DE7020074U - Vorrichtung fuer mischung und waermeaustausch viskoser stoffe - Google Patents
Vorrichtung fuer mischung und waermeaustausch viskoser stoffeInfo
- Publication number
- DE7020074U DE7020074U DE7020074U DE7020074U DE7020074U DE 7020074 U DE7020074 U DE 7020074U DE 7020074 U DE7020074 U DE 7020074U DE 7020074 U DE7020074 U DE 7020074U DE 7020074 U DE7020074 U DE 7020074U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heat exchanger
- mixing
- openings
- heat exchange
- baffles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J19/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J19/18—Stationary reactors having moving elements inside
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/80—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
- B01F27/82—Pan-type mixers, i.e. mixers in which the stirring elements move along the bottom of a pan-shaped receptacle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/80—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
- B01F27/87—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the receptacle being divided into superimposed compartments
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/90—Heating or cooling systems
- B01F35/92—Heating or cooling systems for heating the outside of the receptacle, e.g. heated jackets or burners
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F36/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
- C08F36/02—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
- C08F36/04—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2219/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J2219/00049—Controlling or regulating processes
- B01J2219/00051—Controlling the temperature
- B01J2219/00074—Controlling the temperature by indirect heating or cooling employing heat exchange fluids
- B01J2219/00076—Controlling the temperature by indirect heating or cooling employing heat exchange fluids with heat exchange elements inside the reactor
- B01J2219/00085—Plates; Jackets; Cylinders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2219/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J2219/18—Details relating to the spatial orientation of the reactor
- B01J2219/185—Details relating to the spatial orientation of the reactor vertical
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
Description
TBLBVON BO 60 14
G 70 20 074.7 10. Juli 1978
SNAMPROGETTI S.p.A.
Case 296
Case 296
BESCHREIBUNG
Vorrichtung für Mischung und Wärmeaustausch viskoser Stoffe
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung von Vorgängen, bei denen viskose Stoffe einem Wärmeaustausch ausgesetzt
und gemischt werden., unter Verwendung eines vertikalen
Gefässes mit einem Mantel und horizontale Wärmeaustauscherflächen bildenden Umlenkblechen oder Böden.
In der chemischen Industrie sind hierfür Verfahren 2U nennen,
wie sie zur Herstellung von Polymerisate7,! in Lösung, Seifen,
Fetten und Farben notwendig sind.
Bei solchen Verfahren macht die sehr hohe und anomale Viskosität der Reaktionsgemische die Wärmeübertragung und das
Vermischen der Fluide schwierig. Die Notwendigkeit, Wärme zu übertragen und die Reaktionsmasse zu homogenisieren ist
ganz besonders wichtig bei Polymerisationsverfahren, wo die Reaktionswärme schnell abgeführt und die Reaktionsmasse
kontinuierlich durchmischt werden muß, insbesondere, wenn die Viskosität der Reaktionsmasse sehr hohe Werte erreicht.
7020074 30.1178
Typische Polymerisationsreaktionen sind die von Olefinen
und/ oder Diolefinen erlittenen, wodurch Homopolymerisate
oder Mischpolymerisate sehr hohen Molekulargewichtes entsprechend den bekanntcn Verfahren oder Polymerisation in
Masse oder der Polymerisation in Lösung erzeugt werden.
und/ oder Diolefinen erlittenen, wodurch Homopolymerisate
oder Mischpolymerisate sehr hohen Molekulargewichtes entsprechend den bekanntcn Verfahren oder Polymerisation in
Masse oder der Polymerisation in Lösung erzeugt werden.
Bei den obengenannten Reaktionen sind gleichförmige stetige
Arbeitsbedingungen erforderlich, um gleichförmige physikalische und chemische Eigenschaften des Polymerisates zu
erhalten.
Arbeitsbedingungen erforderlich, um gleichförmige physikalische und chemische Eigenschaften des Polymerisates zu
erhalten.
Es ist daher eine wirksame Durchmischung und die Entfernung
der erzeugten Wärme notwendig.
der erzeugten Wärme notwendig.
