DE7005390U - Siebzylinder fuer kontinuierliche rundsiebmaschinen zur herstellung von papier, pappe, ungewebten stoffen, faserzementstoffen u. dgl. - Google Patents
Siebzylinder fuer kontinuierliche rundsiebmaschinen zur herstellung von papier, pappe, ungewebten stoffen, faserzementstoffen u. dgl.Info
- Publication number
- DE7005390U DE7005390U DE7005390U DE7005390U DE7005390U DE 7005390 U DE7005390 U DE 7005390U DE 7005390 U DE7005390 U DE 7005390U DE 7005390 U DE7005390 U DE 7005390U DE 7005390 U DE7005390 U DE 7005390U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder
- screen cylinder
- sheet
- screen
- cylinder according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/60—Cylinder moulds
Landscapes
- Paper (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
- Disintegrating Or Milling (AREA)
Description
Patentanwalt · __
Dr. J. Steffens ! 6. Feb. f970
8München 13, Winzcrerstr.49e
Tel. (0811) JO 58 98
Siebzylinder fUr kontinuierliche Rundsiebmaschinen zur
Herstellung von Papier, Pappe, ungewebten Stoffen, Faserzementstoffen u.dgl.
Die Erfindung betrifft einen Slebzylinder für kontinuierliche
Rundsiebmaschinen zur Herstellung von Papier, Pappe, ungewebten Stoffen, Faserzementstoffen u.dgl.
Kontinuierliche Rundsiebmaschinen zur Papierherstellung bestehen bekanntlich aus einem oder mehreren Kästen mit einem
die wässrige Fasersuspension enthaltenden Trog und einem um eine waagrechte Achse drehbaren, mit einem Metallsieb od.
dgl. umgebenen Hohlzylinder, der teilweise in den im Trog befindlichen Stoff eintaucht. Während das im Trog befindliche
Wasser durch die Maschen des Siebes durchtritt, legen sich die Fasern an der Außenseite des Zylinders an und bilden
eine dünne Faserschicht. Drvese aus dem Stoff brei herausgehobene Faserschicht legt sich an die untere Fläche eines
tangential zum Siebzylinder verlaufenden und durch eine Gautsch- -j·
walze gegen ihn gedrückten Aufnähmefilzes an. Im Fall von Ma- ^
schinen mit mehneren Kästen ergibt sich eine Aufeinanderfol- "7
ge von Papierschichten, die sich auf dem Aufnahmefilz Ubercin- q->
ro ander lagern, um die gewünschte Stärke zu bilden. ^^
Um bei derartigen Maschinen zu erreichen, daß das Blatt an c*—
der unteren Fläche des Aufnahmefilzes haftet, ist es erfor-
Μ·1 β»
'4,7,74
derlich, daft das Blatt insbesondere in Querrichtung zum Zylinderleine
Unterbrechungen aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Siebzylinder zu schaffen, mit welchem eine gemäß Schriftzeihen, Figuren bzw. Zeichnungen
beliebiger Art "ausgeschnittene" endlose Papierschicht
hergestellt werden kann. Diese ausgeschnittene Schicht kann zwischen zwei kontinuierliche Schichten gleicher oder verschiedener
Farbe eingebettet werden, um ein Wasserzeichenpapier zu erhalten, das eine von der Farbe des Blattes verschiedene
Farbe besitzen kann, oder sie kann allein oder in Kombination mit anderen ausgeschnittenen Schichten auf eine kontinuierliche
Schicht aufgebracht werden, so daß ein Enderzeugnis erhalten wird, welches aus einem die gewünschten Figuren
bzw. Zeichen in einer oder mehreren Farben wiedergebenden Papier bzw. Karton besteht.
