DE7013224U - Tragbarer behaelter fuer ein plattenspielergeraet. - Google Patents

Description

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DEUTSCHS GRAMMOPHON 2 Hamburg 13 10. APR. 1970 j

Gesellschaft m.b.H. Harvestehuder Weg 1-4 f

70/9503 I

Tragbarer Behälter für ein Plattenspielergerät |

Für den Vertrieb von Schallplatten und Plattenspielerge- | raten stellt «ich in zunehmendem Maße das Problem, wie durch |

ein attraktives Angebot die entsprechende Ware möglichst f werbewirksam dargeboten werden kann, insbesondere wenn es § darum geht, einen neuen Personenkreis, der bisher weder ! ein Plattenspielergerät noch Schallplatten besitzt, für diese ! Art der Tonwiedergabe zu interessieren. Ausgehend von der Erkenntnis, daß dieser Personenkreis am ehesten dann gewonnen werden kann, wenn man ihm die Möglichkeit gibt, die für ihn neue Sache spontan und ohne weitere Vorkehrungen anwenden zu können,wird vorgeschlagen, ein Plattenspielergerät und mindestens eine, in ihrem Inhalt dem jeweiligen Geschmack des Kunden angepaßte Schallplatte gemeinsam, beispielsweise als Geschenk, anzubieten, wobei vorliegender Neuerung vor allem die Aufgabe zugrunde liegt, einen hierfür geeigneten Weg auf- ; zuzeigen.

Gemäß der Ueuerung, die sich auf einen tragbaren Sehälter füxein vorzugsweise batteriebetriebenes Plattenspielergerät, ins-

2θ besondere Koffergerät, besieht, wirtx dies dadurch erreicht, daß die Abmessungen und die 3?orm des Behälters so gewählt sind, daß das Gerät mit; senkrecht verlaufender Plattentellerebene, im Behälter gehalten ist und daß im Behälter eine Haltevorrichtung für mindestens eine_s parallel sur Plattentellerebene an der Vorder—und/oder Hückseite des Gerätes angeordnete, jeweils eine Schallplatte enthaltende Sehallplattentaschen vorgesehen ist, die ίϊτ mindestens eine Xante der Schallplattentasche eine Pührung in Porm von Uuten, Schlitzen oder dergl.. besitzt. Die im Behälter mitenthaltenen und in der Haltevor— richtung geführten Sehallplattentaschen, tragen dabei in vor—

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teilhafter Weise dazu bei, eine oder gegebenenfalls mehrere Wände des Behälters zu versteifen und dadurch dem gesamten
Behälter zusammen mit der Haltevorrichtung eine verbesserte Formstabilität zu verleihen.

Weitere Einzelheiten der Neuerung werden in einem Ausführungsbeispiel anhand von drei Figuren näher erläutert.

Es zeigen;

Figur 1 einen Behälter für ein Plattenspielergerät und mindestens eine Schallplatte in perspektivischer Darstellung, Figur 2 eine im Behälter nach Fig.1 enthaltene Haltevorrichtung f*_t in perspektivischer Darstellung,

^ Figur 3 eine Explosionsdarstellung der Haltevorrichtung nach

Fig.2.

Der in Fig.1 dargestellte Behälter 1 besteht aus Karton, ist quaderförmig ausgebildet und weist an seiner Oberseite eine öffnung auf, die mittels sich gegenseitig überlappender Deckelklappen 2 verschlossen werden kann, wobei die Deckelklappen so ausgebildet sind, daß durch Ineinanderstecken einzelner, besonders geformter Klappenelemente ein Traggriff 3 entsteht.. Die Abmessungen und die Form des Behälters sind so gewählt, daß ein im Behälter enthaltenes Plattenspisiergerät, lnsbe^ sondere batteriebetriebenes Koffergerät, mit senkrecht ver-

dem ist im Behälter mindestens eine, parallel zur Plattentellerebene an der Vorder-und/oder Rückseite des Gerätes angeordnete, jeweils eine Schallplatte enthaltende Schallplatten— tasche vorgesehen. Plattenspielergerät und Schallplat-tenta— sehen 3ind in der Fig.1 nicht dargestellt. An mindestens einer der parallel zu den Schallplattentaschen verlaufenden Seitenflächen des BeMälters ist ein fensterartiger Ausschnitt 4
vorgesehen, der mit einer Folie aus durchsichtigem Material verschlossen ist. Der fensterartige Ausschnitt 4 ist derart

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groß gewählt, daß wesentliche Teile des Gerätes und/oder einer Schallplattentasche von außen sichtbar sind.

