DE2906261A1 - Verfahren und vorrichtung fuer den direkten kokillenguss von nichteisenmetallen durch eine offene form - Google Patents
Verfahren und vorrichtung fuer den direkten kokillenguss von nichteisenmetallen durch eine offene formInfo
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Description
The British Aluminium Co. Ltd. 37/44
Verfahren und Vorrichtung für den direkten Kokillenguß von Nichteisenmetallen durch eine offene Form
Die Erfindung bezieht sich, auf den direkten Kokillenguß
von Nichteisenmetallen und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf den direkten Kokillenguß von
Aluminium und Legierungen auf Aluminiumgrundlage.
Bei dem direkten Kokillenguß von Aluminium und Legierungen auf Aluminiumgrundlage treten häufig Fehler verschiedener
Art an der Oberfläche der Gußstücke auf, z. B. "bleed"-Streifen in Walzplatten und Falten und
kalte Einschüsse in Barren. Diese Schäden haben gelegentlich
eine Oberflächenhautentfernung der Gußstücke bis zu einer erheblichen Tiefe vor einer nachfolgenden
Walzbehandlung erforderlich gemacht. Es ist seit vielen Jahren bekannt, daß das Auftreten dieser Schäden
erheblich durch Aufrechterhalten eines niedrigen Pegels an Metall in der Form verringert werden kann, aber
dies bringt Arbeitsprobleme mit sich, die besonders stark zu Beginn des Gießyorganges auftreten.
In der GB-PS 10 26 339 ist vorgeschlagen worden, diese Probleme durch Anordnung einer flexiblen Isolierauskleidung
am oberen Teil der Form zu verringern, so daß das flüssige Metall gegen die Abkühlwirkung desjenigen Teils
der Formwand geschützt ist, welche von der Isolierauskleidung bedeckt ist, wobei die effektive Tiefe des Me-
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tails in der Form verringert wird auf den unteren freiliegenden Abschnitt» Während hierdurch eine merkliche
Verbesserung der Oberflächengestalt des Gußstückes erhalten werden kann, sind die Probleme zu Beginn des Gieß-Verfahrens
noch vorhanden. Auch wird die Auskleidung schnell beschädigt und erfordert häufiges Auswechseln*
Im Isocast- (eingetragenes Warenzeichen) System ist auch
schon vorgeschlagen worden^ die Anfangsschwierigkeiten8
die mit dem Betrieb bei einer niedrigen Metalltiefe verbunden sind;, durch einen bewegten Gießtisch zu überwinden, xtfobei der Gießtisch während des Gießens angehoben
wird, wodurch die Metalltiefe in der Form fortschreitend verringert wird» Ein Nachteil dieses Systems ist das Erfordernis
aufwendiger Ausrüstung für die präzise Bewegung des Gießtisches vorzusehen, verbunden mit erheblicher
Abhängigkeit von den Fertigkeiten der Bedienungsperson in der Anxfendung»
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, eine sehr präzise Steuerung über den Metallpegel in der Form vorzusehens
um die Formabkühltiefe zu kontrollieren» Dies geschieht durch programmierte Steuerung des Metallflusses
aus einem Schwenkofen und durch sehr präzise Steuerung von soxtfohl des Flüssigmetallstroms entlang einer
Rinne zum Gießkopf als auch des Metallpegels in der Form. Solche Systeme sind im wesentlichen welche von
niedrigem Intrinsic-Wärmegehalt und sind dementsprechend
empfindlich gegen vorübergehende kleine Fluktuationen in den Hauptverfahrensparametern t so daß eine enge Kontrolle
über die kleinen Verfahrensvariablen. notwendig ist. Am wichtigsten jedoch ist* daß das System nicht anwendbar
ist auf das waagerechte Gießens weil sehr nied-
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rige Pegelstände an Flüssigmetall in der Form erforderlich sind und es dann schwierig wird, Flüssigmetall unterhalb
der Oberfläche des Bades an Metall in der Form zuzuführen, so daß der Gießmetallqualität eine inhärente
Beschränkung auferlegt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und eine zur Verfahrensdurchführung geeignete
Vorrichtung für den direkten Kokillenguß von Nichteisenmetallen bereitzustellen, welches bzw. welche die
Schäden an der Oberfläche des Gußstücks erheblich verringert und so das Oberflächenschälerfordernis auf ein
Minimum herabsetzt und in einigen Fällen völlig ausschließt. Dabei soll das Verfahren die Verwendung einer
mechanisch robusten Vorrichtung gestatten, die vergleichsweise unaufwendig zu installieren ist und welche dem
waagerechten Gießverfahren angepaßt werden kann. Auch soll eine halbautomatische oder automatische Steuerung
für das Gießverfahren und die Vorrichtung ermöglicht werden.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren für den direkten Kokillenguß von Nichteisenmetallen
durch eine offene Form dadurch gelöst, daß während des Gießvorganges die axiale Länge des sich in Berührung
mit flüssigem Metall befindlichen Teils der Form unabhängig von Veränderungen in der Menge an flüssigem
Metall in der Form verändert wird. .
Im Verfolg des Erfindungsgedankens ist das Verfahren gekennzeichnet
durch relatives axiales Bewegen der Form und einer starren Hülse aus thermisch isolierendem Material
innerhalb der Form während des Metallgießens im Sinne
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einer Vergrößerung einer Überlappung zwischen der Form und der Hülse und in der Richtung des Flüssigmetalldurchflusses
nach Beginn des Gießvorganges»
Verfahrensgemäß ist vorgesehen^ daß eine starre thermisch
isolierende Hülse teilx^eise innerhalb und mit Abstand
zur inneren stromauf gelegenen Fläche der Form vor Beginn des Metallgießvorganges angeordnet istj, und
daß die Hülse und die Form axial relativ zueinander bewegt werden, nachdem der Metallgießvorgang begonnen hat,
so daß die Hülse weiter in die Form hineinreicht«
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine starre Hülse aus thermisch isolierendem Material einer Größe und
Form für einen Bewegungssitz innerhalb der Form, die in Obereinstimmung mit dem stromauf gelegenen Ende der
Form angeordnet ist, wobei Mittel für die Relativbewegung der Form und der Hülse angeordnet sind, um die
axiale Länge der durch die Hülse überlappten Form zu verändern.
Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens und
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehen aus den beigefügten
Ansprüchen hervor.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Darin zeigt:
Fig. la und 1b in schematischen abgebrochenen Schnittansichten eine Ausführungsform
einer Vorrichtung für den vertikalen Direktkokillenguß von Nichteisenmetallen
mit einer isolierenden beweglichen Hülse in verschiedenen Stellungen,
Fig· Ic eine modifizierte Anordnung in der
Stellung gemäß Fig. 1b,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht einer abgeänderten Konstruktion,
Fig. 3a, 3b und 3c ähnliche Ansichten einer unterschiedlich abgeänderten Konstruktion,
im allgemeinen den Ansichten gemäß Fig. entsprechend,
Fig. 4 eine im allgemeinen die Ausführungsformen
der Fig. 2 und 3 zusammenfassende Ansicht,
Fig. 5a, 5b und 5c weitere Modifikationen der Anordnung gemäß Fig. 3,
Fig. 6 schematisch eine offene Form mit einem beweglichen Stempel, einer beweglichen
Hülse und einer Regelvorrichtung für
halbautomatisches oder automatisches Gießen8
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Fig» 7 ein die Beziehung zwischen der Stempelgeschwindigkeit und der Formtiefe darstellendes
Diagramm und
Fig„ 8 ein die Änderung der Stempelgeschwindigkeitseinstellung
mit der Gießlänge
darstellendes Diagramm.
Die in Fig» 1a dargestellte Vorrichtung besitzt eine offene (beispielsweise ringförmige) Metallform 1, die
einen eingeschlossenen Wasserkanal 2 besitzt;, aus dem
Kühlwasser auf ein austretendes Gußstück durch Löcher 3 ausströmt» Eine ringförmige steife isolierende Hülse
4 ist an einem Ring 4a befestigt 9 der auf den oberen
Enden von Hohlkolben wie beispielsweise 5 getragen iiird9
die in in der Form 1 vorgesehenen Zylindern wie z„ B,
5a beweglich sind«, Daher kann die Hülse 4 innerhalb der
Form durch Zuführung von Druckluft zu der Kammer 5a durch Rohre wie z„ B= 6 leicht aufx^ärts oder abwärts bewegt
werden,. Die Hülse 4 besteht aus feuerfesten Fasern aus
Zo Bo Aluminiumsilikat ρ die in bekannter Weise versteift
™d ohne weiteres am Markt erhältlich sind- Das untere
Ende der Hülse ist auf einen Winkel von etwa 45 abge-"schrägt
und besitzt einen daran befestigten Streifen aus einem Material xdle z, B0 Fiberfrax (eingetragenes
Waren ζ eichen) ΰ xielcher sich im Gleitkontakt mit der innerem
Fläche 1a der Form befindet 9 um ein Aufsteigen flüssigen
Metalls zwischen der Form und der Hülse zn verhindern d Alternativ könnten geflochtene" Stränge aus Kohlenstoffasersiaterial
In einer Außennute (nicht dargestellt) in der Hülse angeordnet seins um an der Formwand zu
schleifen»
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Im Betrieb ist die Hülse wie in Fig. 1a dargestellt angehoben, um eine beträchtliche Länge D- der Form dem
flüssigen Metall zu Beginn des Gießens auszusetzen. Flüssiges Metall wird in den Formhohlraum 8 durch einen FaIlausguß (nicht dargestellt) oder eine waagerechte Gießanordnung eingeführt. Nach Herbeiführung des Metallflusses wird die Hülse 4 in die in Fig. Ib gezeigte Stellung abgesenkt, wodurch die Länge der dem flüssigen Metall ausgesetzten Metallform auf D2 verringert wird. Fig. 1c
flüssigen Metall zu Beginn des Gießens auszusetzen. Flüssiges Metall wird in den Formhohlraum 8 durch einen FaIlausguß (nicht dargestellt) oder eine waagerechte Gießanordnung eingeführt. Nach Herbeiführung des Metallflusses wird die Hülse 4 in die in Fig. Ib gezeigte Stellung abgesenkt, wodurch die Länge der dem flüssigen Metall ausgesetzten Metallform auf D2 verringert wird. Fig. 1c
zeigt eine modifizierte Querschnittsform für die Hülse
4, in welcher das untere Ende so geformt ist, daß es annähernd der Meniskuskurve des flüssigen Metalls nahe des inneren Umfangs der Form folgt. Die Außenfläche der Hülse ist ebenfalls abgeschrägt, so daß der Abstand zwi-
4, in welcher das untere Ende so geformt ist, daß es annähernd der Meniskuskurve des flüssigen Metalls nahe des inneren Umfangs der Form folgt. Die Außenfläche der Hülse ist ebenfalls abgeschrägt, so daß der Abstand zwi-
sehen der Hülse und der Form am oberen Ende der Form am
größten ist. In den Spalt 9 zwischen der Hülse 4 und der Form kann durch jede bekannte Vorkehrung (nicht dargestellt), z. B. durch ölnuten, ein Gleitmittel eingeführt werden. Beim Austritt aus dem Formhohlraum 8 wird ein
größten ist. In den Spalt 9 zwischen der Hülse 4 und der Form kann durch jede bekannte Vorkehrung (nicht dargestellt), z. B. durch ölnuten, ein Gleitmittel eingeführt werden. Beim Austritt aus dem Formhohlraum 8 wird ein
Gußstück 10 direkt durch Wasser gekühlt, welches durch
die Löcher 3 aus dem Wasserkanal 8 austritt. Das Gußstück 10 kann weiterhin in bekannter Weise durch Wasser
gekühlt werden, welches darauf durch Vorkehrungen (nicht dargestellt) unterhalb der Formebene zur Einwirkung ge-
die Löcher 3 aus dem Wasserkanal 8 austritt. Das Gußstück 10 kann weiterhin in bekannter Weise durch Wasser
gekühlt werden, welches darauf durch Vorkehrungen (nicht dargestellt) unterhalb der Formebene zur Einwirkung ge-
bracht wird. Obwohl es bevorzugt wird, daß die Hülse 4
vor Beginn des Gießvorganges in die Form hineinragt, muß dies nicht so sein, die Hülse könnte in die Form aus
einer vollständig außerhalb derselben gelegenen Anfangsstellung hineinbewegt werden. D* kann zweckmäßig bis zu
vor Beginn des Gießvorganges in die Form hineinragt, muß dies nicht so sein, die Hülse könnte in die Form aus
einer vollständig außerhalb derselben gelegenen Anfangsstellung hineinbewegt werden. D* kann zweckmäßig bis zu
10 cm und D^ bis zu 5 cm, vorzugsweise zwischen 2 und 3 cm
betragen, obwohl für schnelles Gießen bestimmter Legierungen D2 geringer als 6 mm sein kann.
