DE7019453U - Auf-und wieder abbaubares haengedach - Google Patents
Auf-und wieder abbaubares haengedachInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
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s S3
ofpi-ϊΛα. r. ι. ν/..-» *.:~Ητ
, rc. .i.:^ f - jf. 80-15.712KJ 25.5.1970
22, Sioinsdo?ist(, 10
Karl Lennarfc BILLGREN, St-ockhQlm (Schweden)
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hängedach, das an
seinem Umfang von üinem Lastverteiler- oder Lastausgleichring
in Fachwerkstaniktur gehalten und auf Tragstützen oder
AuOenwandkonstruktdonen abgestützt ist, -wobei der zentrale
Teil der Bedachung von einem Anschluß- oder Verbindungselement getragen ward, das seinerseits durch Zugglieder
oder Seile gehalteii ist, die gegen Befestigungselemente
as Lastverteilerriilg gespannt sind; die Erfindung bezieht
sich insbesondere riuf eine vorzugsweise leicht auf- und ■wieder abbaubare Hangedachkonstruktion for Gebäude mit
xextlichi begrenztes: Benutzungsdauer.
Bei Gebäuden, die nur für begrenzte Zeit benutzt werden, ist man im allgemeinen bestrebt, die Baukosten so
niedrig wie möglicli zu halten. Sin Kachteil in dieser Beziehung
ist bei den bisher bekannten Gebäuden der oben erwähnten Art, daß d:5e Dachkonstruktion verhältnismäßig. teuer
80-(P + G)L-r (9)
ist. Wenngleich sehr große freie Spannweiten mit Hängedach-Konstruktionen
erzielt werden köniien, so sind jedoch cide
Wände des vondiia Dach überspannten Gebäudes sehr starken
· Momenten und seitlichen. Kräften unterworfen und sie müssen
entweder sehr fest im Untergrund verankert werden, wobei die seitlichen Kräfte dann von den Fundamenten und den Be-
r festigungen an den Fundamenten aufgenommen werden, oder die
Wände müssen durch äußere Anker gehalten werden, beispiols-
j weise dadurch, daß man die Dachunterstützungsseile über die
S j Wände hinaus füfirt und sie jeweils getrennt außerhalb dor
% ; Wände im Erdboden verankert.
' Dies bringt zusätzliche Kosten für die Erdanker, die
erforderlich sind, um die Seile sicher zu halten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden. Eine erfindungsgemäße
Hängedachkonstruktion der oben genannten Art ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Lastverteilerring
als eine gegenüber Torsionsbeanspruchungeii steife Fachwerkstruktur ausgeführt und die Verbindungen oder Befestigungselemente,
an denen die Halteseile für das zentrale Verbindungselement des Daches befestigt werden, an dem oberen
äußeren Umfang des Lastverteilerringes sitzen, während an dem unteren inneren Umfang dieses Singes Befestigungsmittel
für diejenigen Seile angeordnet: sind, velche die Bedachung
zwischen, dem !»astverteilerring und dem zentralen
Verbindungselement "tragen.
Der Lastverteilerring ist möglichst kreisförmig gestaltet,
wobei die das Dach tragenden Seile radial zu diesem
Ring geführt sind· Der Lasirverteilerring ist dann in der
Lage, sämtliche seitlichen Kräfte oder Biegemomenie auf zu—
nehmen; die Gebäudewände sind nicht mehr Momenten oder
seitlichen Kräften ausgesetzt, und es müssen nur vertikal wirkende Kräfte berücksichtigt werden, wenn die Wände des
Gebäudes berechnet und errichtet worden. Die jowoili&e Bedachung·
hängt zwischen dem zentralen Verbindungselement
und den äußeren Wänden des Gebäudes, an denen tier U.sifi»nf:sbexeich
der Bedachung in geeigneter Weise festgelegt wird, der unmittelbar durch den Lastverteilerring getragen wird.
Der Lastverteilerring besteht aus prismatischen Fachwerk«
.nheiten, die in der 'Aufsicht gesehen dreieckig sind
und von denen jede zwei innere Knoten- oder Verbindungsstellen aufweist, die in einer oberen Ebene des Fachwerkringes
liegen und zum Zentrum des Ringes hin gewandt sind, und eine äußere Knoten- oder Verbindungsstelle, die von dem
Zentrum des Ringes entfernt liegt; entsprochende Knotenoder Verbindungsstellen sind in einer unteren Ebene angeordnet.
