DE702071C - Kohlemikrofon nach dem Querstromprinzip mit konzentrisch angeordneten Elektroden - Google Patents

Kohlemikrofon nach dem Querstromprinzip mit konzentrisch angeordneten Elektroden

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DE702071C
DE702071C DE1935S0119731 DES0119731D DE702071C DE 702071 C DE702071 C DE 702071C DE 1935S0119731 DE1935S0119731 DE 1935S0119731 DE S0119731 D DES0119731 D DE S0119731D DE 702071 C DE702071 C DE 702071C
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semolina
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carbon microphone
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Siemens and Halske AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R21/00Variable-resistance transducers
    • H04R21/02Microphones
    • H04R21/026Microphones in which the sound is perpendicular to the current crossing the transducer material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description

  • Kohlemikrofon nach dem Querstromprinzip mit konzentrisch angeordneten Elektroden Die Erfindung betrifft Kohlemikrofone mit senkrecht oder annähernd senkrecht zur Bewegungsrichtung der Membran verlaufenden. Stromlinien, also sog. Querstrommikrofone mit konzentrischer Anordnung der Elektroden.
  • Die Erfindung bezweckt, die übertragungsgüte derartiger Mikrofone zu verbessern bei Erzielung einer von der jeweiligen Gebrauchslage des Mikrofons unabhängigen gleichmäßigen Wirkung. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die wirksame Grießstrecke des Mikrofons durch Isolierstücke in radial verlaufende Strombahnen untereinander und in sich gleichen Querschnittes zur Vermeidung nicht linearer Verzerrungen unterteilt ist und durch den starren Mittelteil einer vorzugsweise als Formmembran ausgebildeten Membran überall mit dem jeweils gleichen Druck gesteuert wird.
  • Infolge der radialen Lage der gleichmäßig über den ganzen Umfang der Grießstrecke verteilten Strombahnen und der an allen Stellen der Grießstrecke gleichmäßigen Durch-Steuerung des Grießes wird eine völlig gleiche Beeinflussung aller Strombahnen erzielt, so daß der Widerstand des Mikrofons in jeder Stellung konstant bleibt und das Mikrofon in allen Lagen die gleiche klirrfaktorfreie EMK abgibt.
  • Die Verwendung von Formmembranen oder anderen Membranen mit einem starren Mittelteil ist sowohl für Mikrofone als auch für Fernhörer bereits vorgeschlagen worden, um ein gleichmäßiges Ausschwingen dieses Teils der Membran zu erzielen. Eine gleichmäßige Durchsteuerung des Grießes in der Grießstrecke wird bei Verwendung einer solchen Membran aber nur dann erreicht, wenn die Kammer an der Grießstrecke bei möglichst flacher Ausbildung eine gleichmäßige Tiefe aufweist, was bei den bisher bekanntgewordenen Mikrofonen mit einer Formmembran nicht der Fall ist. Auch ist die Anwendung derartiger Membranen für Querstrommikrofone überhaupt neu ünd ergibt erst in Verbindung mit einer Grießstrecke, die mit radialen Strombahnen gleichen Querschnittes und mit konzentrisch angeordneten Elektroden versehen ist; ein Mikrofon optimaler Leistung, indem hierdurch ein lagenunabhängiges Querstrommikrofon geschaffen wird, welches bei völlig gleichmäßiger Durchsteuerung der wirksamen Grießstrecke das Auftreten nichtlinearer Verzerrungen vermeidet.
  • Diese Wirkung tritt nicht ein, wenn, wie nach einem bekannten Vorschlage, die wirksame Grießstrecke eines Querstrommikrofons durch parallel zueinander angeordnete Isolierstücke unterteilt ist, welche die an gegenüberliegenden Seiten der Grießstrecke angeordneten Elektroden überbrücken, weil infolge der parallelen Strombahnen das Mikrofon nicht lagenunabhängig arbeitet und die dort verwendete Membran in der Nähe ihres Randes eine geringere Bewegung ausführt als in ihrer Mitte, so daß die einzelnen Strombahnen nicht gleichmäßig gesteuert werden.
  • Bei einem anderen bekannten, für Rundfunkzwecke bestimmten Querstrommikrofon; welches eine lange und schmale, durch Querstege unterteilte Körnerkammer aufweist, tritt die durch die Erfindung erreichte Wirkung ebenfalls nicht auf, weil die Unterteilung und Steuerung der Grießstrecke ebenfalls eine andere ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung stehen die Strombahnen mit einer ringförmigen Reservekammer um die Außenelektrode herum in Verbindung, deren Tiefe sich gegen den Außenrand stufenartig verringert und welche durch Stege gegenüber den Strombahnen in Grießkammern unterteilt ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein derartiges Mikrofon als Ausführungsbeispiel in zwei Figuren in vergrößertem Maßstabe veranschaulicht.
  • Eig. i stellt das Mikrofon im Grundriß dar bei abgenommener Membran.
