DE7014950U - Betätigungsgriff für Türvercschlüsse - Google Patents

Betätigungsgriff für Türvercschlüsse

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DE7014950U
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F DRIESCHER ELEKTROBEDARF
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Description

Dipl.-lng. H. Sauerland · Dn.-lng. R. König
Patentanwälte · 4000 Düsseldorf · Cecillenallee ve ■ Telefon 433732
Unsere Akte: 25 699 22. April 1970
Fritz Driescher Spezialfabrik für Elektrizitätswerksbedarf, 4070 Rheydt/Rhld., Schwalmstraße 206
"Betätigungsgriff für Türverschlüsse"
Die Erfindung bezieht sich auf Handgriffe für die einseitige Betätigung von Türverschlüssen, an im Freien aufgestellten Hoch- und Niederspannungsschränken, sie bezieht sich insbesondere auf solche Handgriffe, die gemeinsam mit dem die Tür ganz oder teilweise durchsetzenden und in den an der inneren Türseite angebrachten Türverschluß eingreifenden Dorn drehbar in einem Türschild gelagert und daran durch ein Schloß verriegelbar sind. Bekannte Handgriffe dieser Art sind als Drehgriffe ausgebildet, die in Schließlage des Türverschlusses gegen Federkraft in Richtung der Dornachse in eine Vertiefung des Türschilds eindrückbar und in eingedrückter Stellung drehfest am Türschild mit Hilfe eines Schlosses verriegelbar sind. Bei den axialen Bewegungen bekannter, fest mit dem Dorn verbundener Handgriffe gleitet der Dorn mit geringem Spiel in einer Vierkantführung des Türverschlusses. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß schon bei relativ geringfügiger Verschmutzung, Korrosion oder Vereisung der Dorn in seiner Führung so fest sitzt, daß er nach Entriegelung des Handgriffs nicht durch die auf ihn wirkende Feder wieder nach außen verschoben werden kann und der Handgriff versenkt und undrehbar in der Vertiefung des Türschilds verbleibt. Versuche in solchen Fällen den Türgriff gewalt-
sam aus seiner versenkten Lage herauszubewegen sind meistens ergebnislos und führen zu unter Umständen erheblichen Beschädigungen des Handgriffs oder des Schlosses.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Handgriffs eingangs beschriebener Art, der sich auch bei starker Verschmutzung, Korrosion oder Eisbildung an den gegeneinander beweglichen Teilen ohne Gewaltanwendung und ohne Verursachung von Schäden aus seiner Schließlage herausbewegen läßt und überdies die Betätigung auch eines schwergängigen Türverschlusses mit geringstmöglichem Kraftaufwand gestattet.
Bei einem Handgriff der eingangs genannten Art wird das erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Handgriff als einarmiger Hebel ausgebildet und mit einem Ende am axial unbeweglich gelagerten Dorn um eine zu dessen Drehachse senkrechte Achse schwenkbar befestigt ist.
Infolge seiner Ausbildung als relativ langer einarmiger Hebel läßt sich der Türgriff mit geringstem Kraftaufwand durch an seinem freien Ende angreifende Kraft mühelos in einer zur Türebene senkrechten Ebene nach vorn ausschwenken und danach unter Mitnahme des Doms um dessen Achse drehen, um den Türverschluß zu öffnen oder wieder zu schließen. Da der axial nicht verschiebliche Dorn keiner Gleitführung im Türverschluß bedarf, entfallen alle mit solchen Führungen verbundenen Schwierigkeiten. Das der Verriegelung des Handgriffs dienende Schloß ist vorteilhaft an oder nahe dem freien Ende des Handgriffs so angebracht, daß sein Riegel verdeckt in oder hinter das Türschild oder auch hinter die Rückseite der Tür einschließbar ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Türgriffs erlaubt dessen Herstellung aus Kunststoff, die nicht nur weitgehende
Freiheit in der Formgebung läßt, sondern auch noch den Vorteil bringt, daß Gefährdungen des den Türverschluß Betätigenden durch Unterschiede des elektrischen Potentials zwischen Tür und Erde unmöglich sind» Solche Spanm.mgsdifferenzen sollen zwar durch Erdung des mit der Tür versehenen Gehäuses verhindert sein, sind aber durchaus möglich, z.B. bei Gehäuseschluß spannungführender Betriebsmittel und Erhöhung des Widerstands oder gar völlige Unterbrechung der Erdverbindung.
Das Türschild weist zweckmäßig eine Mulde auf, die den Handgriff einschließlich seines Lagers in voller Länge und mit wenigstens einem Teil seiner Höhe aufnimmt. Ist ein Ergreifen des versenkt im Türschild liegenden Handgriffs schwierig oder sogar unmöglich, kann eine Feder vorgesehen sein, die von der Rückseite der Tür her - gegebenenfalls über das Schloß - auf den Handgriff wirKt. Die Ausbildung des Handgriffs erlaubt die Anbringung eines auch relativ großen Sicherheitsschlosses, das dann zweckmäßig an der Rückseite des Handgriffs angeordnet und mit seinem Riegel durch eine Ausnehmung des Türschilds und der Tür durchführbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel für den den Gegenstand der Erfindung bildenden Handgriff ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Darin zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht eines Türausschnitts mit daran befestigtem Handgriff nebst Türschild,
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch Türausschnitt, Handgriff und Türschild sowie den an der Rückseite der Tür angeordneten, hier als Baskülverschluß ausgebildeten Türverschluß, von der Seite gesehen,
Fig. 3 eine Ansicht der Rückseite des durch eine Durchbre-
chung des Türschilds und der Tür ragenden Schlosses.
In Fig. 1 ist- dfir Türausschnitt- mit- 1 -w der Handgriff mit
2, das Türschild mit 3 und der Schloßzylinder mit 4 bezeichnet.
Wie aus Fig. 2 erkennbar, ist der Handgriff 2 als einarmiger Hebel ausgebildet, der mit einem Ende an dem um seine Längsachse drehbar aber axial nicht verschiebbar gelagerten Dorn 6 um eine zu dessen Drehachse senkrechte Achse 7 schwenkbar befestigt ist.
Der Dorn ist im gezeichneten Beispiel am Türverschluß 5 befestigt, kann aber ebenso gut in einem Lager des Türschilds 3 gehalten sein. In Schließlage liegt der Handgriff 2 teilweise versenkt in einer Mulde des Türschilds
3, die den Türgriff in seiner vollen Länge aufnimmt.
Nahe dem freien Ende des Handgriffs 2 ist an: dessen Rückseite ein Zylinderschloß 4 angeordnet, das durch eine Ausnehmung des Türschilds 3 und der Tür 1 soweit hindurchragt, daß sein Riegel 4b hinter die Innenfläche der Tür 1 und ein auf dieser befestigtes Schließblech 8 einschlieBbar ist. Eine am Türverschluß befestigte Feder 9 wird beim Einschwenken des Handgriffs in seine Schließlage gespannt, und drückt nach Entriegeln des Handgriffs 2 diesen so weit aus der Mulde des Türschilds, daß er leicht gefaßt werden kann. Statt am Türverschluß 5 kann eine geeignet geformte Feder auch am Türschild 3 oder am Handgriff 2 angebracht sein·
Fig. 2 zeigt gestrichelt den nach Entriegeln aus dem Türschild 3 ausgeschwenkten Handgriff und in Fig. 1 ist ebenfalls gestrichelt der Handgriff 2 in seiner Lage dargestellt, in der er aus der Lage nach Fig. 2 seitlich verschwenkt worden ist und dabei durch Mitnahme des Doms 6
den Türverschluß 5 geöffnet hat.
Da die Betätigung des Türversc>;:u?.-es 5 bei gegebener Handgriff länge umso leichter ist. Je ;e_Lger er aus seiner zur Dornachse senkrechten Stellung hcrausgeschwenkt ist, ist am Lagerende des Handgriffs 2 ein Anschlag 2a vorgesehen, der ein Ausschwenken über 45° hinaus verhindert.

