DE700519C

DE700519C - Fassung fuer Einzelbilder

Info

Publication number: DE700519C
Application number: DE1939K0155531
Authority: DE
Inventors: Dr August Nagel
Original assignee: Kodak GmbH
Current assignee: Kodak GmbH
Priority date: 1939-09-06
Filing date: 1939-09-06
Publication date: 1940-12-21

Description

Fassung für Einzelbilder Die Erfindung geht aus von einer Fassung für Einzelbilder, deren Abmessungen wesentlich kleiner sind als die Außenabmessungen der Fassung.
Die Erfindung besteht darin, daß der das Einzelbild in sich aufnehmende Rahmen mit dem in seinen Umrißlinien den Abmessungen der Bildbühne entsprechenden größeren Rahmen ein einziges sich federnd schließendes Ganzes bildet. Durch diese besondere Gestaltung und das Zusammenwirken der Rahmen zueinander wird nicht nur ein überaus vereinfachter Aufbau, sondern auch eine bequeme Handhabung erreicht.
Der das Einzelbild und die zugehörigen, zum Planhalten dienenden Deckplatten aufnehmende Innenrahmen kann Ausladungen besitzen, welche dem Bild und dessen Deckplatten als Widerlager dienen.
Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind zeichnerisch dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine erste Ausführung in Rückansicht, Abb. a die Fassung nach Abb. i vor dem Umlegen des Innenrahmens in den Außenrahmen, Abb.3 eine vergrößerte Teilansicht zur Abb. i, Abb. 4. bis 7 Teilansichten zu Abb. i mit abweichenden Rastenausführungen, Abb.8 die Rückansicht einer zweiten Ausführungsform, Abb.9 ebenfalls eine Rückansicht einer dritten Ausführungsform, Abb. i o eine vergrößerte Teilansicht zu Abb. 9, Abb. i i einen Teillängsschnitt durch Abb. 9, vergrößert.
Die Fassung besteht insgesamt aus einer Platte i mit einem als Bildmaske dienenden Durchbruch a. Die vier Plattenränder 3, 4, 5,6 sind nach derselben Richtung hin rechtwinklig zur Platte i umgebogen. Der Plattenrand 5 hat eine Aussparung. In diese legt sich mit seinem äußeren freien Ende der das Filmbild 7 und dessen Deckglasplatten 8, 9 aufnehmende Rahmen ein. Dies geschieht durch Umlegen des letzten aus der durch Abb.2 wiedergegebenen Lage in die durch Abb. i dargestellte. Die Aussparung i i vom Rahmen i o und der Durchbruch?, der Platte i liegen sich dann gegenüber. Die äußeren Ecken 12 der parallelen Rahmenschenkel 13, 14 werden leicht nach außen gebogen. Sie bilden dadurch Widerlager zu den abgesetzten Enden 16 an dem Plattenrand 5.
Aus dem Rahmen io sind zwei Lappen 15 ausgestanzt und hierzu rechtwinklig der Platte i zu umgebogen. Sie bilden das Widerlager für das Einzelfilmbild 7 und seine Glasdeckplatten 8, g. Beim Einführen der letzten drei in den Rahmen i o wird dieser etwas von der Platte i hinweggedrängt. Dies erfolgt, weil aus dem Rahmen io gepreßte Rasten 17, i 8 von der ihnen zu gelegenen Fläche der Glasplatte 8 zurückgedrängt werden und auf ihr entlang gleiten, bis sie zur Abschlußkante 19 der Glasplatte 8 gelangen und infolge der Eigenfederung des Rahmens i o vor diese Kante rasten. Auf diese Weise werden die Teile 7, 8, 9 zur Platte i angepreßt und festgehalten.
Um den Druck in Richtung zur Platte i zu erhöhen, können Federn 2o aus den Rahmenschenkeln 21, 22 des Rahmens io gebildet sein.
Sollen das Bild 7 und dessen Deckplatten 8, 9 aus dem Rahmen i o entfernt, z. B. ausgewechselt werden, so werden durch Druck gegen die äußeren freien Enden der Rahmenschenkel 21, 22 die Rasten 17, 18 von der Kante i 9 der Deckplatte i 8 entfernt.
Durch die Abb. q. bis 7 sind verschiedene Formen der Rasten 17, 18 wiedergegeben. Wie die Abb.6 und 7 zeigen, kann auch die Platte i mit kugel- oder kegelförmigen Rasten für die Platte 9 versehen sein. Abb. 8 zeigt eine andere Gestalt der Preßfedern 2o. Die äußeren Enden der Schenkel 21, 22 dienen durch leichtes Abbiegen als Raste 17, 18 für die Platte B.
Schließlich ist durch Abb. 9 bis i i noch eine dritte Ausführungsart wiedergegeben. 7Jort sind die äußeren Enden der Rahmenschenkel 13, 14 so längs ausgestanzt, daß sich leicht federnde Lappen 2o bilden. Diese sind unter sich bei 23 durch einen Steg verbunden, der bei 24 der Platte i zu rechtwinklig zum Rahmen io abgebogen ist und als Widerlager für den Film 7 und die Glasplatten 8, 9 dient. Im übrigen sind die Federenden nebst dem Steg von außen schräg zur Platte i zu gerichtet, um beim Einführen des Films und der Deckplatten selbsttätig ein Nachaußenfedern zu sichern.

Claims

PATrNTANSPRÜCHE: i. Fassung für Einzelbilder, deren Abmessungen wesentlich kleiner sind als die Außenabmessungen der Fassung, dadurch gekennzeichnet, daß der das Einzelbild in sich aufnehmende Rahmen (i o) mit dem in seinen Umrißlinien den Abmessungen der Bildbühne entsprechenden größeren Rahmen (i) ein einziges sich federnd schließendes Ganzes bildet.
2. Fassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildaufnahmerahmen (i o) Ausladungen (i 5, 17,i 8) besitzt, die dem Bild (7) und dessen Deckplatten (8, 9) als Widerlager dienen.
3. Fassung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nachdem äußeren Rahmen (i) hin federnde Bildaufnahmerahmen (i o) besondere Preßfedern (20) für den Bildträger (7) und dessen Deckplatten (8, 9) hat. q.. Fassung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßfedern (20) unter sich mittels eines Steges (23) verbunden sind, der eine Halte- und Auslösetaste (23, 2q.) für das Einzelbild (7) und seine Deckplatten (8, 9) bildet.