DE7008869U - Vorrichtung zum vorkuehlen einer kontinuierlichen giessmaschine. - Google Patents
Vorrichtung zum vorkuehlen einer kontinuierlichen giessmaschine.Info
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/06—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
- B22D11/0637—Accessories therefor
- B22D11/068—Accessories therefor for cooling the cast product during its passage through the mould surfaces
Description
G 70 088 69.6
Southwire Company
Southwire Company
Vorrichtung zum Vorkühlen einer kontinuierlichen Gießmaschine
>
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
kontinuierlicher! Gießen von Metall mit einem drehbaren
Gießrad, das eine Umfangsnut auf v/eist, und mit ο in ein
kontinuierlichen flexiblen Band, das einen Teil der Nut verschließt, um eine bogenförmige Form zu bilden.
In einer Gießmaschine mit einem drehbaren Gießrad, das eine ürafangsnut aufweist, und einem kontinuierlichen
flexiblen Band, das auf die Nut aufgelegt ist und sich mit dem Gießrad über einen wesentlichen Kreisbogen seiner
Drehung bewegt, um eine bogenförmige, sich bewegende Form zu bilden, wird üblicherweise ein flüssiges
Kühlmittel, z.B. Wasser, den Außenflächen der Form zugeführt, während das geschmolzene Metall verfestigt
wird. Das Aufbringen des Kühlmittels auf die Außenflächen der Form erhöht die Wärmeübertragung von dem geschmolzenen
Lei/Pe
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Metall und die Verfestigungsgeschwindigkeit des Metalles und schützt die Form gegen Zerstörung durch Hitze. Das
Gießrad und das flexible Band sind in dem Teil der "bogenförmigen Form sehr empfindlich, wo das geschmolzene
Metall in die Form eingegossen wird, da das geschmolzene Metall an·dieser Stelle am heißesten ist und das
Gießrad und das Band von einer relativ niedrigen Temperatur auf eine extrem hohe Temperatur erhitzt werden
und sich sehr schnell ausdehnen kann.
Wenn die Bedienungsperson einer kontinuierlichen Gießmaschine diese Maschine anfänglich in Betrieb setzt,
verursacht sie üblicherweise, daß das Gießrad sich langsam dreht und das geschmolzene Metall in den Formhohlraum
mit relativ großer Strömungsgeschwindigkeit einfließt, bis ein Schmelzbad des geschmolzenen Metalles
entstanden ist, und dann stellt sie die Strörungsgeschwindigkeit des geschmolzenen Metalles ein
und erhöht die Drehgeschwindigkeit des Gießrades, während das Schmelzbad des geschmolzenen Metalles aufrechterhalten
wird. Die übliche Zeitspanne zwischen dem anfänglichen Eingießen des geschmolzenen Metalles
in die bogenförmige Form, die durch das Gießrad und das flexible Band gebildet wird und dem Aufbringen des
flüssigen Kühlmittels auf die Außenflächen der bogenförmigen Form ist etwa 15 Sekunden. Während des anfänglichen
Eingießens des geschmolzenen Metalls in die bogenförmige Form sind das Gießrad und das flexible Band
üblicherweise kühler als zu einer Zeit, wenn die Ma-
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echine eine bestimmte Zeitspanne gelaufen ist, da die
Maschine anfänglich einen beträchtlichen Teil ihrer eigenen Raumtemperatur beibehält, und das geschmolzene
Metall wird sich anfänglich in der bogenförmigen Form verfestigen, ohne daß flüssiges Kühlmittel aufgebracht
werden muß. Der Schock der Wärmeübertragung von dem geschmolzenen Metall auf das Material des relativ
kalten Gießrades und des flexiblen Banded ist jedoch beträchtlich und verursacht eine erhebliche
Zerstörimg dieser Materialien, die nicht eintreten würde, wenn die Formflächen während des Anlauf» kon~
tinuierlich gekühlt würden.
Während diese .. Anlaufvorganges besteht eine erhebliche
Gefahr, daß das Schmeü zbad des geschmo] r.enen
Metalles ungenau gesteuert wird und die Form überfließt.
