DE7009058U - Flaschenstautisch fuer ein- oder umpackmaschinen. - Google Patents

Flaschenstautisch fuer ein- oder umpackmaschinen.

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DE7009058U DE19707009058 DE7009058U DE7009058U DE 7009058 U DE7009058 U DE 7009058U DE 19707009058 DE19707009058 DE 19707009058 DE 7009058 U DE7009058 U DE 7009058U DE 7009058 U DE7009058 U DE 7009058U
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Enzinger - Union - Werke Mannheim, den 10.März 1970. Aktien - Gesellschaft Patent/La.
Flasehenstautisoh für Ein- oder Umpackmaschlnen
Die Erfindung geht aus von einem Flatjohenstautisch für Ein- oder Umpackmasohinen mit mehrreihig zwischen FUhrungsgeländern auf kontinuierlich oder intermittierend angetriebenen Fördermitteln zu einem Anschlag des Stautisches geförderten Flaschen, die bündelweise auf dem Stautisch durch einen Greiferkopf erfaßt, angehoben und umgesetzt werden, wobei eine für Jede Flaschenreihe separat wirksame, das Erfassen, Anheben und Umsetzen der FlaschenbUndel bei wenigstens einer fehlenden Flasche unterbindende Kontrollvorrichtung vorgesehen ist, die durch den Anlauf von Flaschen anspricht, wobei aus dem Strahlengang einer quer zur Flaschenförderrichtung angeordneten Lichtschranke herausschwenkbare und bei fehlenden Flaschen in den Strahlengang zurückfallende, auf einer quer zur FlaschenfSrderrichtung verlaufenden Achse gelagerte Schwenkhebel vorgesehen sind.
Es ist weiter bereits bekannt, am Ende des Flaschenstautisches Anschläge vorzusehen, gegen die die Flaschen gefördert werden. Um eine Kontrolle dafür zu haben, ob alle Flasohenrelhen des Stautisches mit Flaschen vollgefüllt sind, ist es bereits bekannt, an den Anschlägen Kontakte anzubringen, die in Reihe geschaltet sind, so daß der Strom- oder sonstige Schaltkreis nur dann geschlossen ist, wenn sämtliche Schaltelemente durch gegen sie angelaufene Flaschen betätigt werden. Es Ist bekannt, die Flaschengreiferköpfe und -greifelemente nur dann auf den Flaschenctautisch abzusenken
und das Flaschenbündel zu ergreifen, wenn diese "Und"-Schaltung anspricht und damit weitgehend die Gewähr dafür gegeben ist, daß auf dem Flaschenstautisoh keine Lücke entstanden ist. Um nicht sämtliche Schaltelemente Über einen Schaltkreis miteinander verknüpfen zu müssen, was aus den verschiedensten Gründen, zum Beispiel wegen der Schwierigkeiten beim häufigen Umstellen des Flasohenstautisohes auf unterschiedliche Flaschengrößen, unerwünscht 1st, ist es bereite bekannt geworden, die Anschläge des Flaschenstautisches als Winkelhebel auszubilden und sie unter dem Stautisch schwenkbar zu lagern. Durch umlaufende Flaschen werden die Winkelhebel /erschwenkt und die Hebelunterteile gelangen aus dem Strahlengang einer quer zur Förderrichtung unter dem Stautisch angeordneten Lichtschranke heraus. Nur wenn alle Winkelhebel durch das Anlaufen der Flaschen am Ende des Stautisehes aus dem Strahlengang herausgesohwenkt sind, kann der Greiferkopf seinen Arbeitszyklus beginnen. Εε 1st dabei insgesamt nur ein einziges lichtelektrisches Relais erforderlich, das in Wirkungsverbindung mit dem Naechinenantrieb steht. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß der Stautisch selbst nur als Gleitfläche für die Flaschen ausgebildet sein darf. Weist der Flasohenstautisch bis über den An-Bohlag hinausgehende, kontinuierlich oder diskontinuierlich angetriebene Flaschenbänder auf, dann ist kein Platz für die Winkelhebel als Ansohläge für die Jeweils vordersten Flasohen einer Jeden Reihe vorhanden. Außerdem ist es nachteilig, am Ende des Flaschenstau tisohes beim Entnehmen der FlaschenbUnöel feste Anschläge anzuordnen, weil bei Förderbändern, die durch den ganzen FIasohenstautisoh hindurchgezogen sind, eine starke Pressung der Flaschen eintritt, was beim Entnehmen su Störungen duroh Zertrümmern
