DE7005390U - Siebzylinder fuer kontinuierliche rundsiebmaschinen zur herstellung von papier, pappe, ungewebten stoffen, faserzementstoffen u. dgl. - Google Patents

Siebzylinder fuer kontinuierliche rundsiebmaschinen zur herstellung von papier, pappe, ungewebten stoffen, faserzementstoffen u. dgl.

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/60Cylinder moulds

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  • Saccharide Compounds (AREA)
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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Patentanwalt · __
Dr. J. Steffens ! 6. Feb. f970
8München 13, Winzcrerstr.49e Tel. (0811) JO 58 98
Siebzylinder fUr kontinuierliche Rundsiebmaschinen zur Herstellung von Papier, Pappe, ungewebten Stoffen, Faserzementstoffen u.dgl.
Die Erfindung betrifft einen Slebzylinder für kontinuierliche Rundsiebmaschinen zur Herstellung von Papier, Pappe, ungewebten Stoffen, Faserzementstoffen u.dgl.
Kontinuierliche Rundsiebmaschinen zur Papierherstellung bestehen bekanntlich aus einem oder mehreren Kästen mit einem die wässrige Fasersuspension enthaltenden Trog und einem um eine waagrechte Achse drehbaren, mit einem Metallsieb od. dgl. umgebenen Hohlzylinder, der teilweise in den im Trog befindlichen Stoff eintaucht. Während das im Trog befindliche Wasser durch die Maschen des Siebes durchtritt, legen sich die Fasern an der Außenseite des Zylinders an und bilden eine dünne Faserschicht. Drvese aus dem Stoff brei herausgehobene Faserschicht legt sich an die untere Fläche eines tangential zum Siebzylinder verlaufenden und durch eine Gautsch- -j· walze gegen ihn gedrückten Aufnähmefilzes an. Im Fall von Ma- ^ schinen mit mehneren Kästen ergibt sich eine Aufeinanderfol- "7 ge von Papierschichten, die sich auf dem Aufnahmefilz Ubercin- q->
ro ander lagern, um die gewünschte Stärke zu bilden. ^^
Um bei derartigen Maschinen zu erreichen, daß das Blatt an c*— der unteren Fläche des Aufnahmefilzes haftet, ist es erfor-
Μ·1 β»
'4,7,74
derlich, daft das Blatt insbesondere in Querrichtung zum Zylinderleine Unterbrechungen aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Siebzylinder zu schaffen, mit welchem eine gemäß Schriftzeihen, Figuren bzw. Zeichnungen beliebiger Art "ausgeschnittene" endlose Papierschicht hergestellt werden kann. Diese ausgeschnittene Schicht kann zwischen zwei kontinuierliche Schichten gleicher oder verschiedener Farbe eingebettet werden, um ein Wasserzeichenpapier zu erhalten, das eine von der Farbe des Blattes verschiedene Farbe besitzen kann, oder sie kann allein oder in Kombination mit anderen ausgeschnittenen Schichten auf eine kontinuierliche Schicht aufgebracht werden, so daß ein Enderzeugnis erhalten wird, welches aus einem die gewünschten Figuren bzw. Zeichen in einer oder mehreren Farben wiedergebenden Papier bzw. Karton besteht.
Erfindungsgemäß wird ein Siebzylinder vorgeschlagen, der aus der Kombination folgender Teile besteht: eine waagrechte Welle, auf welcher in gegenseitigem Abstand zwei Räder befestigt sind, die an ihrem Umfang je einen mit radialen Oeffnungen versehenen Kranz tragen, eine Anzahl nebeneinander liegender, längs der Erzeugenden des Zylinders verlaufender und an den genannten Kränzen befestigter Kästen mit trapezförmigem Querschnitt, deren nach außen weisende größere offene Basisfläche von einem Metallsieb umgeben ist, während die kleinere Basisfläche geschlossen ist und die an ihren Enden in Uebereinstimmung mit den radialen Oeffnungen der Kränze mit Durch-
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brUchen versdirii sind, sowie zwei υ. tsfeste, abgedacht gegen den lnnonrrmd dor Kj · ize streifende Verteiler, welche in Abhängigkeit von der laße der Kästen wUhrend der Drohung des Z.yliudc;»·?; .innerhalb dor Kästen einen t'eher- bzv. einen Unterdruck
Die genannten Vertcilcrelemente bestehen aus zwei krcisboger,-forraigen Blöcken mit einer Reilie i'adialor Kainern, welche Blökke an einem frei drehbar um die Welle des Zylinders gelagerten Schwenkhebel angebracht sind.