Es ist bekannt, daß Polymerisate und andere viskose Flüssigkeiten dazu neigen, Verschmutzungen auf den Wärmeaustauscher-
flächen zu bilden und so die Wärmeaustauscherkoeffizienten auf i
\ sehr niedrige Werte zu reduzieren. I
Es sind Verfahren und Vorrichtungen zum Austauschen von S
Wärme im Falle viskoser Lösungen und Abkratzen oder Ab- '
streichen von Wärmeaustauscherflächen bekannt, so daß sich
hohe Wärmeaustauscherkoeffizienten dadurch ergeben, daß die
an den Wandungen haftende Schicht entfernt wird und kontinuierlich neues Fluid in Kontakt mit diesen gebracht wird.
hohe Wärmeaustauscherkoeffizienten dadurch ergeben, daß die
an den Wandungen haftende Schicht entfernt wird und kontinuierlich neues Fluid in Kontakt mit diesen gebracht wird.
Auch sind Vorrichtungen, die den Wärmeaustausch insbesondere
in Form vertikaler, konzentrischer zylindrischer Kammern be- (
günstigen, bekannt, die den Nachteil haben, daß sie keine I
großen Wärmeaustauscherflächen aufweisen. |
Erfindungsgemäß soll nun eine Vorrichtung vorgeschlagen werden,
die in der Lage ist, Polymerisationen oc sr allgemeiner gesagt
chemische Reaktionen mit Reaktionsteilnehmern hoher Viskosität
die in der Lage ist, Polymerisationen oc sr allgemeiner gesagt
chemische Reaktionen mit Reaktionsteilnehmern hoher Viskosität
I 7020074 30.1178 j
] durchzuführen, wobei die Vorrichtung hoher Mischgeschwindigkeiten
und hohe Wärmeaustauscherwirkungsgrade ohne die obengenannten Nachteile ermöglicht.
\ Obwohl die Vorrichtung nach der Erfindung brauchbar für
chemische Reaktionen beliebiger Art ist, soll hier nur Bezug auf Reaktionen der Polymerisation in Lösung genommen
werden, wobei es sich um die Reaktionen von dem größten Interesse handelt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich aus durch
Ϊ Kratzmesser, die sämtliche Oberflächen der Vorrichtung abkratzen
und an Trägerarmen gelagert sind, wobei letzeres an einer sich drehenden in Längsachse der Vorrichtung verlaufenden
Welle befestigt sind.
Es ist so möglich, die Homogenisierung der Reaktionslösung
in jeder beliebigen Reaktionszone durchzuführen.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden.
Diese zeigen in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform; Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform;
und in
den Figuren 3 bis 5 Ausführungsformen von Kratzmessern, wobei die Pfeile die Bewegungsrichtung andeuten.
In Fig. 1 ist mit 1 der Außenmantel bezeichnet, der Einrichtungen für die Zirkulation des Wärmeaustauschermediums
aufweist; mit 2 sind die trennenden Umlenkbleche oder Böden bezeichnet, welche Einrichtungen für die Zirkulation der
Wärmeaustauschermedien aufweisen; 3 bezeichnet die von einem Motor 4 aus angetriebene Drehwelle.
7020074 30.1178
Die Kratzeranordnungen 5 sind an der Welle 3 befestigt; diese Kratzeranordnungen bestehen bei praktischen Verwirklichungsformen
aus einer Reihe von Messer tragenden Armen, von denen nur einer in den Fig. dargestellt ist, wobei
diese Kratzeranordnungen mit Messern 6 versehen sind. Die trennenden Umlenkbleche sind mit öffnungen 7 versehen, die
nicht auf der gleichen vertikalen Linie liegen, so daß sie eine längere Fluidströmungsbahn innerhalb des Gefässes aufweisen.
Längs der Vertikalwelle wird an den Stellen, wo die Welle in Berührung mit den Umlenkblechen kommt, die Dichtung über
geeignete in den Figuren nicht dargestellte Einrichtungen sichergestellt, die dem Fachmann wohl bekannt sind. Mit 8
und 9 sind Fluideinlaß- und Auslaßöffnungen und mit 10 und 11 seitliche Einlaß- und Auslaßöffnungen der Vorrichtung bezeichnet;
die Bezugszeichen 12 und 13 stehen für öffnungen für das Wärmeaustauscherfluid.
Fig. 2, in der die Bezugszeichen denen nach Fig. 1 entsprechen, zeigt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung; diese Vorrichtung umfasst viele übereinander angeordnete gesonderte Sektoren, wo es mittels
seitlicher Öffnungen möglich wird, verschiedene Wärmeniveaus in den verschiedenen die Vorrichtung bildenden Sektoren zu
erzeugen und zu halten. Diese verschiedenen Sektoren werden fest zusammen mittels Endplatten 14 und Abstützungsgestängen
15 gehalten.
