die sie bei eingeschalteter üienüenrastung gerastet war, und rastet
hörbar in die radial verlaufende keilförmige Nut 7 ein.
Dadurch ist die Rastung ausgeschaltet und die Blende kann auf beliebige Zwj schenwerte der vorgegebenen Öffnungs-Zahlen eingestellt oder auch ganz geschlossen werden. Die Kugel 8 kann im ausgerasteten Zustand der Blende im drehbar gelagerten Blendenring 10 abrollen. Ein Zurückkippen
des Ringes in die gekippte Lage wird wieder durch den auf die Kugel 8 wirkenden Druck der Feder ') verhindert.

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Claims (4)

Schutzansprüchc

1. Ausschaltbare Blendenrastung, insbesondere für photographische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß ein einseitig gelagerter und um seine Lagerstelle (5) kippbarer Ring (1) eine über einen vorgegebenen Winkelbereich verteilte Anzahl von Rastnuten (6) sowie einen Bedienungs-

Ij knopf (5) trägt, daß dieser Ring (1) ferner eine Radial-

nut (7) aufweist und daß eine federnd gelagerte, zum Einrasten in eine der Nuten (6,7) dienende Kugel (8) vorgesehen ist.

2. Blendenrastung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialnut (7) über den gesamten Umfang des Ringes (1) verläuft und einen keilförmigen Querschnitt aufweist.

3. Blendenrastung nach Anspruch 1, und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnuten'(6) auf der der Lagerstelle gegenüberliegenden Seite des Ringes über einen Vinkelbereich von 90° verteilt sind und abgerundete Rechteckforni aufweisen.

4. Blendenrastung nach Anspruch 1-3, gekennzeichnet durch eine solche Lagerung des Ringes (1), daß die Kugel (8) in der gekippten Stellung des Ringes in eine der Rastnuten (6) eingreift.

Brd/God
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