Die Fachwerkelemente sind einander benachbart angeordnet und haben gemeinsame obere und innere'Knoten- oder
Verbindungspunkte, und einander entsprechende Knoten- oder Verbindungspunkte in den beiden vorher erwähnten Ebenen
sind wechselseitig durch im wesentlichen senkrecht verlaufende Stützen verbunden» Jede obere und äußere Knoten^ oder
Verbindungsstelle ist mit beiden zugeordneten inneren unteren
Knoten- oder Verbindungsstellen über Diagonalstreben verbunden, und al inneren unteren Knoten- oder Verbindungsstellen
sowie a e ±nneren oberen und/oder alle äußeren obejf
ren Knoten- oder Verbindungsstellen sind jeweils gegensei-
f tig durch horizontale Gurtbalken verbunden, die zusammen
drei ringförmige Gurtungen des Lastverteilungsringes bilden.
Die Seile, die das. zentrale Verbindungselement tragen, sind mit den oberen äußeren Verbindungstellen, die die Be-
dachnng unterstutzenden und/oder tragenden SeiXe ait den B
inneren unteren Verbindungsstellen des Lastrvertexlerringes §Π
verbunden. ¥eil das Dach derart konstruiert werden kann., S]
daß keine seitlichen Kräfte von der Dach tragkonstruktion I1
4? übernommen werden aus sen, kann der Lastverteil erring in ■']
irgendeiner geeigneten Veise, beispielsweise von Stütz— j
pfosten getragen werden; dadurch wird es sjoglicüi, daß nan J
das Gebäude in je'der gevünschten Feise ausbilden kann, und ?<,
daß keine Beschränkungen hinsichtlich der Anordnung der " |
Vände un-terhalb des Daches vorhanden sind« Vahl-weise kann _ " |
der Las tver teil erring von einer im waagerechten Querschnitt - -|
Zickzack- oder wellenförmigen ¥and aogestu.tz.t werden, bei- ' \
spielsweise einer Wand in Fora von vertikalen Verlängerun- " |
gen der äußeren Dreieckseiten oder Stützen der Fachwerk— -p
1 einheiten* Zu dem ästhetischen Wert einer derartig ausge- f
bildeten Wand kommt noch der Vorteil hinzu, daß man akusti— |
sehe Brennpunkte, welche sich sonst bei runden oder kreis- | förmigen Wandkonstruktionen zeigen, zumindest teilweise -§■
fi' oder vollständig vermeiden kann· * *
Zweckmäßigerweise werden die die Bedachung tragenden |
Seile derart angeordnet, daß sie die Bedachung zwischen dea ;
zentralen Verbindungselement und den Uiafangsteilen der Dach- !
konstruktion durchgehend siüfczen, entweder dadurch, daß aan '
die Bedachung unmittelbar auf die Seile auflegt, öder daß j man die Bedachung unmittelbar unter den Seilen an diesen j
aufhängt. \
Entsprechend einer geeigneten Ausführungsform ö - \
findung sind zusätzliche Seile zwischen dem Lastverteiler- - r
ring, beispielsweise von den Eefc&igungsstellen der oberen ;.
Seile und denjenigen Stellen der Dachkonstruktion gespannt, ft
ψ die zwischen dem Ring und dem zentralen Verbindungselement H
701945317.8.70 j
liegen; diese Seile verhindern, daß das öa.a as irgend—
einer Stelle nach tiateii, etva mater das Niveau des UiafangsabscSoaittes
des Dacj3.es durchhängt» Dez· Zweck dieser zu—
sätzliciien Seile ist, eine gleichmäßige Neigung ö.es Daciies
zu erzielen, damit Wasser einwandfrei von deni Dach abläuft.
