DE7017889U

DE7017889U - Vorrichtung zur wasserreinigung.

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Publication number: DE7017889U
Application number: DE7017889U
Authority: DE
Original assignee: ITTER CHEMIE BRITA GERAETE
Current assignee: ITTER CHEMIE BRITA GERAETE
Priority date: 1970-05-13
Filing date: 1970-05-13
Publication date: 1970-08-06
Also published as: DK152575B; NL170943B; GB1344504A; NL170943C; CH518238A; BE766967A; AT307333B; BE511365A; US3747767A; FR2091499A5; DK152575C; NL7105743A; NL76519C

Description

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Wasserreinigung mit Hilfe körniger, in Wasser nicht löslicher Reinigungsmittel, speziell mit Hilfe von adsorbierenden Reinigungsmitteln, wie Ionenaustauschern oder Aktivkohle. Dabei dienen die Ionenaustauscher zur Entsalzung von Wasser, das beispielsweise für Batterien, Dampfbügeleisen oder andere Zwecke verwendet werden soll, wo ionenfreies Wasser erforderlich ist. Mit Hilfe von Aktivkohle kann man beispielsweise Haushaltwasser , wit· solches für die Teebereitung oder Kaffeebereitung, entchloren.

Zur Bereitung von entsalztem Wasser für Dampfbügeleisen sind Gefäße bekannt, die einen tricüterförnigen Einsatz mit einem hüisenföraiigen Unterteil enthalten, in welchem sich Ionenaustauscher befindet. Der Raum zur Auinähme des Inonenaustauschers ist von zwei siebartigen Verschlußteilen begrenzt, die den Ionenaustauscher zurückhalten, das zu reinigende Wasser aber durchlassen. Diese-Gefäße haben

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jedoch den Nachteil, daß sie nur jeweils zu einem bestimmten Zweck verwendet werden können, wie beispiels- | weise zum Entsalzen, nicht aber gleichzeitig auch zum Enfehloren von Wasser, da sie immer nur ein spezielles Reinigungsmittel enthalten.

Aufgabe der Neuerung war es, eine Vorrichtung zur Wasserreinigung zu erhalten, die insbesondere im Haushalt und in kleineren Gewerbebetrieben universell eingesetzt werden kann und geeignet ist, wechselweise Tür verschiedene T" nigungsmittel, beispielsweise einmal zum Entsalzen und ein anderes Mal zum Entchloren -von Wasser verwendet zu werden.

Die Vorrichtung zur Wasserreinigung nach der Neuerung mit einem trichterförmigen Teil und einer Hülse mit zwei siebartigen Verschlußteilen an den beiden Enden, die einen Aufnahmeraum für ein körniges, in Wasser nicht lösliches Reinigungsmittel begrenzen und deren Durchtrittsöffnungen kleiner als die Körner des Reinigungsmittels sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse mit dem trichterförmigen Teil lösbar verbunden ist.

Bei dieser Vorrichtung kann man die Hülse mit dem körnigen Reinigungsmittel Ic icht austauschen, so daß man einmal eine Hülse mit Ionenaustauschern zur Entsalzung von Wasser und ein anderes Mal eine Hülse mit Aktivkohle zur Entchlorung von I/asser ainsetzen kann. Neben dieser univer-

seilen Verwendbarkeit der Vorrichtung nach der Neuerung kann man jeweils auch eine Hülse mit frischem Reinigungsmittel vorrätig halten, so daß man sofort weiterarbeiten kann, wenn man plötzlich merkt, daß das Reinigungsmittel der verwendeten Vorrichtung verbraucht ist.