Erfindungsgemäß wird ein Siebzylinder vorgeschlagen, der aus
der Kombination folgender Teile besteht: eine waagrechte Welle, auf welcher in gegenseitigem Abstand zwei Räder befestigt
sind, die an ihrem Umfang je einen mit radialen Oeffnungen versehenen Kranz tragen, eine Anzahl nebeneinander liegender,
längs der Erzeugenden des Zylinders verlaufender und an den genannten Kränzen befestigter Kästen mit trapezförmigem Querschnitt,
deren nach außen weisende größere offene Basisfläche von einem Metallsieb umgeben ist, während die kleinere
Basisfläche geschlossen ist und die an ihren Enden in Uebereinstimmung
mit den radialen Oeffnungen der Kränze mit Durch-
-2-
brUchen versdirii sind, sowie zwei υ. tsfeste, abgedacht gegen
den lnnonrrmd dor Kj · ize streifende Verteiler, welche
in Abhängigkeit von der laße der Kästen wUhrend der Drohung
des Z.yliudc;»·?; .innerhalb dor Kästen einen t'eher- bzv. einen
Unterdruck
Die genannten Vertcilcrelemente bestehen aus zwei krcisboger,-forraigen
Blöcken mit einer Reilie i'adialor Kainern, welche Blökke
an einem frei drehbar um die Welle des Zylinders gelagerten
Schwenkhebel angebracht sind.
Die genannten x\?.d ■ den Kammern sind ,je aus einem Anschluß für
eine Leitung gebildet, die je nach der Lage der Blöcke zu einer
Druckluftquclle oder zu einer Vakuuinque ! Ie fuhrt, um da;;
Haften der Fasern des H.1 Lt.es am i-;e tallsieb bzw. das Loslösen
des Blattes vom Sieb und folglich das Haften des Blattes an;
Auf nahmef ilz/iervorzuruf en .
ErfindungsgeinMß werden eine öler mehrere Zonen des mctiillisciu'.n
Siebtuches gemilß einer vorbestimmten Zeichnung mit Lack od.
dgl. abgedeckt, un> in diesen Zonen die Bildung der Faserschicht
zu verhindern und dermaßen ein entsprechend dan gewUusschtcn
Zeichnungen ausgeschnittenes Blatt zu erhaltene
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand eines bevorzugten rtusfUhrungsbeispiels nJiher ei—
läutert.
Fig.l ist eine stirnseitige Ansicht des teilweise im Schnitt
dargestellten Siebzylinders,
-3-
F.i.g.2 veranschaulicht den Siebzylinder im Schnitt nach ei- '
η»..!· flu rc Ii ücinc Drehachse '.'i;;.'"-. .·; Jen Ebene, '
I i:'..3 /<.:i':L im hJn/clnen einen entic"abaren Abschnitt des
Sie '.:yl xiiM.■ i-ii,:: Langes, \.
Ii '..4 um! ", si mi Schnitte nach den Linien A-A bzw. B-B der
ΓηLer 'lie zu.'.'.nähme auf die Fig. 1 und 2 ist mit 1 die in nicht
darfTf-stel 1 ten I a gern drehbar gelagerte waagrechte Welle des
£ icb/.yli ncl.-:rs be/ei ch.iet, welche Qber ein beliebiges Getriebe
oder durch den Aufnahmefilz selbst angetrieben wird. Die Welle 1 befindet sich in einem die wässrige Fasersuspension
enthaltend».;!! Stof ft ro;',, wobei die wässrige Fasersuspension
in diesem 1 ro;; außerhalb des Siebzylinders bis zu der in Fig. 1 mit 2 bezc ichnetcii Höhe und innerhalb des Siebzylinders
bis zu der mit 2' bezeichneten Höhe reicht.
Auf der Welle 1 sind zwei gleiche Räder 3 in entsprechendem
gc(Lreuseiti/.cn Abstand aufgekeilt, auf deren Umfangen mittels
Schrauben 4 lcreis/. örmige Kränze 5 befestigt sind, die mit einer
Reihe von radialen Oeffnungen 6 versehen sind und mit
stirnseiti,:cn Ringen 7 starr verbunden sind, welche einen vor
stehr.nden Hand 8 aufweisen. Auf den Kränzen 5 sind mittels Schrauben 10 und 11 Kästen 9 mit trapezförmigem Querschnitt
befestigt, die gemäß den Erzeugenden des Siebzylinders angeordnet sind. Die Küsten O liegen nebeneinander (siehe auch
Fig. 3) und bestehen aus zwei Seitenv/änden 12, einem i.m Boden
13 und Qucrblcichcn 14, welche eine etwas gekrümmte Form besitzen.
