DE7016987U

DE7016987U - Drucktastensatz zur kanalwahl bei tunern der nachrichtentechnik, insbesondere vhf/uhf-tunern.

Info

Publication number: DE7016987U
Application number: DE19707016987
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1970-05-06
Filing date: 1970-05-06
Publication date: 1970-09-03

Description

Licentia Patent-Ver>~altungs-G.m.b.Hc 6000 Frankfurt/Main 70, Theodor-Stern-Kai 1

N 69 / 34- 5. 5--970

PT-H-Ga/rh

Drucktasten-Satz zur Känälwab.1 oei Tunern der ffschri

insbesondere VHg/üHff-Tunern.

Die Erfindung betrifft einen Drucktastensatz mit mehreren jeweils einer Drucktaste zugeordneten, kontinuierlich verstellbaren Betätigung^gliedern zur Kanalwahl bei Tunern der Nachrichtentechnik, - u-sbesondere VKF/üKlf-Tunern, mittels auf einer Welle befestigten Drehkondensator-Rotoren, wobei die Welle durch Drehung eines Anschlagbügels einer Wippe eine der jeweiligen Stellung öes an dem Anschlagbügel anliegenden Betätigungsgliedes der jeweils bedienten Drucktaste entsprechende Winkelstellung einnimmt.

An bekannten Druc>:tastensätzen obengenannter Art ist zumeist das Gehäuse für die Empfangsschaltung festerIc^ο, in dem die der Abstimmung des Empfängers dienenden Drehkondensatoren untergebracht sind. Die Welle, an der die Rotoren der Drehkondensatoren befestigt sind, ist an den Gehäusewandungen gelagert und die Wippe an der Welle so angeordnet, dass die Drehachse der beiden leile zusammenfällt. Der Anschlagbügel der Wippe liegt ausserhalb des Gehäuses, wo die Betätigungsglieder auf ihn einwirken können. Dies hat zur Folge, dass zur Drehung der Welle bzw,, fl+v "Rotoren um einen gewünschten Winkel das betreffende Be^-Ca⁺T-.. 0-' >-ed mittels der ifrm zugeordneten Drucktaste um einen Vvy .erschoben werden muss, der sich aus dem gewünschten ViI^- _ca und dem Abstand des Anschlagbügels von der Drehachse ergibt. Die beschriebene Anordnung bringt es mit sich, dass der Anschlagbügel einen bestimmten Mindestabstand von der Welle hat. Dieser Mindestabstand ist relativ gross und macht damit einen grossen Tastenhub notwendig ; dies trägt aber dem Wunsche auf sichere und schnelle Bedienbarkeit nicht Rechnung.

Die Erfindung hat somit die Aufgabe, bei Drucktasten obengenannter Art den für eine bestimmte Winkeldrehung der Rotoren notwendigen Tastenhub mittels einer mechanischen Übersetzung Zu verringern.

Die von der Erfindung vorgeschlagene Problemlösung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Welle und die Drehachse der Wippe voneinander beabstandet sind und die Wippe mit einem an der Welle festgelegten Hebel über ein um die Welle und die Drehachse schwenkbares Gelenk in Eingriff steht, wobei der Anschlagbügel näher an der Drehachse der Wippe liegt als das Gelenk. Durch diese Anordnung ist der Tastenhub im Verhältnis des Abstandes des Gelenkes von der Drehachse der Wippe zu dem des Anschlagbügels von der Drehachse verringert.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung liegt der Anschlagbügel für die Betätigungsglieder zwischen der Welle und der Drehachse. Dadurch lässt sich ein gedrängter Aufbau des Drucktastensatzes und des Tunergehäuses erreichen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung eines Ausführungsbeispiels und den Unteransprüchen. Die Figur zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Anordnung.

An einem in der Figur geschnittenen Rahmen 1 sind die Tasten 2 des Drucktastensatzes nebeneinander gelagert. In der Zeichnung ist nur eine Taste zu sehen. Jeder Drucktasbe 2 ist ein Betätigungsglied 3 zugeordnet, das aus einer Schraubspindel 3' und einer Mutter 3'¹ besteht. Die Mutter 3¹¹ stützt sich verdrehungsfest am Boden des Rahmens 1 ab, so dass sie bei Drehung der Spindel 3¹ in deren Längsrichtung versetzt wird.