Zweckmäßig fertigt man aus Wirtschaftlichkeitsgründen die Vorrichtung nach der Neuerung aus Kunststoff. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung besteht das trichterförmige Teil aus einem elastischeren Material und besitzt einen Ansatzstutzen mit einem nach innen gerichteten, rings umlaufenden Flansch, während die Hülse aus einem starreren Material bestäit und an ihrem einen Ende einen nach außen gerichteten, rings umlaufenden, in den Ansatzstutzen eindrückbaren Flansch besitzt, wobei der Flansch der Hülse mit der Innenwand des Ansatzstutzens eine erste rings umlaufende Dichtungsfläche und der Flansch des Ansatzstutzens mit der Außenfläche der Hülse eine zweite rings umlaufende Dichtungsfläche bildet. Auf diese Weise erhält man einen guten Paßsitz der Hülse in dem trichterförmigen Teil und eine doppelte Abdichtung, die verhindert, daß ungereinigtes Wasser an der H^lse vorbeiläuft. Auch kann bei dieser Ausführungsform die Hülse leicht in das trichterförmige Teil fest eingedrückt und leicht auch wieder zur Auswechselung herausgenommen werden.

Selbstverständlich kann die lösbare Verbindung der Hülse mit dem trichterförmigen Teil auch auf andere Weise erfol-

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■ gen, wie beispielsweise mit Hilfe eines Schraubgewindes • oder mit Hilfe eines Bajonettverschlusses, doch müssen

: im Regelfall dann Dichtungsmittel, wie Dichtungsringe,

I eingesetzt werden, was bei der oben beschriebenen bevor-

; zugtenAusfü hr ungsform vermieden wird.

■ Bei der Vorrichtung nach der Neuerung können die Hülsen

als solche mit dem Reinigungsmittel gefüllt in den Handel

t kommen, und in diesem Fall sind die siebartigen Verschluß-

, teile mit beiden ünden der Hülse zweckmäßig fest verbunden.

j Aus Wirtschaftlichkeitsgründen ist es jedoch zweckmäßig,

J daß man das Reinigungsmittel, wie Ionenaustauscher odtr

] Aktivkohle, nach Verbrauch aus der Hülse entfernen und

' durch frisches oder regeneriertes Reinigungsmittel er-

] setzen kann. Zu diesem Zweck wird das eine siebartige

< Verschlußteil in das mit α em Plansch versehene JSnde der

1 Hülse herausnehmbar eingesetzt und kann hierzu zweck-

I mäßig mit einem Handgriff versehen werden. Das andere,

j d.h. untere ttnde der Hülse ist jedoch zweckmäßig mit

: einem siebartigen Verschlußteil versehen, das fest mit

\ der Hülse verbunden/und zweckmäßig aus einem Stück mit

' dieser bestebt. Unter der Begriff "siebartig" versteht

man hier jede Ausbildung, die geeignet ist, das Reini-

1 gungsmittel in der Hülse zurückzuhalten und Wasser durea-

\ zulassen. So können die siebartigen Verschlußteile aus

] Lochplatte» , Schlitzplatten, Fritten, Netzsieben o.dergl.,

! bestehen.

■| Insbesondere bei Verwendung von Ionenaustauschern als |

Reinigungsmittel muß darauf geachtet werden, daß das E

Reinigungsmittel auch bei Nichtverwendung stets feucht j

bleibt. Aus diesem Grund muß in einem solchen Fall die |:

Hülse an beiden üinden mit einem Verschlußdecicel versehen i sein, der die Hülsa wasserdicht verschließt. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn beide Hülsendeckel gleich ausgebildet sind, um eine fertigungsmäßige Vereinfachung zu erhalten > und beim Verlieren bispielsweise eines Deckels für das ;

obere £nde einfach einen Deckel für das untere Ende benützen zu können. Hierzu sind zweckmäßigerweise die beiden gleichen Verschlußdeckel mit einem ringsumlaufenden Klemrarand versehen, dessen Innen- und Außendurchmesser so bemessen ist, daß der Deckel in das obere Hülsenende mit dem ring suml auf enden Flansch einklemmbar und auf das untere Hülsenende aufklemmbar ist.

