DE700936C - Magnetfeldroehre mit an den Seiten des Anodenzylinders angeordneten Endplatten - Google Patents

Magnetfeldroehre mit an den Seiten des Anodenzylinders angeordneten Endplatten

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DE700936C
DE700936C DE1939R0106100 DER0106100D DE700936C DE 700936 C DE700936 C DE 700936C DE 1939R0106100 DE1939R0106100 DE 1939R0106100 DE R0106100 D DER0106100 D DE R0106100D DE 700936 C DE700936 C DE 700936C
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DE
Germany
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anode
segments
end plates
magnetron
tube according
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Expired
Application number
DE1939R0106100
Other languages
English (en)
Inventor
Ernest Gustaf Linder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
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Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE700936C publication Critical patent/DE700936C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B9/00Generation of oscillations using transit-time effects
    • H03B9/01Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes
    • H03B9/10Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes using a magnetron

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Magnetfeldröhre mit an den Seiten des Anodenzylinders angeordneten Endplatten Man hat in Magnetfeldröhren zu beiden Seiten des Anodenzylinders Endplatten angebracht,. um einen Elektronenfluß in Richtung der Kathodenachse zu erzeugen und das Elektronenbombardement auf das Glasgefäß zu verkleinern. Gewöhnlich wird eine hohe positive Gleichspannung an die Endplatten gelegt. Das normale Gleichpotential in der Nähe der Kathode ist bei Abwesenheit von Endplatten gering. Durch die an eine entsprechende positive Gleichspannung gelegten Endplatten wird in der Umgebung der Kathode ein hohes Gleichpotential erzeugt, welches das normale elektrische Feld in der Röhre stört und die Elektronenbahnen uneinheitlich macht. Die in der Nähe der Kathodenenden emittierten Elektronen gelangen direkt auf die Endplatte und können daher nicht um die Kathode rotieren. Diese Elektronen fallen für die Schwingungserzeugung aus und vermindern deshalb ihren Wirkungsgrad.
  • Es wurde festgestellt, daß ein höherer Wirkungsgrad erzielt werden kann, wenn gemäß der Erfindung jede Endplatte in zwei konzentrische Ringe unterteilt wird, von denen der äußere in Anodennähe befindliche Ring ein höheres positives Gleichpotential erhält als der innere in Kathodennähe befindliche Ring. Dies wird in der in den Abb. i a und i b dargestellten Weise erreicht.
  • Ein Anodenpaar 5, 7 mit halbzylindrischen Oberflächen ist konzentrisch um eine Kathode g innerhalb eines evakuierten Gefäßes io angeordnet. Die Anoden sind mit einer Antenne i i über eine Übertragungsleitung 13, 15 verbunden. Eine Gleichspannung wird an die Anoden von einer Batterie ig oder ähnlichem zugeführt, die über eine Hoch frequenzdrossel17 mit der Mitte der Antenne und mit einem Ende der Kathode und mit Erde verbunden ist. Die Kathode wird durch eine Batterie 21 geheizt. Ein Magnetfeld wird beispielsweise durch einen Dauermagneten, Elektromagneten oder ein Solenoid, die nicht dargestellt sind, erzeugt. Das Feld wird durch den mit Magnetfeld bezeichneten Pfeil angedeutet und verläuft im wesentlichen parallel zur Kathodenachse.
  • An jedem Ende der Anoden und in geringem Abstand von denselben werden in der gekennzeichneten Weise Endplatten angeordnet, die aus den Segmenten 23, 25 bestehen. jede Endplatte verläuft senkrecht zur Kathodenachse und besteht aus einem äußeren ringförmigen Segment 23 und einem inneren kreisförmigen Segment 25. Die äußeren Segmente 23 sind beide mit einem Punkt hoher Spannung der Batterie i 9 und die inneren Segmente 25 sind ebenfalls mit der Batterie i9, aber mit einem Punkt geringerer Spannung verbunden.
  • Es wurde nun fes`.gestellt, daß die gewöhnliche Endplatte und auch der in Abb. i dargestellte Endplattenaufbau das Wechselfeld in der Nähe der Anoden stört. Dies liegt daran, daß die Endplatten sich gewöhnlich im Hinblick auf die Hochfrequenz auf Erdpotential oder auf irgendeinem dazwischenliegenden Potential befinden, das von der Länge der Zuleitungen zwischen der Endplatte und der Batterie abhängig ist. Die Wirkungsweise des Magnetronoszillators kann nun weiter dadurch verbessert werden, daß man der Endplatte ein Wechselpotential zuführt.