Die Erfindung wird nunnehr ausführlicher unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beschrieben, die eine beispielsweise Ausführungsfor» der· Erfindung "bei einem Hundbau zeigt*
Ss stellen dar-:
Fig« 1 einen Sektor der Gebäudekonstruktion in Aufsicht;
Fig. 2 den linken Abschnitt eines vertikalen Durchnesserschnitts
(2-2 in Fig. i) durch das Gebäude,
und
Fig. 3 einen Sektor der Gebäudekonstruktion in perspektivischer
Ansicht» von unten und außen gesehen·
Das kreisförmige Dach 1 des Gebäudes ist in seinem
zentralen Bereich mit eile» steifen Ring oder einer Platte
versehen, die von Spannseilen 5 gehalten wird, welche zwischen
der Platte 3 und einem Lastverteiler- oder Lastausgleichsring
7 gespannt sind, der auf der äußeren Wand 2 des Gebäudes ruht. Der Lastverteilerring hat die Form eines
ringförmige» räualichen Fachwerkbalkens, άβτ aus^einer
groß6r«n Anzahl prismatischer Fachwerkeinhexten zusamraengesetzt
ist* welche - in der Aufsieht gesehen - Dreieckform
haben. Jede Fach.v»erkeinheit hat drei Knoten- oder Verbindungsstellen
in der oberen Ebene in dem Ringbalken, nämlich einen äußeren Verbindungspunkt 8 · -»1 innere Verbindungspunkte
9, 9 (Fig. 3), Vert <
Ib dieser Verbindungsstellen oder Punkte sind ■- io F« ierkeinheiten
mit weiteren drei Verbinaangspunkten 18 sowie 19» 19 ausgebildet,
die in einer unteren Eben° ies Fachwerkbalkens liegen. Äußere und innere -vertikale Stützen 11 und 13 verbinden
jeweils paarweise einander entsprechende Verbindungs-punkte
der beiden Ebenen. Die Fachwerkeinheiten sind einander
unmittelbar benachbart angeordnet, so daß jede irinere
vertikale Stütze 13 den Verbindungspunkten 9 und 19 zweier aneinander anschließender Faciiwerkseinheiten gemeinsam
ist« Zwischen den Punkten 8 und 9 sind horizontale Grrtbalken 15 angeordnet, während Diagonalstreben 20 zwischen
din Funkten 8 und 19 eingebaut sind» Alle Punkte 8
sind miteinander durch horizontale Balken 25 verbunden, die
einen äußeren oberen liinggurt des Fachwerk-Ringträgers bilden.
Innere obere und untere Ringgurtbalken sind in gleicher Weise durch Stäbe 21 und 23 gebildet, welche die Punkte
9 und 19 jeweils miteinander verbinden· Wenn eine besonders
hohe Steifigkeit gewünscht wird, können auch die Prisma-Eckpunkte 18 und 19 über horizontale Stäbe 17 verbunden
werden« In Sonderfällen, insbesondere bei sehr großen Konstruktionen, kann auch eine untere äußere Verbin—
dungs-Ringgurtung zwischen den Verbindungsstellen oder —punkten 18 vorgesehen werden.
Sämtliche Fachwerkeinheiten in der Fachwerkbalkenkonstruktion haben dieselbe Größe. Die Fachwerkeinheiten können
zweckmäßigerweise bereits in der Fabrik derart fertiggestellt werden, daß sie einzeln an die Baustelle geschafft
und dort zusammengefügt werden können. In diesem Zusammen-
-7- j
hang sei noch darauf hingewiesen, daß die beiden äußeren
vertikalen Fachwerkseiten der Einheiten in der Werkstatt vorgearbeitet und in zusammengelegtem Zustand zusammen mit
den beiden inneren Gurt-Verbindungsstäben 21 und 23 und
dem oberen äußeren Gurtstab 25 als lose Einheiten an die
Baustelle transportiert werden können. Die unterschiedlichen Blemesite können dann zusammengeschraubt werden.