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Obwohl vorstehend in Betracht gezogen wurde t daß die
Hülse in ihre optimale Betriebsstellung während des Gießens abgesenkt wird und dann in dieser Stellung verbleibt;,
können selbstverständlich praktische Umstände xiährend des Gießens vorliegen^ welche eine weitere Bewegung
der Hülse aufwärts oder abiiärts erforderlich oder wünschenswert macht. Dies ist besonders wahrscheinlich,,
wenn die Bewegung der Hülse automatisch auf die Rückführung von Informationen betreffend die Natur des austretenden
Gußstückes ansprechend gesteu.ert ist. Hierbei kann einige Instabilität der Hülse erwartet werden. Die Hülse
kann nach und nach in die Form herabgesenkt werden oder kann in einem einzigen Schritt schnell aus ihrer oberen
in ihre untere Stellung bewegt werden. Im letzteren Fall ist es wünschenswert, die Stellung;, in welcher Kühlwasser
zuerst auf das Gußstück ausgegeben wirds um einen Betrag
niedriger zu legen bezogen auf das Ausmaß der Bewegung der Hülse»
In Fig. 2 besitzt die Metallform 1 keine Löcher für die
Zuführung von Kühlwasser zu dem austretenden Gußstück. Die Hülse 4 ist zu einer solchen Stellung abgesenkt dargestellt
, daß die effektive Länge der Form im wesentlichen Null beträgt, wobei der Metallkopf seitlich durch
Druckluft gestützt ist, die durch eine ringförmige durchlässige Membrane 11 hindurch aufgegeben wird und aus in
einem Träger 12a für die Membrane befindlichen Luftkanälen 12 zugeführt wird. Ein drehbares Wasserrohr 13
xfird verwendet, um Wasser direkt durch Perforationen in
seiner Wandung auf das austretende Gußstück 10 aufzubringen»
Das Rohr 13 kann so gedreht werden^ daß die Richtung der Wasserdüsen 14 wie gewünscht eingestellt werden kanns
z» Bc aus einer oberen in eine untere Stellung abgesenkt
wenn die Hülse 4 abwärts bewegt wird« Zu Beginn
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des Gießvorganges ist es wünschenswert, daß mindestens
3 cm gekühlter Form dem flüssigen Metall ausgesetzt werden, und wenn die Hülse nur soweit herabbewegt wird,
um etwas von der Form freizulegen, sollte diese freigelegte Länge 1 cm nicht überschreiten. Stickstoff, Argon,
Kohlendioxid oder ein anderes Gas, das gegenüber Aluminium weniger reaktiv ist als Luft, kann Verwendung finden,
um die seitliche Abstützung für das Gießstück vorzusehen.
Fig. 3 illustriert die Verwendung von Druckgas (wie z.B. Stickstoff oder Argon), um die effektive Metalltiefe in
der Form auf einen niedrigen Pegelstand zu steuern, nachdem der Gießvorgang begonnen hat. Die Hülse 4 und der
Ring 4a schließen ein Rohr und ein Ventil 15 ein, an welches ein Druckluftvorrat angeschlossen ist. Im Betrieb
ist die bewegliche isolierte Hülse anfänglich in der oberen in Fig. 3a gezeigten Stellung. Nach Beginn des Gießens
wird die Hülse 4 in die Arbeitsstellung gemäß Fig. 3b herabbewegt, wonach Druckluft durch das Rohr und das
Ventil 15 zugeführt wird, bis das Metall im Spalt 9 den gewünschten Pegelstand für optimale Gießqualität erreicht
hat, wie in Fig. 3c dargestellt ist. Das Entweichen von Luft aus dem Spalt 9 wird verhindert durch eine Niederdruckdichtung
16, die durch ein oberes Teil 1b der Form 1 gebildet wird. Der Spalt 9 kann mindestens 1 cm breit
sein und ist vorzugsweise mindestens 2 cm breit. Weiterhin können im unteren Bereich der Hülse Löcher (nicht
dargestellt) vorgesehen sein, um den Übertritt von flüssigem Metall in den Spalt 9 zu unterstützen. Eine Druckbegrenzungsvorrichtung
kann in dem Ventil 15 vorgesehen sein, um eine Überdruckbeaufschlagung des Metalls im
Spalt 9 zu verhindern.
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In Fig» 4 ist die Hülse 4 in der unteren (Betriebs-)
Stellung dargestellt und komprimierte Luft ist dem Spalt 9 aufgegeben worden, um den Metallpegel auf das
gewünschte Maß abzusenken. Seitliche Stützung ist für das austretende Metall vorgesehen durch Anwendung von
komprimierter Luft aus den Luftkanälen 12 durch die durchlässige Membrane 11 hindurch. Wasser wird dem Metall
mittels des einstellbaren Sprühringes 13 aufgegeben.;,
sowie es aus dem Inneren des Ringes der Membrane heraustritt» -
In einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens
wurde eine Formanordnung der in Fig» 1 gezeigten Art verwendet,, um einen Walzblock von 50 χ 17S5 cm
Querschnitt aus handelsüblichem reinen Aluminium zu gießen» Zu Beginn des Gießvorganges befand sich die isolierende
Hülse 4 in einer solchen Stellung, daß 3,75 cm
der Form 1 gegenüber dem flüssigen Metall freigelegt Xiareno Die Oberfläche des Gußstückes wies deutlich sichtbare
nbleed"-Streifen mit einem gegenseitigen Abstand
von angenähert 2S5 cm auf» Die isolierende Hülse wurde
dann herabgesenkt, um eine freigelegte Formlänge von 2S2 cm zu ergeben«, Die Gußoberfläche xrarde dann sehr guts
die "bleed!!-Streifen waren vollständig unterdrückt., Die
gute Gußoberfläche setzte sich fort bis der Ausfall beendet WSr0 mit Ausnahme einer kurzen Länge während welcher
beim Gießen die isolierende Hülse absichtlich in die obere Position für zwei Minuten zurückgeführt mxra&s
xforauf "bleed"-Streifen abermals erzeugt wurden« Die
Länge des Bloclcgußstücks betrug 280 cm».