An Hand der Zeichnung wird die Neuerung weiter erläutert. Diese zeigt in senkrechtem Schnitt eine Vorrichtung zur Wasserreinigung nach der Neuerung. Diese Vorrichtung besteht aus einem trichterförmigen Teil 1 mit einem Ansatzstutzen, der einen nach innen gerichteten, ringsumlaufenden Flansch 6 besitzt. Die Hülse 2 ist von oben in das trichterförmige Teil 1 einsetzbar und besitzt an ihrem oberen Ende einen nach außen gerichteten, ringsumlaufenden Flansch 5, der so bemessen ist, daß er in den ohar-en Abschnitt des Ansatzstutzens des trichterförragen Teils eindrückbar ist.

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Dadurch, daß die Hülse 2 aus einem starreren Material als das trichter!ormige Teil besteht, kann sie ir» das trichterförmige Teil mit festem Faßsitz eingedrückt werden, ohne eine is'reversible Deformation des trichterförmigen Teils 1 zu bewirken. Außerdem ist der Flansch 6 des trichterförmigen Teils 1 -,o bemessen, daß er dichtend an der Außenwand der Hülse 2 anliegt, so daß sich beim Zusammenfügen der Hülse und des trichterförmigen Teils 2 ringsumlaufencle Dichtungszonen bilden, nämlich die zwischen dem Flansch 5 und der Innenfläche des Ansatzstutzens und die zwischen dem Flansch 6 und der Außenfläche der Hülse 2.

Das untere siebartige Verschlußteil 3 Gesteht mit der Hülse 2 aus einem Stück, während das obere siebartige Verschlußteil h herausnehmbar eingesez; ist und zu diesem Zweck einen inittig angebrachten Handgriff* 9 besitzt. Tie beiden Verschlußdeckel 7 und 8 sind gleich ausgebildet und so bemessen, daß sie auf das untere Hü'senende wasserdicht außen aufklemmbar und in etas obere Hülsenende wasserdicht einklemmbar sind. Der Raum in der Hülse 2 zwischen den beiden siebartigen Verschlußteilen 3 und h dient der Aufnahme körniger Reinigungsmittel, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, wie beispielsweise von Aktivkohle oder Ionenaustauschern. Bei Verwendung mehrerer Ionenaustauscher gleichzeitig in einer Hülse, wie beispielsweise eines Kationenaustauschers und eines Anionenaustauschers, können dxese in der Hülse übereinander, durch

eine wasserdurchlässige Siebplatte voneinander getrennt, vorgesehen sein.

Claims

Sthutzansprüclie

1.) Vorrichtung zur Wasseneinigung mit einem trichterförmigen Teil und einer Hülse mit zwei sie'¹ ^igen Verschlußteilen an den beiden lündei , die einen Auf η ^iiiieraum für ein körniges, in Wasser nicht lösliches Reinigungsmittel begrenzen und deren Durchtrittsöffnungen kleiner als die Körner des Reinigungsmittels sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) mit dem trichterförmigen Teil (l) lösbar verbunden ist»

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das trichterförmige Teil (l) aus einem elastischeren Material besteht und einen Ansatzstutzen mit einem nach innen gerichteten, ringsumlaufenden Flansch (6) aufweist und die Hülse (2) aus einem starreren Material bestäit und an ihrem einen Ende einen nadi außen gerichteten, ringsumlaufenden, in den Ansatzstutzen eindrückbaren Flansch (5) besitzt, wobei der Flansch (5) der Hülse (2) mit der Innenwand des Ansat^sti ,zens eine erste x^ingsumlaufende Dichtungsfläche und der Flansch (6) des Ansatzstutzens mit der Außenfläche derHülse (2) eine zweite ringsumlaufende Dichtungsfläche bildet.

3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine siebartige Verschlußteil (4) herausnehmbar in aas mit dem Flansch (5) versehene Ende der Hülse (2) eingesetzt ist und das andere siebartige Verschlußteil

(3) am anderen Ende der Hülse aus einem Stück mit dieser besteht.

k.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei gleiche Verschlußdeckel (7i 8) «nit ri - jsumlaufendem Klemmrand, dessen Innen- und Außendur hraesser so bemessen ist, daß der KLammrand in das Hülsenende mit dem ringsumlaufenden Flansch (5) einklemmbar und auf das andere Hülsenende aurklemmbar ist.