Wenn geschmolzenes Metall mit dem Kühlmittel
in Berührung kommt, entsteht eine heftige Explooion. Daher läßt die Bedienungsperson der Gießmaschine üblicherweise
das Schmelzbad des geschmolzenen Metalles in der bogenförmigen Form entstehen, bevor sie das
Kühlmittel auf die Außenflächen des Gießrades und des flexiblen Bandes gelangen läßt» und vermeidet sorgfältig
ein Überlaufen der Form, und zwar trots des Schadens, der dem Gießrad und dem Band infolge der
Verzögerung der Kühlmittelzufuhr zugefügt wird.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art, die eine Küh-
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lung während der Anfangsstufen des Metallgießens ermöglicht, ohne daß eine Explosionsgefahr infolge unbeabsichtigter
Mischung von Kühlmittel mit dem geschmolzenen Metall entsteht, und "bei der das Gießrad
und das flexible Band gegen unbeabsichtigte Metallermüdung und Zerstörung während des Beginns des Betriebes
der Maschine geschützt sind.
Nach der Erfindung wird dies erreicht durch mehrere Sprühvorrichtungen für flüssiges Kühlmittel, die in
der Nähe der bogenförmigen Form angebracht sind, um flüssigeα Kühlmittel auf die Außenflächen der Form
aufzubringen, und Strömungsoteuervorrichtungen zum
Aufbringen des Kühlmittels durch wenigstens eine der Sprühvorrichtungen mit einem ersten vorherbestimmten
Strömungevolumen und wahlweine mit einem zweiten vorherbestimmten
Strömungsvolumen.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung kann das flüssige Kühlmittel beim Beginn des Gießvorgangs auf das flexible
Band und auf das Gießrad an Stellen an den Außenflächen der bogenförmigen Form aufgebracht werden, wo
die Wahrscheinlichkeit gering ist, daß das Kühlmittel die inneren Formflächen vor dem anfänglichen Eingießen
des geschmolzenen Metalles berührt und daß etwa überlaufendes geschmolzenes Metall das flüssige Kühlmittel
berührt. Das Kühlmittel kann ferner zunächst auf das flexible Band und auf das Gießrad mit einer geringen
Menge und Geschwindigkeit aufgebracht v/erden. Obwohl
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das Aufbringen des Kühlmittels in geringer Menge und Ge- ti schwindigkeit erfolgt, bewirkt es zusammen mit der Temperatur
des Gießrades und des flexiblen Bandes, die zunächst der Raumtemperatur entspricht, daß diese Teile
gegen Wärmezerstörung während des anfänglichen Eingießens des geschmolzenen Metalles beschützt werden
und zwar für einen Zeitraum, der ausreicht, um das Schmelzbad des geschmolzenen Metalles in der bogenförmigen
Form herzustellen und die Gießmaschine auf Betriebsgeschwindigkeit zu bringen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer kontinuierlichen Gießmaschine,
wobei einige Teile der Deutliclüceit halber fortgelassen wurden;
Fig. 2 eine Einzelansicht des Teils der Gießmaschine gemäß Fig. 1, bei dem das flexible Band anfänglich
mit der Umfangsnut des Gießrades in Berührung kommt»
Fig. 3 einen Schnitt durch das Gießrad und seine Kühlmittel-Sammelrohre,
entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 und
Fig. 4 eine Vorderansicht der feinen Düse und dos oberen Teils des oberen Bandsammeirohres, entlang den
Linien 4-4 in Fig. 2.
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Von der Zeichnung, in der gleiche Bezugszahlen gleiche Teile in allen Figuren "bezeichnen, zeigt Fig. 1 eine
Gießmaschine 10, die ein Gießrad 11, ein kontinuierliches flexibles Band 12 und Bandanordnungsrollen
Ha, Hb, Hc und Hd aufweist. Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, besteht das Gießrad 11 aus einer Anordnung,
die eine drehbare Tragplatte 15, Anordnungsränder 16 und 18 und einen Formring 19 einschließt.
Der Formring bildet eine nach außen weisende, ringförmige Umfangsnut 20, die eine Innenwand 21 und
geneigte Seitenwände 22 aufweist. Das kontinuierliche flexible Band 12 verschließt die Umfangsnut 20, um
einen bogenförmigen Formhohlraum zu bilden, der sich
um den unteren Teil des Gießrades 11 herum erstreckt.