Die genannten x\?.d ■ den Kammern sind ,je aus einem Anschluß für eine Leitung gebildet, die je nach der Lage der Blöcke zu einer Druckluftquclle oder zu einer Vakuuinque ! Ie fuhrt, um da;; Haften der Fasern des H.1 Lt.es am i-;e tallsieb bzw. das Loslösen des Blattes vom Sieb und folglich das Haften des Blattes an; Auf nahmef ilz/iervorzuruf en .
ErfindungsgeinMß werden eine öler mehrere Zonen des mctiillisciu'.n Siebtuches gemilß einer vorbestimmten Zeichnung mit Lack od. dgl. abgedeckt, un> in diesen Zonen die Bildung der Faserschicht zu verhindern und dermaßen ein entsprechend dan gewUusschtcn Zeichnungen ausgeschnittenes Blatt zu erhaltene
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand eines bevorzugten rtusfUhrungsbeispiels nJiher ei— läutert.
Fig.l ist eine stirnseitige Ansicht des teilweise im Schnitt dargestellten Siebzylinders,
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F.i.g.2 veranschaulicht den Siebzylinder im Schnitt nach ei- ' η»..!· flu rc Ii ücinc Drehachse '.'i;;.'"-. .·; Jen Ebene, '
I i:'..3 /<.:i':L im hJn/clnen einen entic"abaren Abschnitt des
Sie '.:yl xiiM.■ i-ii,:: Langes, \.
Ii '..4 um! ", si mi Schnitte nach den Linien A-A bzw. B-B der
ΓηLer 'lie zu.'.'.nähme auf die Fig. 1 und 2 ist mit 1 die in nicht darfTf-stel 1 ten I a gern drehbar gelagerte waagrechte Welle des £ icb/.yli ncl.-:rs be/ei ch.iet, welche Qber ein beliebiges Getriebe oder durch den Aufnahmefilz selbst angetrieben wird. Die Welle 1 befindet sich in einem die wässrige Fasersuspension enthaltend».;!! Stof ft ro;',, wobei die wässrige Fasersuspension in diesem 1 ro;; außerhalb des Siebzylinders bis zu der in Fig. 1 mit 2 bezc ichnetcii Höhe und innerhalb des Siebzylinders bis zu der mit 2' bezeichneten Höhe reicht.
Auf der Welle 1 sind zwei gleiche Räder 3 in entsprechendem gc(Lreuseiti/.cn Abstand aufgekeilt, auf deren Umfangen mittels Schrauben 4 lcreis/. örmige Kränze 5 befestigt sind, die mit einer Reihe von radialen Oeffnungen 6 versehen sind und mit stirnseiti,:cn Ringen 7 starr verbunden sind, welche einen vor stehr.nden Hand 8 aufweisen. Auf den Kränzen 5 sind mittels Schrauben 10 und 11 Kästen 9 mit trapezförmigem Querschnitt befestigt, die gemäß den Erzeugenden des Siebzylinders angeordnet sind. Die Küsten O liegen nebeneinander (siehe auch Fig. 3) und bestehen aus zwei Seitenv/änden 12, einem i.m Boden 13 und Qucrblcichcn 14, welche eine etwas gekrümmte Form besitzen. Nach außen Ii i. η sind die Kästen 9 offen und über sie
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ist ein Sieb/bestehend aus Metalltuch od.dgl. gespannt. Gegen die Innenränder der kreisförmigen Kränze 5 liegen zwei blockfürmige Verteilerelemente 16 an, die eine vorbestinunte Bcgenveitt besitzen. Jeder Verteiler 16 wird durch einen Schwenkhebel 17 getragen, der mittels einer Nabe 18 frei drehbar um die Welle 1 gelagert ist, wobei um Ftlhrungsbuchsen 20 angeordnete Schraubenfedern 19 den entsprechenden Verteiler gegen den Rand des gelochten Kranzes 5 drücken.