Erfindungsgemäss ist an nebeneinander liegenden Lagerschenkeln des Rahmens 1, von denen in der Zeichnung nur einer zu sehen ist, eine Wippe 4 drehbar gelagert. Diese weist einen Anschlagbügel 4' auf, an den die den nebeneinander liegenden Drucktasten 2 zugeordneten Betätigungsglieder 3 beim Bedienen einer der Drucktasten anschlagen. Die Wippe 4 weist einen gabelförmigen Ansatz 4¹' auf, in den ein an einem Ende eines Hebels 5 vorgesehener Bolzen 5' eingreift. An seinem anderen Ende ist der Hebel 5 an einem aus einem Tunergehäuse 6 ragenden Stummel einer Welle 7 befestigt, die im Innern des Gehäuses 6 Rotoren von der Abstimmung des Tuners dienenden Drehkondensatoren trägt. Eine Spiralfeder 8 greift an dem Hebel 5 an und hält den Bolzen 5¹ spielfrei in dem gabelförmigen Ansatz 4¹¹.

Die Wirkungsweise der Anordnung ist im folgenden beschrieben: In der Figur ist die Anordnung bei gedrückter Taste 2 in der durch die bis zum einen Ende der Spindel 3' geschraubte Mutter 3¹¹ bestimmten, maximalen Verdrehung der Rotorwelle 7 gezeigt. Ist die Mutter 3¹¹ in die strichliert gezeichnete Stellung bis zum anderen Ende der Spindel V geschraubt und die Taste gedrückt, dann befinden sich der Hebel 5 und die Wippe 4 in der strichliert gezeigten Lage. Die Welle 7 nimmt dabei die Stellung minimaler Verdrehung ein. Die beiden extremen Verdrehstellungen der Welle 7 bzw. des Hebels 5 schliessen einen Winkel α von etwa 60° ein. Daraus resultiert ein Hub H des Gelenkes 4¹¹, 5'> der in der Praxis etwa 15 mm beträgt.

Die Mutter 3¹¹ befindet sich auch dann in der strichliert gezeigten Stellung, wenn die Taste 2 nicht gedruckt ist, d.^v 'ich in ihrer Ruhestellung befindet. Soll das Betätigungsglied 3 in die in der Figur gezeigte Stellung gebracht werden, dann ist die Drucktaste 2 aus ihrer Ruhestellung um den Tastenhub h einzudrücken. In dieser Stellung wird die Taste von an sich bekannten Mitteln gehalten. Es ist damit der der maximalen Verdrehstellung der Welle 7 entsprechende Kanal eingestellt.

Der Tastenhub h ist um das Verhältnis des Abstandes des Gelenkes 4", 5' von der Drehachse 4' ' ' der Wippe 4 zu dem Abstand des Anschlagbügels 4' von der Drehachse 4^IM kleiner als der Hub H des Gelenkes.

Claims

Vis

^lastensatz mit mehreren jeweils einer Drucktaste zuge-

een, kontinuierlich verstellbaren Bete igungsgliedern ?.·- .inalwahl bei 1\inern der Nachridatentechnik, insbesondere V. .·' 'UHI¹-Tunern j mittels auf einer Welle befestigten Erehkonü>3r;sator-Rotoren, wobei die Welle durch Drehung eines Anschlag- | bügeis einer Wippe eine der jeweiligen Stellung des an dem Anschlagbügel anliegenden Betätigungsgliedes der jeweils bedienten Drucktaste entsprechende Winkelstellung einnimmt, dadurch gekennzeichnet, äass die tfelle (7) "und die Drehachse (4¹¹¹) der Wippe (4) voneinander beabstandet sind via die Wippe mit einem an der Welle festgelegten Hebel (5) über ein um die Welle und die Drehachse schwenkbares Gelenk (V¹, 5') i^ Eingriff steht, wobei der Anschlagbügel (4') näher an der Drehachse (V¹¹) der Wippe liegt als das Gelenk (4¹¹, 5¹).
2. Drucktastensatz nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dess der Anschlagbügel (4') der Wippe (4) für die Betätigungsglieder (3) zwischen der Welle (7) und der Drehachse (V'¹) liegt.
3. Drucktastensatz nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da^s das Betätigungsglied (3) in an sich bekannter Weise aus einer durch die jeweilige Drucktaste (2) verschiebbaren Spindel (3') und einer auf dieser kontinuierlich verstellbaren Mutter (3¹¹) besteht.
4. Drucktastensatz nach einem oder mehr, "en der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (V, 5' ) von einem an dem Hebel (5) festgelegten Bolzen (5¹) und einem an der Wippe (4) vorgesehenen gabelförmigen Ansatz (4^lf) gebildet ist, der den Bolzen umgreift.
5. DrucktastAnsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hebel (5) eine Rückholfeder (8) für die spielfreie Einstellung der Welle (7) angreift.