DE702194C - UEberspannungsableiter - Google Patents

UEberspannungsableiter

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Publication number
DE702194C
DE702194C DE1939L0097860 DEL0097860D DE702194C DE 702194 C DE702194 C DE 702194C DE 1939L0097860 DE1939L0097860 DE 1939L0097860 DE L0097860 D DEL0097860 D DE L0097860D DE 702194 C DE702194 C DE 702194C
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DE
Germany
Prior art keywords
surge arrester
electrodes
compression spring
electrode
blow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939L0097860
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerhard Fruehauf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE702194C publication Critical patent/DE702194C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/02Means for extinguishing arc

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • tiberspannungsableiter Die Erfindung betrifft einen überspannungsableiter mit einer Ausblase-Röhrenfunkenstrecke.
  • Die bekannten, - nach Art von Ausblasesicherungen ausgebildeten Überspannungsableiter enthalten eine in einem Isolierrohr untergebrachte Funkenstrecke. Erfolgt hierbei ein Überschlag, so kann der Lichtbogen nach Verschwinden der Überspannung nicht aufrechterhalten werden, da durch das explosionsartige Ausströmen der heißen Gase die während des Überschlages eingetretene Ionisation schnell aufgehoben wird und somit eine sichere Unterbrechung gewährleistet ist.
  • Diese bekannten überspannungsableiterwei sen durch die Verwendung des Ausblaserohres bedingt zwei Nachteile, und zwar eine relativ hohe Ansprechspannung und eine niedrige Durchschlagfestigkeit gegenüber der Wiederkehrspannung auf. Der erste Nachteil könnte nur durch Verwendung von kurzen Schlagweiten, also von in ihrer Länge kurz bemessenen Ausblaserohren, der zweite nur durch Verwendung von langen Schlagweiten vermieden werden.
  • ü Es ist zur teilweisen Umgehung dieser Nachteile bereits vorgeschlagen worden, an einer oder beiden Elektroden, vorzugsweise an der auspuffseitigen Elektrode des Isolierrohres, ein oder mehrere parallel geschaltete, nach dem Innenraum des Isolierrohres ge-, richtete Abschmelzdrähte anzuordnen. Derartige Anordnungen erfordern aber einen Ersatz "des beim Überschlag zerstörten Abschmelzdrahtes und besitzen deshalb keine hinreichende Einsatzbereitschaft.
  • Die Erfindung schlägt deshalb vor, eine oder beide Elektroden, vorzugsweise die auspuffseitige Elektrode des Isolierrohres, derart beweglich'auszubilden, daß die Elektroden durch den Druck der ausströmenden Gase voneinander entfernt werden und erst nach erfolgter Löschung des überschlagslichtbogens wieder den ursprünglichen Zustand einnehmen.
  • Die Erfindung sei an Hand des in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • i ist das Ausblase-Isolierrohr, das an seinem oberen Ende durch die Kontaktkappe 2 und an seinem unteren Ende durch die mit einem Auspuff versehene Kontaktkappe 3 abgeschlossen ist. Die obere Kontaktkappe 2 steht mit der vorgeschobenen stiftförmigen Elektrode q. in leitender Verbindung. 5 ist die erfindungsgemäße, innerhalb des Isolierrohres i angeordnete bewegliche Elektrode, die unter der Wirkung einer Druckfeder 6 steht. Bei einem auftretenden Überschlag an den Elektroden q. und 5 wird die Elektrode 5 durch den Druck der ausströmenden Gase von der Elektrode q. entfernt. Bei der nachfolgenden Löschung des LTberschlagslichtbogens im Nulldurchgang des Betriebsstromes befindet sich die Elektrode 5 in einer derartigen Stellung, daß eine durch die Wiederkehrspannung bewirkte Wiederzündung des Lichtbogens nicht stattfinden kann, d. h. das Rohr weist eine genügende Durchschlagsfestigkeit gegenüber der Wiederkehrspannung auf, da erst nach erfolgter Löschung des Lichtbogens die Elektrode 5 ihre ursprüngliche Lage wieder einnimmt.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Druckfeder 5 zum Schutz gegen Verbrennungen durch den auftretenden Lichtbogen mit einer Umkleidung oder einem Mantel, welche an der beweglichen Elektrode befestigt wird, zu versehen oder aber die Druckfeder 5 gänzlich nach außerhalb des Ausblaserohres zu verlegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Überspannungsableiter mit einer Ausblase-Röhrenfunkenstrecke, bei dem die -Elektroden in einem vergleichsweise groß gegenüber seinem Innendurchmesser bemessenen Isolierraum angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Elektroden, vorzugsweise die auspuffseitige Elektrode des Ausblaserohres, derart beweglich ausgebildet sind, daß die Elektroden durch den Druck der ausströmenden Gase voneinander entfernt werden und erst nach erfolgter Löschung wieder den ursprünglichen Abstand einnehmen.
  2. 2. Uberspannungsableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Elektrode (5) unter der Wirkung einer Druckfeder (6) steht.
  3. 3. Überspannungsableiter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder der beweglichen Elektrode von einer an dieser befestigten Umkleidung geschützt wird. q.. Überspannungsableiter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder der beweglichen Elektrode nach außerhalb des Ausblaserohres verlegt ist.
DE1939L0097860 1939-04-30 1939-04-30 UEberspannungsableiter Expired DE702194C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0793317A1 (de) * 1996-03-01 1997-09-03 Felten & Guilleaume Austria Ag Überspannungsschutzvorrichtung

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