Die Verteiler 16 umfassen Segmente 21 mit Dichtungen 22, zwischen welchen sich radiale Kammern 23 befinden^ie mit den Oeffnungen 6 des Kranzes 5 und somit über Durchbrtlche 35 mit den Innenrilumen der Kästen 9 in Verbindung stehen. Die radialen Kammern 23 des Verteilers l6 weisen einen Anschluß 24 zur Verbindung mit einer Druckluftquelle oder mit einer Vakuumquelle auf.
lieber dem Metalltuch 15 gleitet tangential ein endloser Aufnahmefilz 25» der durch eine Gautschwalze 26 gegen den Siebzylinder gedruckt ist.
und Zur Erleichterung der Anbringung/der Abnahme des Metalltuches 15 besitzen die .Rüder 3 einen Abschnitt 27* welcher mittels einer, auf Gewindezapfen 29 wirkenden GewindehUlse 28 gegen die Mitte des Siebzylinders verschoben werden kann. Um diese Verschiebung zu gestatten, sind die diesen Sektor betreffenden Kästen 9 von seitlichen Zapfen 30 umgeben (siehe Fig.3
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und 4)i die Zungen 31 tragen, welche bezüglich der Querbleche 14 ausgerichtet sind. Die Zapfen 30 sind an Platten 32 befestigt^ die mit Befestigungsschrauben 33 versehen sind. Wie sich aus Fig.4 ergibt, sind die den Teil des Kranzes 5 betreffenden Zapfen 30 unmittelbar am Kranz angeschraubt.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Siebzylinders ist folgende.
Angenommen die Bewegungssinne sind jene der Pfei3.e in Fig.l, dann werden die Kammern 23 des Verteilers l6, die zwischen der eingetauchten Zone des Zylinders und dem Berührungspunkt der Gautschwalze 26 mit dem Filz 25 liegen unter Unterdruck gesetzt, während in die anderen Kammern 23, die sich in Bewegungsrichtung nach diesem Berührungspunkt befinden, Druckluft eingeleitet wird. Daraus ergibt, daß die in der wässrigen Suspension 2 enthaltenen Fasern bis unter der Gautschwalze 26 am Metalltuch 15 haften, wahrend nach diesem Punkt das durch diese Fasern gebildete Blatt unter der Wirkung der Druckluft gegen die untere Fläche des Aufnahmefilzes 25 gedrückt wird, vor. dem es zur weitereu Behandlung abgeführt wird.
Wenn auf dem Metalltuch 15 mittels Lack oder einem anderen geeigneten System eine oder mehrere gemäß beliebigen Zeichen oder Schriftzeichen geformte Zonen undurchlässig gemacht werden, dann wird in diesen Zonen das lilatt nicht gebildet, so daß man ein in den genannten Zonen ausgeschnittenes kontinuierj liches Blatt erhält, welches sich vom Metalltuch 15 loslöst
V und an der unteren Fläche des Filzes 25 durch die Wirkung der
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Druckluft zum Haften gebracht wird, welche aus der Kamer 2 3 durch die Oeffnungen 6 des Kranzes in den Innenraum der Küster. 9 gelangt, sobald sich dieselben am V jrieiler l6 vorbeibewegen, Uni die Wirkung des Unterdruckes und des Ueberdruokos im Verteiler 16 einzuregeln, kann derselbe von Hand aus oder mittels einer beliebigen nicht dargestellten Steuerung um die Wel_l e 1 geschwenkt werden.
Um die etwaigen an den vom Metalltuch 15 abgedeckten Zonen haftenden Fasern zu beseitigen . ind Wasserstrahlen vorgesehen, die aus Düsen 34 kommen.
Der beschriebene Siebzylinder gestattet es, weitaus höhere Geschwindigkeiten als mit den bisher bekannten Zylindern zu erreichen.
Mit einem Stromkasten, welcher an sich bereits die Möglichkeit hoher Geschwindigkeiten ergibt, können diese Geschwindigkeiten offensichtlich verdoppelt werden, wobei stets gut verfilzte Blätter erhallen worden„ Ferner können gegenüber einem gewöhnlichen Zylinder weitaus größere Blattstärken erreicht werden, sodaß sich der erfindungsgemäüe Siebzylinder insbesondere für Rundsiebmaschinen zur Herstellung von Pappe und Karton e-ignet.
Mit mehreren Zylindern der beschriebenen Art bzw» mit einem normalen Zylinder und mehreren Zylindern der beschriebenen Art, die in einer Rundsiebmaschine zur Papierherstellung an-
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gewandt werden, können unzählige besondere Papiersorten verwirklicht worden, die mit bekannten Maschinen nicht erhältlich sind.
