CH348241A - Stranggiessverfahren und Maschine zu dessen Durchführung - Google Patents

Stranggiessverfahren und Maschine zu dessen Durchführung

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CH348241A
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CH
Switzerland
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metal
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walls
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Inventor
L Hunter Joseph
Original Assignee
Aluminum Research Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0622Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by two casting wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description


  Stranggiessverfahren und Maschine zu dessen Durchführung    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und  eine Maschine zum Stranggiessen von Metall.  



  Mit der Erfindung sollen ein Verfahren und eine  Vorrichtung geschaffen werden, mittels welcher Män  gel bekannter     Stranggiessverfahren    behoben werden  können.  



  Das Stranggiessverfahren ist nach dieser Erfin  dung dadurch gekennzeichnet, dass geschmolzenes  Metall zwischen die beieinander angeordneten, wärme  absorbierenden Aussenwände von zwei Zylindern zu  geführt wird, von denen sich jeder Zylinder so dreht,  dass seine Aussenwand sich in der Strömungsrichtung  des Metalls bewegt, wobei das Metall mit genügend  geringer Geschwindigkeit zugeführt wird, so dass eine  laminare, wirbelfreie Strömung entsteht, die Ober  flächen der Aussenwände gekühlt werden, um das  Metall zum Erstarren zu bringen, wenn es die Wände  berührt, und das erstarrte Metall ausgestossen wird.  



  Die Erfindung umfasst auch eine Maschine zur  Durchführung des Stranggiessverfahrens. Diese Strang  giessmaschine ist nach der Erfindung gekennzeichnet  durch ein Paar beieinander angeordneter, wärme  absorbierender Aussenwände von zwei umlaufenden  Zylindern und Düsen, die im Einzug zwischen den  Zylindern angeordnet sind, um geschmolzenes Metall  mit geringer Geschwindigkeit zwischen die Wände zu  geben und eine laminare, wirbelfreie Strömung zu  bewirken, wobei das Metall erstarrt, wenn es die  wärmeabsorbierenden Wände berührt.  



  In der beigefügten Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel für die Maschine nach dieser Erfindung ver  anschaulicht, an Hand deren das erfindungsgemässe  Verfahren und die Maschine beschrieben werden. Es  zeigen:  Fig. 1 eine Draufsicht der Stranggiessmaschine, bei  der die Zuführleitung für das geschmolzene Metall  nur teilweise dargestellt ist;    Fig. 2 eine Ansicht nach Linie 2-2 der Fig. 1;  Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie 3-3 der  Fig. 2;       Fig.4    einen Teilschnitt durch eine Walze und  ihre Lager nach Linie     4-4.    der     Fig.    3, wobei Teile  in Ansicht dargestellt sind;

         Fig.    5 in grösserem Massstab einen Querschnitt  nach Linie 5-5 der     Fig.    1 mit den Walzen und den  Düsenblöcken, wobei aus dieser Figur ersichtlich ist,  in welcher Weise das Metall gegossen wird;       Fig.    6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der     Fig.    1,  aus dem die benachbarten Abschnitte der     Walzen    und  der Düsenspitze zu sehen sind und ausserdem zu sehen  ist, wie das Metall aus der Düsenspitze ausfliesst und  bei seinem Durchgang zwischen den     Walzen    erstarrt;       Fig.7    einen Teilschnitt nach Linie 7-7 der       Fig.    6 eines die Kante des     Giessmetälles    formenden  Endblockes;

         Fig.    8 eine schaubildliche     Teilansicht    zweier sich       ergänzender    Düsenblöcke und       Fig.    9 eine     schaubildliche        Teilansicht    eines     Stau-          oder    Endblockes.  



  Die     Stranggiessmaschine    weist zwei U-förmige  Endgestelle 1     (Fig.    2) auf, die in paralleler Stellung  von Querschienen 2 gehalten werden. Die Schenkel  der beiden Endgestelle sind über Ankerschienen 3  verbunden, so dass eine grosse Öffnung geschaffen ist,  in der zwei Lagerblöcke 4 aufgestellt sind. Die Lager  blöcke 4 können eine gegenseitige Bewegung ausfüh  ren und sind zu diesem Zwecke auf Führungsbahnen 5  geführt, die an der oberen Fläche der Querstange des       U-förmigen    Gestelles 1 vorgesehen sind. Die Lager  blöcke 4 werden zusätzlich von Führungsschienen 6  geführt, die von den Ankerschienen 3 getragen wer  den.  



  Der eine Schenkel jedes Endgestelles 1 ist zur  Aufnahme einer Einstellspindel 7 ausgebildet, deren      Innenende an dem entsprechenden Lagerblock an  liegt, während das Aussenende der Spindel ein Hand  rad 8 aufweist, das die Drehung der Einstellspindel  ermöglicht. Der andere Lagerblock 4 jedes Lager  blockpaares stützt sich auf einem Auflager 9 vor  bestimmter Dicke ab, das zwischen dem Lagerblock 4  und dem entsprechenden Schenkel des Endgestelles 1  eingeschaltet ist. Federn 9a sind zwischen den Lager  blöcken jedes Endgestelles vorgesehen, um die Lager  blöcke beim Zurückdrehen der Spindel voneinander  zu trennen oder auseinanderzubewegen.  



  Die in den beiden Endrahmen vorgesehenen La  gerblöcke 4 sind in koaxialen Paaren angeordnet, wo  bei zwischen jedem Paar eine Walze 10 gelagert ist.  Jede Walze 10 weist Stirnzapfen 11 und 12 auf, die  in den Lagerblöcken 4 gelagert sind. Jede Walze 10  hat ein Gehäuse 13 (Fig. 4 und 5) aus wärmeleiten  dem Material, das über einen Kern 14 passt. Die  Oberfläche dieses Kernes 14 hat mehrere Längsrin  nen 15, deren Enden mit einer Ringnut 16 in Ver  bindung stehen, die von Radialkanälen 17 geschnit  ten wird.  



  Jede Walze 10 hat eine Mittelbohrung 18. Die  Mittelbohrung 18 durchsetzt den Stirnzapfen 11 und  hat eine erweiterte Ausbohrung 19. Eine diese erwei  terte Ausbohrung 19 durchsetzende Rohrleitung 20  bildet einen mit der Mittelbohrung 18 in Verbindung  stehenden Innendurchlass und bildet mit der Ausboh  rung 19 einen ringförmigen Durchlass.  



  Vom Endzapfen 11 geht eine Rohrbüchse 21 aus,  die an ihrem Aussenende geschlossen ist und von  einem Gehäuse 22 umgeben wird. Das Gehäuse 22  wird mit seinem Flansch 22a am Lagerblock 4 be  festigt und wird auf diese Weise gegen Drehung ge  halten. Die Rohrleitung 20 erstreckt sich in die Rohr  büchse 21 und hat ein geflanschtes Stirnende 23, das  die Büchse 21 in eine Einlasskammer 24 und eine  Auslasskammer 25 teilt. Die Kammern 24 und 25  haben Öffnungen, die zu den im Gehäuse 22 befind  lichen, zugehörenden Durchlässen führen, in die eine  Zuführleitung 26 und eine Rückführleitung 27 ein  geschraubt sind.  



  Ein zweckdienliches Kühlmittel wird von einem  Vorrat (nicht dargestellt) in der Zuführleitung 26 zu  geführt und strömt über die erweiterte Bohrung 19  nach aussen über eine Gruppe von Radialkanälen 17  zu den Längsrinnen 15 und kehrt über die zweite  Gruppe von     Radialkanälen    17 zu der Mittelbohrung  18 und über Rohrleitung 20 zur     Rückführleitung    27  zurück.  



  Die Stirnzapfen 12 ragen aus ihren Lagern vor  und tragen miteinander in     Eingriff    stehende Zahn  räder 28, so dass     also    die     Stirnzapfen    und ihre     Walzen     mit der gleichen Drehzahl umlaufen. Der eine Stirn  zapfen 12 ist mit einer Antriebswelle 29 verbunden.  



  Bei der dargestellten Maschine nehmen die Wal  zen 10 einen im wesentlichen vorbestimmten Abstand  innerhalb der Grenzen ein, die durch das Ineinander  greifen der Zahnräder 28 bestimmt sind, so dass     also     auf diese Weise ein     Stranggusserzeugnis    hergestellt    wird, das eine im wesentlichen vorbestimmte Stärke  hat. Soll jedoch die Maschine zum Giessen von     Guss-          stücken    anderer Stärke verwendet werden, so können  zwei Antriebswellen mit den Wellen 12 über übliche  Universalkupplungen und einen     Zahnräderantrieb,     der in einem Abstand von der Maschine aufgestellt  ist, verbunden werden.

   In diesem Falle werden also  nicht die Stirnzapfen 12 mittels Zahnrädern verbun  den,     sondern    die Antriebswellen werden über Zahn  räder angetrieben.  



  Eine Tragschiene 30 erstreckt sich in Längsrich  tung unter den Walzen 10 und ist in bezug auf den  Schlitz     eingemittet,    der zwischen benachbarten Seiten  der     Walzen    10 vorhanden ist. Die Tragschiene 30  kann mittels Hubeinrichtungen 31 lotrecht verstellt  werden. Die Hubeinrichtungen 31 sind über Verbin  dungswellen 32 und 33 miteinander verbunden. Die  Tragschiene 30 kann also in bezug auf die Walzen 10  gehoben oder gesenkt werden.  



  Der unterhalb der Walzen gelegene Abschnitt der  Tragschiene 30 trägt eine Bodenplatte 34, an der  Seitenplatten 35 befestigt sind, so dass eine Rinne  entsteht, die sich in Längsrichtung der Walzen 10 er  streckt. Innerhalb dieser Rinne     ist    eine Reihe von  Düsenblöcken 36 befestigt. Die Düsenblöcke bestehen  aus keramischem Material, das solche     Isoliereigen-          heiten    hat und aus einem solchen Gefüge ist, dass es  das im     geschmolzenen    Zustand befindliche, zu gie  ssende Metall halten kann.  



  Die Düsenblöcke     bilden    komplementäre Paare,  die längs einer Ebene geteilt sind, die senkrecht zu  der durch die Achsen der     Walzen    10 gelegten Ebene  gerichtet ist. Die Düsenblöcke 36 können sich über  die gesamte Länge der Walzen 10 erstrecken.

   Vor  zugsweise werden jedoch die Düsenblöcke in verhält  nismässig     kurze    Abschnitte unterteilt, wie dies aus       Fig.3    ersichtlich ist, um das Herstellen und das  Auswechseln der Düsenblöcke zu     erleichtern.    Jedes  komplementäre Paar von Düsenblöcken begrenzt  einen waagrechten     Durchlass    37, dessen Seitenwände  nach oben konvergieren, um einen verhältnismässig  schmalen Düsenschlitz     (Fig.    5, 6 und 8) zu bilden.  Aus gegenüberliegenden Seiten des Düsenschlitzes 38  ragen Vorsprünge 39 vor, die seitliche Träger für die  oberen Abschnitte der Düsenblöcke 36 bilden, so dass  auf diese Weise ein Düsenschlitz 38 von gleichblei  bender Breite erhalten wird.  



  Die Seitenplatten 35 und die Düsenblöcke 36  weisen     übereinanderliegende    Keilnuten auf, in denen  Keilschienen 34a aufgenommen werden.  



  Die     Aussenflächen    der Düsenblöcke 36 bilden  oberhalb der Seitenplatten 35 konkave oder bogen  förmige Seiten 40, die im wesentlichen mit der Krüm  mung der Walzen 10     gleichlaufen    oder übereinstim  men. Die Düsenblöcke 36 ragen in den konvergieren  den Raum zwischen den Walzen 10 bis zu einer  Stelle, die nahe der durch die Walzenachsen gelege  nen Ebene A     (Fig.    6) reicht. Das Austrittsende des  Düsenschlitzes 38 ist daher verhältnismässig dünn.  Vorzugsweise wird das Austrittsende oder die Spitze      des Düsenschlitzes 38 abgerundet oder mit einer zu  den Walzen 10 nach aussen gerichteten Abschrägung  41 (Fig. 6) versehen.  



  Die Stellung der Düsenblöcke 36 und insbeson  dere der Düsenspitzen in bezug auf die Walzen 10  bildet ein wichtiges Kennzeichen der Erfindung, das  später noch ausführlich erörtert wird.  



  Nahe den Stirnenden der Walzen 10 befinden  sich Stirnblöcke oder Staublöcke 42, die ebenfalls  aus keramischem Stoff bestehen. Die Stirnblöcke 42  haben dasselbe Profil wie ein komplementäres Paar  der Düsenblöcke 36, d. h. die Seiten der Stirnblöcke  42 sind so geschweift, dass sie den zueinander weisen  den Abschnitten der Walzen gleichen. Die Stirnblöcke  42 erstrecken sich oberhalb der Düsenblöcke 36 bis  zu der den Walzenachsen gemeinsamen Ebene A. Die  Zone zwischen den Stirnblöcken 42 und den zuein  ander weisenden und konvergierenden Abschnitten  der Walzen sowie oberhalb der Düsenblöcke 36 bil  det eine Giesskammer.  



  Die über die Düsenblöcke 36 hinausragenden  Endabschnitte der Stirnblöcke 42 haben eine Ab  schrägung 43 (Fig. 3, 7 und 9), die das Giessen der  zwischen den Walzen gegossenen Metallbahn oder  der Metallplatte erleichtert. Aufgabe und Arbeits  weise der Schrägflächen 43 wird später noch näher  beschrieben.  



  Unter den Stirnblöcken 42 liegen Metallplatten  44, die ebenfalls bogenförmige Seiten     aufweisen,    die  mit den zueinander weisenden gebogenen Flächen der  Walzen gleichlaufen. Die Metallplatten 44 begrenzen  die Aufwärtsbewegung des gesamten Düsenaufbaues  und verhüten auf diese Weise das Zerkleinern der  Düsenblöcke, insbesondere der Düsenspitzen. Die  Metallplatten 44 begrenzen auch die gegenseitige  Seitenbewegung der Walzen 10.  



  Die Tragschiene 30 durchsetzt einen der     End-          rahmen    1 und trägt eine der Bodenplatte 34 ähnliche  Bodenplatte 45. Seitenplatten 46 (Fig. 2) sind an der  Bodenplatte 45 befestigt und bilden eine Rinne zur  Aufnahme einer Gruppe von Röhrenblöcken 47 aus  keramischem Stoff oder diesem keramischen Stoff  ähnlichen Stoff. Die Röhrenblöcke 47 bilden einen  Durchlass 48, der mit dem Durchlass 37 über     Öff-          nungen    in Verbindung steht, die in der dazwischen  liegenden Stirnplatte 44 und dem     Stirnblock    42 vor  handen sind. Diese Öffnungen sind mit einer Büchse  49 aus keramischem Material ausgekleidet.  



  Auswärts von den Röhrenblöcken 47 befindet sich  ein     Zuflusskasten    50 aus keramischem Stoff, in dem  das geschmolzene Metall eingegossen wird. Der Zu  flusskasten 50 hat eine mit dem     Durchlass    48 in Ver  bindung stehende Öffnung 51. Der     Zuflusskasten    50  hat einen Überlauf 52, dessen Höhe eingestellt wer  den kann, um das Aufrechterhalten eines Flüssig  keitsspiegels in einer Ebene B zu erleichtern, die vor  zugsweise zwischen der Düsenspitze und der durch  die Achsen der Walzen 10 gelegten Ebene A liegt       (Fig.    6).

      Die     Stranggiessvorrichtung    arbeitet in folgender  Weise:  Zu Beginn des Arbeitens werden die Walzen 10  auf einen vorbestimmten Abstand eingestellt, und die  Tragschiene 30 wird so hoch gehoben, dass die Dü  senblöcke 36 in Berührung mit den     Walzen    10 stehen.  Die Walzen werden in Drehung gesetzt, und das Kühl  mittel wird durch die     Kühlmittelkanäle    hindurch  geleitet.  



       Geschmolzenes    Metall wird in den     Zuflusskasten     50 gegossen, fliesst dann in den Röhrenblöcken 47  und dem     Durchlass    37 nach oben in den Düsenschlitz  38 und füllt den oberhalb der Düsenspitzen zwischen  den Walzen 10 und den Schrägflächen 43 der Stirn  blöcke 42 befindlichen, die Giesskammer bildenden  Raum aus. Beim Austritt des     Metalles    aus der Dü  senspitze in den zwischen den Walzen     befindlichen     Raum bleibt das Metall ohne Rücksicht auf die Dreh  zahl der     Walzen    bis zu seiner beginnenden Erstar  rung     in    der Giesskammer.  



  Bei Beginn der Erstarrung, die von der Kühlwir  kung der Walzen verursacht wird, erfassen die Wal  zen das starre Metall und nehmen es mit sich. Drehen  sich die Walzen zu langsam, so erstarrt das Metall  schneller, als es weggeleitet wird. Unter diesem Ver  hältnis erstarrt die gesamte oberhalb der Düsen  spitze     befindliche    Metallmasse, und ausserdem er  starrt     allmählich    das Metall nach unten in die Düsen  spitze hinein, so dass die gesamte Masse des     Metalles          einschliesslich    der Düsenspitze zwischen die Walzen  gezogen und zwischen den Walzen zerkleinert wird.  



  Drehen sich dagegen die     Walzen    mit einer höhe  ren Drehzahl als der günstigsten Drehzahl, so wird  das Metall bei seinem Starrwerden weggefördert. Da  das Metall jedoch schneller weggefördert wird, als  die Walzen das geschmolzene Metall abkühlen kön  nen, befindet sich das zwischen den     Walzen    heraus  geförderte Metall in einem  warmbrüchigen  Zu  stand. Infolge dieses warmbrüchigen Zustandes zer  bröckelt und zerbricht das Metall, da es nicht genü  gend Festigkeit hat, um aus den Walzen heraus  gefördert zu werden. Das Metall     liegt    daher in der  von den Oberflächen der     Walzen    geformten Fläche  oberhalb der Ebene A.

   Da die Oberflächen der Wal  zen nach oben divergieren und ständig nach oben  und von dem Material wegbewegt werden, entstehen  keine Schäden, und das Material sammelt sich so  lange, bis es entfernt wird. Dies kann von Hand er  folgen oder durch Verwendung zweckdienlicher Zan  gen.  



  Infolge dieser Betriebsverhältnisse ist es möglich,  die Maschine so anzulassen, dass sich die Walzen mit  einer etwas grösseren Geschwindigkeit drehen, als die  günstigste Drehzahl ist. Dieses Verfahren verhütet  jede Gefahr des     Verklemmens    der Maschine infolge  des     Erstarrens    des     Metalles    nach unten in die Düsen  spitze hinein. Vor allem     in    der     Anlassperiode    besteht  diese     Erstarrungsneigung,    da das in die Düsenblöcke  fliessende Metall dadurch abgekühlt wird, dass ein  Teil seiner     Wärme    auf die Wände der Düsenblöcke      36 übertragen wird.

   Wenn die Maschine beim Anlas  sen schneller läuft, als der günstigsten Drehzahl ent  spricht, wird das gesamte erstarrende Metall weg  gefördert, so dass die Möglichkeit des Verklemmens  der Maschine oder der Beschädigung der Düsenspit  zen vermieden wird. Wenn dann die Düsenblöcke  ungefähr die Temperatur des     Metalles    angenommen  haben, kann die Drehzahl der Walzen allmählich auf  die günstigste Drehzahl verringert werden.  



  Die richtige Drehzahl ist verhältnismässig leicht zu  bestimmen. Ist die Drehzahl zu gering, so erscheinen  kalte Überlappungen in der Oberfläche des Mate  rials, und die zum Antrieb der Maschine erforder  liche Kraft steigt ziemlich schnell an. Dieser Be  triebszustand kann leicht an einem Strommesser ab  gelesen werden, der mit dem Antriebsmotor verbun  den ist, so dass also die Walzendrehzahl entsprechend  geändert werden kann, ehe ein Schaden auftritt.  



  Liegt die Drehzahl der Maschine oberhalb der  günstigsten Drehzahl, so erscheinen Hohlräume oder        Seigerstellen     in dem     Streifen,    d. h. Flächen, an  denen das Metall von den     Walzen    nicht aufgenom  men wird. Dies kann an einer Kante oder an beiden  Kanten der Fall sein oder auch an irgendeiner belie  bigen Stelle auf der Breite des Streifens. Das unter  halb dieser Hohlflächen befindliche Metall bleibt in  seinem     geschmolzenen    Zustand und wird nicht in den  warmbrüchigen Zustand übergeführt.  



  Die Ursache für diese Erscheinungen     liegt    darin,  dass erstens die     Wärmeübertragung    sehr viel schnel  ler erfolgt, 'wenn die     Walzen    sich in     Berührung    mit  dem     erstarrten    Metall befinden, und zweitens, dass  das unterhalb des Hohlraumes befindliche geschmol  zene Metall nach oben quillt und seitlich zu derjeni  gen Fläche fliesst, an der die Erstarrung noch vor sich  geht. Wird dann die Drehzahl der Maschine etwas  verlangsamt, so schliessen sich die Hohlflächen all  mählich, bis eine gleichmässige     Erstarrung    über die  gesamte Breite der Walzen vorherrscht.  



  Das zwischen den Walzen nach oben geführte er  starrte Metall C kann zu Rollen aufgewickelt oder  anderen     Walzen    zugeführt oder einer weiteren Be  handlung unterworfen werden.  



  Der Durchmesser der     Walzen    10 ist im Vergleich  zu dem Abstand zwischen der     Düsenspitze    und der  den     Walzenachsen    gemeinsamen Ebene A ziemlich  gross. Infolgedessen beträgt der Winkel zwischen  Ebene A und Düsenspitze nur wenige Grad des Wal  zenumfanges. In der dargestellten     Ausführung    be  trägt dieser Winkel D ungefähr 9 Grad. Der Winkel  kann zwischen 5 und 15 Grad schwanken, was von  der Grösse der     Walzen    und dem zu giessenden Metall  abhängt.  



  Vorzugsweise wird das     Verfahren    so durchge  führt, dass das vollständige Erstarren des     Metalles    an  einer Ebene E     (Fig.    6)     erfolgt,    die etwas unterhalb  der Ebene A liegt. Die günstigste Ebene für ein voll  ständiges Erstarren ist die Ebene, bei der der Unter  schied im Abstand zwischen den Walzen an der  Ebene E und an der Ebene A ungefähr gleich dem         Schrumpfen    des     Metalles    bei der zwischen diesen  beiden Ebenen vorhandenen Temperaturabnahme  ist. Es ist jedoch auch vorteilhaft, das Metall bei sei  nem Erstarren zu  bearbeiten .

   Dies wird dadurch  herbeigeführt, dass ein vollständiges Erstarren des       Metalles    an einer Ebene erfolgt, in der die Entfer  nung zwischen den     Walzen,    im Vergleich zu der Ent  fernung auf der Ebene A, etwas grösser ist als der       Wärmeschrumpfungsfaktor    des     Metalles,    so dass das  Metall bei der     Erstarrung    einem in Querrichtung wir  kenden     Zusammenpressdruck    unterworfen wird.

   Je  grösser für einen gegebenen Walzendurchmesser der  Abstand der Ebene E von der Ebene A ist, desto  grösser ist der     Zusammenpressdruck    auf das Metall,  wodurch eine grössere und schwerere Bearbeitung des  erstarrten     Metalles    bei seinem Lauf zwischen den  Walzen erfolgt.  



  Aus     Fig.    7 ist zu sehen, dass das flüssige Me  tall seitlich in einer Menge fliesst, die den Schrägflä  chen 43 der Stirnblöcke 42 entspricht. Dieser seit  liche Fluss endet im wesentlichen an der Ebene E.  



  Das geschmolzene Metall     (Fig.    3 und 6) fliesst in  die oberhalb der Düsenspitzen befindliche Zone bei  einem Druck von Null Atmosphären ein, da die Flüs  sigkeitshöhe, die von dem in dem     Zuflusskasten    50  herrschenden Spiegel des geschmolzenen     Metalles    be  stimmt wird, nur einige Millimeter oder eine kleine  Strecke oberhalb der Düsenspitzen liegt. Dies ist sehr  wichtig.

   Da der     Druck    im wesentlichen Null ist, ist  der Strom des die Düse nach oben durchströmenden       geschmolzenen        Metalles    im wesentlichen frei von       Wirbelungen.    Dies ermöglicht eine gleichmässige Ab  leitung von     Wärme    aus dem Metall, so dass ein gleich  mässig erstarrtes Metall an den     Walzenflächen    ge  bildet wird.

   Die Kristallstruktur im     Gusserzeugnis    ist       daher        gleichförmig,    so dass das     Gusserzeugnis    so be  arbeitet werden kann, dass es seine höchste Festigkeit  entwickelt und ein Enderzeugnis von gleichmässig  hoher Güte erhalten wird.  



  Die Düsenblöcke 36 sollen sich den Walzen 10  so eng anpassen, dass ein     Rückfluss    von Metall zwi  schen Düsenspitzen und Walzen, insbesondere in der       Anlassperiode,    verhütet wird. Dies bedeutet nicht,  dass eine     Druckberührung    erforderlich ist. Je nach  dem zu giessenden Metall kann zwischen den Düsen  spitzen und den     Düsenwalzen    ein freier Raum von  0,127 bis 0,381 mm zugelassen werden. Ein     allmäh-          lich    grösser werdender Zwischenraum kann unterhalb  der Düsenspitzen vorhanden sein.  



  Dieser kleine Zwischenraum     vermindert    wesent  lich die Wärmeübertragung aus den Düsenblöcken  auf die     Walze.    Diese Wärmeübertragung wird natür  lich auch durch die Verwendung von keramischem  Stoff oder ähnlichem Stoff mit guten     Wärmeisolier-          eigenheiten    vermindert. Die Verwendung eines Iso  liermaterials für die Düsenblöcke ist erwünscht, so  dass die Temperatur des     Metalles    bei seiner Bewegung  aus dem     Zuflusskasten    50 zu der zwischen den Wal  zen 10     liegenden    Giesszone nicht wesentlich     vermin-          dert    wird.

   Ausserdem wird ein keramischer Stoff ge-      wählt, der in bezug auf das zu giessende Metall     inert     ist und von dem geschmolzenen Metall nicht genetzt  wird.  



  Zur Verringerung der     Anlasszeit    und zum Ent  fernen von aufgenommener Feuchtigkeit können die  Düsenblöcke     vorerwärmt    werden. In der Praxis wird  dies dadurch ausgeführt, dass vor dem Einsetzen der  Düsenblöcke in die Maschine das geschmolzene Me  tall über die Düsenblöcke geleitet wird, bis das     Bla-          senbilden    aufhört. Dann werden die Düsenblöcke von  dem erstarrten Metall gesäubert und in die Maschine  eingesetzt.  



  Wesentlich ist, dass die     Walzen    völlig frei von  Fremdstoffen sind, die eine ungleiche Wärmeübertra  gung von den     Walzen    auf das Metall zur Ursache  haben würde. Schon ein Daumenabdruck auf der  Oberfläche der Walze ändert die     Wärmeübertra-          gungsgeschwindiglCeit    in der Fläche des Daumen  abdruckes so stark, dass eine      Seigerstelle     im Er  zeugnis entsteht, d. h. in dieser Zone tritt in dem  Giesserzeugnis ein Loch oder eine Vertiefung auf.  Nach wenigen Umdrehungen jedoch ist die Wirkung  dieses Daumenabdruckes völlig behoben.  



  Da das Giessen in Aufwärtsrichtung erfolgt und  da das geschmolzene Metall unter Nulldruck steht,  erfolgt kein Ausspritzen oder Verspritzen des ge  schmolzenen     Metalles    im Bereich einer     Seigerstelle.     Dies ist von besonderer Wichtigkeit, denn es ist wahr  scheinlich bei der     Anlassperiode    eines     Gussvorganges     unmöglich, solche gleichförmigen Betriebsbedingun  gen herzustellen, dass keine     Seigerstellen    oder andere  Unvollkommenheiten vorhanden sind. Der Betriebs  zustand, der diese Seigerstellen verursacht, schafft  jedoch keinen unstabilen Zustand, sondern behebt  sich von selbst.  



  Bei früheren Versuchen, ein     Stranggiessen    durch  seitliches Giessen oder nach unten gerichtetes Fliessen  des     Metalles    zwischen Walzen zu bewirken,     erfolgte     kein Erstarren des     Metalles    an oder vor der Aus  trittsstelle zwischen den Walzen, so dass ein gefähr  liches Ausströmen des geschmolzenen     Metalles    aus  der Maschine stattfand. Infolge der kleinen Druck  höhe aus geschmolzenem Metall ist bei der beschrie  benen Vorrichtung stets eine geschlossene Säule aus  geschmolzenem Metall hinter der     Erstarrungszone     vorhanden, so dass einwandfreies Metall geformt und  stetig abgezogen wird.

   Wenn aus irgendeinem Grund  die     Erstarrungsgeschwindigkeit    abnimmt, so ist kein  Druck vorhanden, der das Ausströmen des geschmol  zenen     Metalles    aus der Vorrichtung verursacht.  



  In vielen früheren Versuchen,     das    stetige Giessen  von Metall in Aufwärtsrichtung zwischen Walzen  auszuführen, sind wesentliche Abschnitte der Walzen  in das flüssige Metall eingetaucht worden, so dass das  Temperaturgefälle zwischen den Walzen und dem  Metall einen unerwünscht niedrigen Wert an der  kritischen Austrittsstelle des     Metalles    annimmt, d. h.  einen Zustand, der für ein     Stranggiessen    ungünstig ist.  Das Eintauchen eines wesentlichen Abschnittes einer  mit Innenkühlung versehenen Walze in geschmolzenes    Metall ergibt auch sehr grosse Wärmespannungen in  der Walze.  



  Bei der beschriebenen Ausführung des Verfah  rens befindet sich nur ein kleiner Bogenabschnitt der  Walzenoberfläche in     Wärmeaufnahmeberührung        mit     dem erwähnten Metall, so dass das innen umlaufende  Kühlmittel bei der vergleichsweise langen Bewegung  der Walzenoberfläche nach Abgabe des     Metalles    und  während der Rückkehr in die Anfangsstellung genü  gend Zeit hat, aus der Walzenoberfläche die gesamte  Wärme oder die gewünschte Wärmemenge aufzuneh  men. Es wird daher ein grösstes Temperaturgefälle  zwischen Walzenoberfläche und Metall aufrecht  erhalten.  



  Die Wärmeaufnahmefähigkeit des     Metalles    des  Walzengehäuses 13 kann auch dazu verwendet wer  den, die erforderliche Wärme aus dem geschmolzenen  Metall aufzunehmen, und zwar unabhängig von dem       flüssigen    Kühlungsmittel, das unmittelbar hinter dem  jenigen Abschnitt des Gehäuses 13 liegt, das mit dem  geschmolzenen Metall zwecks Wärmeaufnahme in  Berührung steht, d. h. die Metallhülle selbst nimmt  die Wärme aus dem zu giessenden     geschmolzenen     Metall auf und überträgt dann die Wärme auf das  Kühlungsmittel. Infolgedessen kann das Gehäuse 13  ziemlich dick sein, da es völlig von dem Kern 14  getragen wird, so dass die Walzen einen ziemlich kräf  tigen Bearbeitungsdruck gegen das Metall ausüben  können.  



  Wie bereits erwähnt, wird durch die Einwirkung  eines zwischen den     Walzen    herrschenden Druckes auf  das     erstarrte    Metall die Güte des hergestellten Er  zeugnisses verbessert, wobei gleichzeitig eine stetige  und gleichförmige Förderung des gegossenen     Metalles     aus und zwischen den     Walzen    erfolgt.  



  Das für das Gehäuse 13 verwendete Metall oder  andere Material hängt von dem zu giessenden Metall  ab. Das Material soll nicht von dem geschmolzenen  Metall genetzt werden oder sich mit dem Metall um  setzen. Ebenso soll es widerstandsfähig gegen Wärme  stösse sein und soll gute     Wärmeleiteigenheiten    aufwei  sen. Kupfer, Kupferlegierungen, Aluminiumlegierun  gen, Stahl, Eisen- oder     Stahllegierungen    und Graphit  sind geeignet, erschöpfen jedoch nicht den Bereich  der verwendbaren Metalle.  



  Erwünscht ist, dass die Walzen möglichst sauber  sind und einen möglichst gleichmässigen Oberflächen  zustand haben, um     Seigerstellen    zu verhüten. Zweck  dienlich ist die Verwendung eines Ablösungsmittels  aus Silikonen, das zum Anlassen in -einem dünnen  Film aufgetragen wird. Beim Giessen von Aluminium  muss dieser Film schliesslich abgewischt werden, bis er  durch einen Überzug aus Aluminiumoxyd ersetzt ist,  der beim Giessverfahren entsteht. Dann wird wieder  ein dünner Film als Ablösungsmittel aufgebracht und  auf den     Walzen    belassen. Es können auch andere  nicht kohlenstoffhaltige Öle verwendet werden.  



  Der Bereich der mit der Vorrichtung zu giessen  den Metalle hängt hauptsächlich von dem in den  keramischen Düsen verwendeten Material ab, da es      wesentlich ist, dass die Düsen der Temperatur des  Metalles in seinem flüssigen Zustand widerstehen,  inert in bezug auf das Metall sind und von dem Me  tall nicht genetzt werden.  



  Für den Strangguss von Aluminium wird eine  zufriedenstellende Düse aus Diatomeenerde, Asbest  fasern und einem Bindemittel hergestellt. Ein derarti-    ges Material ist in der USA-Patentschrift Nr. 2 326 516  beschrieben. Zur Verwendung als Düsen sind jedoch  auch viele andere keramische Stoffe oder einem kera  mischen Stoff ähnliche Stoffe geeignet.  



  Bei Versuchen mit 2S-Aluminium wurden zufrie  denstellende Betriebsverhältnisse und Erzeugnisse un  ter folgenden Bedingungen erhalten:  
EMI0006.0001     
  
    Gussstreifen: <SEP> 6,35 <SEP> X <SEP> 609 <SEP> mm
<tb>  Temperatur <SEP> des <SEP> Metalles, <SEP> das <SEP> der <SEP> Düse <SEP> zugeleitet <SEP> wird <SEP> 704  <SEP> C
<tb>  Walzentemperatur <SEP> (152 <SEP> mm <SEP> jenseits <SEP> der <SEP> Mittellinie <SEP> A) <SEP> 71  <SEP> C
<tb>  Streifentemperatur <SEP> (152 <SEP> mm <SEP> oberhalb <SEP> Mittellinie <SEP> A) <SEP> 393  <SEP> C
<tb>  Streifengeschwindigkeit <SEP> (Oberflächengeschwindigkeit <SEP> der <SEP> Walzen) <SEP> 700 <SEP> mm/min
<tb>  Höhe <SEP> der <SEP> Düsenspitze <SEP> 25 <SEP> mm <SEP> unter <SEP> Linie <SEP> A
<tb>  Kopfhöhe <SEP> des <SEP> flüssigen <SEP> Metalles <SEP> (B) <SEP> 12,

  5 <SEP> mm <SEP> unterhalb <SEP> Mittellinie <SEP> A
<tb>  Streifendicke <SEP> 6,85 <SEP> mm
<tb>  kg/Minute <SEP> gegossener <SEP> Streifen <SEP> 8,00 <SEP> kg/min
<tb>  Gussstrei <SEP> f <SEP> en: <SEP> 3,17 <SEP> X <SEP> 609 <SEP> mm
<tb>  Temperatur <SEP> des <SEP> Metalles, <SEP> das <SEP> der <SEP> Düse <SEP> zugeleitet <SEP> wird <SEP> 704  <SEP> C
<tb>  Walzentemperatur <SEP> (152 <SEP> mm <SEP> jenseits <SEP> der <SEP> Mittellinie <SEP> A) <SEP> 76,7  <SEP> C
<tb>  Streifentemperatur <SEP> (152 <SEP> mm <SEP> oberhalb <SEP> der <SEP> Mittellinie <SEP> A) <SEP> 388  <SEP> C
<tb>  Streifengeschwindigkeit <SEP> (Oberflächengeschwindigkeit <SEP> der <SEP> Walzen) <SEP> 1422 <SEP> mm/min
<tb>  Höhe <SEP> der <SEP> Düsenspitze <SEP> 22,2 <SEP> mm <SEP> unterhalb <SEP> Mittellinie <SEP> A
<tb>  Kopfhöhe <SEP> des <SEP> flüssigen <SEP> Metalles <SEP> <I>(B)</I> <SEP> 9,

  52 <SEP> mm <SEP> unterhalb <SEP> Mittellinie <SEP> <I>A</I>
<tb>  Streifendicke <SEP> 4 <SEP> mm
<tb>  kg/Minute <SEP> gegossener <SEP> Streifen <SEP> 9,61 <SEP> kg/min     
EMI0006.0002     
  
    <I>Physikalische <SEP> Eigenheiten</I>
<tb>  Streifendicke <SEP> von
<tb>  In <SEP> Längsrichtung <SEP> 3,17 <SEP> mm <SEP> 6,35 <SEP> mm
<tb>  Zugfestigkeit <SEP> 1953-19l1 <SEP> kg/cm2 <SEP> 1862-1876
<tb>  1813-1792 <SEP> kg/em2 <SEP> 1722-1788 <SEP> kg/cm2
<tb>  Dehnung <SEP> 3,5 <SEP> % <SEP> 3,5 <SEP> % <SEP> 3 <SEP> % <SEP> 3,5 <SEP> %,
<tb>  In <SEP> Querrichtung
<tb>  Zugfestigkeit <SEP> 2065-2079 <SEP> kg/cm2 <SEP> 2030-2037 <SEP> kg/cm2
<tb>  Streckgrenze <SEP> 1918-1946 <SEP> kg/cm2 <SEP> 1911-1890 <SEP> kg/cm2
<tb>  Dehnung <SEP> 2,5% <SEP> 2,

  5% <SEP> 2% <SEP> 2%       In den     obenstehenden    Versuchen war der her  gestellte Streifen 609 mm breit, und die     Walzen    hatten  einen Durchmesser von 305 mm. Nach kurzen     Anlass-          zeiten    war das hergestellte Erzeugnis gleichförmig  und war frei von Blasen oder     Gussnarben.    Es ist     zwar     eine bestimmte Aluminiumlegierung als Beispiel ge  nannt, doch ist dieses Beispiel nicht als Begrenzung  zu werten, da günstige Betriebsbedingungen für das       Stranggiessen    anderer Metalle und     Legierungen    leicht  hergestellt werden können.  



  Das Verfahren zum     Stranggiessen    von Metall wird  in folgender Weise ausgeführt:  Geschmolzenes Metall wird in einer geschlossenen  keramischen Rohrleitung, die gegen Luftverunreini  gung völlig     isoliert    ist, zugeführt und     fliesst    dann nach  oben über eine Düse in     eine    Giesskammer mit Ge  schwindigkeiten, die unterhalb derjenigen Geschwin  digkeiten liegen, bei denen eine     Wirbelung    erzeugt  wird. Es wird also ein     flächenförmiger        Zufluss    des    geschmolzenen     Metalles    aufrechterhalten.

   Das     ge-          schmolzene    Metall wird dann in     Wärmeübertragungs-          berührung    mit nach oben sich bewegenden konvergie  renden Wänden gebracht, die die     gegeneinanderwei-          senden    Seiten der Giesskammer bilden. Die Oberflä  chengeschwindigkeit der konvergierenden Wände       wird    ungefähr auf der Geschwindigkeit der Aufwärts  bewegung des geschmolzenen     Metalles    gehalten. Die  Druckhöhe des geschmolzenen     Metalles    liegt inner  halb der lotrechten Höhe der Giesskammer.  



  Die     Wärmeübertragungsberührung    zwischen dem  Metall und den     zueinanderweisenden    Wänden wird  so lange aufrechterhalten, bis eine völlige     Erstarrung     des     Metalles    zwischen den Wänden erfolgt ist, worauf  sich die Wände in divergierenden Bahnen voneinan  der wegbewegen und das     Gussstück    oder das erstarrte  Metall freigeben.  



  Die Wärme wird aus den sich bewegenden Wän  den abgeführt, während sich die Wände in Bahnen      bewegen, die zur Giesskammer zurückführen, so dass  die Wände beim Eintritt in die von der Giesskammer  bestimmte Zone abgekühlt sind.  



