DE7004926U - Handvorrichtung zum auftragen von klebstoff insbesondere auf senkrechte waende. - Google Patents

Handvorrichtung zum auftragen von klebstoff insbesondere auf senkrechte waende.

Info

Publication number
DE7004926U
DE7004926U DE19707004926 DE7004926U DE7004926U DE 7004926 U DE7004926 U DE 7004926U DE 19707004926 DE19707004926 DE 19707004926 DE 7004926 U DE7004926 U DE 7004926U DE 7004926 U DE7004926 U DE 7004926U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
container
material container
application
handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19707004926
Other languages
English (en)
Inventor
Rentsch Charlotte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19707004926 priority Critical patent/DE7004926U/de
Publication of DE7004926U publication Critical patent/DE7004926U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

6062 G/De 9. Februar 197ο
Charlotte Rentsch, geborene Pfohl 83 Landshut (Bayern), Christoph-Dorner-Straße 4
Handvorrichtung zum Auftragen von Kleb insbesondere auf senkrechte Warde
Die Erfindung betrifft eine Handvorrichtung zum Auftragen von Klebstoff insbesondere auf senkrechte Wände mit einer im Materialbehälter drehbar mit erheblichem Spiel gelagerten, die Entnahmeöffnung des Materialbehälters abschließenden Förderwalze und einer darunter angeordneten, die Förderwalze in der Klebstoffauftragsstellung längs einer Mantel!inie berührenden und diese in eine Öffnungsstellung bewegenden Auftragswalze.
Bei einer bekannten Handvorrichtung dieser Art (DAS 1 254 o54) ist die die Förderwalze in eine Öffnungsstellung bewegende Auftragswalze auf der die Mittellinien der beiden Walzen verbindenden Linie beweglich geführt. Diese bekannte Handvorrichtung ist zum Auftragen von Klebstoff auf waagerechte Flächen hervorragend geeignet. Sie weist aber Nachteile auf, wenn mit ihr auf senkrechte Flächen Leim aufgetragen werden soll. Da bei diesem bekannten Gerät sich die Förderwalze nur dann in ihrer öffnungsstellung befindet, wenn sie von der Auftragswalze in
Ihrer oberen Stellung aus dem die Entnahmeöffnung des Materialbehälters abschließenden Sitz gehoben wird, iat die Funktion des bekannten Gerätes bei dem Leimauftrag auf senkrechte Flächen von der Auftrags richtung abhängig. Die Förderwalze wird nur dann von der Auftragswalze in die Öffnungsstellung bewegt, wenn der Leimauftrag von oben nach unten erfolgt. Nur in diesem Falle können die beiden Walzen miteinander in Berührung gebracht werden. Erfolgt der Leimauftrag von unten nach oben, beharrt die Auftragswalze in ihrer unteren Stellung und die Förderwalze in ihrer Schließstellung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung «et es, eine Handvorrichtung zum Auftragen von Klebstoff zu schaffen, mit der Klebstoff sowohl auf waagerechte als insbesondere auch auf senkrechte Flächen aufgetragen werden kann.
Bei einer Handvorrichtung «um Auftragen von Klebstoff der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Auftragswalze von der öffnungs- in die Schließstellung der Förderwalze in einer zur Behälterlängsachse geneigten Bahn, deren höchster Punkt auf der Griff3eite der Vorrichtung liegt, geführt ist. Durch diese erfindungsgemäße Führung der Auftragswalze wird erreicht, daß die Förderwalze durch den Andruck des Gerätes sowohl auf eine waagrechte als auch auf eine vertikale Fläche aus ihrem den Vorratsbehälter abschließenden Sitz bewegt wird und nach Abheben des Gerätes von der Auftragsfläche beide Walzen durch die Schwerkraft wieder in ihre Verschlußstellungen zurückgeführt werden.
Die reneigte Führungsbahn kann in einem Langloch bestehen, in dem jeweils ein Wellenstummel der Auftragswalze gleitet. Die Auftragswalze ist in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung mit in radialen Ebenen angeordneten Nuten versehen. Larch diese Hüten läßt sich eine dickere Klebstoffschicht auftragen.
Der Klebstoff wird in Streifen aufgebracht, die anschließend miteinander verfließen können.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Behältervorderseite eine niedrigere Abschlußwand aufweist als die Griffsaite. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung des Materialbehälters wird verhindert, daß bei der notwendigen Neigung des Materialbehälters beim Leimauftrag auf senkrechte Wände Klebstoff ausfließt.