Wie es am besten in Fig. 2 zu sehen ist, arbeitet die Bandanordnungsrolle Ha, um das kontinuierliche
Band 12· in Berührung mit dem Formring 19 zu bewegen,
und eine Einlauftülle 24 ragt in die halbkreisförmige Form hinein, die durch das Band 12 und den
Formring 19 gebildet wird. Die Einlauftülle 24 dient dazu,geschmolzenes Metall in die "lalbkreisförmige
Form aus einem Gießtiegel 25 (Fig. 1) so einzufüllen, daß ein Schmelzbad aus dem geschmolzenen
Metall gebildet wird. Die Fließgeschwindigkeit des geschmolzenen Metalles aus dem Gießtiegel 25 durch
die Einlauftülle 24 wird so reguliert, daß der obere
Spiegel 26 des Schmelzbades aus geschmolzenem Metall normalerweise das untere Ende der Einlauftülle 24
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bedeckt, um eine turbulenz des geschmolzenen Metalles
in der halbkreisförmigen Form zu verringern.
Die Bandanordnungsrolle 14a weist ein Paar ringförmige
Nuten 28 und 29 auf (Fig. 4)ι und eine feine Düsenanordnung 30 ist in dichter Nähe der Bandanordnungsrolle
Ha angeordnet und ragt in die Nuten 28 und 29 hinein. Die feine Düsenanordnung 30 ist von der Art,
vie sie in der USA-Patentschrift 3 333 629 beschrieben .1st, und weist eine Zuführleitung 31 und ein Paar im
Abstand voneinander angeordnete keilförmige Düsen 32
und 33 auf, die in die Ringnuten 28 ^-ν/, 29 hineinragen.
Die Zuführleitung 31 weist öf.!'.iungen 34 in
den Düsen 32 und 33 auf. Die Düsen 32 und 33 schließen jeweils eine Düsenfrontplatte 35 eir die mit einer
Krümmung hergestellt ist, die der Krümmung der Außenfläche des Formringes 19 entspricht, und mehrere
Düsenöffnungen 36 erstrecken sich durch die Düsenfrontplatte
35 hindurch. Die Düsenöffnungen 36 sind so geformt, daß sie im wesentlichen in Abwärtsrichtung von
der Bandanordnungsrolle 14a aus gerichtet sind, und das durch die Düsenöffnungen 36 hindurchgelangende Kühlmittel
fließt hauptsächlich nur in Abwärtsrichtung. Die oberen Enden der Düsenfrontplatten 35 sind in den
ringförmigen Nuten 28 und 29 der Bandanordnungsrolle 14a so hoch angeordnet, wie es praktisch ist, und die obere
Wand 38 der Düsen 32 und 33 ist mit einer Krümmung ausgebildet, die im wesentlichen der Innenfläche 39 der
Nuten 28 und 29 entspricht.
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Ein oberes Bandsammeirohr 40 ist unmittelbar in der Nähe und unterhalb der feinen Düsenanordnung 30 angeordnet
und erstreckt sich in Abwärtsrichtung um das Gießrad 11 herum. Ein unteres BandsammeIrohr
(Fig. 1) ist unmittelbar in der Nähe und unterhalb des oberen Bandsammelröhres 40 angeordnet und erstreckt
sich weiter in Abwärtsrichtung und endet etwa unter dem Gießrad 11. Ein hinteres Bandsainmelrohr
42 erstreckt sich vom unteren Teil des Gießrades
11 nach oben zu der Bandanordnungsrolle Hd,
und eine hintere feine Düsenanordnung 44 ragt zwischen
die Bandanordnungsrolle I4d und das Gießrad
in einer ähnlichen Weise wie die Düsenanordnung 30 zwischen der Bandanordnung3rolle Ha und dem Gießrad
11.
Ein Paar seitliche Sammelrohre 45 sind an gegenüberliegenden Seiten der bogenförmigen Form angeordnet
und erstrecken sich vom Eingang der bogenförmigen Form nach unten bis zum Bodenteil des Gießrades 11
und ähnliche seitliche Saminelrohre 46 erstrecken sich
vom unteren Teil des Gießrades 11 nach oben bis zum Austrittsteil der bogenförmigen Form.
