DE7017356U - Saugwasserautomat fuer tiere. - Google Patents
Saugwasserautomat fuer tiere.Info
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Description
Die Neuerung betrifft einen Saugwasserautomat für ','j Te mit einem
Ventilmechanisiuus zum Offnen und Sperren de:· 11'issigkeitsabgabe,
mit einem Eetätigungskörper zur Betätigung des Ventil-LiO-?.h
aiii sinus und mit einer den Betätigungskörper teilweise umgebenden
Schutzhülle, deren vorderes Ende als Zunge unter dem Betätigungskörper verläuft und über diesen hinausragt.
Solche bekannter Saugwasserautomaten sind dazu bestimmt, im allgemeinen
in horizontaler Lage, in gewissen Fällen auch -" x. a. 'deren Lagen beispielsweise an der Wand eines Tierstalles so ar·' ·.-bracht
zu werden, daß aiu Tiere den aus der Wand hereusr"' "^an
Automaten leicht ins Kaul nehmen können, wobei durch J.j.e Betätigung
des Automaten dieser eine bestimmte Menge Wasser abgibt. Nichtig :'.st dabei, dai3 der Automat kein Wasser bei unabsichtlicher
Berührung abgibt, und daß beim Trinken kein Wasser unnötig vergossen wird.
Bei bekannten Saugwasserautomaten der eingangs beschriebenen Art wurde ein Ventilmechanismus verwendet, dessen Betätigungskörper
ein Stößel war, der in axialer Richtung von dem Tier gegen die Federkraft des Ventils verschoben werden mußte, um die Wasserab-
1a -
ι α
•ale :;u lewirken. Um ein eic .er und r;ut schlickendes Ventil zu
ox-hal te,., war ralei eine relativ hohe i'Vderkraf!; erforderlich,
dj c die 3.'ct.:.lti;'iinr: :'og Ventils durch das V.üxxI. der .!Lere orhebj
ich erschwerte, so .laß sich solche Oaufwa3se:rair.onater: in der
hra::ic nicht bewahrter..
.-Jg wurden daher Jaugwasc er automaten vorwendet, bei denen der Ectätirungskörncr
für den /entiimechanismus ein in Querrichtung
ΓχΛβϊ bewegbarer Jtöfiel war, um ein Abkippen der Ventilklat>pe von
ihrem Sitz ζ υ ermögliche,-;, wenn das Tier den Jaugatomaten ins
hau] nnhm und dabei den Ventilstößel verschwenkbe. Auf aiese kVeise
war es für die Tiere leichter, die für ein dichtes Schließen
des Ventil erforderliche hohe ±<'ederkraft zu überwinden. Um ein
solches Verschwenken des Ventilstößels in Querrichtung möglich zu machen, mußte dieser einerseits verhältnismäßig lang ..ein, um
eine ausreichende Iiebe.lv/irkung gegen die federkraft des Ventils
zu liefern, und andererseits mußte er verhältnismäßig dünn sein, -i -,-ι . η ι ο τ"»τ-» η λ ri Ήτι η r· ο "» Y-. oiiotidi /*» It ρ ". /Ί λ O .Qt% ί δΙ ^ioVsAri iin/i ιι/ίλπ i.tr\ r» r\ v<
4- ,_
lieh mehr als die halfte seines Umfangs frei liegen, um ein Verschwenken
in querrichtung möglich z-u machen. Dies hatte jedoch
den I'achteil, daß der Ventilmechanismus auch unbeabsichtigt betätigt
werden kennte, z.B. wenn sich ein Tier an dem aus der Wand vorragenden Saugautomaten scheuerte. Ein v/eiterer Kachteil
bestanc. darin, daß der frei liegende verhältnismäßig lange und
dünne Ventilstößel leicht abbrechen konnte, was einerseits den Saugwasserautomaten unbrauchbar nachte und andererseits eine erhebliche
Verletzungsgefahr der weichen Schleimhäute des Tiermauli durch die scharfen Bruchkanten zur Folge hatte.
Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Saugwasserautomaten
für Tiere zu schaffen, der durch das Maul der Tiere leicht betätigbar ist, der gegen ein unbeabsichtigtes "Betätigen geschützt
ist, und bei dem ein Abbrechen des Betätigungskörpers und die damit verbundene Verletzungsgefahr für die Tiere vermieden wird.
Dies wird bei einem Saugwasserautomaten der eingangs beschriebenen
Art neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schutzhülle aus
- 1b -
einem nicht verformbaren Rohr besteht, welches den Betätigungskörper an seinem inneren, dem Ventilmechanismus zugewandten Teil
vollständig umschließt und welches am vorderen Jinde in axialer iiichtung so abgeschrägt ist, daß es den Betätigungskörper auch
an dessen vorderem jjJnde zumindest über dessen halben Umfang urn-3
chi ie Ti+:.