Nach außen Ii i. η sind die Kästen 9 offen und über sie
-4-
15
ist ein Sieb/bestehend aus Metalltuch od.dgl. gespannt. Gegen die Innenränder der kreisförmigen Kränze 5 liegen zwei blockfürmige Verteilerelemente 16 an, die eine vorbestinunte Bcgenveitt besitzen. Jeder Verteiler 16 wird durch einen Schwenkhebel 17 getragen, der mittels einer Nabe 18 frei drehbar um die Welle 1 gelagert ist, wobei um Ftlhrungsbuchsen 20 angeordnete Schraubenfedern 19 den entsprechenden Verteiler gegen den Rand des gelochten Kranzes 5 drücken.
ist ein Sieb/bestehend aus Metalltuch od.dgl. gespannt. Gegen die Innenränder der kreisförmigen Kränze 5 liegen zwei blockfürmige Verteilerelemente 16 an, die eine vorbestinunte Bcgenveitt besitzen. Jeder Verteiler 16 wird durch einen Schwenkhebel 17 getragen, der mittels einer Nabe 18 frei drehbar um die Welle 1 gelagert ist, wobei um Ftlhrungsbuchsen 20 angeordnete Schraubenfedern 19 den entsprechenden Verteiler gegen den Rand des gelochten Kranzes 5 drücken.
Die Verteiler 16 umfassen Segmente 21 mit Dichtungen 22,
zwischen welchen sich radiale Kammern 23 befinden^ie mit
den Oeffnungen 6 des Kranzes 5 und somit über Durchbrtlche
35 mit den Innenrilumen der Kästen 9 in Verbindung stehen.
Die radialen Kammern 23 des Verteilers l6 weisen einen Anschluß 24 zur Verbindung mit einer Druckluftquelle oder mit
einer Vakuumquelle auf.
lieber dem Metalltuch 15 gleitet tangential ein endloser Aufnahmefilz
25» der durch eine Gautschwalze 26 gegen den Siebzylinder gedruckt ist.
und Zur Erleichterung der Anbringung/der Abnahme des Metalltuches 15 besitzen die .Rüder 3 einen Abschnitt 27* welcher mittels
einer, auf Gewindezapfen 29 wirkenden GewindehUlse 28 gegen
die Mitte des Siebzylinders verschoben werden kann. Um diese Verschiebung zu gestatten, sind die diesen Sektor betreffenden
Kästen 9 von seitlichen Zapfen 30 umgeben (siehe Fig.3
-5-
und 4)i die Zungen 31 tragen, welche bezüglich der Querbleche
14 ausgerichtet sind. Die Zapfen 30 sind an Platten 32
befestigt^ die mit Befestigungsschrauben 33 versehen sind.
Wie sich aus Fig.4 ergibt, sind die den Teil des Kranzes 5 betreffenden Zapfen 30 unmittelbar am Kranz angeschraubt.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Siebzylinders ist folgende.
Angenommen die Bewegungssinne sind jene der Pfei3.e in Fig.l,
dann werden die Kammern 23 des Verteilers l6, die zwischen der eingetauchten Zone des Zylinders und dem Berührungspunkt
der Gautschwalze 26 mit dem Filz 25 liegen unter Unterdruck gesetzt, während in die anderen Kammern 23, die sich in Bewegungsrichtung
nach diesem Berührungspunkt befinden, Druckluft eingeleitet wird. Daraus ergibt, daß die in der wässrigen
Suspension 2 enthaltenen Fasern bis unter der Gautschwalze 26 am Metalltuch 15 haften, wahrend nach diesem Punkt das
durch diese Fasern gebildete Blatt unter der Wirkung der Druckluft gegen die untere Fläche des Aufnahmefilzes 25 gedrückt
wird, vor. dem es zur weitereu Behandlung abgeführt wird.
