DE701850C - Magnetronanordnung mit geteilter Anode - Google Patents

Magnetronanordnung mit geteilter Anode

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DE701850C
DE701850C DE1935T0045641 DET0045641D DE701850C DE 701850 C DE701850 C DE 701850C DE 1935T0045641 DE1935T0045641 DE 1935T0045641 DE T0045641 D DET0045641 D DE T0045641D DE 701850 C DE701850 C DE 701850C
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DE
Germany
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tubes
discharge system
arrangement according
anode
magnetron
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Expired
Application number
DE1935T0045641
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil Hans Eri Hollmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/50Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
    • H01J25/52Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode
    • H01J25/54Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode having only one cavity or other resonator, e.g. neutrode tubes

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Magnetronanordnung mit geteilter Anode Die Erfindung betrifft eine Magnetronanordnung mit geteilter Anode, bei der durch konstruktive Zusammenfassung der Schwingkreisteile mit den Elektroden des Entladungssystems besondere Vorteile erzielt werden.
  • Es ist bekannt, einen Schwingungserzeuger in Form einer Funkenstrecke im Innern eines aus koaxialen Leitern bestehenden Schwingungskreises anzuordnen, so daß die Entladungsstrecke zusammen mit dem Schwin-. gungskreis eine konstruktive Einheit bildet. Auch ist es bekannt, Bremsfeldsysteme in ähnlicher Weise konstruktiv mit aus koaxialen Leitern bestehenden Schwingungskreisen zu verbinden, so daß Anordnungen entstehen, die sich insbesondere durch ihre Strahlungsfreiheit und infolgedessen Dämpfungsfreiheit auszeichnen. Die koaxiale Leitung, die als Resonanzkreis derartiger Ultrakurzwellensender dient, läßt eine viel bessere Anpassung an dem Anfachungswiderstand der Schwingröhre erzielen, als @es eine einfache Zweidrahtleitung ermöglicht.
  • Als weiterer Vorzug der Rohrleitung kommt hinzu, daß durch an sich bekanntes Anschalten oder Einfügen von Röhrenelektroden keine Unstetigkeitsstellen entstehen und daß man die gleichmäßige Verteilung der Kapazität auf die Längeneinheit der Rohrleitung durch die .Röhrenelektroden, falls dieselben sinngemäß an oder in die Rohrleitung :eingefügt werden, nicht stört. Diese Eigenschaft einer Rohrleitung wirkt sich aber nicht allein in einer merklichen Verbesserung des Nutzeffektes aus, sondern vermindert auch die Gefahr, daß sich infolge Reflexionen der Wellen an den bei Drähtleitungen vorhandenen Unstetigkeitsstellen Nebenwellen erregen und daß die Stabilität des Ultrakurzwellensenders ungünstig beeinflußt wird.
  • Der bekannte Anschluß oder das Einfügen einer Dreipolröhre an oder in eine konzentrische Rohrleitung macht weiter keine Schwierigkeiten, weil man das innere Rohr einfach in das Gitter und das äußere in die Anode übergehen lassen kann. Am einfachsten paßt man, die Röhrenelektroden an die Rohrleitung so an, daß man die Rohrdurchmesser genau mit den Elektrodendurchmles-Bern übereinstimmen läßt; doch kann man auch verschiedene Durchmesser verwenden, muß dann nur darauf achten, daß der Wellenwiderstand an der Übergangsstelle keinen Sprung erfährt, sondern für die Rohrleitung und Röhrenelektroden gleich ist.
  • Auch beim Magnetron, das im Ultrakurzwellengebiet bekanntlich mit dem höchsten Wirkungsgrad arbeitet, erweist sich eine Rohrleitung als angefachtes Schwingungssystem als vorteilhaft. Es ist zwar lediglich bekannt, ein mit einer ungeschlitzten Anode arbeitendes Magnetronsystem direkt in eine Paralleldrahtleitung übergehen zu lassen, die am Ende kurzgeschlossen ist. Da jedoch sonstige U ltrakurzwellenanordnungen, wie eingangs erwähnt, bekannt sind, bei denen die zylindrischen Röhrenelektroden direkt in iQin koaxiales Leitersystem übergehen, wobei ebenfalls ein Kurzschluß dieses Leitersystems am entfernten Ende vorgenommen ist, liegt es verhältnismäßig nahe, bei einem Magnetron mit Vollanode die Anode in das 'Außenrohr und die Kathode in das Innenrohr eines koaxialen Leitersystems übergehen zu lassen oder das Elektrodensystem als Teil des Außenrohrs und Innenleiters in das koaxiale Leitersystem einzubeziehen.
