DE702000C - Verfahren zum Stillsetzen und Stillhalten von Schrauben von elektrisch angetriebenenSchiffen - Google Patents

Verfahren zum Stillsetzen und Stillhalten von Schrauben von elektrisch angetriebenenSchiffen

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DE702000C
DE702000C DE1935S0119873 DES0119873D DE702000C DE 702000 C DE702000 C DE 702000C DE 1935S0119873 DE1935S0119873 DE 1935S0119873 DE S0119873 D DES0119873 D DE S0119873D DE 702000 C DE702000 C DE 702000C
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • B63H23/22Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with non-mechanical gearing
    • B63H23/24Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with non-mechanical gearing electric
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    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
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    • B63H23/34Propeller shafts; Paddle-wheel shafts; Attachment of propellers on shafts
    • B63H23/35Shaft braking or locking, i.e. means to slow or stop the rotation of the propeller shaft or to prevent the shaft from initial rotation

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schiffsantriebe, bei denen die Schrauben oder Propeller durch Elektromotoren angetrieben werden. Häufig besteht bei derartigen Schiffsantrieben das Bedürfnis, wenn der Antrieb abgeschaltet ist und das Schiff sich noch in Fahrt befindet, die Schraube oder Schrauben vollkommen stillzuhalten. Man hat diesem Bedürfnis bisher in der Weise abgeholfen, daß man eine mechanische Bremse für die mit den Schrauben verbundenen Wellen vorsah, welche ein Festhalten der Schiffsschrauben ermöglichten. Derartige Anordnungen sind jedoch wenig günstig, insbesondere weil die Bremse einen erheblichen Raum in Anspruch nimmt und infolge der Anbringung der Bremse die gesamte Antriebsanlage erheblich verwickelter wird.
Nach der Erfindung wird in wesentlich vor-
ao teilhafterer Weise ein Stillsetzen und Stillhalten der Schiffsschrauben, die durch Asynchron- oder Synchronmotoren angetrieben werden, dadurch erzielt, daß die Antriebsmotoren in entgegengesetzter Drehrichtung durch Phasenvertauschung eingeschaltet werden, zunächst durch Gegenstrombremsung verzögert und auf eine geringe negative Drehzahl beschleunigt werden, und daß darauf nach der Abschaltung des Ständers von der speisenden Drehstrom- bzw. Wechselstromquelle Ständer und Läufer mit Gleichstrom erregt werden.
Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die Abbremsung und Stillsetzung der Schiffsschraube allein mit Hilfe des Antriebsmotors erfolgt, der ein Synchron- oder Asyn· chronmotor sein kann. Zunächst wird also bei diese'm Verfahren durch Gegenstrombremsung die Schiffsschraube bis zur Drehzahl' Null verzögert und darauf bis zu einer bestimmten geringen negativen Drehzahl beschleunigt, bevor das Einschalten der Gleichstromerregung erfolgt. Hierdurch wird erreicht, daß die zum Festhalten des Motors und damit der Schiffsschraube dienenden, durch Gleichstromerregung hervorgerufenen Felder auch mit Sicherheit gerade dann vorhanden sind, wenn die Schiffsschraube die Drehzahl Null oder angenähert diese Drehzahl hat. Die negative Drehzahl, welche der Motor annehmen soll, kann unter Berücksichtigung der Zeitkonstanten der Wicklungen der Schwungmassen des Motors und der Antriebselemente sowie des von der Schiffsschraube ausgeübten Moments so bemessen werden, daß das Feld der Gleichstromerregung sich gerade in dem Augenblick voll aufgebaut hat, in dem die Schiffsschraube erneut unter dem Einfluß des treibenden Schiffes sich bis zur Drehzahl Null oder angenähert dieser Drehzahl verzögert hat. Die Schiffsschraube wird sodann unter dem Einfluß der gleichgerichteten Felder festgehalten.
Selbstverständlich kann der Schiffsantrieb in der Weise ausgebildet sein, daß durch selbsttätig wirkende Hilfseinrichtungen die zum Stillsetzen und Stillhalten der Schraube
erforderlichen S ehalt vorgänge ausgeübt werden.
Bemerkt sei, daß es bei Gleichstrommaschl· nen für den Antrieb von Werkzeugmaschinen bereits bekannt ist, zum Festhalten des AnSirs in bestimmten Stellungen die Kommutato^ zuleitung abzuschalten und den Anker üb«£i Schleifringe mit Gleichstrom so zu speisen/ daß der Anker in einer bestimmten Lage ίο gegenüber den erregten Polen festgehalten wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Stillsetzen und Stillhalten der Schraube von durch Asynchronoder Synchronmotoren angetriebenen in Fahrt befindlichen Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren zunächst in entgegengesetzter Drehrichtung durch Phasenvertauschung als Asynchronmaschinen eingeschaltet, durch Gegen- - Strombremsung verzögert und auf eine ge-' ringe negative Drehzahl beschleunigt werden und daß darauf nach Abschaltung des Ständers von der Dreh- bzw. Wechselstromquelle Ständer und Läufer mit Gleichstrom erregt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die negative Drehzahl so festgelegt ist, daß sich das Gleichstromfeld in dem Augenblick voll aufbaut, in dem der infolge der Abschaltung wieder vorwärts laufende Antrieb erneut die Nulldrehzahl durchläuft.
DE1935S0119873 1935-09-22 1935-09-22 Verfahren zum Stillsetzen und Stillhalten von Schrauben von elektrisch angetriebenenSchiffen Expired DE702000C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1293326B (de) * 1964-12-28 1969-04-24 Combustion Eng Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen elektrischen Abbremsen der Drehbewegung und zur Stillstandbremsung des Laeufers eines Drehstrominduktionsmotors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1293326B (de) * 1964-12-28 1969-04-24 Combustion Eng Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen elektrischen Abbremsen der Drehbewegung und zur Stillstandbremsung des Laeufers eines Drehstrominduktionsmotors

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