DE3207511A1 - Filtereinsatz - Google Patents

Filtereinsatz

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DE3207511A1 DE19823207511 DE3207511A DE3207511A1 DE 3207511 A1 DE3207511 A1 DE 3207511A1 DE 19823207511 DE19823207511 DE 19823207511 DE 3207511 A DE3207511 A DE 3207511A DE 3207511 A1 DE3207511 A1 DE 3207511A1
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Description

  • Filtereinsatz
  • Die Erfindung betrifft einen Filtereinsatz, wie er, z.B. in stationären oder tragbaren Geräten, zur Wasseraufbereitung verwendet wird. Diese Filter dienen dazu, Wasser für verschiedenartige Verwendungszwecke, z.B. für gewerbliche Zwecke, wie Labors, Batterien usw.' für den Haushalt oder auf Reisen aufzubereiten, um es für den jeweiligen Verwendungszweck geeignet, z.B. trinkbar zu machen.
  • Bekannte stationäre Geräte sind z.B. zylindrisch, gegebenenfalls mit einem Siebboden ausgebildet und in den Flüssigkeitsstrom eingeschaltet. Tragbare Geräte dieser Art können z.B.
  • aus zwei aufeinandergesetzten Behältern bestehen, von welchen der obere an seinem Boden eine Vertiefung aufweist, welche ihrerseits an ihrer Unterseite mit einem Sieb versehen sein kann. Ein geeignetes Filtergranulat wird in die Vertiefung eingefüllt, und der obere Behälter wird dann anschließend mit der aufzubereitenden Flüssigkeit gefüllt. Die Flüssigkeit ist dann gezwungen, durch das Granulat durchzusickern, bevor sie in den unteren Behälter austreten kann. Die Füllhöhe des Granulats ist hierbei derart bemessen, daß die hinlängliche Aufbereitung der Flüssigkeit sichergestellt ist. Dies ist besonders bei der Aufbereitung von bakteriell verseuchtem Wasser zu Trinkwasser erforderlich, da gewährleistet sein muß, daß das gewonnene Wasser keimfrei und für den menschlichen Genuß geeignet ist.
  • Da ein derartiges Filtergranulat nicht unbegrenzt verwendbar ist, sondern sich im Laufe der Benutzung verbraucht, muß es entfernt und erneuert werden können.
  • Die soeben beschriebene, einfache Einrichtung weist eine Reihe von Nachteilen auf: Die Dosierung des Granulats durch einfaches Einfüllen kann dazu führen, daß infolge von Irrtum oder falscher Sparsamkeit zu wenig Granulat verwendet wird, was zu ungenügender Aufbereitung der Flüssigkeit führt. Weiter ist die Handhabung losen Granulats und die jeweilige Reinigung des oberen Behälters umständlich und unbequem.
  • Es wurde daher bereits vorgeschlagen, Filtereinsätze vorzusehen, welche feste Seitenwände aufweisen, deren Form möglichst genau jener der Vertiefung entspricht. Ein derartiger Filtereinsatz ist an seiner Ober- und Unterseite mit einem Sieb verschlossen und enthält die nötige Menge Filtergranulates. Ist dieses zu erneuern, dann wird einfach der Filtereinsatz ausgewechselt.
  • Diese Filtereinsätze haben aber eine Reihe von Nachteilen, z. B. den verhältnismäßig hohen Herstellungspreis, das Erfordernis einer genauen Formgebung der Außenhülle zur entsprechend genauen Anpassung an die Vertiefung des oberen Behälters, insbesondere aber die Gefahr der Passagenbildung im Inneren: Da das Granulat im Filtereinsatz eingeschlossen ist, kann es nicht, wie etwa loses Granulat, vor der Verwendung durch Festdrücken verdichtet werden.
  • Es ist daher möglich, daß sich längs der steifen Wände der Außenhülle Flüssigkeitspassagen bilden, durch die eine verhältnismäßig große Menge an Flüssigkeit strömen kann und hierbei nur mit einer verhältnismäßig geringen Menge an Granulat in Kontakt gelangt. Das Ergebnis ist eine unzureichende Aufbereitung, obwohl die Granulatmenge an sich geeignet ist und das Granulat an sich aktiv ist.