Wenn auf dem Metalltuch 15 mittels Lack oder einem anderen
geeigneten System eine oder mehrere gemäß beliebigen Zeichen
oder Schriftzeichen geformte Zonen undurchlässig gemacht werden, dann wird in diesen Zonen das lilatt nicht gebildet, so
daß man ein in den genannten Zonen ausgeschnittenes kontinuierj liches Blatt erhält, welches sich vom Metalltuch 15 loslöst
V und an der unteren Fläche des Filzes 25 durch die Wirkung der
-6-
Druckluft zum Haften gebracht wird, welche aus der Kamer 2 3
durch die Oeffnungen 6 des Kranzes in den Innenraum der Küster.
9 gelangt, sobald sich dieselben am V jrieiler l6 vorbeibewegen,
Uni die Wirkung des Unterdruckes und des Ueberdruokos
im Verteiler 16 einzuregeln, kann derselbe von Hand aus oder mittels einer beliebigen nicht dargestellten Steuerung um die
Wel_l e 1 geschwenkt werden.
Um die etwaigen an den vom Metalltuch 15 abgedeckten Zonen haftenden Fasern zu beseitigen . ind Wasserstrahlen vorgesehen,
die aus Düsen 34 kommen.
Der beschriebene Siebzylinder gestattet es, weitaus höhere
Geschwindigkeiten als mit den bisher bekannten Zylindern zu
erreichen.
Mit einem Stromkasten, welcher an sich bereits die Möglichkeit hoher Geschwindigkeiten ergibt, können diese Geschwindigkeiten
offensichtlich verdoppelt werden, wobei stets gut
verfilzte Blätter erhallen worden„ Ferner können gegenüber
einem gewöhnlichen Zylinder weitaus größere Blattstärken erreicht
werden, sodaß sich der erfindungsgemäüe Siebzylinder insbesondere für Rundsiebmaschinen zur Herstellung von Pappe
und Karton e-ignet.
Mit mehreren Zylindern der beschriebenen Art bzw» mit einem normalen Zylinder und mehreren Zylindern der beschriebenen
Art, die in einer Rundsiebmaschine zur Papierherstellung an-
-7-
gewandt werden, können unzählige besondere Papiersorten verwirklicht
worden, die mit bekannten Maschinen nicht erhältlich
sind.
Mit einer mit zwei Küsten ausgestatteten Rundsiebmaschine,
deren erster Kasten mit einem normalen Siebzylinder versehen ist, wahrend im darauffolgenden zweiten Kasten ein Siebzylinder
mit Saug- und Blaskästen angeordnet ist, lässt sich
ein besonderes Verbundpapier herstellen, da auf dem ersten, normal υπ oder spezialeu Siebzylinder, der ein endloses Blatt
mit einer der Breite des Zylinders entsprechender» Breite bildet,
dieses Blatt vahrend der Verbindungsphase mit Schriftzeichon
oder Zeichnungen bedruckt werden kann, die im Positiv
oder im Negativ auf eiern Motalltuch des Spezialzylinders erhalten
wurden.
U':;m das seitens des Spezialzylinders erzeugte ausgeschittcMie
Blatt eine andere Farbe als jenes Blatt besitzt, das durch den ersten Zylinder gebildet wird, dann erhält man
nach der Verbindung ein einziges Papierblatt mit zwei verschieden ,",.färbten Seiten, daa jedoch in einer einzigen Farbe
die auf dem Kotalltuch des zweiten Siebzylinders angebrachten
Buchstaben, Ziffern oder Zeichnungen wiedergibt.