Gießradsammelrohre 48, 49 und 50 sind in der Nähe der
drehbaren Tragplatte 15 etwa in derselben Ebene wie der Form?ing 19 angeordnet. Die Gießradsaminelrohre 48,
49 und 50 erstrecken sich jeweils über einen Bogen von etwa 90 um das Gießrad 11 herum von der Bandanordnungs-
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rolle Ha über den unteren Teil des Gießrades und
nach oben bis zu der Bandanordnungsrolle I4d. Mehrere
Düsen 51 erstrecken sich von dem äußeren gebogenen Teil der GießradsammeIröhre 48, 49 und 50 und
dienen dazu, Kühlmittel auf eine Innenfläche 52 des Formringes 19 zu sprühen. Wie es in Fig. 1 gezeigt
ist, wird das flüssige Kühlmittel, wie z.B. Wasser, den feinen Düsen und den Sammelrohren der Gießmaschine
10 über eine Hauptleitung 53 zugeführt. Mehrere Zweigleitungen erstrecken sich von der Hauptleitung 53
aus und stehen mit den verschiedenen Düsenanordnungon und
Sammelrohren in Verbindung. Eine Zweigleitung 54 steht mit der feinen Düsenanordnung 30 in Verbindung, eine
Zweigleitung 55 steht mit dem oberen Bandsammelrohi· /IO
in Verbindung, eine Zweigleitung 56 steht mit dem unteren Bandsammeirohr 4I in Verbindung, eine Zv/eigleitung 57
steht mit dem hinteren Bandsammeirohr 42 in Verbindung, Zweigleitungen 58 und 59 stehen mit den seitlichen
Sammelrohren 45 in Verbindung und Zweigleitungen 60 und 61 stehen mit den seitlichen Sammelrohren 46 in Verbindung.
Jede Zweigleitung weist einen Handsteuerschieber auf, der dazu dient, den Kühlmittelstrom von der Hauptleitung
53 aus zu regulieren. Eine Zweigleitung 62 erstreckt sich von der Hauptleitung 53 aus und ist mit
einem mittleren Schieberanschluß 64 für die Gießradsajnmel
rohre 48, 49 und 50 verbunden. Der Schieberanschluß 64 weist Steuerschieber 65, 66 und 67 auf, die dazu dienen,
den Kühlmittelstrom von der Zweigleitung 62 in jedes der Gießradsammelrohre 48 bzw. 49 bzw. 50 zu steuern.
Ein Hauptsteuerschieber 70 ist in der Hauptleitung 53 angeordnet und dient dazu, den Kühlmittelstrom durch
die Hauptleitung 53 hindurch zu den Zweigleitungen 54 bis 62 zu steuern. Der Hauptsteuerschieber 70 wird
pneumatisch gesteuert und der Strom des Betätigungafluids zu einem pneumatischen Steuermotor 71 wird
durch ein solenoidbetätigtes Ventil 72 geregelt.
Eine Hauptnebenstromleitung 73 ist mit der Hauptleitung [33 stromaufwärts des Haupt Steuer Schiebers 70
verbunden und Nebenstroinleitungen 74, 75 und 76 sind
zwischen der Hauptnebenstromleitung 73 und den Zweigleitungen 54 und 55 bzw. dem Gießradsammelrohr 48 angeschlossen.
Die Öffnungen der Nebenstromleitungen 74» 75 und 76 werden ebenfalls durch Handsteuerüchleber
gesteuert. Rückschlagventile 78 und 79 sind in den Zweigleitungen 54 und 55 stromaufwärts der Verbindungen
angeordnet, die zwischen diesen Leitungen und ihren jeweiligen Nebenstromleitungen 74 bzw. 75 bestehen. Ähnlich
ist ein Rückschlagventil (nicht gezeigt) in dem Schieberanschluß 64 angeordnet, um den Strom von Kühlmittel
von dem Gießradsammelrohr 48 zurück zu dem Schie-"beranschluß
64 und der Zweigleitung 62 zu verhindern. Der Kühlmittelstrom durch die Hauptnebenstromleitung
wird durch ein solenoidbetätigtes Ventil 80 gesteuert.