von Flasohen, Zerreißen von Etiketten und zu vorzeitigem Verschleiß der Paoktulpen führt. Es 1st deshalb bekannt· am End· des Stautisohes für alle Flasohenrelhen eine gemeinsame Roll· als Anschlag anzuordnen» die vor dem Anheben oder spätesten· gleichzeitig damit, nach vorne ausweicht. . Ss 1st !>ekannt» dl··· Anaohlagrollen separat mit Hilfskraft zu steuern» also nach vorn auszuschwenken oder durch eine besondere Art der Lagerung so auszuklinken, daß das erfaßte Flasohenbündel ohne Pressung frei naoh oben angehoben werden kann. Eine solohe fremd- oder selbstgestewerte Ansohlagrolle zur Entlastung der Flaschen vom Staudniok b*l der BUndelentnahme 1st bei der bekannten Liohtsohrankensteueruna; für den Paokkopfantrieb nicut benutzbar.
Aufgabe der Erfindung 1st es» eine einfache Kontrollvorrichtung für die überprüfung der Füllung des Flaschenstautlsches zu schaffen, die völlig unabhängig von den jeweils vordersten Flasohen der angestauten Flaschenreihen arbeitet »jnd daalt sowohl einen gemeinsam steuerbaren Anschlag als auch aktive Förderbänder im Staube reich zuläßt und darUberhlnaus ein Jeden Flaschendurohmssser und an jede Flasohengröße leicht anpaßbar ist. Auoh soll die Elnrloh· tung mögllohst wenig zu einem geschlossenen Schaltkreis miteinander verknüpfte Schaltelemente aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei ein·« elftgangs näher beschriebenen Stautisch vorgeschlagen» daß am Einlauf der Flasohen in den Flaschenstautisoh oberhalb jeder Flasohcnr·!·- he ein In die Bewegungsbahn der Flasehenaefcmungen Munin ienflei, leioht durch die Flasohenmündungen in Flasohenfurderrleh%un·; schwenkbarer, von den Flaschenmundungen lückenlos hl befindlicher Flasohen In Sohräglage ausgeschwenkt gehaltener «m|i
in der in Grundstellung zurückgefallenen Position den Lichtstrahl der Kontrolleinrichtung abdeckender Pendelhebel angeordnet ist. ψ £a sind also oberhalb der '■>.* λ henmündungen am Eingang des FIaachenstautisches in Förderleitung pendelnde Tasthebel vorgesehen, die von den Flaschen in Schräglage verbracht und gehalten werden und durch das Vorbeilaufen der Flaschen in ihrer Schräglage kippschwingungsartige Bewegungen ausführen. Dabei können die Pendelhebel bei lückenlosem Flaschenanfall nicht in die lotrechte Lage zurückfallen. Tritt Jedoch eine Lücke in der Flaschenzufuhr auf, dann fällt wenigstens ein Pendelhebel in die Lotrechte bezw. Grundstellung zurück und unterbricht dabei den Lichtstrahl der für alle Pendelhebel gemeinsam angeordneten Lichtsohranke. Die Einrichtung ist vor allem für Flasohenstautisohe mit aktiven Förderbändern vorgesehen, wobei die Förderbänder entweder kontinuierlich oder diskontinuierlich angetrieben sein können. Bei kontinuierlichem Antrieb stauen sich die Flaschen vom Anschlag aus nach rückwärts. Bei fehlendem Nachschub wird die Bewegung des Greiferkopfes unterbunden. Diskontinuierlich angetriebene Flaschenbänder werden erst kurz vor der Entnahme das Flaschenbündels stillgesetzt. Auch bei einem solchen Antrieb der Fördermittel des Flasohenstautisohes führen Lücken in der Anforderung zum Stillstand des Greiferkopfes, während 4ie Bänder weiterlaufen. Da die pendelhebel auf dem Flaschentisch verhältnismäßig weit von der Anschlagrolle aus zurüokgesetzt sind um das freie Arbeiten des Greiferkopfes zu ermöglichen, kann es vorkommen, daß bei einer auftretenden LUckenfolge das letzte noch vollständig angestaute Flaschenbündel nicht entnommen wird. Dies hat den Vorteil, daß sofort nach Auffüllung der LUcken ein volles Flaschenbünd^l
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entnommen werden und weitergearbeitet werden kann, also schon bevor eine einem vollen Bündel entsprechende Anzahl von Flaschen naohgerUckt sein könnte.
Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß der Pendelhebel als gerader, zweiarmiger Hebel ausgebildet und der oberhalb des Drehpunktes gelegene kürzere Teil des Pendelhebels air» den Strahlengang der Lichtschranke schneidende Fahne ausgebildet iat. Zweckmäßigerweire werden die Pendelhebel aus verhältnismäßig dünnen Kunststoffstreifen gefertigt und als zweiarmige Hebel eingesetzt. Der untere, längere Teil des Hebels dient als Fl^schentaeter bezw. Gleithebel, während der obere, kürzere Teil d-'.e Aufgabe hat, den Strahlengang zu unterbrechen oder freizugeben. Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß alle oberhalb der Flaschenreihe befindlichen Pendelhebel auf einer gemeinsamen Stange von Hand verschieb- und einstellbar gelagert und die Stange in den beiden Seitenstützen eines am Einlauf des Flaschenstautlsches angeordneten Portalrahmens gelagert sind. Die leichten Kunststoffhebel können eine genauso einfache, leichtgängige Drehlagerung aufweisen, so daß sie rein durch das größere Gewicht des unteren Hebelteiles wieder in die lotrechte Lage zurüokfallen. Um die Pendelhebel leicht auf die jeweiligen Bewegungsbahnen der FIaschenmündungen einstellen zu können, sind die Lagerungen zweokmäßigerweise durch eine leichte Federklemme auf der als gemeinsame Aohae dienenden Stange festgehalten und leicht verschiebbar. Die Stange selbst ist in einem seitlichen Portalrahmen gelagert, an dessen Längsstützen sich beiderseits auoh die lichtelektrischen Sender- und Empfängerelemente befinden.
Oemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß in dem Portal-
eine sprossenartige und lotrecht auf- und abverschiebbare Brücke angeordnet ist, an deren beiden Seitenflanschen Sender und Empfönger der Lichtschranke, ein Stab als gemeinsamer obfcrer Ansohlag für die Fahnen der Pendelhebel sowie die Lager für die Erden der die Pendelhebel tragenden Stange angeordnet sind. Dadurch kann die Höhenverstellung der lichtelektrischen Einrichtung mitsamt der die Pendelhebel tragenden Stange leicht bewerkstelligt werden. Je nach Größe und Durchmesser der Flaschen ist es erforderlich, die Brücke neu einzujustieren, was leicht bewerkstelligt werden kann. Der gemeinsame Anschlagstab für die oberen Enden der Pendeihebal varmeidet das Durchsshwlngen und bewirkt die eindeutige Unterbrechung des Lichtstrahles beim Zurückfallen der Hebel.