Mit einer r-it einem normalen und einem erfindungsgemäßen
SiebzylincUr ausgerüsteten Maschine lassen sich kontinuiere
lieh unbc.s'jhni-ttene Briefumschläge herstellen, die bereits
mit einem Futter anderer Farbe versehen sind, wobei auf dem ersten, die Form dos Umschlages begrenzenden Blatt Reißfäden
angebracht vertier) und wobei die Form des Futters in positivem
—8 —
Sinn verwirklicht wird, so daß dasselbe bei der Verbindung
mit zweckmäßiger Synchronisierung der beiden Siebzylinder genau in der richtigen Lage zu liegen kommt, welche das Futter
in einem Briefumschlag einnehmen muß.
Mit Hilfe einer Maschine mit drei Kästen, von denen der erste.und der dritte mit normalen Siebzylindern und der zweite
in der Mitte mit einem Saug- Blaszylinder ausgestattet ist, wobei durch den mittleren Zylinder Zeichnungen in einer anderen
Farbe als jene der anderen beiden Blätter herstellengelassen
werden, kann man nach der Vereinigung ein einziges Blatt erhalten, welches mit inneren Schriften und Zeichnungen
verschiedener Farbe versehen ist. Diese Papiere sind für Sicherheitszwecke äuüerst nutzlich und werden im allgemeinen
für Wertpapiere verwendet.
Wenn bei der erwähnten Maschine das Metalltuch zur Erzeugung
eines Wasserzeichens gelocht ist und der gelochte Teil durch Lack begrenzt ist, dann erhält man nach dem Vereinigen der
Blätter ein Papierblatt, welches innen mit einem Wasserzeichen versehen ist, das eine andere Farbe als der Rest des
Blattes besitzen kann.
Dies war bisher nur durch Handarbeit erreichbar, während dank
der vorliegenden Erfindung nunmehr eine vorwiegend handwerkliche Arbeit kontinuierlich und industriell durchgeführt werden
kann.
Wenn die erwähnte Maschine anstatt mit nur einem Saug-Blaszylinder
mit zwei solchen Zylindern im zweiten und dritten Kasten ausgestattet wird, die beide synchronisiert sind,
dann kann man auf dem zweiten eine durch Lack begrenzte
Lochung anbringen, wührend am dritten Zylinder derjenige Teil lackiert werden kann, der am zweiten Teil durch die
Lochung eingenommen ist, sodaß man nach dem Verbinden der
Blatter ein Papierblatt erhält, welches bei Verwendung von drei verschieden gefärbten Stoffen auf einer Seite eine einzige
!farbe besitzt, während die andere Seite eine andere Farbe besitzt und eine dritte Farbe durch das Wasserzeichen gegeben
ist, welches zufolge der Synchronisierung mit dem leeren Raum im dritten Siebzylinder zusammenfiel.
Wäre die Maschine mit drei Saug-Blaszylinder ausgerüstet, wobei
die beißen seitlichen Saugzylinder in Uebereinstimmenden Stellen leere Zonen erzeugen, dann hätte man ein einziges
Wasserzeichenblatt, wobei durch entsprechende Färbung der Stoffe das Wasserzeichenblatt eine vom Rest des Blattes verschiedene,
von beiden Seiten gut sichtbare Farbe besitzen kann.
Schließlich kann man unter Ausnutzung des bereits erläuterten Prinzips mit einer kontinuierlichen Maschine, die mit
so vielen Kästen ausgestattet ist, als man Farben reproduzieren will, das auch durch einen normalen Siebr.ylinder gebildete
erste Blatt mit Blattteilen verbinden, die verschiedene zweckmäßig abgestimmte Farben besitzen, wodurch sich eine
beliebige Zeichnung mit verschiedenen Farben reproduzieren lässt.
Die Erfindung wurde anhand einer bevorzugten Ausfuhrungsform
beschrieben, wobei es sich jedoch versteht, daß im Rahmen der Erfindung zahlreiche praktische Ausfuhrungsvarianten möglich
sind.
