DE7002605U

DE7002605U - Mehrspindelmaschine zum bohren von gelenkbaendern mit gewindeschaft fuer holzrahmen und aussentueren.

Info

Publication number: DE7002605U
Application number: DE19707002605
Authority: DE
Inventors: Seminckx Francois
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-01-28
Filing date: 1970-01-27
Publication date: 1970-05-06
Also published as: BE727519A

Description

Dr. Ing. E. BERKENFELD · Diρ!.-1 ng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln Anlage Aktenzeichen

zur Eingabe vom 26. Januar 1970 Sch$ Named. Anm. Francois Seminokx

Mehrspindelmaschine zum Bohren von Gelenkbändern mit Gewin- deschaft für Holzrahmen und Auflentüren.

Bekannt sind Mehrspindelmasohinen zum Bohren von Gelenkbändern mit Gewindeschaft, mit denen automatisch diese Gelenkbänder in das Loch eingeschraubt werden.

Diese bekannten Maschinen sind Jedoch nur zur Bearbeitung großer Serien von Rahmen mit genormten Abmessungen geeignet. Die Bohrspindelköpfe werden einzeln entlang der Flügelhöhe eingestellt. Mit einer solchen bekannten Maschine kann man nach dieser Einstellung der Bohrsphdelköpfe die Flügel und Rahmen nur gesondert bearbeiten.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mehrspindelmaschine zur Durchführung dieser gleichen Arbeit, ohne jedoch die Gelenkbänder einzuschrauben, wobei die Mehrspindelmaschine gemäß der Erfindung aber die Gelenkbandlöcher gleichzeitig im Flügel und im entsprechenden eetehmen bohrt, was gegenüber der bekannten Maschine einen wesentlichen Vorteil darstellt.

Ein weiterer, wichtiger Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß man bei der Mehrspindelmaschine gemäß der Erfindung die Spindelköpfe sehr einfach und schnell sowie überaus präzise automatisch auf den gewünschten Abstand voneinander einstellen kann, so daß man die Verteilung der uelenktthder über die Rahmenhöhe nicht nur überaus präzise vornehmen kann, sondern auch die Möglichkeit hat, die Mehrspindelmaschine gemäß

der Erfindung bei kleinen Serien und selbst bei EinzelstUcken vorteilhaft einzusetzen.

Die vorliegende Erfindung betrifft daher im wesentlichen eine Mehrspindelmaschine zum Bohren von Gelenkbändern mit Gewindeschaft für Holzrahmen, Außentüren und dergleichen, deren Besonderheit darin besteht, daß sie zum gleichzeitigen Bohren des Flügels und seines Rahmens mehrere, paarweise angeordnete Bohrspindeln aufweist.

Diese Bohrspindeln sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auf Schlitten montiert, die am Maschinenrahmen längsverschieblich ' gelagert sind.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorge- ^: 3ehen, daß das mittlere Bohrspindelpaar unverschieblich im Maschinenrahmen montiert ist.

Die Erfindung sieht ferner vor, daß der Abstand der Bohrspindel- ! paare voneinander automatisch, beispielsweise mittels eines durch

j einen Stellmotor angetriebenen Schneckentriebes, einstellbar ist.

j Die Mehrspindelmaschine gemäß der Erfindung zeichnet sich ferner

durch schnell wirkende Einspannvorrichtungen zum gemeinsamen Einspannen des Rahmens und des Flügels aus, wobei gemäß einer bevor- _f. zugten Ausführungsform der Erfindung jeder der Schlitten mit einem Paar Binspannvorrichtungen versehen ist. Die Einspannvorrichtungen können beispielsweise Druckmittel betätigte Zylinder sein.

Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines der Erläuterung und nicht etwa der Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienenden Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 in einer schematischen Ansicht eine Ausführungsform der Mehrspindelmaschine gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 und

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Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Maschine.

Mit der Mehrspindelbohrmaschine gemäß der Erfindung kann man die Gelenkbandlöcher im Flügel und im entsprechenden festen Rahmen gleichzeitig bohren.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Maschine fünf Bohrköpfe mit je zwei Bohrspindeln auf, die in Fig. 1 mit den Bezugszeichen 1-5 bezeichnet sind.

Fig. jj zeigt im einzelnen die automatische Einstellung dieser Bohrköpfe entlang der Höhe des Flügels 8, der zwischen zwei Anschlagen 6 und 7 eingespannt ist.

Diese Einstellung der Bohrköpfe geschieht automatisch entlang der Höhe des Flügels 8, der zwischen den zwei Anschlägen 6 und 7 festgehalten wird, wobei jeder der Bohrköpfe 1-5 ein solches Anschlagpaar oder ein solches Paar Einspannvorrichtungen trägt.

