DE2627283B2 - Filterelement mit Rahmen und Filtertasche - Google Patents
Filterelement mit Rahmen und FiltertascheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Filterelement, bestehend aus einem eine Filtertasche, insbesondere eine Faltenfiltertasche, tragenden Rahmen mit gelenkig miteinander verbundenen Rahmenseiten, wobei zwischen
zwei gegenüberliegenden Rahmenseiten Spreizmittel angeordnet sind und die obere Rahmenseite als Filtrat -abflußleitung ausgebildet ist.
Filterelement mit Faltenfiltertaschen aus Textii-Einfachgeweben zur Blankfiltration von Flüssigkeiten
sind bekannt (DE-PS 1249 826). In der Regel werden
bestimmte Standard-Gewebe verwendet, deren Filtrationseigenschaften auf die Filtrationsaufgabe abgestimmt werden. Hierbei spielt die Durchlässigkeit
(Dichte) und Qualität des Gewebes eine wesentliche Rolle. Neben Baumwolle und Wolle werden auch synthetische Gewebe verschiedenster chemischer und
thermischer Beständigkeit eingesetzt.
Filtervorrichtungen mit Falttnfiltertaschen arbeiten derart, daß die zu filtrierende Flüssigkeit unter
Druck in einen Filterbehälter eintritt, dort auf die Außenseite eines Filtereinsatzes mit der Faltenfiltertasche trifft, das Filtertuch der Faltenfiltertasche durchdringt, als Filtrat gesammelt und das Filtrat aus der
Filtervorrichtung geleitet wird.
Die Filtereinsätze dienen im wesentlichen als Stützvorrichtungen für die Faltenfiltertasche, sollen jedoch
derart ausgebildet sein, daß die wirksame Filtertuchfläche, d. h. die freie, nicht abgestützte Fläche des Filtertuches, gegenüber der Gesamtfiltertuchfläche
möglichst groß ist und dem Filtratfluß kein hoher Widerstand entgegengesetzt wird. Andererseits sind in
Abhängigkeit vom Filtrationsdruck und geforderter Durchlässigkeit der freien Filtertuchfläche in bezug
auf Zerreißfestigkeit des Gewebes enge Grenzen gesetzt.
Insbesondere problematisch ist die Regelung der Filtrationsleistung in derartigen Filtervorrichtungen
mit Filtertaschen aus Gewebefiltern und Filtertaschenträgern. Die Filtertaschenträger sind bei einer
bekannten Ausführungsform dieser Art rechteckig und halbstarr ausgebildet, wobei die vier Rahmenseiten gelenkig miteinander verbunden und zu einem flachen Stab zusammenklappbar sind. Zwischen zwei gegenüberliegenden parallelen Rahmenseiten sind dabei
flüssigkeitsdurchlässige Spreizmittel für eine ein- bis mehrfache Füterfläche vorgesehen und die oberste
Rahmenseite als Filtratabflußleitung ausgebildet. Ein derartiger Filterträger läßt sich nach Art einer Nürnberger
Schere so zusammenklappen, daß er sich in der zusammengeklappten Form in eine allseitig geschlossene,
mit nur einem offenen Einführhals oder -ärmel versehene Filtertasche einführen läßt, worauf
der FUtertaschenträger im Inneren der Tasche wieder
in Arbeitsstellung aufzuklappen ist. Im Hinblick auf die Zusammenklappbarkeit und Einsteckbarkeit des
zusammengeklappten Filtertaschenträgers in eine Filtertasche sind bei solchen Filtertaschenträgern bestimmte
Beschränkungen in der Anzahl und der Formgebung der verwendeten Spreizmittel zu beachten.
Bei einem bekannten Filtertaschentzäger sind als Spreizmittel Ketten mil zwischengeschalteten elastisch
verformbaren Zwischengliedern vorgesehen, die an einem Ende mit der als Filtratabflußleitung
ausgebildeten Rahmenseite und an ihrem anderen Ende an der gegenüberliegenden Rahmenseite angeschlossen
sind, so daß sich die Spreizmittel in Richtung der Hauptfiltratströmung erstrecken. Bd Verwendung
von Filtertaschen mit ein- bis mehrfach großer Füterfläche, welch letztere Bildung harmonikabalgförmiger
Falten auf den Filtertaschenträger aufgeschoben werden, verlaufen bei der bekannten Ausführungsform
die Spreizmittel parallel zu den Falten des Taschenfilters. Ein derartig aufgebauter Taschenfilter
ist bei hohen Filtrationsdrücken nicht ausreichend gespreizt und setzt dadurch dem Filtratabfluß
einen hohen Widerstand entgegen, der die Filtrationsleistung erheblich verringert. Diese Nachteile werden
durch einen weiteren bekannten Filtertaschenträger gemindert, dessen Spreizmittel parallel oder in einem
Winkel bis zu 45" zur Filtratabflußleitung liegen.