Die obengenannten Ausführungsformen sind nur als vereinfachte
schematische Darstellungen anzusehen, dieman logisch mit anderen dem Fachmann bekannten Elementen integriert; es ist
tatsächlich möglich, auf den Messerträgerarmen, die in sämtlichen Reaktionszonen angeordnet und an der rotierenden
Welle befestigt sind, andere Elemente zu lagern, die das
7020074 30.1178
-S-
Mischen und die Strömung der Resi, <
ionslösung in der bevorzugten Richtung erleichtern; es ist ouch möglich, eine unterschiedliche
Mischgeschwindigkeit in den verschiedenen Reaktioi sektoreh
zu erhalten.
Fig. 3a zeigt ein Kratzmesser, das zum Abkratzen bzw. Abstreichen der Oberseite der Horizontalflächen der Umlenkbleche
brauchbar ist; das Kratzen wird durch Druck begünstigt, der durch die Flüssigkeit auf die Messer und durch das Gewicht der
Kratzmesser ausgeübt wird.
Fig= 3b zeigt ein Kratzmesser für die Unterseiten der trennenden Umlenkbleche;
Das Kratzen wird durch ein Gegengewicht und durch den von der Flüssigkeit auf die Messer ausgeübten Druck begünstigt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen andere Ausführungsformen von Kratzmessern,
wo diese Kratzwirkung durch gewisse elastische Systeme wie Federn begünstigt wird, welche diese Kratzwirkung
sicherstellen.
Die mittels der Vorrichtung nach der Erfindung erhaltenen Vorteile sind sehr gut entweder vom chemischen oder technologischen
Gesichtspunkt aus, insbesondere für den Fall von Polymerisationsreaktionen. Vom chemischen Standpunkt aus
stehen die mittels der Vorrichtung nach der Erfindung erhaltenen Vorteile, wenn die Erfindung bei einem chemischen
Reaktor angewendet wird, in Verbindung mit der Realisierung von mehr als einer Reaktioiisstufe in einer einzigen Vorrichtung.
Das zur Durchführung einer gegebenen Umsetzung notwendige Reaktionsvolumen wird beachtlich vermindert, wenn man den
Einzelstufenreaktor mit einem gewissen Leistungsvermögen betrachtet.
7020074 30.1178
Im Hinblick auf den einstufigen Reaktor wird der Leistungsverbrauch beim Mischen beachtlich reduziert, da beim einstufigen
Reaktor die Polymerisatkonzentration längs des Reaktors fast gleich der an der Auslaßöffnung ist und
daher entspricht der Leistungsverbrauch beim Mischen derjenigen entsprechend der höchsten Viskosität.
Beim Reaktor nach der Erfindung ist diese höchste Viskosität nur in der letzten Reaktionszone vorhanden und nimmt in Richtung
entgegengesetzt zur Strömung der Reaktionsmasse ab.
Schließlich soll darauf hingewiesen werden, daß der Leistungsverbrauch für das korrekte Mischen von mehr als einer partiellen
Zone kleiner als der Leistungsverbrauch ist, um ein einziges Volumen zu homogenisieren, welches aus der Summe der
Volumina der verschiedenen Zonen resultiert.
Es ist sehr interessant zu beobachten, daß dann, wenn die Vorrichtung
nach der Erfindung als Polymerisationsreaktor verwendet wird, die Zone, in der eine größere Wärmemenge erzeugt
wird, diejenige ist, in der die Polymerisationskonzentration niedriger ist, nämlich die, bei der geringere Leistung
zur Mischung notwendig ist und wo der Wärmeaustausch wirksamer vor sich geht.
Die Polymerisationsreaktionen haben eine Reaktionsgeschwindigkeit proportional zur Monomerkonzentration und die Polymerisationslösungen
haben Wärmeaustauscherkoeffizienten, die mit \
zunehmender Konzentration des Polymerisats abnehmen. Ein \ anderer vom chemischen Standpunkt aus beachtlicher Vorteil f
ist die Tatsache, daß die besondere Anordnung der Reaktions- { zonen, wie sie in der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegeben \
ist, die Möglichkeit eines Beipaß begrenzt und eine Verteilung I
der Verweil- oder Beharrungszustandszeit ermöglicht, die ganz |
ähnlich wie die bei Stopfenströmung ist, derart, daß eine \
Rückwärtsvermischung verhindert wird.