Die Spannglieder oder Seile 3* "»eiche das den ientraiea
Daciiteil tragesde VeroisskisgägeXeses-fe 3 t&J. tMQ± sind an.-dem
Lastverteilerring an den oberen äuSeren Verbindungspunkten 8 der Fachwerkeinheiten festgelegt, d» n» an oberen
Ende der Stützen 11* Der Umf angsteil der Bedachung 1
wird zweckmäßigerweise zwischen den Fachwerkringguar* und
der äußeren ¥and 2 der Gebäudekonstruktion befestigt· Das Dach ist vorzugsweise kreisförmig in seinem Umriß und erstreckt
sind so weit wie die Stützen 11, wobei eine kreisringförmige
Regenrinne längs der Dachkante angeordnet werden kann, um das vom Dach ablaufende Wasser abzuführen*
Um die Bedachungskonstruktion 1 so zu halten, daß sie nicht zwischen der äußeren Vand rad dem mittleren Verbindungselement
3 freitragend ausgebildet sein muß, ist eine größere Anzahl von unteren Spanngliedern oder Seilen 27 vorgesehen,
von denen einige mit gestrichelten Linien in den Fig, 1 und 3 veranschaulicht sind; diese Seile erstrecken
sich zwischen dem zentralen Verbindungselement 3 und den
J Verbindungspunkten 19 der Fachwerkeiniieiten. Die Seil« 27
] können unterhalb der Bedachung gespannt werden, die bei-
·; ' spielsweise ein mit Glasfasern verstärktes Kunsis*tofflaai-
■ ' nat oder ein Preßholzlaminat ist, wobei die Bedachung un
mittelbar auf den Seilen 27 auflieft. Wahlweise kann die
Bedachung auch unmittelbar unter den Seilen 27 angeordnet werden, sie wird dann über die erforderliche Anzahl von
Befestigungshängern an den Seilen gehaelten»
Das zentrale, den mittleren Teil des Daches haltende
Befestigungselement 3 liegt auf einem Niveau, das höher
ist als die Unterkante des Ring-Fachwerkträgers, d. h.
das Niveau des Umfangsabschnitts des Daches, so daß V/asser
nach außen abfließen kann. Die Höhe des Ring-Fachwerkträgers und damit auch die Höhenlage des zentralen Verbindungselement
es 3 muß vergrößert werden, wenn der Durchmesser des Daches" vergrößert wird. Um unerwünscht große
Höhen des Fachwerkträgers bei großen Spannweiten zu vermeiden, ist es zweckmäßig, einen weiteren Satz von Spannseilen
29 (Fig. 2) zwischen den oberen äußeren Verbindungspunkten 8 der Fachwerkeinbeiten, d, h» den Befestigungspunkten für die oberen Tragseile 5» und Befestigungspunkten
31 der Bedachung zu spannen, die ihrerseits auf einer konzentrischen Kreislinie zwischen dem zentralen Verbindungselement
3 und der ättßeren Yand liegen, beispielsweise
auf einer Kreislinie mit einem Halbmesser, der zwischen 2/3
oder 3jA- des Halbmessers der äußeren "Wand des Gebäudes liegt.
Dadurch wird ein Durchsacken der Bedachung auf'ein Höhenniveau vermieden, das niedriger sein könnte als das Niveau
des äußeren Umfangsbereiches der Bedachung.
Venn die Gebäudekonstruktion beispielsweise in einer
Gegend erstellt ist, bei der die Oberfläche des Daches eiitam
starken Tiindsog ausgesetzt sein kann, wird es <s»I.ch als
zweckmäßig erweisen, das Dach zu verankern, um es gegen Auf-Tfärtsbewegungen
zu sichern. Das Dach kann, hierzu mit Hilfe von Seilen 33 festgelegt werden, die sich radial von den
Befestigungspunkten der Bedachung, beispielsweise an der Unterseite der oben bereits erwähnten Befestigungselemente
für die zusätzlichen Spannseile 3I9 zu Befestigungsstelien
an aex" äußeren Wand der Gebäudekonstruktion fähren. Diese
Verankerungsseile 33 jedoch nüssen nicirt in der gleichen
Anzahl wie die übrigen Spannseile vorgesehen werden, und f
sie brauchen auch nicht gloichmUßig; über den gesamten Bereich
des Gebäudes angeordnet zu sein. Normalerweise sind nur gewisse Teile des Daches einem ¥indsög unterworfen,
und es genügt, lediglich diese Dachteile durch Verankerungs- |
seile 33 festzuhalten,
Die Fachwerkbinheiten werden in zweckmäßiger Weise in
einor oder mehreren Standardgrößen als Fertigbauteile hergestellt,
entsprechend einem Einheitsmaßsystem. Beim Aufbau einear Dachkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung
ist <es dann nur erforderlich, die entsprechende Anzahl von
Fachwerkeinheiten in unmittelbarem Anschluß aneinander zu einem Fachwerkring des jeweils gewünschten Durchmessers zusammenzufügen,
um einen überdachten Flächenraum zu begrenzen. Dar Grund dafür, warum mehrere Größen der Fachwerkeinheiten
erwünscht sein können, liegt darin, daß die Kräf-' tet die auf die Fachverfeeinhextea wirken, mit Zunahme der
Gebäudeabütessungen ebenfalls stark zunehmen, wobei groLe
Gebäude sehr kräftig ausgeführte Fachwerkeinheiten benötigen, die wiederum unnötig schwer, schlecht zu handhaben
und "zu teuer für kleine Gebäudeausführungen sein würden.