  • Es besteht daher auch kein Anlaß zur Annahme, das Filtrat könne etwa ungenügend aufbereitet sein.
  • Derartige Aufbereitungsgeräte haben ihre besondere Bedeutung in Entwicklungs]ändern, wo es oft schwierig ist, die Versorgung mit asZeigncten Ersatzfiltern wegen ihres hohen Preises und Raumbedarfes sicherzustellen. Schließlich können ohne erhebliche Fertigungseinrichtungen in Entwicklungsländern aus angelieferten Rohmaterialien derartige Filtereinsätze nicht hergestellt werden.
  • Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß bei der Verwendung von Filtergeräten, deren, Behälter aus Gründen der besseren Haltbarkeit aus Blech bestehen, dieses verbogen oder verdellt werden kann, so daß der Filtereinsatz mit der Außenwand seiner Außenhülle nicht mehr überall satt auf der Innenwand der Vertiefung des oberen Behälters aufliegt.
  • Es können sich daher auch Flüssigkeitspassagen rund um den Filtereinsatz bilden, in welchen die hindurchtretende Flüssigkeit überhaupt nicht mit dem Filtergranulat in Berührung gelangt.
  • Ferner macht die genaue Formgebungsanpassung von Filtergerät und Filtereinsatz eine weitgehende Normierung erforderlich, wobei größere Filtergeräte mit einem größeren Flüssigkeitsdurchsatz auch eigene, größer geformte Filtereinsätze benötigen. Es wird daher bei der Lieferung von Ersatz-Filtereinsätzen nahezu unvermeidlich zu Fehllieferungen kommen, wobei Filtereinsätze angeliefert werden, die nicht in vorhandene Geräte passen und deshalb auch nicht verwendet werden können.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für die obengenannten Nachteile weitgehend Abhilfe zu schaffen und einen einfachen, billigen und mit einfachen Mitteln herstellbaren Filtereinsatz zu finden, welcher in unterschiedlichen Geräten verwendet werden kann, wobei stets di-e Bildung von Passagen durch den Filtereinsatz hindurch oder am Filtereinsatz vorbei weitgehend verhindert sein soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Außenhülle von einem Gewebe oder Gewirk geformt ist, welches seinerseits aus Stretchgan besteht. Die Filtereinsätze sind somit granulatgefüllte Stoffbeutel, bei welchen der Stoff derart beschaffen ist, daß er praktisch jede beliebige Form annehmen kann, ohne daß sich Falten bilden. Infolge der Eigenspannung des Strechgarnes wird das Granulat stets vom Stoff umspannt und zusammengedrückt, so daß es stets den kleinsten nur möglichen Schüttraum einnimmt. Eine Passagenbildung im Inneren des Granulats ist somit verhindert. Ferner schmiegt sich dieser Stoff aus Stretchgarn jeder Unebenheit an, gegen welche der Beutel gedrückt wird.
  • Wird der erfindungsgemäße Filtereinsatz in die Bodenvertiefung des oberen Behälters eines Filtergerätes eingelegt, dann muß dieser Filtereinsatz nur kurz festgedrückt werden. Dies reicht aus, daß sich der Stoff an alle Oberflächenunebenheiten satt anschmiegt und gleichzeitig von dem sich spannenden Stoff an den freien Oberflächen dafür gesorgt wird, daß das Granulat im Inneren des Filtereinsatzes dessen Innenraum völlig ausfüllt. Die Bildung einer Flüssigkeitspassage an der Außen- oder Innenseite der Außenhülle des erfindungsgemäßen Filtereinsatzes ist somit wirksam verhindert.
  • Es kann sich aber auch innerhalb der Außenhülle, die von einem flüssigkeitsdurchlässigen Stoff gebildet ist, keine Strömung ausbilden, da das verwendete Strechgarn infolge seiner Oberflächenform dazu neigt, Flüssigkeit aufzusaugen und an der Strömung zu hindern. Aus diesem Grund behindert der Strechstoff noch zusätzlich die Ausbildung einer Strömung längs seiner Oberfläche. Sollte der erfindungsgemäße Filtereinsatz einmal unsorgfältig eingelegt und nicht hinlänglich angedrückt worden sein, so daß es zur Bildung von Passagen kommt, kann sich in diesen dann keine Strömung einstellen.
