DE7018731U - Behaelterdeckel. - Google Patents

Description

VEREINIGTE

IIIIEIFGESSELSCBIET

BOII

Behälterdeckel

J Sie Neuerung betrifft einen Behälterdeckel mit einem

durch eine Schwächungslinie begrenzten heraustrennbaren Bereich und einer an diesem beiestigten Grifflasche, die beim Anheben mit ihrer Aufbrechkante auf die Schwächungslinie einwirkt und letztere durchbricht und weiterhin einen Zug zum Herausziehen des heraustrennbaren Bereiches -vermittelt« Insbesondere "betrifft die Erfindung eine Anordnung, £>ei welcher eiü möglichst gr^^RAT> Bereich des Decvk-el— spiegeis entfernt werden soll.

Es ist bekannt, eine als Stanz- oder !Formteil aus Blech hergestellte Lasche mit dem aus Blech gefertigten Behälterdeckel durch einen einstückig aus dem Deckelmaterial herausgearbeiteten Hi et z-u verbinden. Weiterhin ist bekannt, die Grifflasche als zweiarmigen Hebel auszubilden, dessen über der Schwächungslinie des Behälterdeckels liegendes eines Ende beim Anheben des als Griffring ausgebildeten gegenüberliegenden Endes die Schwächungslinie aufbricht, während bei weiterem Hochstellen der Grifflasche und nachfolgendem Ziehen an der Grifflasche der heraustrennbare Teil des Deckelspiegeis gänzlich entfernt v/erden kann.

Die Schwieri-keit bei den genannten Anordnungen liegt in dem Umstand, daß die sfcarre Grifflasche auf dem Behälterdeckel flächig aufliegt und deshalb nur mit Kühe angehoben werden kann.

Hierzu wurde schon vorgeschlagen, die Grifflasche an ier Befestigungsstelle mit dem Behälterdeckel mit einem abknickbaren Lappen zu versehen, dessen Verbindungslinie

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zur starren Grifflasche ein drehgelenk darstellt, welches es gestattet, die Lasc'.e anzuheben 'and damit den Deckel an der Schwächungslinie aufzubrechen- Nachteilig ist hiarbel, daß die Grifflasche an ihrem vorderen Abschnitt sehr stark auf Verdrehung beansprucht wird und Verformungen oder gar Brüche entstehen, so daß die J~ifflasche ihren Zweck nicht erfüllen kann.

Eine andere Lösung ist ebenfalls bekannt, nämlicn im heraustrennbaren Bereich des peckelspiege-Is eine- zweite Sehvfäc linie in der Siähe der Befestigungsstelle der Grifflasche artzxibvingen. die bei Anheben der Grifflasche zuerst aufreißt. Hierbei ist als Nachteil die Gefahr des ungewollten Weiterreißens der Hilfsschwächungslinie bis zur Hauptschwächungslinie anzusehen, wodurch das Heraustrennen des Deckelspiegels unmöglich wird.

Die Neuerung vermeidet diese Nachteile. Insbesondere ist es nicht mehr nötig, im Deckelspiegel außer der den heraustrennbaren Bereich umschließenden Hauptschwächungslinie noch eine Hilfsschwächungslinie anzubringen. Gegenstand der Heuerung ist bei einem wie eingangs erläuterten Behälterdeckel mit einem durch eine Schwächungslinie begrenzten heraustrennbaren Bereich und einer an diesem befestigten Grifflasche, die beim Anheben mit ihrer Aufbrechkante auf die Schwächungslinie einwirkt und letztere durchbricht und weiterhin einen Zug sum Herausziehen des heraustrennbaren Bereiches -vermittelt, die Maßnahme, daß die Grifflasche aus swei Teilen besteht, nämlich einem Hebel und einer Z lesnühüxse .

Zin wesentlicher Vorteil der Heue rung besteht darin, daß das ZU2 Aufbrechen ier Schwächungslinie vorgesehene Ende der 3rif flasche i"- Ausgangs zustand nicht direkt auf der-Sc-SiCr-^aIiS I Laie aufliest, sondern vielmehr erst beim Betätlsea der Grifflasche süf die Schwächungslinie einwirkt. Dsnit siiä üngsaOlite Beschädigungen der Scnwächungslioie bei ¥erarbeit-J2ig der De ekel und Transport der gefüllten aus^eschlossen. Das Anheben der 3-rifxlascJae x-rird we-

sentlich erleichtert, weil die für das Aufbrechen des Dekkels benötigte Kraft erst aufgebracht werden muß, wenn die Lasche schon ein wenig angehoben ist und die öffnende Person den Finger richtig unter die Lasche geschoben hat. Weiterhin ist bei der Neuerung vorteilhaft, daß die für das Anheben der Lasche notwendige elastische bzw* nachgiebige Aufhängung durch ein separat zu fertigendes Teil erzeugt wird.

Die Neuerung >;ird nachstehend weiter erläutert und anhand der beigefügten Zeichnungen veranschaulicht.