Claims (8)
1. Siebzyäinder CUr Rundsiebmaschinen zur Herstellung
von Papier, Pappe u.dgl., gekennzeichnet durch eine waagrechte drehbar gelagerte Welle (l) an welcher im gegenseitigen
Abstand zwei Räder (3) befestigt sind, an deren Umfangen je ein mit radialen Oeffnungen (6) versehener Kranz
(5) befestigt ist, wobei auf diesen Kränzen (5) nebeneinander liegende, längs Erzeugenden des Zylinders verlaufende
Kästen (9) mit trapezförmigem Querschnitt fest a;:^ebracht
sind, deren nach außen ..eisende größere offene Uasisfläche
von einem Metalltuch (l5) umgeben ist, während die kleinere
Basisfläche geschlossen ist und an den Finden eines jeden Kastens (9) in Uebereinstiraroung mit den radialen Oeffnungen (6)
der Kränze (5) Iiurchbruche vorhanden sind und wobei mit den
inneren Rändern der Kränze ortsfeste Verteiler (l6) abgedichtet in gleitender Berührung stehen, welche Verteiler innerhalb der
Kosten (9) in Abhängigkeit von ihrer Lage während der Drehung des Zylinders einen Ueberdruck bzw. einen Unterdruck erzeugen,
2. Siebzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteiler (l6) aus zwei kreisbogenförraigen Blöcken
bestehen, die eine Anzahl radialer Kammern (23) tragen und
an einem frei um die Welle (l) des Zylinders schwenkbaren Hebel (17) angebracht sind.
-11-
3. Siebzylinder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die radialen Kammern (2j) der Verteiler
(lo) voneinander unabhängig sind und je einen Anschluß
(24) fur eine Vcrbindungsleitung zu einer Druckluftquelle
bzw. einer Vakuuinquelle j ο nach der Lage der Blöcke aufweisen,
um das Haften der Fasern des Blattes am Metalltuch (IS) bzw. das Loslösen des Blattes vom Metalltuch und folglich
das Haften des Blattes am Aufnahmefilz (25) hervoi—
zurufen.
4. Siebzylinder nach den Ansprüchen I-3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere Zonen des Metalltucbes (15) gemäß einer vorbestimmten Zeichnung mit Lack a^edeckt sind,
um in diesen Zonen die Bildung der Fasersdich,, zu verhindern,
und ein entsprechend den gewünschten Zeichnungen ausgeschnittenes Blatt zu erhalten.
5 ο Siebzylinder nach den Ansprüchen l-4>
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rad (1J^ einen steuerbar in radialer Richtung
gegen die Welle verschiebbaren Sektor (27) zur Erleichterung
der Anbringung und der Abnahme des Metalltuches (15) aufweist.
6. Siebzylinder nach den Ansprüchen 1-5» dadurch gekennzeichnet,
daß zur radialen Verschiebung des Sektors (27) eine auf zwei achsengleichen Gewindezapfen (29) aufgeschraubte
GewindehUlse (28) vorgesehen ist, wobei einer der Zapfen am
Sektor (27) und der andere am der Nabe befestigt ist.
-12-
7 φ Siebzylinder nach den Ansprüchen l-ό, dadurch gekennzeichnet,
daß die den verschiebbaren Sektor (27) entsprechenden
leisten (o ) mit den übrigen Käston mittels
Längsstreifen (32) verbunden sind, die mit Dichtungen verschen
sind und durch Schrauben (33) befestigt sind.
8. Siebzylinder nach den Ansprüchen l-7>
dadurch gekennzeichnet, daß die Küsten (9) Querbleche (l4) aufweisen, die entsprechend der Krümmung des Zylinlers geformt sind
und auf den /das Metalltuch bzw. ein Kunststofftuch auflieft.
Q. Siebzylinder nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverbindungsstreifen (32) eine Reihe von
Zapfen (30) tragen, die an ihren freien Enden Zungen (31) aufweisen,
welche: bezüglich der Ouerbleche (14) ausgerichtet s in el.