Mit einer mit zwei Küsten ausgestatteten Rundsiebmaschine, deren erster Kasten mit einem normalen Siebzylinder versehen ist, wahrend im darauffolgenden zweiten Kasten ein Siebzylinder mit Saug- und Blaskästen angeordnet ist, lässt sich ein besonderes Verbundpapier herstellen, da auf dem ersten, normal υπ oder spezialeu Siebzylinder, der ein endloses Blatt mit einer der Breite des Zylinders entsprechender» Breite bildet, dieses Blatt vahrend der Verbindungsphase mit Schriftzeichon oder Zeichnungen bedruckt werden kann, die im Positiv oder im Negativ auf eiern Motalltuch des Spezialzylinders erhalten wurden.
U':;m das seitens des Spezialzylinders erzeugte ausgeschittcMie Blatt eine andere Farbe als jenes Blatt besitzt, das durch den ersten Zylinder gebildet wird, dann erhält man nach der Verbindung ein einziges Papierblatt mit zwei verschieden ,",.färbten Seiten, daa jedoch in einer einzigen Farbe die auf dem Kotalltuch des zweiten Siebzylinders angebrachten Buchstaben, Ziffern oder Zeichnungen wiedergibt.
Mit einer r-it einem normalen und einem erfindungsgemäßen SiebzylincUr ausgerüsteten Maschine lassen sich kontinuiere lieh unbc.s'jhni-ttene Briefumschläge herstellen, die bereits mit einem Futter anderer Farbe versehen sind, wobei auf dem ersten, die Form dos Umschlages begrenzenden Blatt Reißfäden angebracht vertier) und wobei die Form des Futters in positivem
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Sinn verwirklicht wird, so daß dasselbe bei der Verbindung mit zweckmäßiger Synchronisierung der beiden Siebzylinder genau in der richtigen Lage zu liegen kommt, welche das Futter in einem Briefumschlag einnehmen muß.
Mit Hilfe einer Maschine mit drei Kästen, von denen der erste.und der dritte mit normalen Siebzylindern und der zweite in der Mitte mit einem Saug- Blaszylinder ausgestattet ist, wobei durch den mittleren Zylinder Zeichnungen in einer anderen Farbe als jene der anderen beiden Blätter herstellengelassen werden, kann man nach der Vereinigung ein einziges Blatt erhalten, welches mit inneren Schriften und Zeichnungen verschiedener Farbe versehen ist. Diese Papiere sind für Sicherheitszwecke äuüerst nutzlich und werden im allgemeinen für Wertpapiere verwendet.
Wenn bei der erwähnten Maschine das Metalltuch zur Erzeugung eines Wasserzeichens gelocht ist und der gelochte Teil durch Lack begrenzt ist, dann erhält man nach dem Vereinigen der Blätter ein Papierblatt, welches innen mit einem Wasserzeichen versehen ist, das eine andere Farbe als der Rest des Blattes besitzen kann.
Dies war bisher nur durch Handarbeit erreichbar, während dank der vorliegenden Erfindung nunmehr eine vorwiegend handwerkliche Arbeit kontinuierlich und industriell durchgeführt werden kann.
Wenn die erwähnte Maschine anstatt mit nur einem Saug-Blaszylinder mit zwei solchen Zylindern im zweiten und dritten Kasten ausgestattet wird, die beide synchronisiert sind,
dann kann man auf dem zweiten eine durch Lack begrenzte Lochung anbringen, wührend am dritten Zylinder derjenige Teil lackiert werden kann, der am zweiten Teil durch die Lochung eingenommen ist, sodaß man nach dem Verbinden der Blatter ein Papierblatt erhält, welches bei Verwendung von drei verschieden gefärbten Stoffen auf einer Seite eine einzige !farbe besitzt, während die andere Seite eine andere Farbe besitzt und eine dritte Farbe durch das Wasserzeichen gegeben ist, welches zufolge der Synchronisierung mit dem leeren Raum im dritten Siebzylinder zusammenfiel.
Wäre die Maschine mit drei Saug-Blaszylinder ausgerüstet, wobei die beißen seitlichen Saugzylinder in Uebereinstimmenden Stellen leere Zonen erzeugen, dann hätte man ein einziges Wasserzeichenblatt, wobei durch entsprechende Färbung der Stoffe das Wasserzeichenblatt eine vom Rest des Blattes verschiedene, von beiden Seiten gut sichtbare Farbe besitzen kann.