la einem weiteren Versuch wurde Luft mit einem Druck von
75 cm Wassersäule Überdruck in-Verbindung mit einem Ablaß
ventil verwendet j um das flüssige Metall im Spalt 9 ab=
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wärts zu verdrängen, worauf der Metallpegel im Hauptteil
des Formhohlraums um annähernd 1,2 cm in einem Versuch und um 5 cm in einem zweiten Versuch anstieg.
Dies bestätigte, daß der Metallpegel in dem ringförmigen Spalt um den gewünschten Betrag von 1,2 cm bzw.
5 cm abgesenkt worden war, wobei die relativen Querschnittsbereiche des ringförmigen Spalts und des Hauptformhohlraums
etwa im Verhältnis von 1:1 zueinander standen. Der Formdurchmesser betrug 26.25.
Mit bestimmten Legierungen insbesondere den vergütbaren
Zusammensetzungen treten oft wegen der Rißbildungsneigungen,
denen solche Legierungen ausgesetzt sind, Gießprobleme auf. Diese Probleme sind besonders schwerwiegend
zu Beginn des Gusses. In solchen Fällen kann es vorteilhaft sein, die Form der in Fig. 3 gezeigten isolierenden
Hülse auf die in Fig. 5a gezeigte Weise zu modifizieren, so daß sie einem herkömmlichen Startblock
17 aufsitzt, wobei ein Streifen 7 aus Fiberfrax (eingetragenes Warenzeichen) oder aus einem ähnlichen
faserigen feuerfesten Material am unteren Ende der Hülse eine metalldichte Abdichtung bildet. Beim Gießen dieser
schwierigen Legierungen kann der Startblock 17 bis in die Form angehoben seinj, und die isolierende Hülse 4
kann in einem solchen Ausmaß abgesenkt sein, daß eine metalldichte Abdichtung herbeigeführt wird, wie in Fig.
5 dargestellt ist. Metall wird sodann in den durch die isolierende Hülse und den Startblock gebildeten Hohlraum
8 eingeführt, jedoch wegen der durch den Streifen gebildeten metalldichten Abdichtung daran gehindert, in
Berührung mit der wassergekühlten Form 1 zu kommen. Wenn der Metallpegel innerhalb der isolierenden Hülse den gewünschten
Wert erreicht hat, wird die Abwärtsbewegung
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des Startbloclcs und der Hülse begonnen und flüssiges Metall fließt in den ringförmigen Spalt 9P wie in
Figo 5b dargestellt ist. Es ist dann eine einfache Sache;,
durch Zufuhr komprimierter Luft durch das Rohr 15 S den Metallspiegel im Spalt 9 auf den für eine gute Oberflächenqualität
optimalen Wert abzusenken,, wie in Fig„
5c dargestellt ist» Auf diese Weise können die Rißbildungsschwierigkeiten
beim Gießen vergütbarer Legierungen verringert i^erdenj, weil der Formhohlraum mit Metall
bis zur gewünschten Tiefe vorgefüllt werden kanns bevor es mit der wassergekühlten Form in Berührung
tritt5 itfodurch eine der prinzipiellen Ursachen der
Schwierigkeiten ausgeschaltet wird«
Es ist ersichtlich;, daß bei den Anordnungen gemäß der
Fig» 4 und 5a eine ortsfeste Hülse in der gewünschten untersten Stellung vorgesehen sein könnte5 wobei die
axiale Länge des sich in Berührung mit dem flüssigen Metall befindlichen Formteils ausschließlich durch den
Gasdruck im Spalt zwischen der Hülse und der Form gesteuert werden könnte. Wenn Druckgas zur Steuerung des
Flüssxgmetallspiegels im Spalt 9 verwendet wirds beträgt
die Weite des letzteren vorzugsweise zwischen 1 und 3 cm«,
Bei allen zuvor beschriebenen Anordnungen kann die Hülse
ortsfest angeordnet sein und es können Mittel für das Anheben und Absenken der Form vorgesehen sein. Wie
jedoch mit Bezug auf Fig« 1 beschrieben wurde„ ist es
vorzuziehen^ die Hülse durch die Kolben von pneumatisch gesteuerten Kolben- und Zylindermotoren abzustützen und
es wird einleuchtend sein,, daß die Hülse teilweise auch
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durch ihren natürlichen Auftrieb in dem Bad flüssigen Metalls im oberen Bereich des Gußstücks getragen wird.
Auch die Anordnung der beweglichen Hülse oder der festen Hülse mit Gasdruck ermöglicht die Veränderung
S der axialen Länge der in Berührung mit dem flüssigen Metall tretenden Form während des Gießvorganges, unabhängig
von Veränderungen in der Menge flüssigen Metalls in der Form. Daher können durch getrennte Regelung
dieser Parameter optimale Anfangsbedingungen, optimale kontinuierliche Gießbedingungen und optimale
Abschlußbedingungen des Gusses erzielt werden.
Die während eines vertikalen Direktkokillengußverfahrens kontinuierlich zu regelnden Variablen umfassen neben der
Temperatur die Metalldurchflußmenge, die Wasserdurchflußmenge, die Gießgeschwindigkeit und den Metallpegel
in der Form. Die vorliegende Erfindung, welche die voneinander unabhängige Veränderung dieser Parameter erlaubt,
ist besonders geeignet für den Einschluß in ein halbautomatisches oder vollautomatisches System.
Ein solches System ist schematisch in Fig. 6 gezeigt, in welcher eine offene Form 1 mit einem eingeschlossenen
Wasserkanal 2 mit Austrittsöffnungen 3 durch ein Rohr mit Kühlwasser versorgt wird. Eine bewegliche Hülse 4
ist für Vertikalbewegungen in die Form 1 hinein und daraus heraus angeordnet und ist bei 19 mit einer.Antriebsvorrichtung
20 verbunden, die beispielsweise ein elektrisch betätigbares hydraulisch gedämpftes pneumatisches
System ist. Eine Zufuhrrinne 21 für flüssiges Metall ist außerhalb der Form in einer Höhe angeordnet, um Metall
der Form durch nicht dargestellte Horizontalgießmittel zuzuführen. Ein Gußstückträger 22 ist an einem
beweglichen Stempel 23 befestigt, der bei 24 mit einer
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Antriebsvorrichtung 25 verbunden ist« Die Letztere kann eine elektrisch getriebene Schnecke sein^ vorzugsweise
ist sie jedoch ein elektrisch gesteuerter hydraulischer Kolben- und Zylindermotor. Eine Handsteuerung
26 für die Vorrichtung 25 ist damit über einen Zweiwegeschalter 27 gekuppelt und besitzt herkömmliche Start/
Stopp/Umkehr/und Geschwindigkeits-Bedienungselemente„
Ähnliche Steuereinrichtungen zusammen mit elektrischen Antrieben dafür sind in einer automatischen Regelung 28
vorgesehen die mit der Vorrichtung 25 über den Schalter
27 gekuppelt ist»
Eine Logikschaltung 29 beinhaltet einen geeigneten Mikroprozessor j, der programmierfähig ist„ um die xränschenswerten
Sequenzstufen mit einer Anzanl von eingebauten Zuverlässigkeitsvorkehrungen zu bewältigen»
Informationen betreffend die Stellung des Stempels 23,
die Stellung der Hülse 4 (und daher die axiale Länge der durch flüssiges Metall berührten Form 1) und den
Pegel des flüssigen Metalls in der Zufuhrrinne 21 werdsia
kontinuierlich der Schaltung 29 von dein jeweils zugehörigen Stellungsdemodulator 30 und 31 und einem Pegel
demodulator 32 zugeführt» Betätigungssignale xferden
kontinuierlich von der Schaltung 29 der Antriebsvorrichtung 2O5 einer Metalldurchflußsteuerung 33 in der
Rinne 21„ einer Wassermonitor- und Durchflußsteuerung
34 in dem Rohr 18 und der automatischen Regelung 28 (wenn diese benutzt ifird) für die" Antriebsvorrichtung
25 zugeleitet=
Das Diagramm gemäß Figo 7"zeigt-das- empirisch festgestellte
Verhältnis zifischeu der Geschwindigkeit des
Stempels 23 und der Länge der "Form 1 g welche dem flüs-
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sigen Metall ausgesetzt ist, um optimale Gießbedingungen
zu erreichen. Die gezeigten Bedingungen ergeben optimale Blockqualität, wenn 1200-Legierung in rechteckige
Formen von 68,6 cm χ 25,4 cm gegossen wird. Für
höher legierte Zusammensetzungen wird die Beziehung in Richtung auf Koordinaten-nullpunkt hin verlagert,
wobei der Betrag solcher geringfügiger Verlagerungen leicht durch Versuche für jede Legierungsklasse ermittelt
werden kann. Mit etwa 9 cm freigelegter Form werden optimale Bedingungen für einen sicheren und leichten
Gießbeginn erreicht. Für schnelles Gießen mit einer Stempelgeschwindigkeit von etwa 16,7 cm pro Minute werden
optimale Gießbedingungen erzielt, wenn etwa 0,5 mm des unteren Bereichs der Form dem flüssigen Metall ausgesetzt
wird. Es ist ersichtlich, daß die Hülse normalerweise stationär verbleibt bis die Stempelgeschwindigkeit
etwa 3,75 cm/min erreicht hat. In der Praxis jedoch, falls eine Gießgeschwindigkeit von geringer als
10 cm/min und eine Arbeitsformkühllänge von geringer
als etwa 2,5 cm nicht gefordert werden, kann die praktische Kurve der gestrichelten Linie "A" folgen und die
Hülse würde sich dann in Bewegung setzen sowie sich der Stempel nach unten bewegt.
Fig. 8 veranschaulicht die Stempelgeschwindigkeitsein-Stellung, aufgetragen gegen die Länge des austretenden
Gießblockes bei demselben Gießvorgang wie in Fig. 7. Der erste Teil "B" der Kurve enthält die anfängliche
Beschleunigungsperiode der Stempelbewegung. Zum Ende der stationären Bedingung hin repräsentiert der Punkt
"C" die Stellung, bei welcher der Metallfluß zu der Form unterbrochen würde, und diese Stellung würde be-
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zogen sein auf die gesamte Gußstücklänge und das restliche flüssige Metall im Systeme Der Wasserdurchfluß
würde nach dem Punkt "C" verringert werdens aber würde auf einem konstanten verringerten Wert bleiben^ um weiterhin
den. gegossenen Block zu kühlen =
Die Kurven gemäß der Fig- 7 und 8 zeigen^ daß es
zweckmäßig ist, die Stempelgeschwindigkeit als den Bezugsparameter eines halbautomatischen oder automatischen
Gießsystems zu benutzen» Die Formtiefe und
■JO die Wasser durchflußmenge können ebenfalls variiert
Ttferden in Obereinstimmung mit der Stempelgeschwindigkeit.