Gemäß dar Erfindung wird weiter vorgeschlagen« daß als Lager für die die Pendelhebel tragende Stange beiderseits in den Flanschen der verstellbaren Brücke schräg nach unten geführte, schlitzartige Ausnehmungen vorgesehen sind, in die die Stange lose einsetzbar ist. Dadurch ist es möglich, die Stange mitsamt den Pendelhebeln herauszunehmen und sie gegebenenfalls durch eine Stange mit bereits vorbereiteten, anders eingerichteten Pendelhebeln zn ersetzen. Es können auch Pendelhebel anderer Form oder mit anderen Abmessungen verwendet werden. Beim Umstellen des Flaschenstautische? auf andere Flaschensorten kann es nötig sein, die Stange mit den Pendelhebeln herauszunehmen, damit diese nicht beschädigt werden oder damit die Umstellung des Flaschenstajtisches vorgenommen werden kann. Auch das Einstellen der Abstände der Pendelhebel voneinander außerhalb des Portalrahmens ist möglich. Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß in den beiden Sei tens tut ^, an des portalartigen Rahmens Jeweils ein lotreohter
- 7 Schlitz vorgesehen let, durch dec beiderseits je ein oberer Ftß*-
rungsbolzen der Brückenfliosohen uud je elae durch Handgriff
ziehbare Klemmschraube hindurohf«&t. Die gesamten, zur Abtastung erforderlichen Einrichtungen slid alsornloht unmittelbar in dea Portalrahmen son lern in der Brüake, besonders in dte» beiden Seltenflanschen, angeordnet. über diese Sextenflauschen ist mit Hilfe de* Handgriffe und Klemmschrauben in kürzester Frist ein· Anpassung an die Flaschengrößen möglich
Gemäß der Erfindung wird weiter vorgesehlagen, daß die Lichtschranke über ein einstellbares Verzögerungsrelais in Wirkungsverbindung alt dem Antrieb des Greiferkopfes steht, derart» daß nach einer länger als vorbestlmmt dauernden Unterbrechung der Lichtschranke der Greiferkopf in sei aar Bewegung stillgesetzt wird. Die Kontrolleinrichtung \ys'$*· der Portalrahmen sollen verhältnismäßig weit vorn am Anfang de? Flaschenstautisches angeordnet sein. Da ein Ausschalten wegen einer aufgetretenen Lücke nicht zu einer Lücke in den bereits bevorrateten und bereits entnahmebereiten Flaschenbündel führt, ist es sinnvoll, beim Auftreten einer Lücke durch ein Verzögerungsrelais das Abschalten des Greiferkopfes noch einen Augenblick zu verzögern. Dadurch können manohe kleinen Betriebsunterbrechungen vermieden werden. Durch entsprechende Einstellung des Verzögerungsrelais kann auch erreicht werden, daß die bereits entnahmebereiten Flaschen trotz der Meldung einer Lücke noch vom Greiferkopf entnommen und umgesetzt werden und der Greiferkopf erst stillgesetzt wird, wenn vor dem erneuten Zugreifen immer noch wenigstens einer der Pendelhebel die Lichtschranke unterbricht.
Auf der Zeichnung 1st die Erfindung beispielsweise und schema- £lsch dargestellt.
Figur 1 zeigt einen Flasohenetautisch mit der erfindungsgewäßen KontrollVorrichtung im Schnitt, Figur 2 die zugehörige Draufsicht mit teilweise geschnittener Kontrolleinrichtung. Die Figuren 3 und 4 zeigen Je einen Sohnitt durch die Kontrollvorrichtung in vergrößertem Maßstab. In Figur 5 *£ die erfindungsgemäße Vorrichtung in Ansicht teilweise geschnitten und in Figur 6 die Lagerung der die Pendelhebel tragenden Stange dargestellt. Figur 7 zeigt die geometrischen Verhältnisse der Kontrollvorrichtung. Die von den nur angedeuteten Greiferkopf G zu entnehmenden FIasohen 1 gelangen auf den Förderbändern 2 in Richtung des Pfeiles gegen die Anschlagrolle 4. Die Flaschen 1 stehen dabei in Reihen 1, la, Ib, Io nebeneinander und sind durch Außengeländer 5 sowie durch Innengeländer 5a, 5b, 5c geführt bezw. reihenweise voneinander getrennt. Von der Rolle 4 aus stauen sich die Flaschen auf den Förderbändern 2 entgegen dem Richtungspfeil 3 nach hinten zu an, wodurch der Stautisch 6 insgesamt gefüllt wird. Die Flaschen schließen dabei reihenweise dicht auf; LUcken entstehen nur, wenn einer Flaschenreihe 1 bis Ic nicht genügend Flaschen nachgeliefert werden. Nur von der letzten dicht aufgeschlossenen Flasche aus können LUcken nach rückwärts auftreten, weil die Flaschen auf den umlaufenden Bändern 2 immer bis zum vorderen Anschlag 4 gelangen bezw. immer reihenweise vom Anschlag 4 her direkt aneinander aufschließen. Die so angestauten Flaschen können dann leicht bttndelwelse nach oben entnommen werden, wobei die Anschiagrolle 4 selbsttätig durch ihre besondere Lagerung nach vorn ausweicht- woduroh beim Entnehmen des FlaeohenbUndels die angestauten Flaschen
von Staudruck entlastet werden. Dabei wird zweekmäßigerweise der Antrieb des Förderbandes 2 kurz vor den Ergreifen des Flaschen» bündele stillgesetzt und« sobald die Flaschen aus dem Bereich des Stautisches 6 entfernt sind« wieder eingeschaltet. Der Antrieb der Förderbänder 2 kann Jedoch auoh ununterbrochen eingeschaltet bleiben, vor allem dann, wenn die Flaschen raeoh nach vorn weggenommen werden, so daß die naohrUckenden Flaschen nicht gegen die gerade angehobenen gelangen können.