-13-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT3508469 | 1969-02-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7005390U true DE7005390U (de) | 1974-07-04 |
Family
ID=11241121
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7005390U Expired DE7005390U (de) | 1969-02-18 | 1970-02-16 | Siebzylinder fuer kontinuierliche rundsiebmaschinen zur herstellung von papier, pappe, ungewebten stoffen, faserzementstoffen u. dgl. |
DE2006971A Expired DE2006971C3 (de) | 1969-02-18 | 1970-02-16 | Saugrundsieb für Rundsiebmaschinen zur Herstellung von Papier, Pappe u.dgL |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2006971A Expired DE2006971C3 (de) | 1969-02-18 | 1970-02-16 | Saugrundsieb für Rundsiebmaschinen zur Herstellung von Papier, Pappe u.dgL |
Country Status (16)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3695996A (de) |
AT (1) | AT300541B (de) |
BE (1) | BE746106A (de) |
CA (1) | CA925338A (de) |
CH (1) | CH504581A (de) |
CS (1) | CS150504B2 (de) |
DE (2) | DE7005390U (de) |
ES (1) | ES376580A1 (de) |
FI (1) | FI57625C (de) |
FR (1) | FR2037387A5 (de) |
NL (2) | NL160896C (de) |
NO (2) | NO140075C (de) |
PL (1) | PL80864B1 (de) |
SE (1) | SE366076B (de) |
SU (1) | SU375858A3 (de) |
YU (1) | YU32573B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI68275C (fi) * | 1972-12-07 | 1985-08-12 | Valmet Oy | Banformningsfoerfarande vid en upptagnings- och torkningsmaskin foer cellulosa |
IT1069243B (it) * | 1976-12-23 | 1985-03-25 | Fibrostampa Srl | Macchina in tondo perfezionata per la fabbricazione di carta con so vraspessori |
US5244572A (en) * | 1991-12-06 | 1993-09-14 | Lavalley Industries, Inc. | Rotary drum filter with improved deck structure |
-
1970
- 1970-02-12 US US10853A patent/US3695996A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-02-13 PL PL1970138778A patent/PL80864B1/pl unknown
- 1970-02-14 ES ES376580A patent/ES376580A1/es not_active Expired
- 1970-02-16 DE DE7005390U patent/DE7005390U/de not_active Expired
- 1970-02-16 DE DE2006971A patent/DE2006971C3/de not_active Expired
- 1970-02-17 FR FR7005599A patent/FR2037387A5/fr not_active Expired
- 1970-02-17 BE BE746106D patent/BE746106A/xx not_active IP Right Cessation
- 1970-02-17 YU YU0378/70A patent/YU32573B/xx unknown
- 1970-02-18 SU SU1405902A patent/SU375858A3/ru active
- 1970-02-18 NO NO585/70A patent/NO140075C/no unknown
- 1970-02-18 SE SE02083/70A patent/SE366076B/xx unknown
- 1970-02-18 CA CA075217A patent/CA925338A/en not_active Expired
- 1970-02-18 NL NL7002295.A patent/NL160896C/xx not_active IP Right Cessation
- 1970-02-18 CH CH233970A patent/CH504581A/it not_active IP Right Cessation
- 1970-02-18 FI FI433/70A patent/FI57625C/fi active
- 1970-02-18 CS CS1131A patent/CS150504B2/cs unknown
- 1970-02-18 AT AT148470A patent/AT300541B/de not_active IP Right Cessation
-
1978
- 1978-03-09 NO NO780829A patent/NO146246C/no unknown
-
1979
- 1979-08-09 NL NL7906084A patent/NL7906084A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO140075C (no) | 1979-06-27 |
FI57625C (fi) | 1980-09-10 |
US3695996A (en) | 1972-10-03 |
ES376580A1 (es) | 1972-05-01 |
NO146246B (no) | 1982-05-18 |
SE366076B (de) | 1974-04-08 |
CH504581A (it) | 1971-03-15 |
DE2006971C3 (de) | 1974-04-04 |
NO140075B (no) | 1979-03-19 |