Auf diese Weise würde in der halbautomatischen Ausführung gemäß Fig„ 6 die Stempelgeschwindigkeit
von Hand durch die Steuerung 26 gesteuert und die Formtiefe würde durch die Logikschaltung 29 gesteuert
seins um die Hülse 4 in Obereinstimmung mit
vorprogrammierten Stellungen zu bewegen^ überwacht durch den Stellungsdemodulator 31. Zur gleichen Zeit
xtfürde der Metallfluß und der Wasserfluß durch die Steuerungen 33 und 34 verändert werden,, der Metallfluß
überwacht durch den Demodulator 32 in Obereinstimmung mit einem vorbestimmten Programm. Wie in
Fig. 8 dargestellt ist„ ist es zweckmäßig, daß die Stempelgeschwindigkeit in Übereinstimmung mit einem
vorbestimmten Programm verändert wird, basierend auf der Länge des austretenden Gießblockes und in der
automatischen Betriebsweise gemäß Fig. 6 würde die logische Schaltung 29 Signale über 35 zu der automatischen
Regelung 28 ausgeben^ in Übereinstimmung mit der jeweiligen Stellung des Stempels 23, wie sie durch
den Demodulator 30 festgestellt wird. Da alle Betriebsparameter mit Ausnahme der Stempelgeschwindigkeit Icon-
- 30 -
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tinuierlich überwacht und durch die Logikschaltung 29 gesteuert werden während der Handsteuerung, veranlaßt,
sogar wenn die Letztere nicht in optimaler Weise für einen einzelnen Gießvorgang ausgeführt wird, ein Überwechseln
zu der automatischen Betriebsweise unverzüglich solche Veränderungen in all den Variablen, die
optimale Bedingungen erzielen lassen. Dies ermöglicht ein beliebiges Umschalten zwischen Hand- und Automatiksteuerung.
Selbstverständlich werden nach normaler Beendigung des Gießvorganges die Hülse und der Stempel in ihre oberen
Stellungen zurückgeführt.
Die logische Schaltung 29 besitzt wünschenswerterweise Zuverlässigkeitsvorkehrungen zur Anpassung an übermäßige
Veränderungen im Wasserdurchfluß, an Unterbrechungen im Metallfluß und an Energieausfälle und stellt
insbesondere sicher, daß die Hülse schnell in ihre obere Stellung zurückgeführt wird, wenn der obere Bereich
des Gußstücks überkühlt werden sollte.
Anhand von Beispielen veranschaulichen die Tabellen I
und II die Art und Weise, in welcher die Erfindung durchführbar ist. Tabelle I zeigt die Stempelgeschwindigkeitseinstellungen,
die zu befolgen sind, wenn ein 305 cm langer Walzblock mit einem Querschnitt von
70 χ 25 cm in 1200-Legierung bei 10 cm/min gegossen
wird, wobei im Handbetrieb gearbeitet wird. Der Punkt, an welchem der Metalldurchfluß beendet wird in Relation
zu der Länge des zu gießenden Blocks hängt naturgemäß vom Metallvolumen im verwendeten Zufuhrrinnensystem
ab.
- 31 -
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- 31
23Oi
Tabelle II gibt das zu vollziehende Vorgehen ana wenn
derselbe Block entsprechend der automatischen Betriebsweise mit waagerechter Metallüberführung zu gießen ist,
In diesem Beispiel beträgt die Gußstückgeschwindigkeit 13 cm/min»
Länge des Guß stücks C cm) |
Stempelgeschwindig keit seinstellung (cm/mi η) |
Bemerkungen |
O | 6o4 | Stempel in Betrieb setzen |
5^7 | ' 6„4 1* |
|
297 ι 299 |
10 5 |
Metalldurch- fluß beenden |
302 | 0 | Stempel an halten |
---^bezeichnet eine progressive Änderung in der Stempelgeschwindigkeit»
Betätigung des !!Gießbeginnn-Knopfes; Metall fließt in die
Gießrinne und in die Form bis die Metallpegeldemodulationsvorrichtung
in der Rinne ausgelöst ist» Der Stempel' xfird
dann abgesenkt in Obereinstimmung mit der-nachfolgendes
Liste»
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Länge des Gußstücks (cm)
Stempelgeschwindigkeit
seinstellung (cm/min)
Bemerkungen
0 3.8
8.25 300
302
13 13
Geschwindigkeit gleichförmig erhöht von 6.4 auf 13.0 cm/min
Geschwindigkeit gleichförmig erniedrigt von 13.0 auf 6.4 cm/min
?> Blockaus tragsprogranun wird begonnen.
Walzblockguß in 1200-Legierung mit der in den Tabellen I
und II gezeigten Stempelgeschwindigkeitsabfolge mit entsprechend freigelegten Formlängen, zugeordnet dazu in
20 Übereinstimmung mit Fig. 1 hat außerordentlich gute Oberflächenqualität gezeigt.
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mm, yr^ .
Leerseite
Claims (1)
- Ansprüche1. Verfahren für den direkten Kokillenguß von Nichteisenmetallen durch eine offene Form, dadurch gekennzeichnet, daß während des Gießvorganges die axiale Länge des sich in Berührung mit flüssigem Metall befindlichen Teils der Form unabhängig von Veränderungen der Menge an flüssigem Metall in der Form verändert wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Länge im Sinne einer Verringerung nach Beginn des Gießvorgangs verändert wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Länge auf einen vorbestimmten Wert verringert wird, der im wesentlichen während der im wesentlichen konstanten stationären Gießbedingüngen konstant bleibt.909834/0014The British Aluminium Co. Ltd. 37/444. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Länge zunimmt während der Gießvorgang endet.5. Verfahren für den direkten Kokillenguß von Nichteisenmetallen durch eine offene Form, gekennzeichnet durch relatives axiales Bewegen der Form und einer starren Hülse aus thermisch isolierendem Material innerhalb der Form während des Metallgießens im Sinne einer Vergrößerung einer Überlappung zwischen der Form und der Hülse und in der Richtung des Flüssigmetalldurchflusses nach Beginn des Gießvorganges.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse die Form teilweise überlappt, wenn der Gießvorgang beginnt.7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hülse vollständig außerhalb der Form befindet, wenn der Gießvorgang beginnt.8. Verfahren für den direkten Kokillenguß von Nichteisenmetallen durch eine offene Form, dadurch gekenn zeichnet, daß eine starre thermisch isolierende Hülse teilweise innerhalb und mit Abstand zur inneren stromauf gelegenen Fläche der Form vor Beginn des Metallgießvorganges angeordnet ist, und.daß die Hülse und die Form axial relativ zueinander bewegt werden, nachdem der Metallgießvorgang begonnen hat, so daß die Hülse weiter in die Form hineinreicht.909834/0814The British Aluminium Co. Ltd. 37/449. Verfahren für den direkten Kokillenguß von Nichteisenmetallen vertikal durch eine wassergekühlte offene Form und Aufbringen von Kühlwasser auf das austretende Gußstück,' gekennzeichnet durch Anordnung einer starren thermisch isolierenden Hülse teilweise innerhalb und mit Abstand zu der inneren Fläche des oberen Teils der Form vor Beginn des Metallgießvorgangs, und weiterhin gekennzeichnet durch weiteres axiales Abwärtsbewegen der Hülse in die Form nachdem der Metallgieß-Vorgang begonnen hat.10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Stellung der Hülse in Anpassung an spezielle Erfordernisse bestimmter Legierungen gewählt oder voreingestellt wird.