Um sioher zu stellen, daß im Bereich der Flaschenentnahme keine FlaschenlUcken vorhanden sind, ist der Portalrahmen 7 am Anfang (Einlaufseite) des Stautisches so angeordnet, daß die Flaschen in Reihen durch das Portal hindurch befördert werden können. Der Portalrahmen 7 weist Seitenstutzen 7a und 7b auf, die am unteren Ende an den Außengeländern 5 oder den Stutzen des Flaschenstauti-8ehe8 befes-tigt sind. Innerhalb des Portalrahmens 7 ist eine Brücke 6 mit Seitenflanechen 9 verschiebbar angeordnet, wobei die Seitenstutzen 7a und 7b lotrechte Schlitze 7c aufweisen, durch die ein oberer Führungsbolzen 8a und eine untere Klemmschraube 8b der Seitenflanschen 9 mit Rändelmutter 8c hindurchragt (Fig.5). Mit der Rändelmutter 8c kann die lotrecht im Schlitz 7c auf- und abbewegbare Brücke 8 in der jeweils passenden Höhe festgestellt werden. An den Flanschen 9 der Brücke 8 sind beiderseits Sender 10 bezw. Empfänger 10a für die Lichtschranke angeordnet. Der Scheinwerfer bezw. die lichtempfindliche Zelle oder deren Optik sind mit 11 bezeichnet, der Lichtstrahl mit 12 (Fig.5). Ebenfalls in den beiden Flanschen 9 sind Lagerstellen (Fig.6) in Form von einseitig offenen sohlitzartigen Ausnehmungen 13 vorgesehen, in die die Stange 14 beiderseits einhängbar
7Ö°Ö9O5
ist. Die Stange 14 selbst weist verschiebbare Lager 15 für die vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden, zweiarmigen Pendelhebel 16 auf. Letztere ragen so weit in die Bewegungsbahn der Flaschen 1, la, Ib, Ic hinein, daß sie bei lückenlosen Flaschenreihen nicht in die Lotrechte zurückfallen können, sondern stets versohwenkt in der Schräglage verbleiben (die Bewegung ist in Fig.5 angedeutet). Der kürzere ober« Teil l6a des zweiarmigen Pendelhebels ist als Fahne ausgebildet, die bei lotrechter Stellung des Pendelhebels 16, wie in Figur 4 angedeutet, den Lichtstrahl 12 der Licht, schrankenelemente 10, 11, 10a, OV schneidet und die Lichtschranke unterbricht. Der Pendelhebel 16 ist so ausgebildet und so oberhalb de: Flaschenmundungen gelagert, daß er von lüokenlos hintereinander bewegten Flaschen zu eägezahnartigen Kippschwingungen veranlaßt wird, wobei die eigene Schwerkraft des größeren Teiles des Pendelhebels das Zurückfallen in die Ausgangsposition, meist die lotrechte Position, bewirkt. Es kann jedoch natürlich auch zum Beispiel eine Drehfeder die Rückbewegung in die Ausgangslage beschleunigen. Diese Feder kann in der Umgebung der Lager 15 angeordnet sein. Aber auch wenn die Flaschen nitot bewegt werden, sondern ruhig and lückenlos hintereinander stehen, kann der Pendelhebel nicht in die Ausgangslage, zumeist die lotrechte Stellung, zurückgelangen. Entweder ist der Hebel nämlich noch auf der vorherigen Flasche oder sohon an der nachfolgenden Flasche. Der Pendelhebel ist in jedem Falle noch in einer gegenüber der Grundstellung ausgelenkten Stellung. Die Winkeländerungen 17, 17a reichen dabei nicht aus, um die Fahne l6a so weit gegen die Lichtschranke 12 zurückzuführen um den Lichtstrahl unterbrechen zu können.