Ss sind jedoch nur wenige unterschiedliche Größen erforderlich*
Unter Ausnutzung des *>ben erwähnten Fertigteilsysteins
mit Einheits-Fertigbauteilen kann nun die Dachkonstruktion grundsätzlich in der gleichen ¥eise für Gebäude erstellt
werden, die in ihren Abmessungen stark voneinander abweichen·
Das kleinste Dach., das in dieser "Heise aufgebaut werden
kann, ist dreieckförmig, wobei die Seiten des Dreiecks
durch die inneren Flächen der prismatischen. Fachwerkeinnei—
ten gebildet werden. Das Bach, eriiäit so die gleiche GröQe
IS 45317.S. 70
- 10 -
vie eine Fachwerkeinheitgruppe. Die obere Größengrenze für ein Gebäude mit erfindungsgemäßer Dachkonstruktion
ist eine Frage der Auslegung; es konnte jedoch festgestellt
werden, daß Gebäude, wie beispielsweise Versamm-
ϊ j lungshaiien mit Sitzplätzen für 8000 Menschen, mit einer
erfindungsgemäßen Dachkonstruktion versehen werden können,, ohne die Vorteile einbüßen zu müssen..,, die durch eine JLeich-te
und billige Fachwerksstruktur erhalten werden, während
gleichzeitig all die übrigen Vorteile der Dachkonstruktion
erhalten bleiben«,
Einer der großen Vorteile der erfindungsgemäßen Dachkonstruktion
besteht darin, daß die Gestalt oder Form des jeweiligen Gebäudes - in Aufsicht gesehen - nicht von der
Form des Daches abhängig ist, das zweckraäßigerweise als
Kreisdach oder in Kreisform ausgebildet wird. Der Grundriß des Gebäudes kann jede gewünschte Form annehmen, beispielsweise
.Halbkreisform, Dreieckform oder Rechteckform
haben, und das Gebäude kann jeweils nach Wunsch'mit offenen
oder geschlossenen Wänden ausgeführt sein. Dieser Vorteil
wird dadurch erhalten, daß die seitlichen Kräfte, denon die Dachhaltescile 5» 27 "und möglicherweise auch die
Seile 29 unterworfen- werden, sämtlich in dem Lastverteilerring
7 aufgenommen und in die Form von in Umfangsrichtung
wirkenden Kräften umgewandelt -werden, die sich zumindest
sehr weitgehend ausgleichen. Der Last- oder Kr afirver teil erring
7 überträgt infolgedessen keine seitlichen Kräfte oder Momente auf die Wände des Gebäudes, und der Ring kann infolgedessen,
falls dies gewünscht "wird, durch Pfosten oder Ständer abgestützt werden, während die Wände des Gebäudes
in irgendeiner beliebigen Weise erstellt werden können. Venn der Grundflä-chenbereich, der· durch das Dach abgedeclct
wird, maximal für ein Gebäude mit großem Innenraum ausge-
nutzt werden soll, wird das Gebäude mit einer kreisförmigen
äußeren Wand mit gleichem Radius wie der Kreis der äußeren Stützen 11 der Fachwerkeinheiten versehen. Kreisförmige Gebäude dieser Art haben den Nachteil, daß sich
akustische Brennpunkte ergeben,: Dies kann jedoch vermiodT
werden, wenn die äußere Wand des Gebäudes entweder in
Zickzack oder in gewellter Form ausgebildet wird» anstatt
; glatt zylindrisch" zu sein. So kann man beispielsweise die
; äuße . und inneren Stützen 11 und 13 der Fachwerkeinheiten
jeweils so weit nach unten verlängern, daß sie tra&enj de Dachständer bilden, zwischen ihnen lassen sich dans in
Zickzackform oder in Wellenform ausgebildete Wände anordnen.