  • Schwieriger werden die Verhältnisse aber beim Schlitzanodenmagnetron in der von H a b a n n angegebenen Form, bei welcher der Anodenzylinder bekanntlich in zwei oder mehrere Segmente aufgeteilt ist und bei der der negative Anfachungswiderstand des Schwingungskreises zwischen den Anodensegmenten liegt. Die Schwierigkeiten, die einer Verbindung dieser beiden Segmente oder Segmentgruppen mit einer Rohrleitung entgegenstehen, sind grundsätzlich darin zu erblicken, daß die Segmente auf einer einheitlichen Zylindermantelfläche liegen und von da aus in die beiden Rohre mit verschiedenen Durchmessern überführt werden müssen. Das ist nur durch bereits vorgeschlagene komplizierte Kröpfungen u. dgl. möglich, wodurch jedoch wieder Unstetigkeitsstellen entstehen, welche durch die Rohrleitung gerade vermieden werden sollen.
  • Um diese Übelstände zu vermeiden, bestehen gemäß der Erfindung bei einer Magnetronanordnung mit geteilter Anode die beiden Anoden bzw. Anodengruppen aus den einander zugekehrten Enden zweier Rohre gleichen Durchmessers, «-elche in zwei oder mehr achsparallele Segmente auslaufen und klauenartig ineinandergreifen, wobei beide Rohre gemeinsam den Innenleiter eines aus koaxialen Leitern bestehenden Schwingungskreises bilden, dessen Außenleiter in zwei zum Entladungssystem symmetrische Stücke unterteilt ist.
  • Die Erfindung sei an Hand der Abbildung näher erläutert. Die beiden Rohre Ri.' und R," bilden mit ihren Segmenten S' und S" den Innenzylinder einer koaxialen Rohrleitung und sind außen durch ein weiteres Metallrohr R2 umgeben, das durch metallische Kurzschlußbrücken Bi und B2 abgeschlossen ist. Dieses Außenrohr ist nun ebenso wie das Innenrohr in zwei Hälften R2 und R2' unterteilt, die bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel durch einen kurzen Distanzring G aus Glas auseinandergehalten werden mögen. Den Abstand der beiden Außenrohrstücke, d. h. die Längen des Distanzringes G, wird man zweckmäßig so wählen, daß die gegenseitige Kapazität zwischen R2' und R2' der Kapazität zwischen den Segmenten S' und S" angepaßt ist, damit der Schwingungszustand der Rohrleitung möglichst symmetrisch wird. Die ganze zwischen B1 und B2 liegende Rohrleitung ist demnach in zwei gleiche Hälften unterteilt, von denen jede in X,!¢ schwingen kann, so daß an den beiden Segmenten S' und S" oder den entsprechenden Segm-entgruppen gegenphasige Hochfrequenzspannungen entstehen. Der Heizfaden ist mit I( und zwei plattenförmige Elektroden sind mit P' und P" bezeichnet; letzteren Elektroden, die nur mit der Kathode verbunden sind, dienen in, bekannter Weise dazu, den unter der Einwirkung des Magnetfeldes in axialer Richtung aus dem Entladungsraum austretenden Elektronenstrom aufzufangen und abzuleiten. Das Vakuumgefäß wird bei diesem praktischen Beispiel gebildet aus I('-RI -B2-R2'-G-R2'-Bl-K", doch kann diese Anordnung auch mit einem nur das Innenrohr umschließenden Glasmantel versehen werden, was den Vorteil hat, daß man die beiden Brücken BI und B2 zwecks Abstimmung verschieben kann.
  • Die konstruktive Durchführung des Erfindungsgedankens läßt selbstverständlich noch weitere Möglichkeiten zu, die im einzelnen nicht alle angeführt werden können. Die Speisung und Inbetriebsetzung des Senders erfolgt genau so wie bei den bisher bekannten Magnetrongeneratoren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCI-II.: I. Magnetronanordnung mit geteilter Anode, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anoden bzw. Anodengruppen aus den einander zugekehrten Enden zweier Rohre gleichen Durchmessers bestehen, welche in zwei oder mehr achsparallele Segmente auslaufen und klauenartig ineinandergreifen, und daß beide Rohre gemeinsam den Innenleiter eines aus koaxialen Leitern bestehenden Schwingungskreises bilden, dessen Außenleiter in zwei zum Entladungssystem symmetrische Stücke unterteilt ist. 2. Anordnung ,nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Rohre umgebende Außenleiter zu beiden Seiten des Entladungssystems mit den Rohren vorzugsweise durch verschiebbare Scheiben elektrisch verbunden ist. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr mit den Abschlugscheiben als Vakuumgefäß ausgebildet ist. q.. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungssystem innerhalb eines evakuierten Kolbens untergebracht ist, der von dem Außenleiter der koaxialen Leitung umgeben wird. '
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