Fig. Λ stellt eine Draufsicht auf den gemäß der Neuerung ausgebildeten Behälterdeckel dar.

jgj.%« 2 gibt äs« Bsliä2,£sr&e<ikel is Schnitt längs der Linie A-B dar Mg. 1 wieder/.

?is% 3 seigt &ie- Anordnung genäS Fig.. 2 mit angehobener GirifXlasofce kurz, vor den Aufbrechen der Schwächungslinie.

4 zeigt; das Stssüus nach des Durchbrechen der Schwä-■e&urtgslinie.

. 5 stellt das söitere Herausbrennen, des Deckelspiegels

dar.
, s gibt die Ausbildung der Federelesente as Hebel -wieder

gjg. 7 TeranschauliCÄfe eine weitere Äusführungsforn.

GenoäB des- Figuren 2-5 ^aä ? ist der Beiiälter 1 mit dem Behälterdeckel 2 äurca eine ixslaafesde Falsung 5 verbunden. Der Beosel 2 ist nit einer in sich geschlossenen Schwächungslinie £■ versehen, iia äen heraus trennbaren Bereich 5 «ies Deckels uaschlieSt. A~- ^veraustrsiHibare2i Bereich 5 ist sittels des aus des Seckelsaterial he raus-sf orates. Hietes 6 axe Zle^Äülse ? fest angebracht. Der Hebel 8 wizd über FederkraTts-3. dur-ch a^pr^staiizte Federelemente 9, is Hebel S mittels der HeHn^ülse 7 niedergedrückt «sad glsicaseitig

durch die zylindrische Außenwand 10 der Klemmhülse 7 geführt. Hierzu v/eist der Hebel 8 eine Öffnung 11 auf, die im Durchmesser etwas größer gehalten ist als der Durchmesser der zylindrischen Wandung 10. Im übrigen besitzt der Hebel 8 an seinem vorderen Ende eine Aufbrechkante 12 und an seinem hinteren Ende eine ringförmige Öffnung 13. Zur genauen Festlegung der Grifflasche in ihrer Lage auf dem Deckel werden im Deckelspiegel 5 zwei seitliche erhabene Nocken 14 und 15 eingeprägt. Der Hebel 8 weist Abwinkelungen und Umrollungen auf, die ihn in sich steif halten.

Aus den Figuren 2-6 geht die Funktion und wirkungsweise der Grifflasche hervor. Fig. 2 zeigt die Grifflasche vor dem Aufbrechvorgang, also im Anlieferungszustand des Behälters 1 bzw. des Behälterdeckels 2,

Fig. 3 zeigt die Grifflasche in angehobener Stellung. Die Fede!Elemente 9 werden belastet und geben nach; die Aufbrechkante 12 kommt in Eingriff mit der Schwächungslinie 4.

Fig. 4 zeigt die Grifflasche in der Stellung, in welcher die Aufbrechkante" 12 gerade die Schwächungslinie 4. durch-.. brochen hat. Die Federelemente 9 sind weiterhin in Eingriff.

Fig. 5 schließlich demonstriert das weitere Eeraustrennen des Bereiches 5·

Eine weitere Ausführungsform der Heuerung zeigt Fig. 7· Der Hebel wird iron Federelementen 9 der Klemmhülse 7 niedergedrückt; das elastische Nachgeben der lasche wird also bei dieser Ausführung über die Federwirkung der Elemmhülse 7 auf den starren Hebel 8 erreicht.

Claims (5)

Sehnt san-s η e

1) Behälterdeckel «nil; eines« durch eine Schwächungslinie begrenzten heraustrennbaren Bereich und eine? an diesem befestigten Sriiflasche, die "beim .anheben mit ihrer Äufbr-eelikajifee axiT die Sciisäcliuiigslinie einviir-tfe vnsi\. letztere &nrehJbricr.t ~nr-A iäeiteriiin einen Zug zxnn Heraus ziehen äes 'zsiraXistTSzmbaxsTL Bereiches vermittelt, dadurch gekei>Ti?,eleimet, dsS die Grifnasche aus zwei Teilen "be-.I steht, nsalici. ans sinein Heoel (8) und einer Klemm—

S.-1ISS (7).

2} B^^kel τϊΗίΐη liisisraeh 1. dadujcch gekennzeichnet, daß

die Grliilascäs infolge c.ei: Federsirkung von der ELemm— iiülse (7) air? den. Hebel (8) eizie elastische Einheit

3) &3cksl £üb.cL· den Insprücnen 1 tmd 2, dadurch ge&ennzeieh-"2He-, äeS die zirr Gr±£Slasche gehörige Klemmhülse (7) so

ausgebildet; ist, daß das Jüaheben des Hebels (8) durch den oberen Blind der ZleanabSlse (7) 3iacii oben begrenzt ist*

4) Deckel sseh'aes. imsprüchen 1-5* äadxrrch gekennzeichnet daß die Grü*f lasche in ihrer Lage durch zwei seitliche erhabene Prägungen (1^, 15) is Beckel fixiert ist.

5) Deckel nach den Ansprlichen 1-4, dadurch gekennzeichnet ., daS der Hebel (8) von Federelenenten (9) der Kleiamhülse (7) niederdrückbar ist.