Bei dem neuerungsgemäßen Saugwasserautomaten wird auf ein Verkippen
des Betätigungskörpers für den Ventilmechanismus in Querrichtung verzichtet, so daß der Betätigungskörper von der Schutzhülle
rohrförmig über seine gesamte Länge umschlossen werden kann und nur an seinem vorderen Ende über einen geringen Bruchteil des Umfangs
frei liegen muß. Dadurch wird der Betätigungskörper einmal gegen ein unbeabsichtigtes Betätigen geschützt und zum anderen
ist ein Abbrechen des Ventilkörpers, der in diesem Pail auch verhältnismäßig
dick ausgebildet sein kann, unmöglich. Da der Betätigungskörper gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben geschützt
ist, ist nur ein geringer Federdruck für das sichere Schließen des Ventilmechanismus erforderlich, so daß gegebenenfalls sogar
der Wasserdruck für das Schließen ausreichend ist. Dieser geringe Federdruck macht es möglich, daß der Ventilbetätigungskörper mit
einem geringen Spiel in radialer Richtung gehalten werden kann, so daß ein Verschieben des Betätigungskörpers praktisch nur in
axialer Richtung möglich ist.
Im folgenden wird die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert,
bei der
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den neuerungsgemäßen Saugwasserautomaten
,
Fig. 2 diesen Automaten von vorne, und Fig. 3 den Automaten perspektivisch zeigen.
, iice-Ap /
: ' ί i ·;. _. ιιιιιυ^-ιχχυ11 '-nrrn-nunc ~r nrrirnrunjr . y, >
■ V : .Die Abgabevorrichtung oder der Wassersaugautomat gemäss
' der Jfnrjnrimj; besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen
' Teil 1, der an dem zum Anschluss an die Wasserleitung bestimmten
Befestigungsende mit einem Gewinde 2 zum Einschrauben versehen ist. Zur Erleichtung der Befestigung ist ein benachbarter.Abschnitt
J 3 eis V'ielkantmutter ausgeführt. Das zum Trinken bestimmte, her-
·' ausragende Ende der Vorrichtung hat die Form eines gewöhnlichen
,! Rohres, das mit einer Abschrägung oder Fase 15 versehen, die sich
\[ von eine Ebene durch die Symmetrieachse des zylindrischen Teiles
' oder des Rohres nach hinten und oben so weit erstreckt, dass ein
Teil eines Betätigungskörpers 6 freigelegt wird, während die hintere Kante dieses Betätigungsteils noch in dem rohrförmigen Teil
• eingeschlossen ist. Der rohrförmlge Teil der Vorrichti'ng ist also,
.: von oben in Fig. 1 gesehen, so abgeschrägt, dass er eine öffnung
;'· in Form einer halben Ellipse bildet, wobei der Betätigungskörper ·
'<[. in dieser öffnung der Betätigung zugänglich ist. Dies geht deut-
■■■■ , lieh aus Fig. 5 hervor.
'," ' In dem zylindrischen Teil 1 sind von beiden Enden Boh-
;■■ rungen angebracht, wobei die eine Bohrung den eigentlichen Ven-'·!.
· tilmechanismus und die andere den Betätigungskörper 6 zur Be- ;; tätigung des Ventils enthält. Zwischen den beiden Bohrungen
.· liegt eine Wand 7 mit einem zentralen Loch 3, durch das sich die
:i Ventilspindel 9 mit so viel Spiel erstreckt, dass Wasser hin-
; durchströmen kann.
Der eigentliche Ventilmechanismus besteht in normaler ; Weise aus einer fest mit der Ventilspindel verbundenen Ventilscheibe
10, die durch den Druck einer Feder 11 und/oder den Wasserdruck in dichtender Berührung mit einc-m Ventilsitz 12, hier
aus einen elastischen Dichtungsring bestehend, gehalten wird. Ausserdem enthält das Ventil eine Drosselscheibe 13, die im Hinblick
auf den vorliegenden Wasserdruck austauschbar ist und die gleichzeitig das Widerlager für die Feder 11 bildet, sowie ein
·. Sieb 14, das das Eindringen von den Betrieb des Ventils gefähr-1,
denden Teilchen verhindert.