Falls gewünscht, kann auch das Gebäude auf einer geneigten
Bodenfläche errichtet werden.
Zusätzliche Verbindungsstreben oder Gurtstäbe können
zwischen den äußeren unteren Verbindungspunkten 18 der
Fachwerkeinheiten eingebaut werden, wenn ein besonders starrer Fachwerk-Ringbalken gewünscht wird, beispielsweise
wenn das Dach gegebenenfalls hohe Schneelasten aufnehmen muß. Schneelast kann andererseits in bekannter Veise
dadurch beseitigt werden, daß man ein wärmedurchlässiges
Bedachungsmaterial verwendet, so daß der Schnee schmelzen
U und das Schmelzwa -" abfließen kann.
Das Dach kann auf zahlreiche unterschiedliche Weise aufgestellt werden. Beispielsweise läßt sich der Fachwerkringträger in seiner Endlage auf den Wänden des Gebäudes
zusammenbauen, worauf die Bedachung entweder an dem Fachwerkträger oder der äußeren Wand des Gebäudes befestigt
wird. Der zentrale Abschnitt des Daches mit dem zentralen ■ (
Halterungs- und Verbindungselement 3 wird dann unter Ver- ] wendung einer zentralen Stütze oder einer Hebevorrichtung !
= 12 -
auf die gevünschte rione angehoben, wo3rajxT die Halteseile
nacheinander· bis zu der e:rfo:rde:r\Lichen SpaTiT)Vr-J? f*±
gespannt; werden. Wahlweise fcann aas den Pacianie~ic—Ringtxü—
ger auf dem Erdboden zusaimsenbaiieiij, bevor die ¥Mnde des
Gebäudes enriciizet werden, und aucli die gesamte Daciilcon—
\ struk-cion läßt sicii bereits in dieser- i^age auf des Ex-d—
J boden fertigstellen. Anschließend wird die -vollständige
J Dachkonstruktion mittels Winden auf die erforderliciie Hone
ι angehoben; die Wände werden dann eirsi: an den gewiinscnten
¥enn die Beanspruchungen in den Halteseilen 5 zu groß
werden sollten, kann man die Anzahl der Seile -verdoppeln.,
indem man zusätzliche Halteseile zwischen jeweils zwei normalen
Seilen 5 einfügt* Die zusätzlichen Seile verden dann
zwischen dem zentralen Verbindungselement 3 *md den oberen
inneren VerbindungspunkteÄ 9 gespannt*
Claims (6)
- Ansoz-ucheI» HangedachlconsLi/akti on, die an i> =ni Umfang" von einem Lastver&;eile:rx"iiig in Fachwerk ί="έτ halten und durch Stütz— oder Tragpfosten oder - . u. ifand des mit den Dach, versehenen Gebäudes gein agen sird, wobei der zentrale Teil der Bedacimng: von einem Yez-bindungseleinen-c getragen wird, das seinerseits dirrc" Spannseile geiialien ist, die gegen. Befestig^oigsjaivuel am Lasirverteilenringgesi-aimit werden, d a d Ti χ c ii gelcennzeiclin e -fc , daß der Lastver-teilenriiig (7) die Fora eines gegenüber Torsionsbeansprucnungen s-teiien räumliciien Faciivexkes (TI, 13t 15, 20, 21, 23, 25) hat und daß die Befestigungselesjen-fce, über welcne die Halteseile (5) des zentralen Vei-bindungselements (3) genaiten werden, an dem oberen äußeren Umfang (Stellen 8) des Lastverteilerringes sitzen, während am unteren inneren Unifang dieses Ringes weitere befestigungselemente (Stellen 190 f"1* Seile (27) vorgesehen sind, welche die Bedachung (1) zwischen dem Lastverteilerring und dem zentralen Verbindtjjigselenent tragen·
