DE702020C - Verfahren zur Messung des Kraftstoffvorrats in starren Behaeltern - Google Patents

Description

• Verfahren zur Messung des Kraftstoffvorrats in starren Behältern Es ist an sich bekannt, bei starren Flüssig-' keitsbebältern den Füllungsgrad nach der Eigenschwingung des über dem Flüssigkeitsspiegel im Behälter befindlichen Luftraumes zu beurteilen. Von dieser Eigentümlichkeit des Behälters wird beispielsweise in Kellereien und ähnlichen Betrieben Gebrauch gemacht. Es ist. hierfür jedoch eine besondere Meßeinrichtung nicht geschaffen worden. Die Beurteilung beschränkt sich vielmehr auf die subjektive Wahrnehmung der unter dem Einfüllgeräusch o. dgl. erregten Eigenschwingung des Behälterraumes.
• Es ist aber auch bereits bekanntgeworden, die Größe eines Behälterraumes durch eine mechanisch-akustische Resonanzmessung, und zwar unter Verwendung von an den Behälterraum angeschlossenen Lippenpfeifen zu ermitteln. Diese Mellart eignet sich jedoch im allgemeinen nur zur Ausmessung kleiner Räume, wie etwa der Kompressionsräume von Motoren, und erfordert überdies zur Bestimmung der Größe des zu messenden Behälterraumes umständlicherweise die Heranziehung eines Vergleichsmeßraumes.
• Für die Kraftstoffvorratmessung, insbesondere in Flugzeugen, sind die vorerwähnten Messungsarten unbrauchbar.
• Die vorliegende Erfindung hat daher ein neues Meßverfahren zum Gegenstand, wie es sich hauptsächlich zur laufenden Überwachung des Füllungsgrades von Kraftstoffvorratbehältern in Flugzeugen eignet.
• Bei der Kraftstoffvorratmessung in Flugzeugen ist es notwendig, mit einer Messungsart zu arbeiten, die mit wenig Raum und Gewicht beanspruchenden Mitteln auskommt und zudem eine Daueranzeige des jeweils im Kraftstoffbehälter vorhandenen Luftraumes ermöglicht.
• Es ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen, unter Verwendung der Eigenschwingung des über dem Flüssigkeitsspiegel im Tank befindlichen Luftraumes die Messung des Luftraumes durch einen in seiner Schwingungsfrequenz kontinuierlich veränderbaren elektrischen Tongeber, beispielsweise einen abstimmbaren Röhrensender, in Verbindung mit einem durch die Frequenz des jeweiligen Resonanztones steuerbaren Anzeigegerät vorzunehmen.
• An dem Tank sind zu diesem Zweck durch elektrische Schwingungen steuerbare Lautsprechersysteme und ebenso Mikrophone zu befestigen. Durch den Tongenerator werden alsdann die den möglichen RaumgröBen im Tank zugehörigen Resonanztonschwingungen erzeugt und mit deren Frequenz die elektrischen Lautsprechersysteme am Tank zur Erregung des Luftraumes im Tank beschickt.
• Die Tonfrequenzen werden dabei von dem Tongenerator in zeitlicher Folge durchgeschaltet und selbstverständlich alle mit gleicher Lautstärke auf den Tankraum zur Einwirkung gebracht.
• Als Tongeber kann ein solcher elektrischer Art mit kontinuierlich veränderbarer Frequenz, z. B. ein abstimmbarer Röhrensender oder ein Schwebungsummer o. dgl., zur Ansendung kommen.
• Trifft nun auf den gerade im Tank befindlichen Luftraum die Resonanztonfrequenz desselben, dann w,ird diese von dem Tongeber über die Lautsprechersysteme in den Tank geschickte Tonschwingung zu besonders großer Lautstärke gesteigert. Sie kann aus diesem Grunde mit Deutlichkeit zur Anzeige kommen.
• Die Anzeige der Resonanztonschwingung er-

Claims (1)

1. folgt zweckmäßig von den Mikrophonen über einen elektrischen Schwingungsverstärker, der wiederum ein dafür geeignetes elektrisches MeBgerät steuert.-PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Messung des Kraftstoffvorrats in starren Behältern unter Verwendung der Eigenschwingungen des über dem Flüssigkeitsspiegel befindlichen Luftraumes, gekennzeichnet durch die Benutzung eines in seiner Schwingungsfrequenz kontinuierlich veränderbaren elektrischen Tongebers, beispielsweise eines abstimmbaren Röhrensenders, in Verbindung mit einem durch die Frequenz des jeweiligen Resonanztones steuerbaren Anzeigegerät.