7020074 30.1178
Au-... :-. des besonderen Betriebs der Vorrichtung nach der
Erf- iung wird es möglich, durch Zuführung oder Entnahme
an Lv.ischenpunkten über die Vorrichtung genaue Eingriffe
an gut definierten Zwischenpunkten des Gefäßes vorzunehmen, so daß der Verfahrensablauf im Gefäß selbst beeinflußt wird.
Vom technischen Standpr^kr. ist einer der relevanteren
Vorteile der Vorrichtung nach der Erfindung in der Konstruktion und Wartung zu sehen. Unter Wiederholung des Basiselementes
kann die Vorrichtung entsprechend dem vorher mit Bezug auf Fig. 2 erläuterten Schema aufgebaut sein.
Weiter wird aufgrund dieser Tatsache eine beachtliche Einsparung in der Konstruktion der Vorrichtung möglich.
Die Konstruktion von Reaktoren mit einer unterschiedlichen
Anzahl von Sektoren und damit unterschiedlichen Reaktionsvolumina macht eine Welle anderer Länge erforderlich, wobei
die verbleibenden Sektoren gleiche Gestalt und Größe aufweisen. Ähnliche Vorteile ergeben sich bei der Wartung im Betrieb.
Betrachten wir die Betriebsweise der Vorrichtung nach der Erfindung in Anwendung als Wärmeaustauscher mit bekratzten
Oberflächen, so soll darauf hingewiesen werden, daß das gesamte Volumen ausgenutzt wird, um die Wärmeaustauscherflächen
unterzubringen und auf diese Weise, falls notwendig, ein hohes Verhältnis von Wärmeaustauscherlfächen zu Volumen zu erhalten-
Ein anderer beachtlicher Vorteil hängt mit der Tatsache zusammen, daß in den verschiedenen Wärmeaustauschersektoren
Fluide unterschiedlicher Eigenschaften entweder in Zusammensetzung
oder Wärmeniveau für den Wärmeaustausch verwendet werden können. Der Wärmeaustausch kann auch durch die Mischgeschwindigkeit
geregelt werden. Da schließlich die Wärmeaustauscherflächen meistens horizontal verlaufen, wird die
Kratzwirkung bezüglich Vorrichtungen mit vertikalen, zu kratzenden Flächen begünstigt.
7020074 30.1178
Vorrichtungen, die verwendet werden, um den Kontakt der Kratz-Kiesser
mit den Wärnieaustauscherf lachen sicherzustellen, sind
einfach in der Herstellung und einige werden nur beispielsweise mit Bezug auf die Fig. 3a bis 5 beschrieben.
Insbesondere basiert das in den Fig. 3a und 3b gezeigte Schema auf der folgenden Betriebsweise.
Auch wenn die Welle unbeweglich ist, hält die Schwerkraft die Kratzelemente in Kontakt. Wenn die Welle sich in Bewegung befindet,so
lässt sich die durch das Fluid ausgeübte Gegenkraft die Messer besser an der Wandung haften. Da zur Ausnützung
dieses Effektes, wenn die Bewegung beginnt, es notwendig wird, daß das gemischte Fluid einen Druck auf die Messer ausübt,
liegt der Wert des Winkels CL zwischen 0° and 90°.
Eine unterschiedliche Lösung ist in Fig. 4 wiedergegeben, wo die Messer in Kontakt mit den gekratzten Flächen nicht nur
durch den Druckeffekt, sondern auch durch ein elastisches Elemente wie eine Außenfeder gehalten werden. Diese Lösungen
bedeuten gegenüber der vorhergehenden den Vorteil, daß keinerlei Scharnier*, oder Verbindungen benutzt werden, die durch
klebrige Verschmutzungen blockieren können.
Ein Charakterisitkum des in Fig. 5 gezeigten Schemas ist die Unabhängigkeit der auf die Wandungen drückenden Kraft von dem
durch das Fluid auf die Messe ausgeübten Druck.
Diese Lösungen werden nur als nicht-begrenzende Beispiele genannt und haben den Zweck, klar zu machen, daß die Aufrechterhaltung
des Kontaktes zwischen Messern und Wänden herbeigeführt werden kann, wenn man die Wirkung der Schwerkraft
des durch das Fluid auf die Messer ausgeübten Druckes und der inneren oder äußeren elastischen Elemente ausnutzt.