- 2. Dachkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastvertoilerring (7) aus prismatischen Fachwerkeinheiten (11, 13, 15t 20, 21) besteht, die in der Aufsicht gesehen Dreiecksform haben und von denen jede zwei innere Knoten- oder Verbindungspunkte (9, 9) aufweist, die in einer oberen Ebene liegen und des» Mittelpunkt des Ringes zugewandt sind, und einen äußex-en Verbindungspunkt (8), der vom Mittelpunkt des Ringes abgewandt ist, und daß entsprechende Verbindungspunkte (19» 19) in einer unteren Eben© liegen? daß die Fachwerkedftheitenaneinander anschließend zusammengebaut sind mit gemein-samen oberen (9» 9) und unteren inneren (i9» "«9) Verbin— dungspunkten, daß entsprechende Yerbindungspunkte in den zwei vorder genannten Ebenen jeweils miteinander durch in: wesentlichen vertikal gerichtete Stützen (i1, 13) verbunden sind, daß jeder obere äußere Verbindungspunkt (3) m±% beiden zugeordneten -nneren unteren Verbinduncspunkj \ ten (19) über diagonale Sireben (20) verbunden ist unddaß alle inneren oberen und/oder "alle äußeren oberen Ver— bindungspunkte (8, 9) miteinander durch horizontale Stäbe (21 1 25) verbunden sind« die insgesamt Umfang*~urte dee ' Lastvcrtcilungsrin^es bilden» daß die das aentraxe Verbindunßselement (3) haltenden Seile (5) an den obefci? äußeren Vorbindungspunkten (8) and die die Bodachung tra· genden Seile (27) an inneren unteren Verbindungspunkten (Τ9) festgelegt sind*
- 3* Hängeoachisonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastverteilerring (7) von Säulen oder Pfosten getragen ist, die eine beliebige Anordnung und Ausbildung der Wände unterhalb des Daches er— • I lauben.,. j
- 4. Hängedachkonstruktion nach den Ansprüchen 1 cder 2,j dadurch gekennzeichnet, daß der Lastverteilerring (7) durchι . eine ira Grundriß zickzackförmig oder gewellte Wand (2) un-ter Ausnutzung: der vertikalen Verlängerungen der äußeren; Seiten (11, 13) der dreieckigen Pachwerkeinheiten (it, »3,; 15» 20, 21) getragen ist.
- 5· Hängedacakonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, da* durch gekennzeichnet, daß die Bedachung (1) auf den sietragenden Seilen (27) stetig oder gleichmäßig aufliegt.
- 6. Hängedachkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2r dadurch gekennzeichnet, daß die Bedachung (1) unmittelbar unterhalb der sie tragenden Seile (27) befestigt und stetig durch diese Seile getragen·ist«■ ·7* Hängedachkons-fcruktion nach Anspruch 1 oder 2, daaüfch gekeiinzed. chneb, däo zusätzliche Spannseile \Zyj zrsrx·» sehen dem Lastverteilerring (7), beispielsweise von Befestigungspunkten der oberen Spannseile (5) und Punkten ('3"O der Dachkonstruktion (i) gespannt sind, die zwischen dem Lastverteilerring und dem zentralen Verbindungse.ement (3) angeordnet sind, wobei diese Zusätzlichen Spannseile irgendeinen beliebigen Punkt der Dachkonstruktion bzw. der Bedachung vor einem Durchhängen oder Durchsacken auf* ein Niveau bewahren, das auf gleicher Höhe mit dem Niveau oder unterhalb des Niveaus des Umfangsabschnittes des Daches liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7019453U DE7019453U (de) | 1970-05-25 | 1970-05-25 | Auf-und wieder abbaubares haengedach |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7019453U DE7019453U (de) | 1970-05-25 | 1970-05-25 | Auf-und wieder abbaubares haengedach |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7019453U true DE7019453U (de) | 1970-09-17 |
Family
ID=34174091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7019453U Expired DE7019453U (de) | 1970-05-25 | 1970-05-25 | Auf-und wieder abbaubares haengedach |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7019453U (de) |
-
1970
- 1970-05-25 DE DE7019453U patent/DE7019453U/de not_active Expired
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