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In Figur 3 sind die beiden Flasohen ld und le in zwei verschiede· nen Stellungen gezeichnet. Kin—1 in der Position ld und le und einaal in der Position Id* und lef (gestrichelt). Die Fahne 16
stößt dabei entweder gegen die MQndung der Flasche Id oder gegen die vordere Kante der Flasche Ie'. Fehlt eine Flasche, wie in Figur 4, ist also zwischen der Flasche If und ig eine Lücke 18 vorhanden« dann f&llt der Pendelhebel 16 lh die Ausgangsposition zurück, wobei der Lichtstrahl 12 zwischen den Sende- und Eapfllngereleawnten 10, 11 der Lichtschranke unterbrochen wird. In Figur 5 ' wird der Lichtstrahl 12, der voa Scheinwerfer 11 ausgeht, durch
den oberen Teil l6a des Pendelhebels 16' unterbrochen, 7*9 handelt sioh dabei um dieselbe Situation wie sj» in Figur 4 dargestellt 1st. Die Flasche If* hat den Pendelhebel l6* bereits passiert und ein· neue Flasche ist noch nicht wieder in diese Reihe eingelaufen·
Dagegen hat die Flasche la' den Pendelhebel 16" bereits wieder so weit in die Schräglage verbracht, dafi der fahnenartige obere Teil l6a* nicht mehr den Lichtstrahl 12 schneiden könnte. VSre der
Lichtstrahl 12 nicht durch die Fahne l6a unterbrochen, wth.de er
glatt neben der Paxme l6a* vorbeikoenen. Selbst eine einzig« fell» !ende Flasche 1 vermag also den Lichtstrahl 12 zu unterbrechen
und fUhrt daher zum Stillstand der Maschine bezw, des Grelfertcopfes. Die Pendelhebel 16 sind alt den Lagern 15 la Sinn* der Pfeile 17 (Flg.5) auf die Mitten der Flaschenförderbahnen bezw, auf
die Bewegungsbahn der FlaschenBundungen ausrlehtbar und elttela
der RBntielButter 8c kann die gesaate Brücke einsohliefilloh der
Stange 14 in der Höhe so verstellt werden, dafi ein 2urOolcfaHe&
der Pendelhebel 16 in die Ausgangsstellung {seist lotrechte Stellung) bei lückenlosen Flasohenatand oder bei lüakenloser "lanntipi
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förderung verhindert wird.
Wie aus den Figuren 4 und 5 hervorgeht, ist auch eine Anschlagleiste 19 für die Fahnen 16p. -c-rresehen, so daß das Pendeln der Pendelhebei io &üs döF Lövrev'"· -ei» na.ch der G-sgsnssits uriusr^iin= den wird und die Pendelhebel 16 in der Lotrechten (oder Ausgangsstellung) alsbald zur Ruhe kommen. Mit einfachen dämpfenden Mitteln läßt sich auch das Zurückprallen unterbinden. Die elektrischen Zuleitungen zu der Lichtschranke 10,10a, 11, **· und zu den Sehalteinrichtungen der Packmaschine sind nicht angegeben; sie sind bekannt. Um ein sofortiges Ansprechen der Kontrollvorrichtung bei einer zufälligen, kleineren Lücke zu verhindern, können in bekannter Weise Zeitschaltrelais vorgesehen werden. Erst nach einer vorgegebenen Dauer der Lichtschrankenunterbrechung wird dann der Motor- oder Packkopfantrieb stillgesetzt. Diese Dauer wird dabei dem Schaltschritt des Packkopfes sowie der Aufnahnekapazität des Flaschenstautisches angepaßt sein. Das Zeltrelais wird meist so eingestellt, daß beim Auftreten einer Lücke in der Zufuhr noch das lüokenlos auf dem Stautisch vorhandene letzte Bündel erfaßt und umgesetzt wird und erst dann, wenn vor dem erneuten Zugreifen die Lücke noch nicht aufgefüllt ist, wird die Masohine stillgesetzt« Sie kann sofort selbsttätig wieder anlaufen sobald die Lücke wieder aufgefüllt ist.