Arbeitsweise;
Wenn die Bedienungsperson das kontinuierliche Gießen von Metall in der Gießmaschine 10 beginnen will, führt
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sie die üblichen Anlaufvorgänge durch, die das Erhitzen des Metalles in einem Ofen auf eine Temperatur
von über 1093 C, das Vorheizen der Reinigungsvorrichtung und des Gießtiegels, das Einstellen der Bandspannung,
das Trocknen des Bandes und des Rades, um sicherzustellen, daß auf diesen Flächen keine Feuchtigkeit
vorhanden ist, und verschiedene andere Vorarbeiten einschließen. Das Ventil 80 der Hauptnebenstromleitung
73 wird geöffnet, so daß flüssiges Kühlmittel urch die Hauptnebenstromleitung 73 ßu den Nebenstro;nieitungen
74, 75 und 76 geleitet wird. J)Ie Handsteuerschieber der Nebenstromleitungen 74 , 7!5 und
76 werden voreingestellt, oo daß das Kühlmittel mit geringer Geschwindigkeit und Menge der feinen UiIseilanordnung
30, dem oberen Bandsammelrohr 40 und dem
Gießrad»ammelrohr 48 zugeführt wird. Das Kühlmittel
tritt au3 den an diesen Sammelrohren vorgesehenen
Düsen aus und wird auf die Außenflächen der halbkreisförmigen Form aufgebracht. Das durch die Düsenanordnung
30 fließende Kühlmittel wird etwa in Abwärtsrichtung entlang der Außenfläche des Bandes 12
geleitet. Da die oberen Teile der Düsen 32 und 33 der Düsenanordnung 30 in die ringförmige Nut 28 der Bandanordnungsrolle
Ha eingesetzt sind, wird der Kühlmittelstrom in diesem Bereich auf die ringförmigen
Nuten 28 und 29 der Bandanordnungsrolle 14a beschränkt,
bis er aus den Nuten 28 und 29 heraus zu dem Bereich zwischen der Düsenfrontplatte 35 und der Außenfläche
des Bandes 12 fließt, die sich von der Bandanordnungs-
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rolle Ha nach unten erstreckt. Somit dienen die
Richtung, in der das Kühlmittel aus den Düsenöffnungen 36 austritt und die anschließenden Merkmale der
ringförmigen Nuten 28 und 29 der Bandanordnungsrolle Ha dazu zu verhindern, daß Kühlmittel in den Formhohlraum
fließt, spritzt oder sprüht, der durch die TJmfangsnut 20 des Gießrades 11 und das Band 12 gebildet wird.
Die oberen Öffnungen der Düsen 51, die sich von dein
Gießradsamnielrohr 48 aus erstrecken, sind sorgfältig
nach unten innerhalb des Gießrades 11 gerichtet, so daß das aus diesen Düsen austretende Kühlmittel nicht
in den Formhohlrauui fließen, spritzen oder sprühen kann.
Außerdem oind die Düsen 51 gegen die Innenfläche 52
(Fig. 3) des Formr.Inges 19 gerichtet, und die Anordnungfjriinder
16 und 18 dienen dazu, den Strahl des aus den Düsen 51 austretenden Kühlmittels auf die Innenfläche
des Formringes 19 zu begrenzen.
Da das obere Bandsaminelrohr 40 gegen die Düsenanordnung
30 nach unten versetzt ist, besteht wenig oder gar keine Gefahr, daß Kühlmittel aus den Düsen des
oberen Bandsammeirohres 40 mit den Oberflächen der bogenförmigen Form in Berührung kommt.
Die Handsteuerventile der Nebenstromleitungen 74, 75 und 76 wc7:i3en so reguliert, daß ein relativ geringes
Volumen und eine relativ niedrige Strömungsgeschwindigkeit
des Kühlmittels aus der Düsenanordnung 30, aus
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dem oberen Bandsammelrohr 40 und aus dem Gießrad-Bammelrohr
48 entsteht, um weiter die Möglichkeit zu verringern, daß Kühlmittel unbeabsichtigt auf
die Oberflächen der bogenförmigen Form spritzt oder sprüht. Die Rückschlagventile 78 und 79 in den Zweigleitungen
54 bzw. 55 und das Rückschlagventil in dem Schieberanschluß 64 verhindern, daß Kühlmittel wälirend
des anfänglichen Kühlmittelstroms durch das gesamte System von der Hauptnebenstromleitung 73 aus hindurchfließt.
Natürlich öffnen diese Rückschlagventile, wenn die Hauptleitung 53 durch den Haupteteuerschieber
70 eingeschaltet wird.