Die Maschine gemäß der Erfindung ist sehr leicht und einfach einstellbar, so daß man sie auch für kleine Serien von Rahmen und sogar für Einzelrahmen mit jeweils anderen Abmessungen ebenso wie für große Serien mit Vorteil einsetzen kann.

Der mittlere Bohrkopf, der in Fig. 1 mit 3 bezeichnet ist, beleibt fest stehen und kann gegebenenfalls fest montiert sein.

Die Bohrköpfe 1 und 2 ebenso wie die Bohrköpfe 4 und 5 sind miteinander durch einen Schneckentrieb oder einen Zahnstangentrieb 9 verbunden.

Mit Hilfe dieses Schneckentriebes 9, der von einem Motor 10 angetrieben wird, kann man die zwei linken Bohrköpfe 1 und 2 ebenso wie die zwei rechten Bohrköpfe 4 und 5 dem mittleren Bohrkopf Z> annähern oder von diesem entfernen, wobei der Abstand von diesem gleich ist.

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Auf diese Weise kann man mit der Maschine gemäß der Erfindung Flügel mit zwe*. Gelenkbändern bohren, indem man nur die Bohrkopf e 2 und 4 benutzt, man kann Flügel mit drei Gelenkbändern bohren, indem man nur die Köpfe 2, 3 und 4 benutzt, man kann Flügel mit vier Gelenkbändern bohren, indem man nur die Bohrköpfe 1,2, 4 und 5 benutzt und man kann schließlich Flügel mit fünf Gelenkbändern (beispielsweise für Türen) bohren, Indem man die fünf Bohrköpfe gleichzeitig benutzt.

Die Positionierung des festen Rahmens gegenüber dem Flügel mit seinem unteren Spiel erlangt man durch ein System von Anschlägen, die an den mit den Bohrköpfen einteilig ausgebildeten Lagern (Schlitten) befestigt sind. Diese Lager oder Schlitten sind vorne (6) und hinten (7) mit pneumatischen Zylindern versehen« um die betreffenden Teile des festen Rahmens und des Flügels einzuspannen.

Die Mehrspindelmaschlne gemäß der Erfindung zum Bohren von Gelenkbändern mit Cewindeschaft für Holzrahmen, Außentüren und dergleichen schafft also die Möglichkeit, den Flügel und seinen Rahmen gleichzeitig zu Bohren. Man kann ihre Bohrköpfe entlang der Höhe des Flügels automatisch einstellen. Ferner kann man alt der Maschnine gemäß der Erfindung die Gelenkbänder entlang der Höhe des Rahmens, der Türe oder dergleichen in unterschiedlicher Höhe bohren, ohne daß zum Einstellen der Bohrköpfe viel Zeit aufgewendet werden mußte oder besondere Geschicklichkeit erforderlich wäre. Die Bohrköpfe können mit großer Genauigkeit sowohl hinsichtlich des unteren Spiels des Flügels gegenüber dem festen Rahmen als auch hinsichülch des Abstandes der Gelenkbänder eingestellt werden.

Ansprüche

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Claims

Dr. Ing. E. BERKENFELD · D i ρ I. I ng. H. B E RKE N F _ LD, Patentanwälte, Köln Anlage Aktonzeidien zur Eingabe vom 26. Januar 1970 Sch+ Named. Anm. Francois Seinlnckx - Ansprüche

1. Mehrspindelmaschine zum Bohren von Gelenkbändern mit Gewindeschaft für Holzrahmen, AuBentüren und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum gleichzeitigen Bohren des Flügels (8) und brines Rahmens mehrere, paarweise angeordnete Bohrspindeln (1-5) aufweist.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindelpaare (1-5) auf Schlitten montiert sind, die am Maschinenrahmen längsverschiebllch gelagert sind.

3· Maschine nach Anspruh 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Bohrspindelpaar (J>) unverschieblich im Maschinenrahmen montiert ist.

4. Maschine nach einem der Ansprüche 1-3« dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Bohrspindelpaare (1-5) voneinander automatisch, beispielsweise mittels eines durch einen Stellmotor (10) angetriebenen Schneckentriebes (9), eines Zahnstangentriebes oder dergleichen, einstellbar ist.

5. Maschine nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch Schnell wirkende Einspannvorrichtungen (6,7) zum gemeinsamen Einspannen des Rahmens und des Flügels (8).

6. Maschnine nach Anspruch 5« dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtungen Druckmittel betätigte Zylinder (6,7) sind.

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7· Maschine nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitten mit einem Paar EinepannYorTlchttnv gen (6,7) versehen ist=

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