Die Pig.2 zeigt eine im Behälter nach Pig.1 enthaltene Haltevorrichtung, die als einseitig offener Rahmen aus drei Teilen, nämlich aus einer Grundplatte 5 und zwei rechtwinkelig angrenzenden Seitenteilen 6,7 zusammengesetzt ist. Grundplatte 5 und Seitenteile sind in ihren Abmessungen den Innenmaßen des Behälters angepaßt und so geformt, daß sie eine oder gegebenenfalls mehrere Schallplattentaschen 8 und ein davor angeordnetes Plattenspielergerät 9 zwischen sich einschließen. Gegebenenfalls lassen sich die Schallplattent- r\ taschen auch vor dem Gerät 9 oder sowohl vorne als auch

hinten anordnen. Die Schallplatten bestehen an wenigstens einer Seite aus durchsichtigem Material, so daß die darin enthaltene Schallplatte 10 von außen sichtbar ist. Die Schallplatte kann vorteilhaft aus farbigem Material bestehen, insbesondere dann, wenn es sich um für Kinder bestimmte Schallplatten, beispielsweise Märchenplatten, handelt. Vor allem für derartige Schallplatten kann es darüber hinaus zweckmäßig sein, wenn die Schallplatten mit Etiketten 12 größeren Durchmesser versehen sind, auf denen u.a. auf den Inhalt der Schallplatte bezogene Bilddarstellungen enthalten sind. Bei Schallplattentaschen mit nur einer durchsichtigen Seite ist ferner vorgesehen, daß die

dabei sichtbare Innenseite farbig, vorzugsweise einfarbig, O ausgestattet ist.

In der Pig.3 ist die aus Grundplatte 5 und den beiden Seitenteilen 6,7 zusammengesetzte Haltevorrichtung nach Pig.2 in einer sogenannten Explosionsdarstellung gezeigt. In der Grundplatte 5 ist eine an die Eorm des nicht dargestellten Platten— Spielergerätes angepaßte wannenartige Vertiefung 12 und dahinter eine schmale Uut 13 vorgesehen. Die Nut 13 ist so bemessen, daß wenigstens eine Schallplatte mit ihrer unteren Xante eintauchen kann. Die vor der wannenartigen Yertiefung 12

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vorgesehene Längsnut 14 kann zur Führung eventuell weiterer Schallplattentaschen verwendet werden. Ähnlich wie "bei der Grundplatte 5 sind in den Seitenteilen 6,7 - im Seitenteil 6 nicht nicht "bar - zur seitlichen Führung von Gerät und Schall-Plattentaschen je eine der Form des Plattenspielergerätes angepaßte Aussparung 15 und je zwei Längsnuten 16,17 vorgesehen. Die Länganuten 16,17 sind am oberen Ende der Seitenteile geschlossen, damit die Schallplattentaschen im Behälter fest geführt sind und nur bei herausgenommenen Seitenteilen in den Behälter eingeführt oder aus dem Behälter herausgenommen werden können. Aus Gewichtsgründen sind sämtliche Teile der Haltevorrichtung aus geschäumtem Kunststoff, beispielsweise aus gef) schäumtem Polystyrol, hergestellt.

14 Schutzansprüche
3 Figuren

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Claims (4)

1. Sclmtzansprüehe

   Λ. Tragbarer Behälter für ein vorzugsweise batteriebetriebenem Plattenspielsrgerät, insbesondere Eoffergerät, dadurch, g e k e η η ζ e lehnet, daß die Abmessungen und die Form des Behälters ao gewählt sind, daS das Gerät mit senkrecht verlaufender Plattentellerebene im Behälter gehalten ist und daß im Behälter eine Haltevorrichtung für !mindestens eine, parallel zur Plattentellerebene an der Yorder-und/oder Bückseite des Gerätes angeordnete, jeweils eine Schallplatte enthaltende Schallplattentasche vorgesehen ist, die für mindestens §f§ eine Kante der Schallplattentasche eine !Führung in Form

   von Nuten, Schlitzen oder dergl- besitzt. *
2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Haltevorrichtung derart ausgebildet i3t, daß sie gleichzeitig als Halterung für das Gerät dient.
3. 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet* daß die Haltevorrichtung als ein den Innenabmessungen des Behälters angepaßter einseitig offener Rahmen ausgebildet ist.

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4. 4. Behälter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die als einseitig offener Bahnen ausgebildete Haltevorrichtung dreiteilig aasgebildet ist, derart, daß sie aus einer Grundplatte mit zwei daran angrenzenden Seitenteilen besteht, zwischen denen das Gerät und die Schallplatte geführt sind.

   5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennz ei chnet, daß die Grundplatte eine der Form des Gerätes angepaßte, wannenartige Vertiefung und an mindestens einer Seite der Vertiefung eine schmale Hut in der Länge einer Schallplattenkante aufweist.

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   6. Behälter nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenteilen der Haltevorrichtung an die Porm des Gerätes angepaßte Aussparungen und nutenartige Vertiefungen für gegenüberliegende Kanten der Schallplatte vorgesehen sind,

   7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d adurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus geschäumtem Kunststoff, beispielsweise Polystyrol, besteht.

   8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seitenfläche des Behälters, insbesondere eine parallel zur Schallplattentasehe verlaufende Seitenfläche einen fensterartigen Ausschnitt aufweist.

   9· Behälter nach Anspruch 8, dadurch geken n-

   ~ zeichnet, daß der fensterartige Ausschnitt derart

   groß gewählt ist, daß wesentliche Teile des Plattenspie-

   j lergerätes und/oder Schallplattentasche sichtbar sind.

   "ι O.Behälter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der fensterartige Ausschnitt _ mit einer durchsichtigen Jolie verschlossen ist.

   11. Behält er nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallplattentasche an wenigstens einer Seite aus durchsichtigem Material besteht.

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