  • Da der erfindungegemäße Stretchstoffbeutel in praktisch jede beliebige Form gedrückt werden kann, ist es möglich, falls erforderlich, in die Vertiefung eines Filtergerätes mehrere Beutel einzulegen. Es ist dann nicht notwendig, Beutel einer besonderen Größe anzufertigen, sondern durch Einlegen und festes Zusammendrücken mehrerer Beutel entsteht ein größerer, leistungsfähigerer Filtereinsatz für erhöhten Flüssigkeitsdurchsatz. Hierbei greift der Strechstoff der einzelnen Filtereinsätze an den aneinanderangrenzenden Berührungsflächen derart ineinander ein, daß auch dort keine Passagen gebildet werden. Da der erfindungsgemäße Filtereinsatz nicht, wie der bekannte Einsatz, flüssigkeitsundurchlässige Oberflächenbereiche aufweist, ist es mithin auch nicht wesentlich, mit welcher Orientierung der Filtereinsatz in die zugehörige Vertiefung des Filtergerätes eingelegt wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß zur Herstellung der Filtereinsätze lediglich die Meterware eines Strechstoffes, das lose Filtergranulat als Schüttgut und eine Einrichtung zum Vernähen ocer Verschweißen des Strechstoffes erforderlich ist, so daß die erfindungsgemäßen Filtereinsätze selbst in Entwicklungsländern mit ungeübten Arbeitskräften und einfachsten Mitteln hergestellt werden können. Außerdem ist der Strechstoff, insbesondere im Verhältnis zum Preis des Filtergranulats gesehen, derart billig, daß er bei den Kosten des Filtereinsatzes kaum ins Gewicht fällt.
  • Es ist im Prinzip möglich, aus dem Strechstoff kissenartige Hüllen herzustellen und hieraus bevorzugt runde Filterkissen zu bilden. Wo keinerlei technische Hilfsmittel zur Verfügung stehen, ist es auch ausreichend, die erforderliche Menge an Filtergranulat lediglich in ein genügend großes Flächenstück des Strechstoffes einzubinden. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung aber ist es besonders von Vorteil, daß die Außenhülle des Filtereinsatzes aus einem Strechstoff schlauch gebildet ist, der an seinen Enden zugebunden oder zugeklammert, bevorzugt aber zugeschweißt ist. Ein derartiger Strechstoffschlauch bildet seinerseits das Rohmaterial zur Herstellung der Filtereinsätze und ermöglicht somit die noch einfachere Herstellung des erfindungsgemäßen Filtereinsatzes.
  • Dieser Schlauch kann aus einer Webbahn mittels einer Textil- oder Schweißnaht zusammengefügt sein. Da eine derartige Naht aber eine geringere Nachgiebigkeit aufweist als der benachbarte Strechstoff, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Schlauch bevorzugt nahtlos gewirkt. Die Herstellung hierzu macht keinerlei Schwierigkeiten, sondern ist vielmehr auf jeder üblichen Strumpfwirkmaschine möglich.
  • Ein derartiger Filtereinsatz ist länglich ausgebildet und weist lediglich an seinen beiden Enden jeweils eine kurze Verschlußnaht auf. Diese beiden Enden sind ohnehin nicht dazu bestimmt, sich an eine Oberfläche anzuschmiegen, sondern bilden vielmehr die Zonen für den Flüssigkeitsein-und -austritt, während in allen jenen Bereichen, in welchen sich der Einsatz an die Wandung der zugehörigen Vertiefung anzuschmiegen hat, die volle Elastizität des Strechstoffes zur Verfügung steht.
  • So weit nicht Filtergranulate verwendet werden, die nach einmaligem Gebrauch bereits unbrauchbar geworden sind und ausgetauscht werden müssen, ist Filtergranulaten in der Regel ein Zusatz beigegeben, welcher durch eine Verfärbung anzeigt, daß das Granulat verbraucht ist und nicht mehr seiner Aufgabe genügen kann.
