DE718077C - Sende- und Empfangsschaltung mit Magnetfeldroehren - Google Patents

Sende- und Empfangsschaltung mit Magnetfeldroehren

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Publication number
DE718077C
DE718077C DEI62111D DEI0062111D DE718077C DE 718077 C DE718077 C DE 718077C DE I62111 D DEI62111 D DE I62111D DE I0062111 D DEI0062111 D DE I0062111D DE 718077 C DE718077 C DE 718077C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
segments
full
tube
circuit according
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Expired
Application number
DEI62111D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Laemmchen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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Publication date
Application filed by Blaupunkt Werke GmbH filed Critical Blaupunkt Werke GmbH
Priority to DEI62111D priority Critical patent/DE718077C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE718077C publication Critical patent/DE718077C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/26Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of transit-time tubes
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B9/00Generation of oscillations using transit-time effects
    • H03B9/01Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes
    • H03B9/10Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes using a magnetron

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Sende- und Empfangsschaltung mit Magnetfeldröhren Gegenstand der Erfindung ist eine Sende-und Empfangsschaltung mit Magnetfeldrdhren. Bei Sendeschaltungen wird die erzeugte Hochfrequenzl!eistung gegenüber derjenigen. hei normalen Röhren erhöht, während bei Empfangsschaltung @en eine Trennung zwischen Empfangskreis und Abnahmekreis der demodulierten Spannungen durchgeführt wird, so daß eine gegenseitige Beeinflussung nicht möglich ist.
  • Von O k a b: e wurde bereits vorgeschlagen, die Energie der Laufzeitschwingungen bei einer Vollanodenmagnetfeldröhre an unterteilten Seitenplatten ,abzunehmen. Die Wechselspannung an den Plattensegmenten entsteht hierbei, ähnlich wie bei der Schlitzan:odenröhre, durch Influenzwzrkung. Die Anodenlänge der Röhre muß hierbei sehr kurz sein, damit noch eine genügende Kopplung zwischen. den innerhalb des Anodenzylinders umlaufenden Elektronen und den Seitenplatten vorhanden ist. Hierdurch ist jedoch die Größe der erzeugten Hochfrequenzenergie besc'hrän'kt.
  • Erfindungsgemäß wird nun vorgeseagen, eine Schlitzanodenröhre zu verwenden, zu deren beiden Seiten Vollanodenzylinder mit größerem Durchmesser koaxial: angeordnet sind; in denen die gleiche Schwingungsanregung, wie im geschlitzten Zylinder erfolgt, und ,den Schwingkreis mit den Segmenten der Schlitzanode zu verbinden. Hierbei ist bei der Verwendung in Empfangsschaltungen in einfacher Weise eine Trennung; zwischen Empfangskreis und Abnahmekreis der modulierten Spannungen möglich, während bei Verwendung der Röhre als Generator eine höhere Belastbarkeit erzielt werden kann als bei der Röhre mit Seitenplatten nach O Ic a b e. Der Wirkungsgrad ist in bezug auf die gesamte allen Elektroden (einschließlich der Seitenelektroden:) zugeführten Verlustleistung .größer als bei der Röhre mit Seitenplatten.. Denn wenn bei dieser auch die Belastbarkeit mit Hilfe der Seitenplatten vergrößert werden Imnn, so sinkt doch der eben definierte Wirkungsgrad, da durch :die Feldverzerrung die optimale Anregungsbedingung über die halbe Anodenlänge hin nur an einem Punkt vorhanden ist. Bei der Erfindung tritt bei geeignetem Verhältnis der Anodenspannung eine Feldverzerrung nicht ein.
  • An Hand der folgenden Abbildungen soll der Erfindungsgedanke näher erläutert werden.
  • Die Abb. i und 2 zeigen die bekannte Magnetfeldröhre nach U k a b e mit geteilten Seitenplatten. Abb. 3 gibt eine beispielsweise Ausführung der Erfindung wieder, während Abb. 4. die bekannte Habanaröhrenempfangsschaltung darstellt.