Diese vorteilhafte Ausfuhrungsform wird weiter dadurch verbessert, daß der Materialbehälter insgesamt unsymetrisch ausgebildet und die Behältervorderseite eingezogen ist. Durch diese unsymetrische Ausbildung des Materialbehälters ist gewährleistet, daß der Behälter mit seiner Vorderseite beim Leimauftrag auf senkrechte Wände nicht mit diesen in Berührung kommt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Handgriff schwenkbar und in verschiedenen Stellungen arretierbar ausgebildet. Durch diese Verstellmöglichkeit des Handgriffs kann er jeweils in die bequemste Stellung beim Leimauftrag auf senkrechte und auf waagerechte Flächen gebracht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung nachstehend näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Schnitt durch die erfindungs-
gemäße Handauftragsvorrichtung in der Ruhestellung,
Flg. 2 einen teilweisen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 in Gebrauchsstellung,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie I - I der Fig. 1 und
Fig. 4 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1.
700482624.6.71
Die Vorrichtung beeteht aus einem Mater! a lbehä lter 1, der zur Aufnahme de3 aufzutragenden Materials dient, einem am Behälter 1 schwenkbar angebrachten Handgriff 2, einer im Behälter drehbar gelagerten Förderwalze 3 aus Aluminium» Kunststoff oder dergleichen mit einer glatten oder geriffelten Oberfläche, einer mit dieser parallel laufenden Auftragwalze 4 mit einer Mantelfläche aus Vollgummi, Schwammgummi, Filz oder anderem Werkstoff.
In den Seitenwänden des Behälters 1 sind zwei einander gegenüberliegende Gewindebohrungen 9 vorgesehen, in welche Rändelschrauben 10 eingeschraubt sind. Diese Sehraugen ragen mit einem abgesetzten, bolzenfönnigen Fortsatz 11 in das Behälterinnere. Diese bolzenförmigen Fortsätze 11 dienen zur Lagerung der Förderwalze 3, die zur Aufnahme dieser Bolzen 11 an ihren beiden Enden mit je einer Bohrung 12 versehen ist, deren Durchmesser größer ist als jener der Bolzen 11, so daB die Förderwalze 3 mit Spiel gelagert ist. Die Größe des Lagerspiels und damit das MaB der Materialzufuhr kann durch die Verwendung von Rändelschrauben 10 mit bolzenförmigen Fortsätzen 11 verschiedenen Durchmessers verändert werden.
Von dem Materialbehälter 1 erstrecken sich an beiden Seiten Lagerböcke 6 nach unten, die je ein Schlitzlager 7 mit einem zur Behälterläng achse geneigten Langloch, dessen höchster Punkt sich auf der Griffseite des Behälters befindet, zur Aufnahme der WeIlenstummel 5 der Auftragswalze 4 aufweisen. Die in den Langlöchern 7 geführten Wellenstummal 5 sind aus dem bolzen förmigen oberen Teil der Rändelschraube 8 gebildet, die mit ihrem abgesetzten Gewindeteil 13 in die Auftragswalze 4 eingeschraubt ist.
Befindet sich die Auftragswalze 4 in ihrer unteren Stellung in der Schlitzlagerung 7, so verschließt die Förderwalze 3 die Entnahmeöffnung 14. In ihrer oberen Stellung hebt die Auftrags-
walze 4 die Förderwalze 3 aus ihrem den Materialbehälter abschließenden Sitz und versetzt diese beim Betrieb infolge des zwischen beiden Walzen bestehenden Reibschlusses in Drehung. In Fig. 2 ist die Vorrichtung in Gebrauchsstellung an einer senkrechten Wand 15 gezeigt. Unabhängig von der Arbeitsrichtung wird die Auftragswalze 4 durch den Arbeitsdruck in ihrer oberen Stellung gehalten, sodaß ständig Material durch die Förderwalze au3 dem Materialbehälter ausgetragen und durch die Auftragswalze auf die Bearbeitungsfläche aufgetragen wird.
Die Auftragswalze 4 besitzt einen gerillten äußeren Mantel. Die Nuten 16 können eine größere Menge Material aufnehmen, sodaß ein stärkerer Materialauftrag auf die Bearbeitungsfläche erzielt werden kann als mit einer glatten Auftragswalze. Durch die Rillung der Auftragswalze wird erreicht, daß dae Material in Streifen aufgetragen wird, die anschließend miteinander verfließen können.
Der schwenkbare Handgriff 2 umfaßt den Materialbehälter gabelförmig. Jeder Schnkel dieser Gabel i3t mit Rändelmuttern 17 an beiden Seiten des Behälters 1 befestigt. Auf dem Behälter sind konzentrisch um den Schwenkpunkt des Handgriffes 2 Nocken 18 angeordnet vorden, in die in den gewünschten Stellungan entsprechende Ausnehmungen in den Schnnkäln des Griffes einrasten können.
Der Materialbahälter ist unsymetriach ausgebildet und die Behältervordereeite weist eine niedrigere Abschlußwand auf als die Griffseite. Durch diese Ausbildung des Materialbahälters ist gewährleistet, daß bei Neigung der Vorrichtung, die bei Bearbeitung senkrechter Flächen erforderlich ist, die Füllung des Materialbehälters nicht verringert werden muß.
7004S2I24.8.71