7020074 30.1178
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung die Erfindung, ohne sie zu begrenzen. Sie werden anhand der Isopren-Polymerisationsreaktion
gegeben.
240 kg/Stunde einer Lösung aus Isopren und Polyisopren in Hexan, die aus einem vorhergehenden Reaktor stammt, werden
kontinuierlich einem Reaktor, wie in Fig. 1 gezeigt, mit 190
Liter Fi
geführt.
geführt.
2
Liter Fassungsvermögen und 3 m Wärmeaustauscherfläche zu-
Liter Fassungsvermögen und 3 m Wärmeaustauscherfläche zu-
Der Gehalt an Polyisopren in der oben benannten, in den Reaktor eintretenden Lösung liegt bei 10 %.
Eine Isopren-Polymerisationsreaktion erfolgt innerhalb des Reaktors, so daß die Polyisoprenkonzentration in der austretenden
Lösung um 15 % erhöht wird.
Hierbei liegt die Lösungsviskosität bei 800.000 cP, wenn der Geschwindigkeitsgradient 1 see beträgt.
Die Menge an im Reaktor erzeugtem Polyisopren beträgt 12 kg/ Stunde und, da die Polymerisationswärme pro kg erzeugten
Polyisoprens bei 250 kcal liegt, beträgt die während der Reaktion erzeugte Wärme 3.000 kcal/Stunde.
Die Lösungstemperatur wird auf 25°C durch Wärmeaustausch mit Wasser von 170C i
Auslaß gehalten.
Auslaß gehalten.
Wasser von 170C am Einlaß und einer Temperatur von 19°C am
Hieraus ergibt sich ein Wärmeaustauscherkoeffizient zu 143 kcal/Stunde m 0C ohne Einbeziehung der während des Mischens
erzeugten Wärme.
7020074 30.11.78
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Mischen viskoser Stoffe untei Wärmeaustausch
mit einem vertikalen Gefäß mit Mantel und horizontalen Wärmeaustauscherflächen, die das Gefäß in mehr als einer Zone
unterteilen, gekennzeichnet durch diese Oberflächen beaufschlagende Kratzmesser (6), die auf Trägerarmen getragen
sind, die an einer sich drehenden, in Längsachse der Vorrichtung verlaufenden Welle (3) befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß auch der vertikale Mantel (1) als Wärme
austauscher ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die die Messer (6) tragenden Arme mit
die Mischwirkung begünstigenden Elementen versehen sind.
7020074 30.1178
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch nicht vertikal übereinander
angeordnete Öffnungen (7) in den Umlenkblechen oder Böden (2).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ζ
e i c h ne t , daß die Öffnungen (7) abwechselnd auf dem Umfang und in der Mitte der Vorrichtung vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Öffnungen am Umfang abwechselnd
gegenüberstehen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine
durch die Umlenkbleche (2) gebildeten Zonen mit Ein- und
Auslaßöffnungen für Materialien ausgestattet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß über die seitlichen
Öffnungen die Wärmeaustauscherböden oder Umlen^bleche
(2) und damit die durch sie begrenzten Zonen mit unterschiedlichen Wärmeaustauscherflüssigkeiten beaufschlagbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Übereinanderanordnung
ähnlicher Sektoren für die Böden unter Wiederholung des Basiselementes.