Wenn die Bedienungsperson bereit ist, den Gießvorgang zu beginnen, dreht sie das Gießrad mit relativ geringer
Winkelgeschwindigkeit und stellt den Zurneßetift
des Gießtiegels ein, um eine relativ große Menge an geschmolzenem Metall in die halbkreisförmige
Form einfließen zu lassen, bis ein Schmelzbad aus geschmolzenem Metall entstanden ist. Es ist
erwünscht, daß der Spiegel 26 des Schmelzbades aus geschmolzenem Metall das offene Ende der Hinlauftülle
24 bedeckt, so daß ein Minimum an Turbulenz in dem in der Form enthaltenen geschmolzenen Metall
entsteht. Wenn die Bedienungsperson das Schmelzbad aus geschmolzenem Metall hergestellt hat, wird
der Hauptsteuerschieber 70 der Hauptleitung b3 geöffnet,
indem nein Solenoid erregt wird, υ Kühlmittel fließt mit größerem Volumen und höherer Ge;.;, iiwindigkeit
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durch die verschiedenen Zweigleitungen 54 bis 62, um die Düsenanordnungen 30 und 44 und die Sammelrohre
40, 41, 42, 45, 46, 48, 49 und 50 zu versorgen.
Das führt dazu, daß das Kühlmittel, das "bereits aus der Düsenanordnung 30, dem oberen Band-8ammelrohr
40 und dem Gießradsammelrohr 48 herausfließt,
seine Geschwindigkeit und sein Volumen sofort erhöht, wenn die übrigen Sainmelrohre eingeschaltet
werden. Zu diesem Zeitpunkt wird die Winkelgeschwindigkeit des Gießrades erhöht, um Metall
in größerer Menge zu gießen.
Die Vorkühlung während des anfänglichen Gießen«, bevor der Hauptkühlini ti el strom eingeschaltet wird,
gibt der Bedienungsperson die Möglichkeitr jeti'.t
das Gießrad auf noimale Geschwindigkeit zu bringen,
und zvax sogar bevor der Hauptkühlmittelstrom angeführt
wird. Weiterhin ist üblicherweise eine Zeitverzögerung von etwa 3 Sekunden zwischen dem Augenblick,
wenn die Bedienungsperson das Solenoid des Hauptsteuerschieberc erregt, und bis der vollständige Kühlmittelstrom
durch die verschiedenen Düsen der Sammelrohre erfolgt. Obwohl diese Zeitverzögerung bisher bei den bekannten
Systemen etwas kritisch war und vorher durch die Bedienungsperson ausgeglichen v/erden mußte, wird
sie bei dem Vorkühlungssystem g<5mäß der Erfindung
weniger wichtig, da das Vcrkühlungssy stein dazu dient, die Formzerstörung und Beschädigung wesentlich durch
die anfängliche Wärmeübertragung in der Gießmaschine zu verringern.
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An dieser Stelle jollte verständlich sein, daß c"as
Gießradsammelrohr 48 und das obere Bandsammeirohr 40
dazu dienen, den gekühlten Bereich der Form von der Einlauftülle 24 und der Düsenanordnung 30 nach unten
bis zum unteren Teil des Gießrades 11 während der Vorstufen des Gießens zu erweitern, und daß die niedrige
Winkelgeschwindigkeit des Gießrades während dieser Gießstufe die Möglichkeit gibt, die Wärme des geschmolzenen
Metalles innerhalb dieser Länge des Gießradwcges
aufzubrauchen, so daß das Metall sich auf einer annehmbaren Temperatur befinde"1,, 'lj.e die Materialien
der Gießmaschine nicht b?:-.ehüdigt.
Somit werden die Gefahren eines Irrtums der bedienungsperson
beträchtlich herabgesetzt, o'. ne die normale Funktion
der Maschine zu beeinträchtigen.
Obwohl die Erfindung so erläutert wurde, daß sie durch Handsteuerung der Kreise der Ventilsolenoide gesteuert
wird, eignet sich das System für ein automatisches Bedienungsprogramm, bei dem der Hauptsteuerschieber 70
automatisch geöffnet wird, nachdem das Nebenstromventil
80 geöffnet worden ist. Beispielsweise wurde ein Kreis entwickelt, um den Hauptsteuerschieber 70 zu
öffnen, nachdem nach dem anfänglichen Öffnen des Kebenstromventils
80 eine vorherbestimmte Zeitspanne verstrichen ist, um den Hauptsteuerschieber 70 zu öffnen,
wenn die Temperatur des Gießrades eine vorherbestimmte Höhe erreicht hat, und um den Hauptsteuerschieber 70
zu öffnen, wenn ein Schmelzbad des geschmolzenen Me-
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talles am Eingang der bodenförmigen Form durch, einen
Kernstrahlungs-Metallspiegelfühler festgestellt worden
ist. Offensichtlich können auch Kombinationen dieser Anordnungen und verschiedene andere automatische
Steueranordnungen entwickelt werden.