Figur 7 zeigt vereinfacht die geometrischen und die Größenverhältnisse in Abhängigkeit vom Flaschenabstand A, der Pendellänge S und der Lagerhöhe H des Pendels 16 über den FlaschenmUndungen. Voraussetzung für das Funktionieren ist, daß für die Pendellänge gilt S > H . Als weitere Bedingung, die für das Unterbinden des RUokfallens in die Ausgangslage (lotreohte Position) maßgeb-
lioh ist, gilt für den Abstand A zwischen der Hinterkante der Flasohenmündung der ersten Flasche und der Vorderkante der FIasohenmündung der nachfolgenden Flasche A"«=rS2 - κ was leicht aus den geometrischen Verhältnissen hervorgeht. Dabei haben die Flasehengrößen zunächst keine Bedeutung. Bei der Kontrollvorrichtung gemäß der Erfindung muß A, der Abstand der beiden Flasrhen-Bündungon voneinander, bei lüokenlos unrf dicht aufeinander folgenden Flaschen gemessen werden.
Die Breite der Pendelhebel in Förderrichtung verändert die Verhältnisse nicht grjndeätzlich gegenüber einem drahtförmig«n Pendel gemäß Figur 7. Pie Breite der Pendelhebel vergrößert J«»doch die Schräglage bei gleicher Pendellänge.
Es ist nicht erforderlich, daß ein zweiarmiger Pendelhebel Verwendung findet. Auch mit einem schräg liegenden, einarmigen Pendelhebel kann in der Ausgangsposition ein Lichtstrahl geschnitten werden. Weiter ist es nicht erforderlioh, daß die Ausgangsposition stets nur die Lotreohte ist, obwohl es zweckmäßig ist, diese zu wählen. Auch in einer Schräglage kann durch einen ein- oder zweiarmigen Pendelhebel der Lichtstrahl einer Lichtschranke gesohnitten werden, während bei größerer Auslenkung dieser Lichtstrahl freigegeben wird. Da in den beiden genannten Ungleiohungen, die als Bedingungen für das Funktionieren des Pendeltasters gelten können, die Höhe H enthalten ist, ist es von großer Bedeutung, aaß die Lagerung der Pendelhebel und der Lichtschranke, nämlich die Stange 14, Über den FlasohenaUndungen höhenverstellt werden kann. Daher ist die eingebaute Brüoke 8 mit den Verstelleinriohtungen 8a, 8b, 8o und dem Schlitz 7c von besonderer Bedeutung. Zu-•ätzlioh kann die Aohse 14 mit den Lagern 15 und den Pendelhebeln
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ΐβ u dem Schlitz 13 herauegenosimen und ausgewechselt werden. Außerdem können die Lager 15 quer verstellt werden (in Richtung des Pfeiles 17)· Dinaoh sind sÄmtliche Möglichkeiten gegeben, jede Flaschengrööe und jeJe Einteilung von Flaschen auf dem Stautisch mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sicher auf LUkken abzutasten und die Antriebseinricktungen der Umsetzmaschine entsprechend aus- und wieder einzuschalten.