Diese oder ähnliche bekannte Lösungen zur Erhöhung der Filtrationsleistung sind jedoch noch nicht
optimal, zumal sie Filtereinsätze erfordern, die nur ?ine relativ geringe, freitragende und unabgestützte
Füterfläche freilassen, kompliziert aufgebaut, platzaufwendig und z. T. in der Handhabung nicht einfach
sind.
Aus der DE-PS 662747 ist ein Filterstoff, insbesondere
für Brennstoffilter von Schwerölmotoren, bekannt, der aus einem Doppelgewebe besteht, wobei
die Bindung jedoch derart gewähk ist, daß die Bindefäden den eigentlichen Filtermaschen vorgelagert
sind, so daß der Filterstoff abstoßend wirkt.
Nach der DE-AS 1003185, die eine Filterplattenbespannung
betrifft, ist ein Schongitter im Sinne einer Bewehrung vorgesehen, das die mechanische Festigkeit
des riltertuches bewirken soll. Die Verbindung erfolgt durch Stützfaden, so daß ein Stützsieb entsteht.
Die DE-OS 1461499 betrifft die Verwendung eines
uus zwei untrennbar miteinander verbundenen Gewebelagen bestehenden Filtergewebes, wovon die
eine grob und stark und widerstandsfähig gegen mechanische Einflüsse ist, und die andere ein Feingewebe
zur Durchführung der eigentlichen Filtrierung in Filterpressen darstellt. Es soll die mechanische Widerstandsfähigkeit
eines Filtertuches für Filterpressen erhöht werden, wozu die Verwendung eines an sich
bekannten Doppelgewebes dient. Wie die beiden Gewebe des Doppelgewebes zu verbinden sind, wird
nicht angegeben
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, die Filtrationsleistung von Filtervorrichtungen mit Filtertaschen
zu erhöhen, Trüblanf zu vermeiden und dabei relativ unabhängig vom leistungsmindernden Einfluß
insbesondere der Spreizmittel der Filtereinsätze *u machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhaft ist, wenn das Stützgewebe eine größere Großmaschigkeit bei gleicher Fadenstärke oder gröberes
Gewebe aus dickeren Fäden aufweist als das
ίο Filtertuchgewebe, was einen besonders guten Filtrationsabfluß
ergibt.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist das Filtertuch ein Doppelgewebe, das aus
dem Standard-Filtergewebe, insbesondere aus Syn-
thetiks, beispielsweise Polypropylen-Fasergarn (Stapelfasergewebe)
und einem webtechnisch fest damit verbundenen Stützgewebe besteht. Die Webart der
beiden Gewebe kann dem gleichen Grundbindungstyp, z. B. Atlas-, Köper- oder Leinwandbindung ent-
sprechen; es können aber auch Gewebe verschiedener Bindung in einem Webvorgang ineinander verwebt
sein.
Das Stützgewebe ist vorzugsweise einfädig aus Monofü-Fäden aufgebaut, wobei die Monofil-Fäden
gleiche Durchmesser besitzen. Die Elastizität der Monofü-Fäden sowie das Verhältnis der Anzahl der Kett-
und/oder Schußfäden des Filtergewebes zur Anzahl der Kett- und/oder Schußfäden des Stützgewebes
können in Abhängigkeit von der gewünschten Filtrationsleistung
aufeinander abgestimmt werden. Beispielsweise hat sich herausgestellt, daß zur Blankfiltration
eines mit Bleicherde verunreinigten Wassers ein Doppelgewebe geeignet ist, das aus einem üblichen
Stapelfaser-Filtergewebe (Polypropv len) und ei-
nem mit diesem webtechnisch verbundenen Stützgewebe aus Monofil-Fäden eines Durchmessers von 0,2
bis 0,8, vorzugsweise von 0,4 mm besteht, wobei das Verhältnis der Anzahl der Kett- und Schußfäden des
Filtergewebes zur Anzahl der Kett- und Schußfäden des Stützgewebes 2:1 bis 6:1, vorzugsweise 3:1, beträgt.
Die Verbindung des Doppelgewebes kann durch Anbindung, Abbindung, Bindekette oder Bindeschuß
erfolgen. Wesentlich ist dabei, daß der Bindefaden nicht die Struktur des Filtergewebes derart verändert,
daß z. B. Löcher entstehen, die Trüblauf verursachen können. Deshalb soll der Bindefaden zumindest unterhalb
der äußeren Oberfläche des Filtergewebes verlaufen und sich nicht durchdrücken.