Claims (6)

1. Handvorrichtung zum Auftragen von Klebstoff, insbesondere auf senkrechte Wände mit einer im Materialbehälter drehbar mit erheblichem Spiel gelagerten, die Entnahmeöffnung des Materialbehälters abschließenden Förderwalze und einer darunter angeordneten, die Fcrderwalze in der Klebstoffauftragsstellung längs einer Mantellinie berührenden und diese in eine öffnungs-Dtellung bewegenden Auftragswalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragswalze (4) von der öffnungs- in·.: die Schließstellung der Förderwalze (3) in einer zur Behälterlängsachse (19) geneigten Bahn, deren höchster Punkt auf der Griffseite der Vorrichtung liegt, geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurchhgekennzeichnet, daß die Auftragswalze (4) in aus Langlöchern (7) gebildeten Schlitzlagern geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragswalze (4) längs ihrem Umfang mit in radialan Ebenen angeordneten Nuten (16) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältervorderseite eine niedrigere Abshhlußwand aufweist als die Griffseite.
5. Vorrichte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialbehälter unsymetrlsch ausgebildet und die Behältervorderseite e.iigezogen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff schwenkbar und in verschiedenen Stellungen arretierbar ausgebildet ist.
700482624.6.71
DE19707004926 1970-02-12 1970-02-12 Handvorrichtung zum auftragen von klebstoff insbesondere auf senkrechte waende. Expired DE7004926U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19707004926 DE7004926U (de) 1970-02-12 1970-02-12 Handvorrichtung zum auftragen von klebstoff insbesondere auf senkrechte waende.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19707004926 DE7004926U (de) 1970-02-12 1970-02-12 Handvorrichtung zum auftragen von klebstoff insbesondere auf senkrechte waende.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7004926U true DE7004926U (de) 1971-06-24

Family

ID=6609401

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19707004926 Expired DE7004926U (de) 1970-02-12 1970-02-12 Handvorrichtung zum auftragen von klebstoff insbesondere auf senkrechte waende.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7004926U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2520413B2 (de) Scharnier
DE2717243C2 (de) Halter zum Auf- und Abbewegen eines Lippenstiftes
DE3026904C2 (de) Verschiebbare Lagerung für ein Wellen- bzw. Walzenlager
CH666201A5 (de) Streicheinrichtung zur beschichtung von warenbahnen.
DE2107977A1 (de) Fördertisch mit Schrägwalzen
DE2006459C3 (de) Handvorrichtung zum Auftragen von Klebstoff, insbesondere auf senkrechte Wände
DE7004926U (de) Handvorrichtung zum auftragen von klebstoff insbesondere auf senkrechte waende.
DE2343820A1 (de) Zeichengeraet fuer perspektivische darstellung
AT15701U1 (de) Werkzeughalter für Fliesenschneidmaschinen
DE1172691B (de) Schablonendruckvorrichtung
DE2257614C2 (de) Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Buchblocks o.dgl.
DE1276369B (de) Ansaug- und Dosiervorrichtung fuer Pipetten
DE3929228C2 (de)
DE2857748C2 (de) Stopfwerk für Kunststoffextruder
DE505597C (de) Maschine zum Auftragen von Klebstoff
DE703861C (de) Handwerkzeug zum Entgraten von runden oder ovalen
DE729175C (de) Tabakzufuehrungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen
DE2000687C (de) Vorrichtung zum Auftragen einer fließfähigen Masse
DE3038582C2 (de)
DE1933181A1 (de) Beschichtungs- oder Druckvorrichtung sowie Beschichtungs- oder Druckverfahren mittels dieser Vorrichtung
DE1254054B (de) Handvorrichtung zum Auftragen von Klebstoff
DE2148469A1 (de) Wasserwaage mit einer im winkel einstellbaren libelle
DE4332915B4 (de) Vorrichtung zum Befetten von Werkstücken
DE894668C (de) Zeichengeraet mit einem auf der Bruecke des Geraetes schwenkbar und mittels Feineinstellung verstellbar angeordneten Zeichenkopf
DE2205302C3 (de) Tubenauspreßvorrichtung