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn des Gießvorganges die Länge der freigelegten Formfläche bis zu 15 cm und in der untersten Stellung der Hülse bis zu 10 cm beträgt.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der freigelegten Formfläche in der untersten Stellung der Hülse unterhalb 6 mm beträgt.13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der untersten Stellung der Hülse das austretende Gußstück seitlich durch ein§0 9 8 34/0 8The British Aluminium Co. Ltd. 37/44ringförmiges Gaspolster oder durch elektromagnetische Kräfte oberhalb der Stellung, in welcher Kühlwasser auf die Oberfläche des Gußstücks aufgegeben wird, gestützt wird.14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß beim Absenken der Hülse die Stellung, in welcher Wasser zuerst auf das Gußstück ausgegeben wird, gleichzeitig um einen auf die Bewegung der Hülse abgestimmten Betrag abgesenkt wird.15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gaspolster durch eine poröse Membrane hindurch angewendet wird, die sich um den Umfang'des Gußstücks erstreckt.16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn des Gießvorganges mindestens 3 cm Länge der gekühlten Form dem flüssigen Metall ausgesetzt ist.17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse nur soweit abgesenkt wird, um eine 1 cm nicht überschreitende Formlänge in Berührung mit flüssigem Metall zu belassen.18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der untersten Stellung der Hülse flüssiges Metall nicht in Berührung mit der Form steht.909834/0814The British Aluminium Co» Ltd» 37/t4- 5 - 2906.19ο Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18P dadurch gekennzeichnet„ daß als Gas Luftc Stickstoff-Argon oder Kohlendioxid verwendet wird»2Oo Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19a dadurch gekennzeichnet,, daß in der untersten Stellung der Hülse der obere Bereich des ringförmigen Spalts zwischen der Hülse und der Form abgedichtet XSt0 und daß Druckgas in den Spalt eingeführt wirds um den Pegel des darin befindlichen flüssigen Metalls zu steuern.21 ο Verfahren nach Anspruch 2O5 dadurch gekennzeichnet ρ daß der Gießvorgang mit der Hülse in einer hohen Stellung begonnen wird und kein Druckgas in den Spalt eingeführt wird,, und daß nach Beginn des Gießvorganges Druckgas in den Spalt eingeführt wird» so daß die Höhe des flüssigen Metalls im Spalt auf einen vorbestimmten Pegel verringert wird-22,, Verfahren für den vertikalen direkten Kokillenguß von Nichteisenmetallen durch eine offene Forms gekennzeichnet durch Anordnung einer starren Hülse aus thermisch isolierendem Material innerhalb des stromauf gelegenen Endes der Form und mit Abstand zu der Formxirandj, so daß flüssiges Metall in den ringförmigen Spalt zwischen der Form und der Hülse eintreten kanns wobei Druckgas zum oberen Ende des Spalts zugeführt .wirds um die axiale Länge desjenigen Teils der Form zu ändern s die sich in Berührung mit flüssigem Metall nach Beginn des Gießvorganges befindet=09S34/081&The British Aluminium Co. Ltd. 37/4423. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß als Gas Luft, Stickstoff oder Argon verwendet wird.24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt mindestens 1 cm beträgt.25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt weniger als 3 cm beträgt.26. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülse flüssiges Metall mittels eines waagerechten Gießvorganges aus einer Quelle solchen Metalls zugeführt wird.27. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleitmittel in den Spalt zwischen der Form und der Hülse eingebracht wird.28. Verfahren für vertikalen direkten Kokillenguß von Nichteisenmetallen und Metallegierungen unter Verwendung einer offenen Form, gekennzeichnet durch automatisches Verändern der axialen Länge desjenigen Teils der Form, die sich in Berührung mit flüssigem Metall während des Gießvorganges befindet, in Relation zur Gießgeschwindigkeit.90983 4/0814The British Aluminium Co» Ltd» 37/4429» Verfahren nach Anspruch 28„ dadurch gekennzeichnet;, daß die Form einen beweglichen "heißen Kopf" besitzt, welcher automatisch zu vorbestimmten verschiedenen axialen Stellungen relativ zur Form in Übereinstimmung mit den Veränderungen der Gießgeschwindigkeit beliegt wird ο3Oo Verfahren nach Anspruch 29j, dadurch gekennzeichnet , daß der heiße Kopf eine axial bewegliche thermisch isolierende Hülse umfaßt.31. Verfahren nach einem der Ansprüche 28 bis 30„ dadurch gekennzeichnet, daß die Mengen an Kühlwasser für die Form und für den gegossenen Block getrennt automatisch festgesetzt werden in Übereinstimmung mit der Gießgeschwindigkeit während des stationären Gieß-Vorganges.32. Verfahren nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießgeschwindigkeit manuell gesteuert wird in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Programm, und daß der Zustrom an flüssigem Metall zu dem heißen Kopf getrennt manuell gesteuert wird.33. Verfahren nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußmenge an flüssigem Metall automatisch variiert wird in Abhängigkeit von der Gießgeschwindigkeit.909834/0814The British Aluminium Co. Ltd. 37/4434. Verfahren nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießgeschwindigkeit verändert wird in Beziehung zu der Länge des bereits gegossenen Blocks.35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießgeschwindigkeit automatisch verändert wird nach Maßgabe der besagten Länge.36. Vorrichtung für den direkten Kokillenguß von Nichteisenmetallen durch eine offene Form, gekennzeich net, durch eine starre Hülse (4) aus thermisch isolierendem Material einer Größe und Form für einen Bewegungssitz innerhalb der Form (1), die in Obereinstimmung mit dem stromauf gelegenen Ende der Form angeordnet ist, wobei Mittel für die Relativbewegung der Form und der Hülse vorgesehen sind, um die axiale Länge der durch die