Anhand der Fig. 1 bis 3 werden schematisch lediglich bevorzugte erfindungsgemäße Filtertücher dargestellt,
aus denen die Filtertaschen bestehen und die als Doppelgewebe ausgeführt sind. Da die Filterelemente
als solche bekannt sind, werden sie nicht gesoneiert abgebildet. Es zeigt
Fig. 1 ein durch Anbindung verbundenes Doppelgewebe-Filtertuch,
Fig. 2 ein durch Abbindung verbundenes Doppelgewebe-Filtertuch,
bo Fig. 3 ein dun Ii Bindekette verbundenes Doppelgewebe-Filtertuch.
Das erfindungsgemäße Filtertuch gemäß Fig. 1 besteht aus dem Filtergewebe 1 mit Kettfaden 3, die
über zwei Schußfäden 2 flottieren, und dem Stützge-
webe 4, bestehend aus Monofil-Kettfäden 5 und Monofil-Schußfäden
6. Das Stützgewebe 4 ist über den Monofil-Kettfaden 5 mit dem Filtergewebe 1 verbunden.
Dabei ist der Anbindungspunkt 7 des Kettfa-
dens 5 durch den benachbarten Oberkettfaden 3 verdeckt. Dadurch erhält die Filtergewebeoberfläche
Köpercharakter, und es wird vermieden, daß sich der Monofil-Kettfaden 5, der beim Oberschußfaden 2
gehoben wird, durchdrückt. Dabei reicht es aus, daß r>
die Anbindung rapportartig erfolgt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Verbindung des Filtergewebes 1 mit dem Stützgewebe 4 entsprechend Fig. 1 so ausgeführt ist, daß das Filtertuch aus
dem Filtergewebe 1 mit Schußfäden 3, die über zwei Kettfaden 2 flottieren und dem Stützgewebe 4, bestehend aus Monofil-Schußfäden 5 und Monofil-Kettfäden 6, besteht. Jeder etwa sechste bis zehnte Schußfaden 5 besteht jedoch aus Stapelfasergarn und wird
für die Anbindung verwendet. i>
In Fig. 2 ist das erfindungsgemäße Filtertuch mit einer Abbindung dargestellt. Es besteht aus dem Filtergewebe 8 mit Oberkettfäden 9, die wiederum über
zwei Oberschußfäden iö fiotiieren und dem ünter-
bzw. Stützgewebe 11 mit Monofil-Schußfäden 12 und -'o Monofil-Kettfäden 13, Hierbei bleibt der Oberkettfaden 9 beim Monofil-Schußfäden 12 tief liegen, so daß
der Abbindungspunkt 14 tief im Filtergewebe liegt.
Eine besonders günstige Ausführungsform der Erfindung zeigt die Fig. 3. Das Filtertuch besteht aus -"5
dem Filtergewebe 15 mit Oberkettfäden 16, die ebenfalls über zwei Oberschußfäden 17 flottieren, und dem
Stützgewebe 18 mit Monofil-Schußfäden 19 und Monofil-Kettfäden 20. Die Monofil-Fäden besitzen einen
Durchmesser von 0,4 mm. Das Filtergewebe 15 be- to steht aus Stapelfasern in Köperbindung Kl/1, das
Stützgewebe 18 aus Monofil-Fäden in Leinwandbindung L1/1. Das Verhältnis der Anzahl der Kett- und
Schußfäden des Filtergewebes zur Anzahl der Kett- und Schußfäden des Stiitzgewebes beträgt 3:1. Beide ^
Gewebe sind mit einer Bindekette 21, vorzugsweise aus Stapelfasergarn, verbunden, die ebenfalls in Leinwand L1/1 bindet. Hierbei erscheint weder ein Kettnoch ein Schußfaden des Stützgewebes im Filtergewebe, so daß sich kein Faden des Stützgewebes durch
das Filtergewebe drücken kann.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen nur drei Einzel-Beispiele,
wie sie sich insbesondere bei einem bestimmten Polypropylen-Gewebe als zweckmäßig erwiesen haben,
wie sie aber grundsätzlich gleich oder ähnlich in Betracht kommen bei anderweitigen Geweben, z. B. aus
Perlon, Dralon-T, Baumwolle u. a. m.
Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Filterelement das Filtergewebe nicht direkt mit dem Stützkörper in Kontakt kommt, wird der Filtratfluß erheb- w
lieh weniger gehemmt. Dabei kann die Steifigkeit des Stützgewebes in Verbindung mit dem Filtergewebe
auf den Filtrationsdruck abgestimmt sein. Das erfindungsgemäße Gewebe besitzt zudem eine wesentlich
höhere Zerreißfestigkeit gegenüber herkömmlichen Filtertüchern, so daß es höheren Drücken und Flächenbelastungen standhalten kann. Überraschend ist
jedoch, daß schon bei gleichem Druck im Vergleich zu üblichen Filtertüchern die Filtrationsleistung erheblich höher liegt, was möglicherweise am günstigen ω
Abtransport des Filtrats liegt. Insbesondere eignet sich daher das erfindungsgemäße Filtertuch zur Trennung von Feststoffen aus Flüssigkeiten.
Die Filtertaschen des erfindungsgemäßen Filterelements ergeben bei gleichem Druck im Vergleich
zu herkömmlichen Gewebefiltern, insbesondere bei Faltenfiltertaschen, höhere Filtratmengen. Da das
Stützgewebe sich ähnlich wie eine Isolierschicht zwi
schen eigentlichem Filtergewebe und den bekannten
Filtereinsätzen als besonderer Stützkörper auswirkt, resultiert hieraus bei gleichen Filtrationsdrücken eine
bessere Abflußmöglichkeit des Filtrats mit vergleichsweise höherer Filterleistung. Selbstverständlich ist es
hierbei auch möglich, mit gutem Erfolg ein Dreifachfiltergewebe zu verwenden, dessen Filtergewebe in
der Mitte liegt und das zu beiden Seiten mit einem Stützgewebe verbunden ist.
In überraschender Weise hat sich gezeigt, daß die Filtrationsleistung bei Filtern mit Rahmengrößen bis
etwa 500 x 500 mm noch weiter gesteigert werden kann, wenn man auf die Spreizmittel verzichtet und
die Faltenfiltertasche aus dem erfindungsgemäßen Filtertuch mit dem Stützgewebe zur Filtratseite hin
auf einem rechteckigen halbstarren Filtertaschenträger anordnet, dessen vier Rahmenseiten jeweils gelenkig miteinander verbunden sind.
in ebenfalls überraschender weise hat sich gezeigt, daß man zumindest die gleiche Filtrationsleistung erreichen kann, wenn man auf den Einsatz innerer
Stützkörper ganz verzichtet und solchen inneren Stützrahmen ersetzt durch einen äußeren Halterahmen, der die Filtertaschen in ihrer Arbeitslage so hält,
daß sich diese unter Einwirkung der Filtrationsströmung nicht verändert. Der Rahmen kann starr oder
halbstarr sein, wobei im Rahmeninneren die Filtertasche aftatordnet ist und im Inneren der Filtertasche
keine besonderen Stütz- oder Spreizkörper vorgesehen sind.
Aus dem folgenden Beispiel geht hervor, daß die Filtrationsleistung eines erfindungsgemäßen Filterelementes erheblich höher liegt als bei Filtervorrichtungen herkömmlicher Art.
Es wurden vier Vergleichsversuche durchgeführt mit folgenden Unterschieden:
Bei Versuch 1 wurde ein Filterbeutel bzw. eine FiI-tertasche ohne Stützgewebe auf einem Filterrahmen
mit den Abmessungen 500 X 500 mm ohne zusätzliche Spreizketten verwendet. Im Versuch 2 wurde in
gleicher Weise verfahren, jedoch mit einer Filtertasche aus Gewebe gemäß Fig. 3, dessen Filtergewebe
dem Gewebe der Filtertasche nach Versuch 1 entsprach. Das Stützgewebe war auf der äußeren Verschmutzungsseite angeordnet. Bei Versuch 3 wurde
eine gleiche Filtertasche wie bei Versuch 2 verwendet, jedoch mit Lage des Stützgewebes auf der inneren FiI-tratseite, die auf einen Stützrahmen mit zusätzlichen
horizontal angeordneten Spreizketten gemäß D /-PS 1249 826 aufgezogen war. Im Versuch 4 wurde in
gleicher Weise verfah-en wie bei Versuch 3, jedoch unter Wegfall der Spreizketten, so daß die hauptsächliehe Stütz- und Spreizwirkung allein durch das Stützgewebe gewährleistet war.