7020074 311178
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1750069 | 1969-05-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7020074U true DE7020074U (de) | 1978-11-30 |
Family
ID=11150393
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7020074U Expired DE7020074U (de) | 1969-05-29 | 1970-05-29 | Vorrichtung fuer mischung und waermeaustausch viskoser stoffe |
DE2026349A Expired DE2026349C3 (de) | 1969-05-29 | 1970-05-29 | Vorrichtung zum Wärmeaustausch und Mischen viskoser Flüssigkeiten, insbesondere polymerer Produkte |
DE2066004A Pending DE2066004A1 (de) | 1969-05-29 | 1970-05-29 | Vorrichtung zum behandeln viskoser fluessigkeiten |
Family Applications After (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2026349A Expired DE2026349C3 (de) | 1969-05-29 | 1970-05-29 | Vorrichtung zum Wärmeaustausch und Mischen viskoser Flüssigkeiten, insbesondere polymerer Produkte |
DE2066004A Pending DE2066004A1 (de) | 1969-05-29 | 1970-05-29 | Vorrichtung zum behandeln viskoser fluessigkeiten |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE751233A (de) |
DE (3) | DE7020074U (de) |
ES (1) | ES380872A1 (de) |
FR (1) | FR2048810A5 (de) |
GB (1) | GB1276579A (de) |
LU (1) | LU61022A1 (de) |
NL (1) | NL7007627A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3424115C2 (de) * | 1984-06-29 | 1986-10-16 | Papierfabrik August Koehler AG, 7602 Oberkirch | Kontinuierlich geführtes Koazervierungsverfahren zur Herstellung einer wäßrigen Dispersion ölhaltiger Mikrokapseln |
CN110975787A (zh) * | 2019-12-06 | 2020-04-10 | 浙江理工大学 | 相变功能助剂混合装置 |
-
1970
- 1970-05-26 FR FR7019121A patent/FR2048810A5/fr not_active Expired
- 1970-05-27 NL NL7007627A patent/NL7007627A/xx not_active Application Discontinuation
- 1970-05-27 ES ES380872A patent/ES380872A1/es not_active Expired
- 1970-05-27 GB GB25586/70A patent/GB1276579A/en not_active Expired
- 1970-05-29 DE DE7020074U patent/DE7020074U/de not_active Expired
- 1970-05-29 DE DE2026349A patent/DE2026349C3/de not_active Expired
- 1970-05-29 BE BE751233D patent/BE751233A/xx unknown
- 1970-05-29 LU LU61022D patent/LU61022A1/xx unknown
- 1970-05-29 DE DE2066004A patent/DE2066004A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2026349A1 (de) | 1970-12-03 |
NL7007627A (de) | 1970-12-01 |
GB1276579A (en) | 1972-06-01 |
BE751233A (fr) | 1970-11-03 |
LU61022A1 (de) | 1970-07-29 |
DE2026349B2 (de) | 1978-01-12 |
DE2026349C3 (de) | 1978-09-14 |
ES380872A1 (es) | 1972-09-16 |
DE2066004A1 (de) | 1977-10-27 |
FR2048810A5 (de) | 1971-03-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0819101B1 (de) | Anlage und verfahren zur oxidation eines wässrigen mediums | |
DE3850390T2 (de) | Trennung von geladenen molekülen. | |
DE112017000939B4 (de) | Verfahren zum Verringern oder Steuern von Abwasser und Schadstoffen bei einer Herstellung von Emulsionspolymerisationsharz | |
DE2202635A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Dispersionen | |
DE2917815A1 (de) | Polymerisationsreaktor zur verarbeitung von polymer in fluessiger phase | |
DE2513751B2 (de) | Ultrafiltrationsanlage und Ultrafiltrationsverfahren | |
DE2533339A1 (de) | Kristallisationsapparat mit zwangsumlaufkuehlung | |
EP0220591B1 (de) | Fermentationsanlage | |
DE1544087A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entgasen einer viskosen Fluessigkeit | |
EP0519266B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Vinylpolymeren | |
DE2339530A1 (de) | Misch- und emulgiervorrichtung | |
DE1542213A1 (de) | Apparatur zum Durchfuehren kontinuierlicher Reaktionen | |
EP0096201B1 (de) | Reaktor zur kontinuierlichen Durchführung von Polymerisationen in hochviskosen Medien | |
DE3041108C2 (de) | ||
CH677616A5 (de) | ||
DE7020074U (de) | Vorrichtung fuer mischung und waermeaustausch viskoser stoffe | |
DE2124642C3 (de) | Rührvorrichtung | |
DE879537C (de) | Verfahren und Einrichtung, um nicht miteinander mischbare fliessfaehige Medien von verschiedenem spezifischem Gewicht miteinander in Beruehrung zu bringen | |
DE3817380C2 (de) | ||
DE1935889A1 (de) | Fuer Massenuebertragungs- und Hitzeuebertragungsverfahren verwendbare Mischvorrichtung | |
EP3620230A1 (de) | Einrichtung eines chemischen reaktors und verfahren | |
DE1297582B (de) | Fluessig-Fluessig-Extraktionsverfahren | |
DE2700049B2 (de) | Flotationsanlage | |
DE2456537C2 (de) | Reaktionsgefäß für die kontinuierliche Herstellung von Bierwürze | |
DE2328281C2 (de) | Verfahren zur Durchführung von Reaktionen in einem im wesentlichen horizontal angeordneten langgestreckten Reaktor und Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens |