DE7005461U - Zu werbe- und verkaufszwecken dienendes gestell. - Google Patents

Description

Horst Neschke in Hannover

Zu Werbe- und Verkaufszwecken dienendes Gestell

Die Erfindung bezieht sich auf ein zu Werbe- und Verkaufszwecken dienendes Gestell mit eimern aus Karton, Pappe od. dgl. bestehenden rechteckigen oder quadratischen Rahmen, der zu einem flachen Gebilde zusammenfaltbar ist.

Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, mit einfachen technischen Hit"ein eine solche Versteifung des erwähnten Rahmens herbeizuführen, dass das Gestell eine ausreichende Festigkeit erhält, die hierzu erforderlichen Mittel jedoch auch zu einem flachen Gebilde zusammenfaltbar sind, um so das Gestell bei Nichtgebrauch platzsparend aufbewahren und transportieren zu können.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäss der Erfindung ein zweiter innerer Rahmen vorgesehen, öer vorzugsweise die Eigenschaften des äusseren Rahmens hat und demgemäss auch aus Pappe od. dgl. besteht. Auch dieser Rahmen soll zu einen flachen Gebilde zusa meiifaltbar sein und er wird in de;:: äussere - Ri-hmen so angeordnet, dass die seitlichen Ränder der beiden Rahmen irr: rechten "iinkel zueinander verlaufen. Pudern sind zwei gegenüberliegende ^Jeile ies inneren Rahmens durch Verbiegen vorgespannt. Zude.V: hat der innere Rc.hmen vorzugsweise eine solche !Breite, ä-a.zs seine seitlichen Ränder an der Innenfläche des äusseren Rahmens anliegen.

Der innere durch Verbiegen vorgespannte Rahmen führt dabei zu einer Streckung bzw. Straffang der Teile des äusseren Rahmens und demgemäss zu der gewünschten Rahmenversteifung .

In der Zeichnung sind Ausführungsbeis iele dc-r Erfindung da gestellt. Ey zeigen :

Fig. 1 ein Bauelement für ein zu Werbezwecken dienendes Gestell in schaubildlicher Darstellung,

Fig. 2 einen äeseren Rahmen für das Element gemäss Fig. in der ~tirnansicht, und zwar zusammengefaltet,

Fig. 3 den Rahmen gemäss Fig. 2 im Grundriss,

Fig. 4 einen inneren Rahmen für das Element gemäss Fig. in der Stirnansicht, und zwar zusammengefaltet,

Fig. 5 den Rahmen gemäss Fig. 4 im Grundriss,

Fig. 6 das Bauelement gemäss Fig. 1 in Verbindung und zur bildung eines suulen&rtigen Jestelles für eine Verkaufauslage und

Fig. 7 ein aus mehreren Bauelementen und Zellen bestehendes Gestell in d r Ansicht, das nach Art eines Wohnhauses geformt ist.

Der äussere rahmen 1 besteht aus vier i;n >rundriss quadratischen Platten 2, 5, 4 und 5 aus Karton, Pappe od. dgl., die durch Scharnierstellen 6 ir. Form von Falzstellen gelenkig miteinander verbunden sind^und gemLss Fig. 2 .

Der innere Rahmen 7 gemäss Fig. 4 und 5 besteht seinerseits ebenfalls aus vier Platten aus Karton, Pappe odο dgl., die mit 8, 9, 1o und 11 bezeichnet sind. Iiie FaIt- bzw. Scharnierstellen sind ebenfalls mit 6 bezeichnet.

Die beiden Rahmen 1 und 7 werden zweckmässigerweise aus einem Papp-oder Kartonstreifen gefertigt, der mit Falzstellen versehen wird und an seinen Enden durch Kleben od. dgl. zu 7fl^I$§/f§ä1^l-2IF8 Gebilde gemäss Fig. 2 und 4

geformt ist.

Wie die Abbildungen der Zeichnung erkennen lassen, weisen die Hatten 2-5 des Rahmens 1 und auch, die Platten 8, 1o des Rahmens 7 dieselben Abmessungen auf bzw. Kantenlängen a, während die Hatten 9, 11 des Rahmens 7 zwar die Breite a haben, jedoch eine

um
Länge b haben, die etwa 1/4 bis 1/8 des Masses a grosser ist als die Länge der übrigen Platten.

Zum Zusammenbau eines Gestelles wird zunächst der Rahmen

in/u-estalt gemäss Fig. 1 gebracht, alsdann wird der Ralimen 7 in die Rechteckform überführt. Damit jedoch der Rahmen 7 in den Rahmen 1 eingeschoben werden kann, werden die beiden einander gegenüberliegenden Platten 9, 11 durch Biegen nach innen verformt. Alsdann kann der Rahmen 7 so in den Rahmen 1 eingeschoben werden, dass die seitlichen Ränder 12, 13 der beiden Rahmen im rechten V/inkel zueinander verlaufen.

Me durch Biegen vorgespannten Platten 9, 11 induzieren in die seitlichen Platten 3 und 4 des Rahmens 1 eine entsprechende Vorspannung; daher ist das Element - drucksteif gegen Einwirkungen von oben her. Da zudem die Breite des Rahmens 7 dem lichten Breitenmass des Rahmens 1 entspricht, können auch Querkräfte nicht zu einer Verformung des äusseren Rahmens führen.

In einfacher Weise können daher aus d en beiden Rahmen 1, Bauelemente für die erwähnten Gestelle gebildet werden, wobei es sich versteht, dass die Aussenflach η der Elemente mit Beschriftungen, Einfärbungen od. dgl. versehen sein können. Ebenso ist es möglich, die Platte 4 gemäss Fig. als Grundplatte bzw. als unten liegende Platte zu verwenden. Hierdurch ergibt sich auf der in.neren Fläche der Platte 4 eine nach hinten durch die Platte 9 begrenzte Stellfläche für Gegenstände od. dgl., die zum Kauf angeboten werden sollen bzw, der Weruunfl dienen.

-A-

b. Das Gestell gemäss Pig. 6 besteht/gelenkig miteinander verbundenen Papp- oder Kartonstreifen, die der Pig. entsprechend zusammengelegt werden können. Die Festigkeit bzw. ^rersteifung des Gestelles wird indessen durch das am unteren Ende befindliche Element erzielt, das der Pig. 1 entsprechend ausgeführt ist und dein— gemäss einen inneren Rahm en 7 hat.

Während das Gestell gemäss Fig. 6 Säulengestalt hat, hat dies gemäss Fig. 7 die Formgebung eines Hauses, das bis auf unwesentliche Teile in gleicher Weise aus zusammenklappbaren Platten besteht. Die Gebrauchsgestalt und die hierzu erforderliche Steifheit des Gestelles werden durch einen oder mehrere innere Rahmen z.B. bei 15" sichergestellt. Es entsteht auch hier ein wabenartiges Gebilde, und die sich dadurch ergebenden Fächer können wiederum zum Aufstellen von Gegenständen verwendet v/erden, während die einzelnen Flächen der Platten mit Beschriftungen, Bildern and dgl. versehen sein können.

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Claims (8)

1. - 5 Ansprüche

   1 . Zu V/erbe- und Verkaufszwecken dienendes Gestell mit einem aus Karton od. dgl. bestehenden rechteckigen oder ⁿu.adratischen R.ahmen- der slub ^g?1 ρτιΤτΐ σ miteinander verbundenen plattenförmigen Teilen besteht, die zu einem flachen Gebilde zusammenfaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Versteifung dieses ( äusseren ) Rahmens (l) ein weiterer ( innerer ) Rahmen (7) vorgesehen ist, wobei die seitlichen Ränder (12) der beiden Rahmen im rechten V/inkel zueinander verlaufen und gegenüberliegende Teile (9,11) des eren Rahmens durch Biegen vorgespannt sind.
2. 2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rt-nmenbreite (a) des »«Äseren Rahmens (7) der lichten Ureite (a) des äufjseren Rahmens (1) entspricht .
3. 3. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht durch JBiegen vorgespa.-.nten Teile (8,1o) des inneren Rahmens (7) und die von ihnen beaufschlagtten Rahmenteile (2,5) dec äusseren Rahmens (1^ praktisch flächemjleich sind.
4. 4. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Biegen vorgespannten Rahir.enteile (9,11) im nicht verformten Zustand um etwa 1/4 bis 1/.. länger sind als das .-:v.üs , das durch die lichte ; he des äusseren R..: mens (1) bestiinmt ist.
5. ■... Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Kahrr.on (1} bestandteil eines ..ehriachrahmens ist, der durch einen innerhalb des äusseren i.vriiens befindlichen .. -nen (7) versteift ist ( Fig. 6 ).
6. 6. .iustoll nuch Anspruch ^lj, d durch gekennzeichnet, dass der . us: ere ;iuJiincn (1) mit einem oder mehreren seitlichen und/oder oo-ren bzv/. unteren Räumen ve bunden

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7. 7. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (9,11) gegensinnig gebogen sind.
8. 8. Gestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,

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