  • Es war movJic;, daß bei stark kalkhaltigem Wasser bei dem bisher bekannten Filtereinsatz mit starrer Außenhülle diese bereits nach kurzer Zeit opak wurde, selbst wenn sie ursprünglich durchsichtig war. Es wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagent daß das für die Außenhülle verwendete Stretchgarn farblos ist. Die Verwendung eines derartigen farblosen Garnes für die Außenhülle stellt sicher, daß nicht etwa durch die Farbe des Garnes Beobachtungssehler beim Beurteilen des Zustandes des in der Außenhülle enthaltenen Granulats auftreten. Ablageruncien am Garn beeinträchtigen die Beobachtung nicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist -das Stretchgarn bei kleineren Filtern von z.B. 5 - 10 cm Durchmesser einen Titer von etwa 1,2 tex bis 2,2 tex, bei Siröueren Filtern mit entsprechend c3r;Bberem Granulat z.B. 1,5 - 20 tex auf. Ein höherer Titer würde zu einem zu groben Gewirk ouer Gewebe führen, wobei wegen des großen Garndurchmessers nicht mehr mit Sicherheit gewährleistet wäre, daß sich nicht an der Außenseite des Stoffes Flüssigkeitspassagen bilden können Ein kleinerer als der bevorzugt genannte Titer würde zu einem zu empfindlichen und zu feinen Garn führen, das leicht reißen kann. In diesem Fall könnte Filtergranulat austreten, in das Filtrat gelangen und dieses verschmutzen.
  • Wichtig ist auch die rlaschcnabmessung des verwendeten Stoffes: Bevorzugt ist die Maschenweite kleiner als die Korngröße des Filtergranulats, so daß dieses nicht durch die Maschen hindurchfallen kann. Zur Beurteilung dieses Verhältnisses wird eine Maschenweite herangezogen, wie sie sich erst bei der während des Gebrauches auftretenden Dehnung des Stoffes ergibt.
  • Es ist im Prinzip möglich, Stretchgarne mit nur verhältnismäßig niedrigem Kunstfaseranteil herzustellen;#r Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es aber besonders von Vorteil, daß das Stretchgarn einen Anteil von mindestens 75 %, insbesondere mindestens 85 % eines synthetischen Garnes, z.B. aus Acrylfaser oder Polyamidfaser enthält, so daß die leichte Verschweißbarkeit des Stoffes stets gewährleistet ist. Ferner weist die erfindungsqemäße Außenhülle imStretchqarn einen Anteil von höchstens 25 t insbesondere höchstens 15 % Elasthan auf. Ein größerer Gehalt hat sich als nicht vorteilhaft herausgestellt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Filtereinsatz mit dem erschöpften Filtermaterial leicht-beseitigt werden kann und das erschöpfte Filtermaterial, nicht wie es bislang bisweilen üblich, in das Abwasser gelangte.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung noch näher beschrieben, in welcher im Aufriß ein Fi#triergerät dargestellt ist, das von einen unteren Behälter 1 und einem oberen Behälter 2 gebildet ist, der auf einer Randverbreiterung des unteren Behälters 1 aufsitzt. An der Unterseite des oberen Behälters 2 ist eine nach unten in den unteren Behälter 1 hineinragende, im wesentlichen kegelsturnpfförmige, längliche Vertiefung 3 ausgebildet, welche von einer flüssigkeitsundurchlässigen, zumindest auf der Innenseite glatten Wand begrenzt ist.
  • Die Unterseite der Vertiefung 3 ist durch ein verhältnismäßig grobmaschiges Sieb 4 oder (ritter abgeschlossen.
  • Die Vertiefung 3 ist am Boden des oberen Behälters 2 derart flüssigkeitsdicht befestigt, daß der einzig mögliche Strömungskanal für eine Flüssigkeit im oberen Behälter 2 (Flüssigkeit 5) in den unteren Behälter 1 hinein durch das Sieb bzw. Gitter 4 hindurch besteht.
  • Bevorzugt sind der obere und der untere Behälter 2, 1 aus einem insbesondere durchsichtigem Kunststoff hergestellt, wobei der obere Behälter 2 und die Vertiefung 3 sowie gegebenenfalls auch das Sieb 4 einstückig geformt sind.
