DE7010560U - Kuechenoberschrank mit einer eingebauten handtuchhalterung. - Google Patents

Description

R.Nr. Gi 373

1«. März 1970 Ka-Wl

Anlage zur

Gebr9 uchsmus teranmeldung

ROBERT BOSCH HAUSGERÄTE GMBH, Giengen, Robert-Bosch-Straße

Küchenoberschrank mit einer eingebauten Handtuchha It erung.

Die Neuerung betrifft einen Küchenoberschraink mit einer eingebauten HandtuchhaIterung.

Es ist eine Vorrichtung zur Geschirr- und Handtuchhalterung bekannt, die aus mehreren horizontal nebeneinander angeordneten und einzeln ausziehbar ausgebildeten, ein Handtuebh tragenden

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Stäben bestehen, welche hinter einer Tür in einem Küchenunterschrank angeordnet ist. Diese Ausführungsform ist insofern nachteilig, als mehrere Handgriffe erforderlich sind, um ein Handtuch aus dem Unterschrank zu entnehmen; denn erst nach dem Öffnen der Schranktür und dem Herausziehen des Stabes kann ein Handtuch entnommen werden. Außerdem ist das Trocknen von feuchten Handtüchern im Unterschrank ohne erzwungene Luftumwälzung unbefriedigend.

Der Neuerung liegt die Aulgabe zugrunde,mit einfachen Mitteln die Mängel der bekannten Ausführungsformen zu vermeiden und eine Handtuchhaiterung zu schaffen, die eine schnelle und bequeme Zugänglichkeit zu den aufbewahrten Tüchern ermöglicht.

Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die Handtuchhalterung als Rollo ausgebildet ist, welches einen im oberen Bereich des Schrankes waagerecht angeordneten drehbar gelagerten Aufwickelstab aufweist, an dessen beiden Endabschnitten jeweils das eine Ende eines aufwickelbaren Bandes befestigt ist, das mit seinem anderen Ende an einer sich parallel zum Aufwickelstab erstreckenden Stange angreift, die zum Aufhängen von Handtüchern dient und an der eine Schnur zum Herausziehen der Stange samt den daran aufgehängten Handtüchern aus dem Schrank entgegen der Kraft einer am Aufwickelstab angreifenden Rückführfeder befestigt ist.

Die neuemngsgemäße Hand tuchhalteruug ist insofern vorteilhaft, als sie es auf einfache Weise ermöglicht, die benötigten Handoder Geschirrtücher in eine giinsÜK» Lug« £« ''ici'c», i»i άζϊ sio schnell und bequem zu erreichen und zu benutzen sind, sowie außerdem leicht von der Stange abgenommen oder auf diese aufgehängt we«*den können.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß die Handtuchhalterung zwischen der Rückwand und einer vertikalen Zwischenwand des Oberschrankes angeordnet ist, wobei zwischen diesen beiden Wänden des Schrankes in dessen Deckenwand Lüftungsöffnungen und in dessen Bodenwand ein Schlitz für den Durchtritt der Stange vorgesehen sind. Dies ist insofern vorteilhaft, als die durch den Schlitz der Bodenwand in den Oberschrank einströmende, an den aufgehän en Handtüchern entlangstreichende und durch die Lüftungsöffnungen der Deckenwand austretende Raumluft eine rasche und gute Trocknung der Handtücher bewirkt.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung eine im rückwärtigen Teil eines Küchenoberschrankes. angeordnete als Rollo ausgebildete Handtuchhalterung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt eines über einem Spülschrank angeordneten Küchenoberschrankes mit einer herausgezogenen, ein Handtuch tragenden Stange der Handtuchhalterung, Fig. 2 einen Schnitt des Oberschrankes entsprechend Fig. 1, jedoch mit in den Oberschrank hineingezogener Stange, und '

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Fig. 3 einen Schnitt des Oberschrankes nach der Linie III- III in Fig. 1.