Claims (5)

1. Handgriff mit Türschild ι, - die einseitige Betätigung von Türverschlüssen, der gemeinsam mit dem die Tür ganz οά'-r teilweise durchsetzenden und in den Türverschluß eingreifenden Dorn um dessen Achse drehbar gelagert und am Türschild durch ein Schloß verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Handgriff (2) als einarmiger Hebel ausgebildet und mit einem Ende am axial unbeweglich gelagerten Dorn (6) um eine zu dessen Drehachse senkrechte Achse (7) schwenkbar befestigt ist.
2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (4) an oder nahe dem freien Ende des Handgriffs (2) angebracht und sein Riegel (4b) verdeckt in oder hinter das Türschild (3) einschließbar ist.
3. Handgriff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Türschild (3) eine Mulde aufweist, die den Handgriff (2) einschließlich seines Lagers in voller Länge und mit wenigstens einem Teil seiner Höhe aufnimmt.
4. Handgriff nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Schloß (4) an der Rückseite des Handgriffs (2) angeordnet und mit seinem Riegel (4b) durch eine Ausnehmung des Türschilds und der Tür durchführbar ist.
5. Handgriff nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff (2) entgegen der Kraft einer Feder (Q) gegen das Türschild (3) andrückbar ist.
6„ Handgriff nach den /isprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (2) aus elektrisch isolierendem Kunststoff besteht.
DE7014950U Betätigungsgriff für Türvercschlüsse Expired DE7014950U (de)

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