  • Das Filtriergerät kann aber besonders dann, wenn es für schweren Einsatz vorgesehen ist, wie z.B. bei der Verwendung auf Expeditionen, beim Militär oder dergleichen, aus Blech gebildet sein. In diesem Fall kann der obere Behälter 2 mit seiner Vertiefung aus einer Blechtafel tiefgezogen sein oder aus mehreren Teilen zusammengelötet sein.
  • In die Vertiefung 3 ist ein Filtereinsatz 6 eingesetzt, welcher aus einem Stretchstoffbeutel 7 gebildet ist, welcher mit Filtergranulat 8 vollgefüllt ist. Um sicherzustellen, daß der Stretchstoffbeutel 7 flächig an der Innenseite der Vertiefung 3 anliegt, ist der Filtereinsatz 6 in diese hineingestopft.
  • Der Stretchstoffbeutel 7 ist aus einem gewirkten, nahtlosen Schlauch hergestellt, welcher beiderseits zugeschweißt ist.
  • Die Schweißstellen sind in der Zeichnung nicht zu seren.
  • Bei der Benutzung wird der Filtereinsatz 6 in die Vertiefung 3 gestopft, dort festgedrückt, und dann wird der obere Behälter 2 auf den unteren Behälter 1 aufgelegt. Anschließend wird der obere Behälter mit einer Flüssigkeit 5 gefüllt, welche in Pfeilrichtung durch den Stretchstoff des Beutels 7 hindurchdringt, durch das Filtergranulat 8 sickert und hierbei gereinigt wird, und das Sieb 4 in Pfeilrichtung verläßt, wonach sich die gereinigte Flüssigkeit als Filtrat 9 am Boden des unteren Behälters 1 sammelt.
  • Das Filtergranulat 8 kann, abgesehen von rein mechanischen Filtern, vorzugsweise von Ionenaustauschern, insbesondere Austauscher-Harzen, gebildet sein. Beliebige Gemische von Filtermaterialien sind ohne weiteres brauchbar, beispielsweise das Gemisch eines schwach sauren Ionenaustauschers mit Aktivkohle mit antibakteriellem Zusatz. In diesem Falle ist ein Stretchstoffbeutel aus sehr fein gewirkten: Polyamid-Stretchgarn mit 1,7 tex von Vorteil.
  • Besonders universell ist ein dichtes Gewirk aus einem Stretchgarn, dessen Titer ca. 1,5 - 3,0 insbesondere 2,2 tex beträgt und dessen Anteil an Polyamid mindestens 85 % beträgt.
  • Ein derartiger Stoff kann auch als Gewebe hergestellt und zu einem Schlauch genäht werden. Ein derartiger Stretchstoffbeutel beeinträchtigt nicht die Durchlaufgeschwindigkeit von Flüssigkeit und ist besonders für ein Granulat zur Wasseraufbereitung geeignet.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Filtereinsatz Ansprüche 1. Filtereinsatz insbesondere zur Wasseraufbereitung, mit einer mindestens teilweise wasserdurchlässigen Außenhülle, die eine Filtergranulat-Füllung umschließt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Außenhülle (7) von einem Gewebe oder Gewirk aus Stretchgarn g2-formt ist.
  2. 2. Filtereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülle (7) als Schlauch ausgebildet ist, der an seinen Enden bevorzugt verschweißt ist.
  3. 3. Filtereinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (7) nahtlos gewirkt ist.
  4. 4. Filtereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stretchgarn farblos ist.
  5. 5. Filtereinsatz nach einem der ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stretchgarn einen Titer von 1,2 tex bis 20 tex aufweist.
  6. 6. Filtereinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenweite der Außenhülle (7) lSleiner ist als die Korngröße des Filtergranulats (8).
  7. 7. Filtereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stretchgarn einen Anteil von mindestens 75 % vorzugsweise mindestens 85 % eines synthetischen Garns, insbesondere auf Acryl- oder Polyamid-Basis und höchstens 25 % vorzugsweise höchstens 15 % Elasthan enthält.
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