  Die Extrahierung der Wärme aus dem geschmol  zenen Metall erfolgt bei einem zwischen den sich  bewegenden Wänden und dem     geschmolzenen    Metall  vorhandenen, ziemlich grossen Temperaturgefälle, wo  bei die Konvergenzgrösse der sich bewegenden Wände,  besonders jenseits der Ebene, an der die völlige Er  starrung stattfindet, mindestens gleich der Geschwin  digkeit der Wärmekontraktion des     Metalles    ist, um  eine höchste Wärmeübertragungsberührung zwischen  Metall und den Wänden aufrechtzuerhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Stranggiessverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass geschmolzenes Metall zwischen die beieinander angeordneten, wärmeabsorbierenden Aussenwände von zwei Zylindern zugeführt wird, von denen sich jeder Zylinder so dreht, dass seine Aussenwand sich in der Strömungsrichtung des Metalles bewegt, wobei das Metall mit genügend geringer Geschwindigkeit zugeführt wird, so dass eine laminare, wirbelfreie Strömung entsteht, die Oberflächen der Aussenwände gekühlt werden, um das Metall zum Erstarren zu bringen, wenn es die Wände berührt, und das er starrte Metall ausgestossen wird. II.
    Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch ein Paar beieinander angeordneter, wärmeabsorbierender Aussenwände von zwei umlaufenden Zylindern und Düsen, die im Einzug zwischen den Zylindern an geordnet sind, um geschmolzenes Metall mit geringer Geschwindigkeit zwischen die Wände zu geben und eine laminare, wirbelfreie Strömung zu bewirken, wo bei das Metall erstarrt, wenn es die wärmeabsorbie renden Wände berührt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das erstarrte Metall vor seinem Ausstossen zwischen den Wänden zusammengedrückt wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Aufwärtsbewegung des ge schmolzenen Metalles mit so geringen Geschwindig keiten erfolgt, dass ein flächenartiger wirbelfreier Fluss erzeugt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die bewegten Wände zu einem Mindestabstand konvergieren und dann divergieren, und dass Wärme aus dem geschmolzenen Metall in die konvergierenden Wände übertragen wird, um das Metall zum Erstarren zu bringen. 4.
    Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Konvergenz der Wände in dem Erstarrungsbereich des Metalles eine Grösse hat, die annähernd der Grösse der Wärmekontraktion des Me tallee entspricht, um das Metall in Wärmeübertra- gungsberührung mit diesen Wänden zu halten. 5.
    Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Konvergenz der Wände in der Erstarrungszone des Metalles eine Grösse hat, die grösser ist als die Grösse der Wärmekontraktion des Metalles, um das Metall in Wärmeübertragungsberüh- rung mit diesen Wänden zu halten und gleichzeitig einen Bearbeitungsdruck auf das Giessmetall auszu üben. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass ein stetiger flächenartiger Strom aus geschmolzenem Metall nach aufwärts in einer Zone geführt wird, die zwei ortsfeste Seitenwände aus wärmeisolierendem Material hat, das inert in bezug auf das Metall ist, wobei diese Zone mit Metall ge füllt gehalten wird; dass dann der Strom durch eine Erstarrungszone geleitet wird, die sich an die erste Zone anschliesst und sich gegenüberstehende Seiten wände hat, die aus den aufeinanderfolgenden Aussen abschnitten zweier im wesentlichen paralleler, innen gekühlter, zylindrischer Walzen aus wärmeleitendem Material bestehen;
    dass die Walzen in Richtung des Metallstromes in Drehung gesetzt werden, und dass dann eine erstarrte Metallbahn abgeführt wird, deren Dicke im wesentlichen gleich dem Mindestabstand zwischen den Walzen ist. 7. Verfahren nach Patentanspruch 1, zum Giessen von Metall, dadurch gekennzeichnet, dass konvexe, zueinander weisende, wärmeaufnehmende Wände so bewegt werden, dass sie zu einem Punkt von Kleinst- abstand konvergieren und dann von diesem Punkt divergieren; dass die Bewegung des geschmolzenen Metalles geregelt wird, um einen flächenartigen, wir belfreien Strom zu erzeugen; dass das geschmolzene Metall zwischen die konvergierenden Abschnitte der zueinander weisenden Wände geleitet wird;
    dass der Druck des geschmolzenen Metalles an der Einfüh rungsstelle zu den Wänden ungefähr gleich dem Druck ist, der durch eine Säule des flüssigen Metalles dargestellt wird, die dem Abstand zwischen der Ein führungsstelle und der Stelle des Mindestabstandes der Wände entspricht; dass die Bewegungsgrösse dieser Wände so geregelt wird, dass sie der Fliessgeschwin digkeit des geschmolzenen Metalles zwischen den Wänden entspricht; dass so viel Wärme aus dem flüs sigen Metall aufgenommen wird, dass das Metall in der Nähe der Stelle kleinsten Abstandes zwischen den Wänden erstarrt, und dass dann das erstarrte Metall ausgeschossen wird. B.
    Maschine nach Patentanspruch TI, dadurch ge kennzeichnet, dass die zueinander weisenden Wände (10) in der Erstarrungszone des Metalles mit ungefähr der Grösse der Wärmekontraktion des Metalles kon vergieren. 9.
    Maschine nach Patentanspruch 1I, gekenn zeichnet durch zwei auf Abstand stehende parallele zylindrische Walzen (10) aus Wärmeleitmaterial; durch zwei auf Abstand stehende, in bezug auf das Metall inerte, wärmeisolierende, entgegengesetzt zu einander gerichtete Blöcke (36), die in dem zwischen den Walzen (10) befindlichen Raum vorhanden sind, wobei jeder Block (36) eine Aussenfläche (40) hat, die einem in Längsrichtung verlaufenden Oberflächen abschnitt der benachbarten Walze (10) angepasst ist, wobei die Blöcke (36) einen Hohlraum begrenzen, der zu einer Längsöffnung (38) gleichförmiger Breite nahe der Mittellinie (A) der Walzen konvergiert;
    durch eine Vorrichtung (50), die geschmolzenes Me tall durch diesen Hohlraum und dann durch die Öff nung (38) fördert; durch eine Vorrichtung (15 bis 18), die die Walzen (10) von innen kühlt, und durch eine Vorrichtung (12, 28), die die Walzen in Rich tung des Metallstromes in Drehung setzt. 10.
    Maschine nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch zwei lange zylindrische Walzen (10) aus wärmeleitfähigem Material, die parallele Achsen haben und zueinander weisende Abschnitte besitzen, die nach oben zu einer durch diese Achsen verlau fenden Ebene (A) konvergieren und dann divergieren;
    durch einen langen Düsenaufbau, der aus einem wärmeisolierenden Material gebildet ist und zwischen die nach oben konvergierenden Abschnitte der Wal zen (10) passt sowie in einem Auslassschlitz (38) endet, der sich über die gleiche axiale Länge erstreckt wie die Walzen (10) und in der Nähe bis zur Ebene (A) und unterhalb dieser Ebene reicht, wobei die Düse einen Strömungskanal (37) aufweist, der die Düse durchsetzt und in Verbindung mit dem Aus lassschlitz (38) steht; durch eine Vorrichtung (50, 51), die geschmolzenes Metall dem Durchlass (37) und dem Auslassschlitz (38) zuführt, so dass das Metall in die Zone ausströmt, die sich zwischen den nach oben konvergierenden Abschnitten der Walzen (10) befin det, so dass das geschmolzene Metall in gründliche Wärmeübertragungsberührung mit den Walzen ge bracht wird;
    und durch eine Vorrichtung (12, 28), die diese Walzen (10) in Drehung setzt, um die kon vergierenden Abschnitte von dem Düsenauslassschlitz (38) zu dieser durch die Achsen der Walzen (10) gelegten Ebene (A) zu bewegen, wobei die Walzen (10) eine Wärmeaufnahmefähigkeit haben, die so gross ist, dass eine Erstarrung des Metalles in der Nähe dieser Ebene erfolgt. 11.