  • Ein Weg zur Erzielung der weiteren -Verbesserung ist in Abb. 2a und 2b dargestellt. Die Abb.2a unterscheidet sich von der Abb. ia nur im Hinblick auf die -End=-platten, die jetzt nicht -nur wie in Abb. i unterteilt sind, sondern deren äußeres ring= förmiges Segment 27 auch längs eines Durchmessers geteilt ist, so daß die obere und untere Hä:fte das Hochfrequenzpotential des ents?rechenden benachbarten Anodenteils annehmen kann. jedes äußere halbringförmige Segment 27 ist mit der benachbarten Anode durch die Kapazität zwischen dem Segment und dem sich von jedem Anodensegment 5 und 9 radial nach außen erstreckenden Flansch 29 gekoppelt. Die Gleichspannung wird an die äußeren Endplattensegmente 27 über eine Hochfrequenzdrosse131 angelegt. Das innere kreisförmige Endplattensegment 33 ist direkt mit einem geeigneten Abgriff der Batterie i 9 wie vorher verbunden. Um eine feste Kopplung zwischen den äußeren Endplattensegmenten und den Anodenteilen herzustellen, ist die Kathode 9 durch eine zentrale öffnung in der inneren Endplatte hindurchgeführt.
  • In dieser eben beschriebenen Anordnung folgt jedes Endplattensegment den Spannungsänderungen des benachbarten Anodenteils. Dieses verhindert die Störung des H'ochfrequenzfeldes. Gleichzeitig wird das ruhende elektrische Feld in der Nähe der Endplatte, das durch das Anodenruhepotential erzeugt wird, nicht in der Umgebung der Kathode gestört, da das Endplattengleichpotential in der Nähe der Kathode viel niedriger ist als in der Umgebung der Anode.
  • Es wurde weiterhin festgestellt, daß dann noch wirksamere Schwingungen erzielt werden können, wenn die Phase des Wechselpotentials an den Endplattensegmenten etwas gegenüber dem Potential der entsprechenden benachbarten Anodenteile verschoben ist. Dies wird dadurch erzielt, daß man jedes Endplattensegment mit seiner benachbarten Anode durch einen Schwingungskreis koppelt. In den Abb. 3 a und 3 b ist ein Paar halbkreisförmiger Endplatten 35, 37 an jedem Ende der üblichen geschlitzten Anodenteile 5, 7 der Magnetfeldröhre verwendet. Um die Darstellung zu vereinfachen, wurde in den Abb. 3 a und 3 b eine Teilung für Gleichspannungen nicht dargestellt, aber diese kann in der in den Abb.2a und 2b gezeigten Weise vorgenommen werden.
  • Die abgestimmten Kreise 39 koppeln die entsprechenden Endplattensegmente mit dem nächsten Ende des benachbarten Anodenteils 5 oder 7. Die abgestimmten Kreise wurden als Lecherkreise dargestellt, sie können aber für tiefere Frequenzen durch abgestimmte Spulen ersetzt werden. Abb. 3 b ist eine schematische Draufsicht auf die in der Abb. 3 a verwendeten Endplatten, die deren halbkreisförmige Form klarer erkennen läßt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetfeldröhre mit an den Seiten des Anodenzylinders angeordneten Endplatten, dadurch gekennzeichnet, daß jede Endplatte in zwei konzentrische Ringe unterteilt wird, von denen der äußere in Anodennähe befindliche Ring ein höheres positives Gleichpotential besitzt als der innere- in Kathodennähe befindliche Ring.
  2. 2. Magnetfeldröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere ringförmige Teil längs der durch die Anodenschlitze gehenden Radialebenen aufgeteilt ist und dadurch ebenso viele Segmente wie die Anode aufweist.
  3. 3. Magnetfeldröhre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente des äußeren Ringes der Endplatten mit den dazugehörigen Anodensegmenten gekoppelt sind und daß die Gleichspannung diesen Segmenten über Hochfreduenzdrosseln zugeführt wird. q..
  4. Magnetfeldröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen dem Anodensegment und den Segmenten der äußeren Ringe der Endplatten kapazitiv erfolgt.
  5. 5. Magnetfeldröhre nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die eine Belegung der Kopplungskapazität durch einen sich am Ende des Anodenteils radial nach außen erstreckenden Flansch und die andere Belegung durch den diesem Flansch gegenüberstehenden Teil des Segmentes gebildet ist.
  6. 6. Magnetfeldröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Segmente über einen Schwingungskreis mit dem nächsten Ende des zugehörigen Anodenteils gekoppelt sind.
DE1939R0106100 1938-09-30 1939-09-23 Magnetfeldroehre mit an den Seiten des Anodenzylinders angeordneten Endplatten Expired DE700936C (de)

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