:· Der Betätigungskörper 6 liegt in der anderen Bohrung 5
in solcher Lage, dass das Tier beim Trinken, d.h. wenn es den
Automaten in das Maul nimmt, in Berührung mit dem Betätigungskörper kommt und dadurch das Ventil betätigt. Die Abmessungen
silnd so gewählt, dass der Betätigungskörper nicht in grösserem
Umfang verschoben werden kann sondern schon nach einer geringen Verschiebung in Berührung mit der Innenwand der Bohrung 5 kommt,
wodurch die Abnützung des Ventilmechanismus verringert wird. Die* Abschrägung 15 v( rhindert einen festen Biss des Tieres auf den
Automat, dies umsomehr, als sich der Betätigungskörper 6 tiefer in
die Bohrung 5 hineinerstreckt als dieae durch die Absehrägüng 15
freife !legt ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung der ~rΓ11iVnιmj.rz~η*ί* — η
Wasserabgdbevorrichtung geht hervor, dass sie eine äusserst einfache
und zuverlässige Konstruktion hat und haltbar befestigt werien kann. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise Kühe, die sich
gerne und mit grosser Kraft an herausragenden Gegenständen reiben,
dies tun können, ohne dass die Vorrichtung beschädigt wird oder Wasser abgibt, da der Betätigungskörper 6 dadurch gegen unabsichtliche
Betätigung gut geschützt ist, dass der rohrförmige äussere Teil ein Stück über d«~n Betätigungskörper hinausragt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist sehr einfach. Wenn das Tier den erfindungsgemässen Wassersaugautomat in das Maul nimmt
und zu saugen boginnt, kommt sein Oberkiefer oder Gaur.en in Berührung
mit dem Betätigungskörper, der dabei gegen den ihn teilweise umgebenden, als Widerlager dienenden rohrförmigen Tiel gepresst
wird. Der Eetätigungskörper wird nach unten oder schräg nach unten verlagert. Die Richtung ist bedeutungslos, da der Automat
unabhängig von der Verlagerungsrichtung der Ventilspindel Wasser abgibt. Die Ventilspindel mit ihrem Betätigungskörper ist
so gelagert, dass sie frei nach den Seiten und nach hinten beweglich und auch drehbar ist. Wenn daher die Ventilscheibe 10 den
Sitz 12 verlässt, wird eine Wasserbahn durch den Zwischenraum zwischen der Ventilspindel 9 und der Wand des Loches 3 freigelegt.
Das Wasser fliesst hindurch und von dort durch die Rinne, die zwischen den Innenwänden der Bohrung oder des Rohres 5 gebildet
wird. Zum Unterschied von früher bekannten Vorrichtungen erreicht man hierdurch, dats dem trinkenden Tier das Wasser so tief im
Maul zugeführt wird, dass ein Auslaufen von Wasser während des Trinkens, wenn überhaupt, so nur in geringem Umfang vorkommt.
V.ir früher beschrieber wurde, wirkt diese Rinne ausserdem gleich-
Λ
·
zeitig als eine Schutzzunge für dem Betätigungskörper.
Es dürfte für den Fachmann selbstverständlich sein, dass
ciie vorliegende t*£ für praktisch alle Tiere anwendbar ist,
wenn sie auch in erste Linie für Pferde, Schweine, Kühe und ähnliche
Haustiere bestimmt ist. "..■:· .vnwendungebereich ist auch nicht
auf wasser beschränkt, sondern oas ventil kann irr. Zusar.rr.anha.-.n; rfrlt
jeder Flüssigkeit verwendet werden; es kann auch in andere ' Lage
als horizontal angebracht werden, wenn dies im Hinblick aui .ine
bestimmte Art oder Grosse des Tieres vorzuziehen ist, wobei es in gewissen Fällen auch zweckmässig sein kann, die Schutzzunge auf
die Oberseite oder eine der Seiten des Betätigungskörpers zu verlegen
.
Claims (1)
- Jarl Rune Olde ΛSchutzanspruchSaugwasserautomat für Tiere mit einem Ventilmechanismus zum Offnen und Sperren der Flüssigkeitsabgabe, mit einen. Betätigungskörper zur Betätigung des Ventilmechanismus und mit einer den Betätigungskörper teilweise umgebenden Schutzhülle, deren vorderes üide als Zunge un ·<*..· dem Betätigungskörper verläuft und über diesen hinausragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle aus einem nicht verformbaren Rohr besteht, welches den Betätigungskörper (6) an seinem inneren, den Ventilmechanismus (9,10,12) zugewandten Teil vollständig umschließt und welches am vorderen Ende in axialer Richtung so abgeschrägt ist, daß es den Betatigungskorper (6) auch an dessen vorderen Ende zumindest über dessen halben Umfang umschließt.
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