Der Kreis wurr".e für ein automatisches Anlaufsystem
konstruiert, bei dem die Strömungsmenge des geschmolzenen Metalles, die Geschwindigkeit des Gießradea und
das Kühlwasser automatisch gesteuert werden.
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Claims (2)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen von Metall, mit einem drehbaren Gießrad, das eine
Umfangsnut aufweist, und mit einem kontinuierlichen flexiblen Band, das einen Teil der Nut
verschließt, um eine bogenförmige Form zu bilden, gekennzeichnet durch mehrere Sprühvorrichtungen
(30, 40, 41, 42, 45, 46, 48, 49, 50, 51)
für flüssiges Kühlmittel, die in der Nähe der bogenförmigen Form (11, 12) angebracht sind, um
flüssiges Kühlmittel auf die Außenflächen der Form aufzubringen, und Strömungssteuervorrl^htungen
(70, 80) zum Aufbringen des Kühlmittels durch wenigstens eine der Sprühvorrichtungen mit
einem ersten vorherbestimmten Strömungsvolumen und wahlweise mit einem zweiten vorherbestimmten
Strömungsvolumen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein ersten BandsammeIrohr (40, 4I), das in der
Nähe des Bandes (12) angeordnet ist u id sich von der Stelle, wo das Band (12) zuerst das Gießrad (11)
berührt, bis zu dem unteren Umfangsabschnitt des Gießrades (11) erstreckt, ein zweites Bandsainmelrohr
(42),das in der Nähe des Bandes (12) angeordnet ist und sich vom unteren Umfangsabschnitt
des Gießrades (11) bis zu der Stelle erstreckt, wo das Band (12) sich von dem Gießrad (11) löst, ein
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Paar seitliche ammelrohre (45), die zu beiden Seiten des Gießrades (11) angeordnet sind und
sich jeweils von der Stelle aus, wo das Band (12) das Gießrad (11) zuerst berührt, bis zu dem unteren
Abschnitt des Gießrades (11) erstrecken, mehrere innere.Sammelrohre (48, 49, 50), die sich um die
Innenfläche des Gießrades (11) herum von einer Stelle aus, wo das Band (12) zuerst das Gießrad (11) berührt,
bis zu der Stelle erstrecken, wo sich das Band (12) von dem Gießrad (11) löst, und durch
Steuerschieber (70, 80) zur Zufüh-"ur^ -lcs flüssigen
Kühlmittels zu einer Teilgruppe vt,; bnmmelrohren
(30, 40, 48) unter einem ersten Druck und zur v/ahlweisen Zuführung des flüssigen Kühlmittels zu allen
Sammelrohren (30, 40, 41, 42, 45, '-6, 48, 49, 50)
unter einem zweiten Druck.
Vorrichtung nach Anspruch 2, gekemizeiclinet durch einen ersten Steuerschieber (70), der zwischen
eine Quelle von unter Druck stehendem Kühlmittel und alle Sammelrohre (30, 40, 41, 42, 45, 46, 48,
49, 50) eingeschaltet ist, einen zweiten Steuerschieber (80), der zwischen die Quelle des unter
Druck stehenden Kühlmittels und die Teilgruppe von Sammelrohren (30, 40, 48) eingeschaltet ist, und
durch Rückschlagventile (78, 79), die zwischen die Sammelrohre (30, 40, 48) der Teilgruppe die übrigen
Sammelrohre (41, 42, 45, 46, 48, 49, 50) eingeschaltet sind.
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Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrohre (30, 40, 48) der
Teilgruppe mit Sprühvorrichtungen (36, 51) verbunden sind, die das Kühlmittel den Außenflächen der
den ersten Teil der halbkreisförmigen Form bildenden ersten Abschnitte des flexiblen Bandes (12)
und des Gießrades (11) zuführen.
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Applications Claiming Priority (1)
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