Hülse überlappten Form zu verändern.37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Mittel eine solche Relativbewegung bis zu einem Ausmaß erlauben, daß keine Überlappung zwischen der Form (1) und der Hülse (4) vorhanden ist.38. Vorrichtung für den direkten Kokillenguß von Nichteisenmetallen durch eine offene Form, gekennzeichnet durch eine starre thermisch isolierende Hülse (4),909834/0814The British Aluminium Co, Ltd» 37/44906281die zum Teil innerhalb und mit Abstand zur inneren Fläche des stromauf gelegenen Endes der Form angeordnet istj, xtfobei Mittel für die axiale Relativbewegung der Hülse und der Form zueinander vorgesehen sind,,39ο Vorrichtung für den direkten Kokillenguß von Nichteisenmetallen mit einer wassergekühlten offenen Forrnj, deren Achse vertikal ausgerichtet ist und mit Mitteln unterhalb der Form für die Aufbringung von Kühlwasser auf ein austretendes Gußstück, gekennzeichnet durch eine starre thermisch isolierende Hülse (4), die teilxieise innerhalb und mit Abstand zu der inneren Fläche des oberen Teils der Form angeordnet ist;, wobei Mittel für die Weiterbewegung der Hülse in die Form hinein und aus der Form heraus vorgesehen sind.4Oo Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 39^ dadurch gekennzeichnet;, daß das untere Ende der isolierenden Hülse an der einwärts gerichteten Seite um einen Winkel von etwa 45° abgeschrägt ist»41 ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 39„ dadurch gekennzeichnet;, daß das untere Ende der isolierenden Hülse (4) so geformt ists daß es der Meniskuskurve des flüssigen Metalls in der Nachbarschaft des Innenumfangs der Form (1) folgt.42o Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 41, dadurch gekennzeichnet« daß Mittel für die Zufuhr von- 10 -09834/08UThe British Aluminium Co. Ltd. 37/44Gleitmittel zu der Form (1) in den Spalt (9) zwischen der Form (1) und der Hülse (4) vorgesehen sind.43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Hülse (4) so abgeschrägt ist, daß der Spalt (9) zwischen der Hülse (4) und der Form (1) am oberen Ende der Form am größten ist.44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß ein Streifen (7) aus flexiblern feuerfestem Material am unteren Ende der Hülse (4) zur Herbeiführung eines Reibkontakts mit der Form befestigt ist.45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Streifen aus Kohlenstoffasermaterial außen an der Hülse (4) angebracht ist und sich im Reibkontakt mit der Form (1) befindet.46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige poröse Membrane (11) unterhalb und in Obereinstimmung mit der Form (1) angeordnet ist, wobei Mittel für die Zufuhr von Druckgas durch die Membrane zur Stützung des austretenden Gustücks (10) vorgesehen sind.- 11 -909834/08UThe British Aluminium Co» Ltd, 37/4447o Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 468 dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des ringförmigen Spalts (9) zwischen der Hülse (4) und der Form (1) zwischen 1 cm und 3 cm beträgt,, daß Mittel (16) für die Abdichtung des oberen Teils des Spalts bei in ihrer untersten Stellung befindlichen Hülse vorgesehen sindj, und daß Mittel (15) für die Zufuhr von Druckgas zu dem Spalt vorhanden sind.48. Vorrichtung für den direkten Kokillenguß von Nichteisenmetallen durch eine offene Form,, gekennzeichnet durch eine starre Hülse (4) aus thermisch isolierendem Material einer Größe und Form für einen Bewegungssitz innerhalb der Form und überlappend mit der Form vom stromauf gelegenen Ende derselben ausgehend., durch eine ringförmige poröse Membrane (11) unterhalb und in Übereinstimmung mit der Form, durch Mittel für die Zufuhr von Druckgas durch die Membrane zur Stützung des austretenden Gustücks (1O)9 durch Mittel (16) für die Abdichtung des stromauf gelegenen Teils des Spalts (9) zwischen der Hülse (4) und der Form (1)„ und durch Mittel (15) für die Zuführung von Druckgas zu dem Spalt.49» Vorrichtung für den vertikalen direkten Kokillenguß von Nichteisenmetallen und Metallegierungen in eine offene Form mit einem vertikal bewegbaren Gußstückträger„ gekennzeichnet durch Mittel für die Feststellung der axialen Länge des sich in Berührung mit flüssigem Metall befindlichen Teils der Form (1) zu jeder Zeit während- 12 -S09834/0I14The British Aluminium Co. Ltd. " 57/44des Gießvorgangs und durch Mittel für die Veränderung der besagten axialen Länge in Ofaereinstinmung mit der Gußstückträgergeschwindigkeit.50. Vorrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (1) einen beweglichen "heißen Kopf" besitzt, dessen Stellung die besagte Länge bestimmt.51. Vorrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß der "heiße Kopf" eine axial bewegliche thermisch isolierende Hülse (4) umfaßt.52. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 51, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind für das getrennte automatische Verändern der Durchflußmengen von Kühlwasser zu der Form und zu dem gegossenen Block nach Maßgabe der Gießgeschwindigkeit.53. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 52, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind für das automatische Verändern der Zuflußmenge an flüssigem Metall zu der Form (1) nach Maßgabe der Gießgeschwindigkeit.54. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 53, dadurch gekennzeichnet t daß automatische Mittel vorgesehen sind für das Verändern der Gießgeschwindigkeit in Relation zur Länge des bereits gegossenen Blocks (10).- 13 -909834/0814The British Aluminium Co. Ltd. 37/4455o Vorrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 54, dadurch gekennzeichnet „ daß Mittel vorgesehen sind für die Einleitung einer Abwärtsbewegung des Gußstückträgers aus seiner obersten Stellung;, wenn flüssiges Metall in einer Zufuhrrinne (21), die mit der Form (1) durch "waagerechten Einguß" kommuniziert9 einen vorbestimmten Pegel erreicht hat»56 ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 54, dadurch gekennzeichnete daß flüssiges Metall zu der Form durch xvaagerechten Einguß fließt „57„ Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 35 oder Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 56 s dadurch gekennzeichnet- p daß das Metall Aluminium oder eine Legierung auf Aluminiumgrundlage ist»- 14 -S09834/08U
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