  • Fig.2 ist ein Schnitt des Mikrofons der Fig. i nach der Linie A-B bei aufgesetzter Membran.
  • In den Figuren ist der die Grießkammern i, ¢ aufnehmende Teil mit 2 bezeichnet. Er besteht zweckmäßig aus Metall, welches an der den Kammern zugeordneten Wandung isoliert ist. In der Mitte der Grießkammer i befindet sich am -Boden 3 eine kreisförmige Elektrode 5 sowie eine Ringelektrode 6 an einem die Größe dieser Kammer bestimmenden Ansatz des Teils 2. Die Kammer i ist erfindungsgemäß mit mehreren Filzstreifen 7 keilförmiger Ausbildung belegt, die in Berührung mit der darüber befindlichen, die Kammer abdeckenden Membran 8 stehen, so daß in der Kammer i zwischen den Filzstreifen 7 Hohlräume io von gleicher Breite, Länge und Tiefe entstehen. Es werden also hierdurch in der Kammer i an allen Stellen der wirksamen Grießstrecke zwischen den beiden Elektroden 5 und 6 Strombahnen untereinander und in sich gleichen Querschnittes erzielt, die sternförmig von der Ringelektrode 6 zur zentralen Elektrode 5 führen.
  • Um außer der hierdurch erzielten gleichen Stromdichte auch einen gleichmäßigen Druck auf den Kohlegrieß innerhalb der Grießstrecke zu erhalten, ist die Membran 8 vorzugsweise als Formmembran ausgebildet, deren kolbenförmig gestalteter mittlerer Teil dem Durchmesser der ringförmigen Elektrode 6 angepaßt ist. Infolge der geringen Tiefe der Grießstrecke zwischen den Elektroden kann nur eine sehr dünne Schicht Grießmaterial von der Grießkammer i innerhalb der ringförmigen Elektrode 6 aufgenommen werden, so daß durch. den kolbenförmigen Teil der Membran 8 auf der ganzen Strecke ein gleichmäßiger Druck ausgeübt wird und eine gleichmäßig gute Durchsteuerung des Grießes erfolgt.
  • Dieselbe Wirkung kann auch bei anderer Formgebung der Membran 8 erzielt werden, indem eine mit der Membran fest verbundene Platte entsprechender Bemessung auf den Kohlegrieß in der Grießstrecke einwirkt.
  • Der außerhalb der Ringelektrode 6 befindliche Teil q. des Hohlraumes i bildet die Reservekammer, die ebenfalls mit Kohlegrieß gefüllt ist und zur besseren Verteilung des Grießes durch Rippen 9 in mehreren Kammern unterteilt werden kann, so daß der Grieß bei entsprechender Lage des Mikrofons von hier aus in die Grießstrecke zwischen den Elektroden gelangt, und umgekehrt, da die Ringelektrode 6, wie aus der Fig. 2 ersichtlich, mit ihren Kontaktflächen nur etwa bis zur Höhe der mittleren Bodenerhebung 3 reicht. überragt sie bei anderer Ausführung diese Bodenerhebung, so muß ihr überstehender Rand an den die Strombahnen i o begrenzenden Stellen Aussparungen erhalten, die den Austausch des Grießes zwischen der wirksamen Grießstrecke und den Nebenkammern zulassen, wobei durch die Stufe am Boden der Nebenkammern der Weg des Kohlegrießes vergrößert wird. Auch können solche Nebenkammern durch Hohlräume im Körper 2 unterhalb der Grießstrecke gebildet werden.
  • Zur Fernhaltung des Kohlegrießes von der Membran außerhalb der eigentlichen Grießstrecke ist zweckmäßig eine sehr dünne, nachgiebige Scheibe 1 i z. B. aus Seide zwischen diesen Teilen der Membran 8 und den Reservekammern vorgesehen, die an dem mittleren Teil der Membran 8 und ihrer Einspannstelle befestigt wird, so daß die Bewegung der Membran durch das Grießmaterial an diesen Stellen nicht beeinflußt «-erden kann.
  • Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung noch andere Formgebungen der Grießkammer und Anordnungen der Elektroden möglich. So kann z. B. die mittlere Elektrode 5 an der Membran 8 befestigt werden und in die Grießstrecke eintauchen bei möglichst flach bemessener Grießkammer.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPUCiciiL: i. Kohlemikrofon nach dem Querstromprinzip mit konzentrisch angeordneten ' Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Grießstrecke durch Isolierstücke (7) in radial verlaufende Strombahnen (i o) untereinander und in sich gleichen Querschnittes zur Vermeidung nichtlinearer Verzerrungen unterteilt ist und durch den starren Mittelteil einer vorzugsweise als Formmembran ausgebildeten Membran überall mit dem jeweils gleichen Druck gesteuert wird. z. Kohlemikrofon nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Strombahnen (i o) mit einer ringförmigen Reservekammer (4.) um die Außenelektrode (6) herum in Verbindung stehen, deren Tiefe sich gegen den Außenrand stufenartig verringert und welche durch Stege (9) gegenüber den Strombahnen (io) in Grießkammern (q.) unterteilt ist.
DE1935S0119731 1935-09-12 1935-09-12 Kohlemikrofon nach dem Querstromprinzip mit konzentrisch angeordneten Elektroden Expired DE702071C (de)

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