DE7012087U - Gelenkendoprothese. - Google Patents

Description

Bie Eeuerung betrifft eine Gelenkendoprothese aus einem XunststofSr- sand einem iKetallteil._siiisbesondere für Handgelenke rimd 3?ingermittelgelenke,deren einer Gelenkteii mil; einem Stiel 212m Einzementieren in den Speichenknochen bzw. in den !Knochen des Fingergrundgliedes trnl deren anderer Gelenkfceil mit einem Stiel 21001 EiBementieren in. die Handwurzelknocnen und Mitteühandfenociien bzw.in den Knochen des Fingermittel— ,gliedes verseilen ist.

Die bekannten Gelenkendoprotliesen dieser Art bestehen aus zwei Metallteilen und haben den Hachteil,dass in ihnen Metall auf Metall reibt und frei werdende Metallteilchen als Fremdkörper wirken können.Die für die Versorgung der Pingergrundgelenke angegebene Gelenkendoprothese aus einem Kunststoff und einem Metallteil hat in der bisherigen Porm Nachteil,dass die Zugfestigkeit zwischen den beiden Gelenkteilen, für die notwendige Dimensionierung beim Handgelenk sowie Fingermittelgelenk nicht ausreicht·Ausserdem bietet diebisherige Konstruktion keine ausreichende Seitenstabilität und neigt bei der notwendigen Einschränkung der Streckung zur Luxation des Gelenkes.

Die Neuerung besteht dahin,dass der Metallteil des Kunstgelenkes als eine quer zur St&alrichtung stehende Walze ausgebildet ist, die in dem Kunststoffteil so beweglich eingesetzt ist,dass nur eine einachsige Bewegung möglich ist,der Kunststoffteil jeweils seitlich vom Stiel die Walze fest führt,und zum Einsetzen des Metallteiles,also der Walze, öer Kunststoffteil rückwärtig in der Läi^achse aufgeschlitz wird«.wiederum mit einer von der Seite in den Kunststoffteil eingebrachten Meta&lschraube zusammengepresst werden kann.

Der Vorteil der Neuerung besteht darin,dass die walzenförmige Konstruktion des Metallteiles eine festere Führung als eine bisher verwandte Kugelform bei der notwendigen Dimensionierung findet.

Ausserdem ermöglicht «b eine entsprechende Ausbildung des Eührungsschlitzes im Kunststoffteil *κ eine Einschränkung der Streckung auf 185° ohne Luxationsgefahr.

Dazu lässt sich durch den rückwärts im Kunstoffteil angelegten Schlitz durch kurzfristiges Anafbiegen beider seitlichen Kunst s-t stoffbacken die Metallwalze gut in den Kunst st of ft eil während der Operation einlegen,wobei die seitlich in den Kunststoffteil eindrehbare föetallschraube -die beiden Kunst off backen wieder fest zusammmenzieht.

In der Zeichnung ist die Gelenkendoprothese schematised dargestellt .Ss zeigen:

Pig. Λ eine Seitenansicht der Gelenkendoprothese Fig. 2 eine Anseht zu J?±g. i von unten. Fig. 3 eine Aufsicht auf den Metallteii

Die Gelenkenä.oprothese "besteht aus einem Gelenkteil 1 aus ! körperverträg'lichem Kunststoff und: einem Gelenkteil 2 aus i körperverträglichem Metall.Der Gelenkteil 1 hat eine gabelförmige Form,ist vorne abgerundet und läuft in seiner Rückseite * in einen Stiel4-aus.An der Vorderseite ist eine schlitzförmige Aussparung ? vorgesehen und der Vorderteil ist mit einer zylinderförmigen Querbohrung 6 versehen indem die Metallwalze 7 läuft.Die Metallwalze 7 steht quer auf einem rechteckigen -ttalsteil 8,auf den Kragen 9 folgt und der in den Stiel 1o ausläuft. Beide Stiele 4· und Io sind mit flachen Einkerbungen 11 versehen.

Der Schlitz 5 hat die Form eines Kreissektors,der sich über einen Winkel von 155° erstreckt.Der stählerne Gelenkteil 2 kann aus der Strecklage um 5° nsash dem -^andrücken zu abgewinkelt werden.Zur Handfläche zu ist eine derartige Abwinklung 15o° möglich.

Am Geienkteil 1 ist ein von vorne nach hmmten senkrechter Schlitz 12 vorgesehen,der sich durch eine seitlach quer einsetzbare Metallschraube 13 zusammenziehen lässt·

7812087-5.11.70

Claims (4)

_ )l Dr.med.Jürgen Zippel Hamburg,den 28.3.7o Hamburg 2o,Heilwigstr. Sehutzansprüche'*■

1. Gelenkendoprothese,insbesondere für Handgelenke und 3?ingermittelgelenke,aus einem körperverträglichen Kunststoffteil und einem körperverträglichen Metallteil daurch gekennzeichnet,dass der eine Kunststoffgeienkteil(1)die iOrm einer Gabel hat, die mit einer querverlauf enden zylinderförsiigen Ausbohrung(6)versehen ist,die in ihrer Mitte einen, senkrechtstehenden kreissektorförmigen Schlitz(5) aufweist,und dass der andere Stahlgelenkteil(2)mit seinem als Walze(77 ausgebildeten,inneren Ende in der zylinderförmigen Ausbohrung(6) gelagert ist.

2· Gelenkendoprothese nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass der kreissektorförmige Schlitz (5) sich über einen Winkelbereich von 155° derart erstreckt ,dass aus der Mittellage eine Streckung von 5° und eine Beugung von 15o° ermöglcht wird.

3. Gelenkendoprothese nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass der Kumststoffgelenkteil(i)mit einem senkrecht durchgehenden Schlitz (12) versehen ist, der ein Aufbiegen der gelenkgabel(14) ermöglicht.

4. Gelenkendoprothese nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet ,dass eine quer in, Gelenkteil (1^ eingebrachte Metallschraube(13) den Schlitz(12) wieder zusammenzieht*