    Maschine nach Patentanspruch II, zum Gie ssen von Metall, gekennzeichnet durch eine Vorrich- tung, die zwei zueinander weisende Wände (10) aus wärmeleitfähigem Material hat, die in konvergierender Stellung zueinander bis auf einen vorbestimmten Min destabstand beweglich konvergieren und dann diver gieren;
    durch eine aus wärmeisolierendem Material gebildete Düse, die das zu giessende Metall in einem geschmolzenen Zustand hält, ferner zwischen die kon vergierenden Abschnitte dieser Wände (10) passt und einen Auslassschlitz (38) aufweist, der in Richtung der Konvergenz der Wände das Metall ausströ men lässt und die ferner mit den Wänden zwischen diesem Auslass (38) und dem Divergenzpunkt der Wände (10) eine Giesskammer bildet;
    durch eine Vorrichtung (50, 51, 47), die ein geschmolzenes Me tall der Düse zuführt, so dass es aus dem Auslass (38) strömt; durch eine Vorrichtung (52), die das flüssige Metall, das aus dieser Düse ausfliesst, auf einem Druck hält, der ungefähr dem Druck gleich ist, der durch eine Flüssigkeitssäule aus Metall dargestellt wird, die den Abstand zwischen dem Düsenauslass und dem Divergenzpunkt der Wände entspricht, und durch eine Vorrichtung (15 bis 18), die Wärme aus diesen Wänden (10) extrahiert, um die Erstarrung des Metalles zu bewirken,
    wenn das Metall sich dem Divergenzpunkt nähert. 12. Maschine nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erstgenannte Vorrichtung zwei auf Abstand stehende Walzen (10) aus wärme leitfähigem Material aufweist, wobei die Walzen par allele Achsen haben; dass die Düse zwischen diese Walzen (10) passt und sich in die Nähe einer Ebene (A) erstreckt, die durch die Achsen der Walzen (10) geht, wobei die Düse in einen Auslassschlitz (38) endet;
    dass eine Vorrichtung (12, 28) vorgesehen ist, die diese Walzen in Umlauf setzt, um die die Kam mer begrenzenden, zueinander weisenden Flächen von dieser Düse zur Ebene (A) hin zu bewegen, so dass das Metall zwischen den Walzen (10) hindurch geht, und dass die letzterwähnte Vorrichtung eine innerhalb der Walzen (10) gelegene Kühlvorrichtung aufweist, die Wärme aus den Oberflächen der Walzen aufnimmt, um das zwischen den Walzen hindurch gehende Metall zum Erstarren zu bringen. 13.
    Maschine nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Walzen (10) nach oben sich bewegende, zueinander weisende Abschnitte haben, die zu einem Mindestabstand konvergieren und dann voneinander divergieren, und dass die Düse nach oben zwischen die konvergierenden Abschnitte der Walzen (10) gerichtet ist. 14. Maschine nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Giesskammer weniger als zwanzig Grad des Umfanges der Walzen (10) ein nimmt, und dass die Konvergenz der Walzen ober halb der Erstarrungsebene des Metalles sich der Kon- traktionsgrösse des Metalles bei seinem Abkühlen nähert. 15.
    Maschine nach Unteranspruch 12, gekenn zeichnet durch an den Axialenden der Walzen (10) befindliche Staublöcke (42), die die Stirnenden der Giesskammer bilden. 16. Maschine nach Unteranspruch 11, gekennzeich net durch zwei Walzen mit nach oben beweglichen, zueinander weisenden Abschnitten, wobei die Walzen zu einem Mindestabstand konvergieren und dann divergieren;
    durch eine Düse, die einen geschlossenen, seitlich gerichteten Zuführdurchlass (37) und einen nach oben gerichteten Düsenschlitz (38) hat, wobei die Düse zwischen den nach oben konvergierenden Abschnitten der Walzen (10) aufgestellt werden kann und der Düsenschlitz (38) sich in Längsrichtung zu den Walzen erstreckt und nach oben gerichtet ist, wobei das obere Auslassende (41) der Düse gemein sam mit den zueinander weisenden Abschnitten der Walzen (10) die Giesskammer begrenzt; durch an den Axialenden der Walzen (10) vorhandene Staublöcke (42), die die Stirnenden der Giesskammer bilden;
    durch eine Vorrichtung (50, 51), die geschmolzenes Metall in diesem Durchlass (37) zuführt, so dass das Metall die Düse völlig füllt, so dass das geschmolzene Metall ohne Wirbelbildung in die Giesskammer nach oben quillt; durch eine Vorrichtung (15 bis 18), die die Walzen (10) abkühlt, um aus den Walzen die von dem geschmolzenen Metall übertragene Wärme abzu leiten, so dass das Metall in der Zone des zwischen den Walzen bestehenden kleinsten Abstandes erstarrt, und durch eine Vorrichtung (12, 28), die die zuein ander weisenden Abschnitte der Walzen (10) nach oben in Drehung setzt, um ständig gekühlte Oberflä chen dem geschmolzenen Metall darzubieten und das erstarrte Metall nach oben abzuleiten. 17.
    Maschine nach Patentanspruch II, zum Gie ssen von Metall, gekennzeichnet durch einen Düsen aufbau, der aus einer Gruppe von komplementären Paaren von Düsenblöcken (36) besteht, die einen waagerechten Zuführdurchlass (37) begrenzen, wobei die obere Seite der Blöcke konvergiert und einen Auslassschlitz (38) bildet, der sich in Längsrichtung des Durchlasses (37) erstreckt, während die Aussen seitenwände der Düsenblöcke (36) zum Schlitz (38) konvergieren;
    durch eine Vorrichtung, die zwei nach oben bewegliche konvergierende Wände (10) aus wärmeleitfähigem Material begrenzen, die im wesent lichen den konvergierenden Seiten der Düsenblöcke angepasst sind und sich über diesen Auslassschlitz (38) hinaus erstrecken, bis sie einen vorbestimmten Min destabstand voneinander haben, worauf die Blöcke divergieren, wobei die konvergierenden Abschnitte der oberhalb dieses Düsenschlitzes (38) befindlichen Wände die Seiten einer Giesskammer bilden; durch Staublöcke (42) an den Stirnenden des Düsenauf baues, die konform mit diesen zueinander weisenden Wänden ausgebildet sind, um die Stirnenden der Giess kammer zu bilden;
    durch eine Vorrichtung (50, 51), die geschmolzenes Metall in diesem Durchlass (37) zuführt, so dass das Metall den Düsenaufbau völlig ausfüllt und nach oben wirbelfrei in die Giesskammer fliesst;
    durch eine Vorrichtung, die die zueinander weisenden Wände (10) nach oben bewegt, wobei die Wände in gründlicher Wärmeleitberührung mit dem aus dem Düsenaufbau nach oben quellenden Metall stehen und genügend Wärmeaufnahmefähigkeit haben, so dass eine Erstarrung dieses Metalles in der Zone des zwischen den Wänden befindlichen klein sten Raumes erfolgt, wodurch das erstarrte Metall mit den Wänden aus der Giesskammer nach oben bewegt wird. 18.
    Maschine nach Patentanspruch II, zum Gie ssen von Metall, gekennzeichnet durch eine Vorrich tung (10), die eine Giesskammer mit nach oben sich bewegenden Seitenwänden umgrenzt, die zwecks Her stellung einer Austrittsöffnung zur Oberseite dieser Giesskammer konvergieren, und die dann divergieren, wobei die Giesskammer auch eine mit Offnung ver sehene Bodenwand aus wärmeisolierendem Material hat;
    durch eine Vorrichtung (39), die ein wirbelfreies Aufwärtsbewegen des geschmolzenen Metalles durch die in der Bodenwand befindliche Öffnung (47, 48) hindurch in die Giesskammer hinein ermöglicht, so dass eine Wärmeübertragungsberührung mit den Sei tenwänden (10) erfolgt, wobei die Wärmeaufnahme- kapazität der Seitenwände (10) so gross ist, dass das in der oberen Zone dieser Giesskammer befindliche Metall erstarrt,
    so dass das Gussmetall bei der Auf wärtsbewegung der Seitenwände (10) aus der Giess kammer austritt.
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