DE700173C - Vorrichtung zum Unterbrechen des Kochens und zum Verhueten des UEberkochens von Milch und von anderen Fluessigkeiten durch selbsttaetiges Abheben des Kochgefaesses von der Heizquelle - Google Patents

Vorrichtung zum Unterbrechen des Kochens und zum Verhueten des UEberkochens von Milch und von anderen Fluessigkeiten durch selbsttaetiges Abheben des Kochgefaesses von der Heizquelle

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DE700173C
DE700173C DE1939R0104561 DER0104561D DE700173C DE 700173 C DE700173 C DE 700173C DE 1939R0104561 DE1939R0104561 DE 1939R0104561 DE R0104561 D DER0104561 D DE R0104561D DE 700173 C DE700173 C DE 700173C
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DE
Germany
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cooking vessel
lid
boiling
ring
handle
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Expired
Application number
DE1939R0104561
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English (en)
Inventor
Willi Reis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARIA REIS GEB SCHWENGLER
WILLI REIS
Original Assignee
MARIA REIS GEB SCHWENGLER
WILLI REIS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/56Preventing boiling over, e.g. of milk
    • A47J27/62Preventing boiling over, e.g. of milk by devices for automatically controlling the heat supply by switching off heaters or for automatically lifting the cooking-vessels
    • A47J27/64Preventing boiling over, e.g. of milk by devices for automatically controlling the heat supply by switching off heaters or for automatically lifting the cooking-vessels for automatically lifting the cooking-vessels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Unterbrechen des Kochens und zum Verhüten des überkochens von Milch und von anderen Flüssigkeiten durch selbsttätiges Abheben des Kochgefäßes von der Heizquelle Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Unterbrechen des Kochens und zum Verhüten des überkochens von Milch und von anderen Flüssigkeiten durch selbsttätiges Abheben des Kochgefäßes von der Heizquelle, das -durch den durch die hochwallende Flüssigkeit hochgehobenen $ochgefäßdeckel ausgelöst wird.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art erscheinen etwas umständlich in ihrem Aufbau, so daß ihre Bedienung nicht ganz einfach sein dürfte. Bei einer Vorrichtung -mit einem Traggestell für das Kochgefäß, das von der Heizquelle abgehoben und seitwärts verschwenkt wird, muß der zum Verschwenken erforderliche Platz freigehalten werden, wodurch unter Umständen die Benutzungsmöglichkeit benachbarter Kochstellen beeinträchtigt wird. . Diese Vorrichtung wird auch ziemlich schwer sein, da die tragenden- Teile durch das zu verschwenkende gefüllte Gefäß stark beansprucht werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist .diese Mängel nicht auf. Das Neue besteht darin, daß das Kochgefäß mit zwei außen in der Nähe seines oberen Randes angeordneten, einander gegenüberliegenden Augen abnehmbar auf Stiften eines auf die Heizquelle legbaren, das Kochgefäß lose umgebenden und mit einem Griff oder einer Öse versehenen Ringes gegen den Druck von Schraubenfedern verschiebbar geführt ist, und daß an den oberen freien Enden der Stifte über den Kochgefäßrand schwenkbare und das Kochgefäß niederdrückbare Spannarme angelenkt sind, die in der niedergedrückten Stellung einen in der Mitte des Deckels vorgesehenen Griff untergreifen und durch das Deckelgewicht festgehalten werden und die beim Anheben des Deckels durch die hochwallende Flüssigkeit sich von dem Griff lösen, so daß die Spannung der Federn freigegeben und das Kochgefäß hochgehoben wird.
  • Der Kochgefäßdeckel «eist eine mittlere Dampfabzugsöffnung auf, die durch eine siel. in der Betriebsstellung von unten dagegen legende Platte verschließbar ist, die durch einen in deren Haken eingreifenden, in seinem Durchmesser größer als die Üff nung gehaltenen und mit den Spannarmen zusammenwirkenden Ring gegen Abfallen gesichert ist. Der Ring ist zwecks Herausnalinze aus dem Haken an einer Stelle verjüngt.