In einer nicht gezeichneten Küche ist über einem Spülschrank 1 ein Küchenoberschrank 2 angeordnet, der eine als Rollo ausgebildete Handtuchhalterung 3 aufweist. Diese Ilandtuchha]terung 3 besteht aus einem im oberen Bereich der Schrankseitenwände drehbar gelagerten waagerecht angeordneten Aufwickelstab 4, an dem eine nicht gezeichnete Rückführfeder angreift. An jedem der beiuen Endabschnitte des Aufwickelstabes 4 ist jeweils das eine Ende eines aufwickelbaren Bandes 5, G befestigt, das mit seinem andern Ende an einer sich parallel zum Aufwickelstab erstickenden Stange 7 angreift (Fig. 3).Am Hittelabschnitt der zum Aufhängen eines oder mehrerer Handtücher 8 dienenden Stange 7 ist das eine Ende einer Schnur 9 befestigt, an deren anderem Ende ein Knopf 10 sitzt.

Die Handtuchhalterung 3 ist im Oberschrank 2 zwischen dessen Rückwand 11 und einer senkrechten Zwischenwand 12 angeordnet. Zwischen diesen beiden Wänden weist die Deckenwand 13 des Schrankes 2 mehrere Lüftungsöffnungen 14, die Bodenwand 15 dagegen einen Schlitz 16 zum Durchtritt der Stange 7 auf. In der Nähe des Schlitzes 16 ist innerhalb des Schrankes 2 eine elektrische Heizung 17 eingebaut.

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schrank 2 herausgezogen (Fig. 1 und 3). Dabei werden die Bänder 5, 6 vom Aufwickelstab 4 abgerollt und die an diesem angreifende nicht gezeichnete RückfUhrfeder gespannt. Eine ebenfalls nicht dargestellte Sperre arretiert den Aufwickelstab bei herausgezogener Stange 7. Zum Hochlassen der Stange 7 in den Schrank 2 wird durch l'uckartiges Ziehen an der Schnur die am Aufwickelstab 4 wirkende Sperre gelöst. Die Rückführfeder dreht den Aufwicke]stab 4, der die beiden Bänder 5, aufrollt und die Stange 7 in den Oberschrank 2 hineinzieht. Der Knopf 10 verbleibt in dieser Endstellung der Stange griffgünstig außerhalb des Schrankes 2 (Fig. 2).

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Claims (3)

Ansprüche

1. Küchenoberschrank mit einer eingebauten Handtuchhalterung. dadurch gekennzeichnet, daß die Handtuchhalterung (3) als Rollo ausgebildet ist, welches einen im oberen Bereich des Sehr aukes (2)waagerecht angeordneten drehbar gelagerten Aufwickelstab (4) aufweist, an dessen beiden Endabschnitten jeweils das eine Ende eines aufwickelbaren Bandes (5,6) befestigt ist, das mit seinem andern Ende an einer sich parallel zum Aufwickelstab erstreckenden Stange (7) angreift, die zum Aufhängen von Handtüchern (8) dient und an der eine Schnur (9) zum Herausziehen der Stange samt den daran aufgehängten Handtüchern aus dem Schrank entgegen der Kraft einer am Aufwickelstab angreifenden Rückführfeder befestigt ist.

2. Küchenoberschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handtuchhalterung (3) zwischen der Rückwand (11) und einer vertikalen Zwischenwand (12) des Oberschrankes (2) angeordnet ist, wobei zwischen diesen beiden Wänden des Sehrankes in dessen Deckenwand (13) Lüftungsöffnungen (14) und in dessen Bodenwand (15) ein Schlitz(16) für den Durchtritt der Stange

(7) vorgesehen sind.

3. Küchenoberschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Küchenoberschrank (2) zwischen der Rückwand (11) und der Zwischenwand (12) eine elektrische Heizung (17) aufweist, die wenigstens in der Nähe des Schlitzes (16) der Bodenwand (15) am Schrank befestigt ist.

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