  • In Abb. i ist die Seitensicht, iri Abb. 2 die Aufsicht des Seitenplattenmagnetrans gezeichnet. Die Vollanode a ist in der üblichen Lage angeordnet. Die beiden Seitenplatten sind z. B. in je zwei Segmente 3 und q. sowie 5 und 6 unterteilt. über zwei Verbindungsbügel 7 und 8 werden die Segmente an die Schwin.gkreislecherleitung 9 und io angeschlossen. Durch eine Aufteilung der Seitenplatten in vier Segmente läßt sich durch eine -entsprechende Verbindung eine Ausführung analog der Vierschlitzhabannrö:hre herstellen.
  • In Abb.3 ist eine beispielsweise Anordnung gemäß der Erfindung wiedergegeben, bei der an den Seiten einer Zweischlitzröhre je ein Vollanodenmagnetron angebracht ist. i i und i z sind die beiden Anodensegmente der Zweischiitzröhre. Zu beiden Seiten sind die beiden Vollanodenzylinder 13 und 14 mit größerem Anodenradius angebracht, die mehr oder weniger über das Zweischlitzrohr herübergezogen werden. Die Enden der Anodensegmente bilden durch diesen Aufbau gleichzeitig die unterteilten Seitenplatten der Vo11-anodenmagnetronen. Nun werden die AnodensegMente ii und 1a über den bekannten, aber hier nicht gezeichneten Schwingkreis an Anodenspannung gelegt. Ebenso erhalten die Vollanoden 13 und 1q. Anodenspannung über Zuleitungen i 5 und 16. Das ganze Röhrensystem wird iu das homogene Feld eines Magneten gelegt. Zur Erzeugung der erfindungsgemäßen Wirkung muß die Anodenspannung ,an den Vollanodenmagnetronen und an den Schlitzröhren so gewählt werden, daß in beiden Röhrenarten die gleiche Art der Elektronenschwingung mit gleicher Wellenlänge entsteht. Dabei ist es gleichgültig, ob die erzeugte Laufzeitschwingung eine Leitbahn- oder eine Elektronenumlaufschwingung (:!i = i) ist. Die Anodenspannung der größeren Vollanoden wird daher stets höher als die der in sie eingefügten Anodensegmente sein. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht. daß die Fläche der belastbaren Anoden vergrößert und. damit die Anodenverlustleistung erhöht werden kann. Da durch diese Anordnung die Größe der Schwing-,- elektroden nicht geändert wird, bleiben auch die elektrischen Eigenschaften des Schwingkreises vorhanden. Bei gleichem Wirkungsgrad des Elektronenmechanismus wird denn auch die Größe der abgeführten Leistung erhöht. Würde man nur die hier erreichte Anoden$ächenvergrößerung durch eine entsprechende Verlängerung der Schlitzanodens:egmente herbeiführen, so würde die Kapazität der Elektroden vergrößert und der Resonanzwiderstand des Schwingkreises verkleinert werden. Infolge der dadurch schlechter «-erdenden Anpassung des Außenkreises an den Innenwiderstand der Röhre wird der Wirkungsgrad erheblich herabgesetzt. Da die Schwingungsenergie bei den beiden Vollanodenmagnetronen stets nur an einer Seite abgenommen wird, sind ihre Anodenlängen einzeln kürzer als die des Habannsystems zu wählen; vorteilhafterweise sind die Anodenzylindcr zusammen so lang wie die Anodensegmente auszuführen.
  • An Stelle der Zweischlitzröhre kann natürlieh auch :eine Vierschlitzröhre verwendet werden, wobei die Schaltung der einzelnen Segmente in bekannter Weise oder in den verschiedenen bereits vorgeschlagenen Möglichkeiten erfolgen kann. Auch ist die Anwendung ;:hier Röhre mit noch mehr Schlitzen möglich.
  • Diese Röhrenkombination gemäß der Erfindung ist nicht nur für Sendezwecke, sondern ebenso vorteilhaft für Empfangszwecke anwendbar. Es sind bereits die Schwierigkeiten bekannt, wenn die Abnahme der demodu.lierten Spannung in der Anodenleitung des Lecherschwingkreises erfolgt. Einmal gelangen Stör ungen, die von der Empfangsantenne, der Energieleitung und dem Schwingkreis aufgenommen werden, direkt an den Eingang des Verstärkers und stören :den Empfang; das andere Mal tritt leicht eine Selbsterregung des Verstärkers auf, und zwar immer gerade dann, wenn die Empfangshabanaröhre auf die empfindlichste Stelle einreguliert wird. Die geschilderten Schwierigkeiten lassen sich vermeiden, wenn Eingangskreis und Stromabnahmekreis, wie bereits vorgeschlagen wurde, voneinander getrennt sind.