Schließlich kann man unter Ausnutzung des bereits erläuterten Prinzips mit einer kontinuierlichen Maschine, die mit so vielen Kästen ausgestattet ist, als man Farben reproduzieren will, das auch durch einen normalen Siebr.ylinder gebildete erste Blatt mit Blattteilen verbinden, die verschiedene zweckmäßig abgestimmte Farben besitzen, wodurch sich eine beliebige Zeichnung mit verschiedenen Farben reproduzieren lässt.
Die Erfindung wurde anhand einer bevorzugten Ausfuhrungsform beschrieben, wobei es sich jedoch versteht, daß im Rahmen der Erfindung zahlreiche praktische Ausfuhrungsvarianten möglich sind.

Claims (8)

e Ansprüche
1. Siebzyäinder CUr Rundsiebmaschinen zur Herstellung von Papier, Pappe u.dgl., gekennzeichnet durch eine waagrechte drehbar gelagerte Welle (l) an welcher im gegenseitigen Abstand zwei Räder (3) befestigt sind, an deren Umfangen je ein mit radialen Oeffnungen (6) versehener Kranz (5) befestigt ist, wobei auf diesen Kränzen (5) nebeneinander liegende, längs Erzeugenden des Zylinders verlaufende Kästen (9) mit trapezförmigem Querschnitt fest a;:^ebracht sind, deren nach außen ..eisende größere offene Uasisfläche von einem Metalltuch (l5) umgeben ist, während die kleinere Basisfläche geschlossen ist und an den Finden eines jeden Kastens (9) in Uebereinstiraroung mit den radialen Oeffnungen (6) der Kränze (5) Iiurchbruche vorhanden sind und wobei mit den inneren Rändern der Kränze ortsfeste Verteiler (l6) abgedichtet in gleitender Berührung stehen, welche Verteiler innerhalb der Kosten (9) in Abhängigkeit von ihrer Lage während der Drehung des Zylinders einen Ueberdruck bzw. einen Unterdruck erzeugen,
2. Siebzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteiler (l6) aus zwei kreisbogenförraigen Blöcken bestehen, die eine Anzahl radialer Kammern (23) tragen und an einem frei um die Welle (l) des Zylinders schwenkbaren Hebel (17) angebracht sind.
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3. Siebzylinder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Kammern (2j) der Verteiler (lo) voneinander unabhängig sind und je einen Anschluß (24) fur eine Vcrbindungsleitung zu einer Druckluftquelle bzw. einer Vakuuinquelle j ο nach der Lage der Blöcke aufweisen, um das Haften der Fasern des Blattes am Metalltuch (IS) bzw. das Loslösen des Blattes vom Metalltuch und folglich das Haften des Blattes am Aufnahmefilz (25) hervoi— zurufen.
4. Siebzylinder nach den Ansprüchen I-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Zonen des Metalltucbes (15) gemäß einer vorbestimmten Zeichnung mit Lack a^edeckt sind, um in diesen Zonen die Bildung der Fasersdich,, zu verhindern, und ein entsprechend den gewünschten Zeichnungen ausgeschnittenes Blatt zu erhalten.
5 ο Siebzylinder nach den Ansprüchen l-4> dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rad (1J^ einen steuerbar in radialer Richtung gegen die Welle verschiebbaren Sektor (27) zur Erleichterung der Anbringung und der Abnahme des Metalltuches (15) aufweist.
6. Siebzylinder nach den Ansprüchen 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß zur radialen Verschiebung des Sektors (27) eine auf zwei achsengleichen Gewindezapfen (29) aufgeschraubte GewindehUlse (28) vorgesehen ist, wobei einer der Zapfen am Sektor (27) und der andere am der Nabe befestigt ist.
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7 φ Siebzylinder nach den Ansprüchen l-ό, dadurch gekennzeichnet, daß die den verschiebbaren Sektor (27) entsprechenden leisten (o ) mit den übrigen Käston mittels Längsstreifen (32) verbunden sind, die mit Dichtungen verschen sind und durch Schrauben (33) befestigt sind.
8. Siebzylinder nach den Ansprüchen l-7> dadurch gekennzeichnet, daß die Küsten (9) Querbleche (l4) aufweisen, die entsprechend der Krümmung des Zylinlers geformt sind und auf den /das Metalltuch bzw. ein Kunststofftuch auflieft.
Q. Siebzylinder nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverbindungsstreifen (32) eine Reihe von Zapfen (30) tragen, die an ihren freien Enden Zungen (31) aufweisen, welche: bezüglich der Ouerbleche (14) ausgerichtet s in el.
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