Claims (6)

>lt.lt » » ■» · *< ^er - Union - Werke Mannheim, den 10.MiIr2 1970. :tien - Oenellsohaft Patent/La Sohutzansprüohe
1.) Flaachenetautisch für Ein- oder Umpaekmaaohinen mit mehrreihig zwischen Führungsgaländern auf kontinuierlich oder intermittierend angetriebenen Fördermitteln zu einem Anschlag des Stautisohes geförderten ?lasohen, die bündelweise auf dem Stautlsoh durch einen Greiferkopf erfaßt, angehoben und umgesetzt werden« wobei eine für jede Flaschenreihe separat wirksame, das Erfassen, Anheben und Umsetzen der FlaschenbUndel bei wenigstens einer fehlenden Flasche unterbindende Kontrollvorrichtung vorgesehen lsi;, die durch den Anlauf von Flaschen anspricht 3 wobei aus dem Strahlengang einer quer zur Flasöhenförderrichtung angeordneten Lichtschranke heraussohwenkbare und bei fehlenden Fla&ohen in den Strahlengang zurückfallende, auf einer quer zur Flaschenförderung verlaufenden Achse gelagerte Schwenkhebel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Einlauf der Flaschen (1) in den FIasohenstautisch (6) oberhalb jeder Flaschenreihe (1 - Ie) ein in die Bewegungsbahn der Flaschenmündungen hineinragender, leicht durch die FlaschenmUndungen in Flaschenfördcrriehtung O) verschwenkbarer, von den FlasohenmtHdungen lückenlos hintereinander befindlicher Flaschen (1 - Ic) in Schräglage ausgeschwenkt gehaltener und in der in Grundstellung zurückgefallenen Position den Lichtstrahl (12) der Kontrolleinrichtung abdeckender Pendelhebel (16) angeordnet ist.
- 16 -
2.) Vorrlohtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daft der Pendelheb·! (16) als gerader« zweiarmiger Hebel
bildet und der oberhalb de« ar»hmmkta« «immm vr>_
Teil des Pendelhebels (16) als den Strahlengang (12) der Lichtschranke sohneiderde Fahne (16*) ausgebildet ist.
5.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekensnzeichnet, daß alle: oberhalb der Flaschenreihe befindlichen Pendelhebel (16) auf einer gemeinsamen Stange (14) von Hand verschieb- und einstellbar gelagert und die Stange (1*) in den beiden Seit ens tützon (7a, 7b) eines an Einlauf des FIasohenstautlsohes (6) angeordneten Portalrahmen (7) gelagert
> sind.
4.) Vorrichtung naoh eines oder schieren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in > Ta Portalrahmen (7) eine sprossenärtlge und lotrecht auf- und abverschiebbare Brttkke (8) angeordnet ist, an deren beiden Seitenflanschen (9) Sender und Empfänger (10, 10a, 11, M·) "'•r Lichtsohranke ,. ein Stab (19) als gemeinsamer oberer Endanschlag für die Fahnen (l6a) der Pendelhebel (16) sowie die Lager (1?) für die Enden der die Pendelhebel (l6) tragenden Stange (14) angeordnet sind.
5.) Vorrlohtung nach Anspruoh 4, daduroh gekennzeichnet, daß als Lager für die die Pendelhebel (l6) tragende Stange (14) beiderseits in den Flansohen (9) der verstellbaren Brücke (8) sohrag nach unten geführte sohlltzartige Ausnehmungen (13) vorgesehen sind. In die die Stange (14) lose einsetzbar 1st.
- 17 -
0 9 0 5 8
6.) Vorrichtung naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, da8 in beiden Seitenstutzen (7a, 7b) des portalartigen Rahmens (7) jeweils ein lotrechter Schlitz (7e) vorgesehen ist, durch den beiderseits je ein oberer FUhrungebolzen (8a) der BrUckenflansohen (9) und je eine durch Handgriff (8o) anziehbare Klemmschraube (8b) hindurchragt.
7·) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, daduroh gekennzeichnet, daß die Lichtschranke über ein einstellbares Verzögerungsrelais in Wirkungsverbindung mit dem Antrieb des Orelferkopfes steht, derart, daß nach einer länger ~tl8 vorbestimmt dauernden Unterbrechung der Lichtschranke der Greiferkopf in seiner Bewegung stillgesetzt wird.
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