FI57625B (fi) | 1980-05-30 |
NL7002295A (de) | 1970-08-20 |
YU32573B (en) | 1975-02-28 |
DE2006971A1 (de) | 1970-09-03 |
CS150504B2 (de) | 1973-09-04 |
NL160896C (nl) | 1979-12-17 |
FR2037387A5 (de) | 1970-12-31 |
AT300541B (de) | 1972-07-25 |
NL160896B (nl) | 1979-07-16 |
NO780829L (no) | 1970-09-19 |
DE2006971B2 (de) | 1973-09-13 |
BE746106A (fr) | 1970-07-31 |
YU37870A (en) | 1974-08-31 |
CA925338A (en) | 1973-05-01 |
SU375858A3 (de) | 1973-03-23 |
NO146246C (no) | 1982-08-25 |
PL80864B1 (en) | 1975-08-30 |
NL7906084A (nl) | 1979-12-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2909006C2 (de) | ||
EP0664208A2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines mehrlagigen Schlauches zur Sackherstellung | |
DE1237139B (de) | Stahlstichdruckmaschine zum Herstellen von Ein- oder Mehrfarbendrucken auf Bogen oder Bahnen im Schoen- und Widerdruck | |
DE7005390U (de) | Siebzylinder fuer kontinuierliche rundsiebmaschinen zur herstellung von papier, pappe, ungewebten stoffen, faserzementstoffen u. dgl. | |
DE1696153A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen oder Bestreichen von Papier oder Bogenmaterial mit Aussen- oder Oberflaechenschicht | |
DE2741428C2 (de) | Zigarrendeckblatt und Vorrichtung zu dessen Herstellung | |
DE1504637B1 (de) | Verfahren zur herstellung von sackpapier fuer mehrwandige saecke | |
DE1577890C3 (de) | Leimauftragmaschine für die Herstellung von Wellpappe oder ähnlichem Bahnmaterial | |
DE7640002U1 (de) | Vorrichtung zum aufbringen einer zusaetzlichen schicht auf ein plattenfoermiges erzeugnis | |
DE2409021C3 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen einer aus mindestens zwei geprägten Lagen bestehenden Bahn, insbesondere zum Herstellen von Taschentüchern, Toilettenpapier o.dgl | |
DE674042C (de) | Verfahren zum registerhaltigen Zufuehren einer vorbedruckten Beilagenpapierbahn zu einer eine Rotationsdruckmaschine durchlaufenden Papierbahn | |
DE3415713A1 (de) | Siebdruckmaschine mit einem beweglichen drucktisch | |
DE2022562A1 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung dekorativer Platten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE3744261C2 (de) | ||
AT89165B (de) | Verfahren zur Herstellung gemusterter Papiere. | |
DE69715984T2 (de) | Apparat zur Herstellung eines Filtermediums in Blattform | |
DE2143559A1 (de) | Schlips, Kravatte, Schleife, Binder oder Band für Bekleidungszwecke | |
DE471468C (de) | Schablone und Verfahren zum mustergemaessen Faerben von Flaechengebilden, wie GewebePapier u. dgl., insbesondere mittels des Schablonenspritzverfahrens | |
DE1504637C (de) | Verfahren zur Herstellung von Sackpapier für mehrwandige Säcke | |
DE2708910C3 (de) | Mehrfach- insbesondere Endlossatz | |
DE487824C (de) | Verfahren zur Herstellung von unverfaelschbarem Papier | |
AT318383B (de) | Siebzylinder für Rundsiebmaschinen zur Herstellung von Papier, Pappe u.dgl. | |
DE2152090C3 (de) | Sicherheftspapier und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1436932C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kon tinuierlichen Herstellen von Formkorpern wie Schalen und dgl. aus Papierstoff | |
AT74795B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Vorgarn aus Papierstoff durch Nitscheln der auf einem Sieb gebildeten Faserstreifen. |