Die vier verschiedenen Filtertaschen bzw. Stützrahmen wurden in genau gleicher Weise dadurch miteinander verglichen, daß jedes Element nacheinander
in einen Leitungswasser-Umpump-Kreislauf mit gleicher Pumpe eingeschaltet wurde unter Einstellung der
Anfangspumpenleistung auf zunächst 4,0 m3 pro Stunde bei einem Druckverlust von 0. In den jeweils
erneuerten Wasser-Kreislauf wurden jeweils nacheinander zweihundert, zweihundert und fünfhundert
Gramm Bleicherde zugegeben und dann über jedes Filterelement filtriert. Die Ergebnisse enthält die folgende Tabelle:
Versuch I
Versuch 2
Versuch 3
Ver«'jch 4
Schluß-Mengtn-Leistung
2,OmVh 4,7 m'/h 5,7 m Vh
fi.n m-Vh
2.47 bar 1.45 bar 1.12 bar
0.70 bar
Die iiherraschend große Verbesserung hinsichtlich Mengenleistung und Druckverlust durch Verwendung
des Filtergewebes mit Stützgewebe ergibt sich aus Versuch 3 und Versuch 4. Entgegen aller Erwartung
sind bei Einsatz zusätzlicher Ketten-Spreiz-Mittel (Versuch 3) die Ergebnisse hinsichtlich Mengenleistung und Druckverlust schlechter, als bei Fortfall
derartiger zusätzlicher Spreizmittel.
Claims (11)
1. Filterelement, bestehend aus einem eine Filtertasche, insbesondere eine Faltenfiltertasche, s
tragenden Rahmen mit gelenkig miteinander verbundenen Rahmenseiten, wobei zwischen zwei
gegenüberliegenden Rahmenseiten Spreizmittel angeordnet sind und die obere Rahmenseite als
Filtratabflußleitungausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtertasche aus einem
Filtergewebe (1) besteht, das filtratseitig mit einem Stützgewebe (4) höherer Biegesteifigkeit
derart verbunden ist, daß die Bindefäden (5) unterhalb der äußeren Oberfläche des Filtergewebes
(1) verlaufen.
2. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindefäden (5) durch Gewebefäden des Filtergewebes (1), vorzugsweise
durch eine Flotte, überdeckt sind.
3. Filterelement nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergewebe (1)
mit dem Stützgewebe (4) durch Anbindung oder Abbindung verbunden ist und die Anbindungs-
bzw. Abbindungsfäden aus dem gleichen Material wie die Filtergewebefäden bestehen.
4. Filterelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurcn gekennzeichnet, daß
das Verhältnis der Anzahl der Kett- und/oder Schußfäden des Filtergewebes (1) zur Anzahl der so
Kett- und/oder Schußfäden des Stützgewebes (4) 6:1 bis 2:1, vorzugsweise 3:1, beträgt.
5. Filterelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
es aus dem Fütergevebe (1) mit Kettfaden (3), J5 die über zwei Schußfäden (2, flottieren, und dem
Stützgewebe (4), bestehend aus Monofil-Kettfäden (5) und Monofil-Schußfäden (6) besteht, wobei das Stützgewebe (4) über die Monofil-Kettfäden (5) mit dem Filtergewebe (1) verbunden ist.
6. Filterelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Filtertuch aus dem Filtergewebe (1) aus Stapelfasergarn mit Schußfäden (3), die über zwei
Kettfäden (2) flottieren, und dem Stützgewebe (4), bestehend aus Monofil-Schußfäden (5) und
Monofil-Kettfäden (6), besteht, wobei jeder etwa sechste bis zehnte Schußfaden (5) jedoch aus Stapelfasergarn besteht und für die Anbindung verwendet wird.
7. Filterelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
es aus dem Filtergewebe (8) mit Oberkettfäden (9), die über zwei Oberschußfäden (10) flottieren,
und dem Stützgewebe (11) mit Monofil-Schußfäden (12) und Monofil-Kettfäden (13) besteht, wobei die Abbindung über den Oberkettfaden (9)
erfolgt.
8. Filterelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bo
es aus dem Filtergewebe (15) mit Oberkettfäden (16), die über zwei Oberschußfäden (17) flottieren, und dem Stützgewebe (18) mit Monofil-Schußfäden (19) und Monofil-Kettfäden (20) sowie einer Bindekette (21) besteht, wobei das
Filtergewebe (15) in Köperbindung (Kl/2), das Stützgewebe in Leinwandbindung (Z. 1/1) gewebt
sind und die Bindekette (21) in Leinwand (L 1/1)
bindet,
9. Filterelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen
Rahmen ohne Spreizmittel.
10. Filterelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Faltenfiltertasche innerhalb eines starren oder halbstarren Rahmens befestigt und eingespannt ist.
11. Filterelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtertasche aus einem Dreifachfiltergewebe besteht, wobei das Filtergewebe in der Mitte
und zu beiden Seiten ein Stützgewebe angeordnet ist.
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