  • Ab:b. q. zeigt die bekannte Empfangsschalttmg der Habannröhre. An die Habannröhre 19 ist der Schwingkreis 2o mit der Empfangsantenne z i angeschlossen. In der Anodenlcitwig z? wird über einen Transformator a3 die demodulierte Spannung abgegriffen. Die Gie:chrichttmg der hochfrequenten Schwingung erfolgt in bereits bekannter Weise mit Hilfe des Magnetresonanzef-ektes derart, daß die Frequenz der einfallenden Schwingung und die Elektronenumlaufsfrequenz (n- i j aufeinander abgestimmt sind. Mit zunehmender einfallender Spanaung treffen mehr Elektronen auf die Anode, und der Anodenstrom nimmt zu.
  • Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Kombination von Vollanoden- und Schlitzröhre gelangt die einfallende Spannung auf die beiden Vollanoden, und am Schwingkreis der Anodensegmente wird über die Anodenzuleitung die demodulierte Spannung abgegriffen. Zu diesem Zweck werden in Abh. 3 die beiden Zuleitungen 15 und 16 zu den Vollanoden zu einer Lecherleitung vereinigt, die auf die einfallende Frequenz abgestimmt ist. Die Anodenspannung der Vollanoden und der Anodensegmente ist hierbei so gewählt, daß der Arbeitspunkt unterhalb des oberen Knicks der statischen Magnetronkennlinie liegt. Gelangen an die Vollanoden 13 und 14 im Rhythmus der umlaufenden Elektronen Wechselspannungen, so werden die Elektronen auf die Vollanode zu gezogen, treffen aber auf die Anodensegmente, da deren Radius kleiner ist; der Anodenstrom der Anodensegmente nimmt zu.
  • Mit Rücksicht auf die Störungen, die direkt von der Antenne auf den Verstärker gelangen können, wird man die Kopplung der Elektroden und die Kopplung der Schwingkreise möglichst klein halten. Zu diesem Zweck wird Vollanoden- und Anodensegmentschwingkreis nach entgegengesetzter Seite .geführt; die Kapazität zwischen den Elektroden selbst wird klein gehalten. Sie läßt sich durch Einbau zweier hochfrequenzmäßig geerdeter Schirmelektroden 17 und 18 in. AbU3 wirksam heruntersetzen. Die Elektroden sind beispielsweise als Zylinder ausgebildet; ihre statische Anodenspannung ist so gewählt, daß sie den vorhandenen Elektronenmechanismus nicht stört.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sende- und Empfangsschaltung mit Magnetfeldröhren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlitzanodenröhre verwendet wird, zu deren beiden Seiten Vollanodenzylinder mit größerem Durchmesser lz:oaxial angeordnet sind, in. denen die gleiche Schwingungsanregung wie im geschlitzten Zylinder erfolgt, und daß der Schwingkreis mit den Segmenten -der Schlitzanode verbunden ist. z. Sende- und Empfangsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hänge beider Vollzylinder zusammen angenähert gleich der hänge der Anodensegmente ist. 3. Empfangsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, .daß die Vollanoden über :einen Schwingkreis miteinander verbunden werden, der auf die einfallende Frequenz abgestimmt ist, während die demodulierte Spannung in, der Anodenzuleitung der Anodensegmente abgegriffen wird. q.. Empfangsschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Vollanoden und den Anodensegmenten zwei zylindrische Hilfsgitter mit hochfrequenter Erdung angeordnet sind. 5. Empfangsschaltung nach Anspruch q., dadurch ;gekennzeichnet, daß die Gleichspannung der Hilfsgitter derart gewählt ist, daß der bestehende Elektronenmechanismus nicht beeinfiußt wird.
DEI62111D 1938-08-04 1938-08-04 Sende- und Empfangsschaltung mit Magnetfeldroehren Expired DE718077C (de)

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