  • Die neue Vorrichtung beansprucht zufolge ihrer einfacheren Bauart zu ihrer Herstellung nur geringen Werkstoffverbrauch, hat ein handliches; sehr geringes Eigengewicht, ist mit wenigen Handgriffen äußerst einfach zu handhaben, leicht zu reinigen und ist auf jeder Heizquelle freizügig, auch kurz nacheinander, benutzbar. Durch ihre dem gewöhnlichen Milchtopf angepaßte Gestaltung beansprucht sie nur etwa i cm im Radius mehr Platz als der Milchtopf selbst, so daß alle vorhandenen Kochstellen ohne Beeinträchtigung durch die Vorrichtung gleichzeitig ausgenutzt werden können.
  • In' den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung in der Arbeitsstellung, Abb.2 die Vorrichtung mit dem niedergedrückten Kochtopf in einem Querschnitt, wobei jedoch die Federn und die über den Topfrand gelegten und durch den Deckel mit Ring gehaltenen Spannarme selbst nicht im Schnitt bezeichnet sind, während in Abb.3 ein Querschnitt durch die Vorrichtung mit angehobenem Kochgefäß dargestellt ist, sonst entsprechend der Abb. 2.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Kochgefäß i finit Griff und Ausguß und eingedr ückterRille 13 zur Auflage des Kochgefäßdeckelä 12 sowie zwei außen in der Nähe seines oberen Randes angeordneten, einander gegenüberliegenden Augen 2 zur Aufnahme der Spannarme 7 und der Stifte 3. Sie besteht ferner aus einem auf die Heizquelle legbaren, das Kochgefäß i lose umgebenden und mit einem Griff .l oder einer fase versehenen Ring 5. Dieser Ring, 5 bildet den Stützpunkt zweier Stifte 3, auf denen zwei Schraubenfedern 6 gleiten können und die an ihren oberen freien Enden je einen Spannarm ,- angelenkt halten. Der Kochgefäßdekke112 weist eine mittlere Dampfabzugsöffnung i i auf, die durch eine von unten dagegen zu legende Platte i o verschließbar ist, die durch einen in deren Haken 9 eingreifenden, in seinem Durchmesser größer als die Üffnung i i gehaltenen und mit den Spannarmen 7 zusammenwirkenden Ring 8 gegen Abfallen gesichert ist.
  • Für Heizquellen mit offener Flamme wird eine Aufstellplatte benutzt.
  • Mittels des Griffes 4. wird der Ring 5 auf die Heizquelle bzw. auf die Aufstellpladte und das gefüllte Kochgefäß i wird in die Mitte des Ringes 5 gesetzt, derart, daß die Spannarme 7 und die Stifte 3 durch die Augen 2 geführt und die Spannarme 7, das Kochgefäß i nieder- und gleichzeitig die Schraubenfedern 6 zusammendrückend, den in der Mitte des Kochgefäßdeckels 12 vorgesehenen Ring 8 untergreifen, so die Betriebsstellung herstel; lend.
  • Beginnt die Milch zu kochen und" Itochza= wallen, so hebt sie den Deckel 12 mit Platte i o, Haken 9 und Ring 8 an, die Spannarme 7 lösen sich, die gesp-gnnten Schraubenfedern 6 entspannen sich und heben das Kochgefäß i an seinen Augen 2 über Stifte 3 und Spannarme 7 so weit hoch, daß der Kochvorgang sogleich aufhört und die Platte i o mit Haken 9 bis zur ungefähren 'Mitte des Ringes 8 abfällt und die Dampfabzugsöffnung i i freigibt.
  • In dieser Stellung kann die Vorrichtung auf der Heizquelle stehenbleiben, ohne daß die '.Milch ver- oder überkocht.
  • Das mit der selbsttätigen Bewegung des Milchkochgefäßes aus der Nähe der Feuerstelle verbundene Geräusch zeigt Anwesenden die Beendigung des Kochvorganges an, während in diesem Augenblick Abwesende bei ihrer Rückkehr aus der Stellung der Vorrichtung die erfolgte Kochbeendigung auf den ersten Blick ersehen können.
  • Das Abnehmen der Vorrichtung von der Heizquelle geschieht durch einfaches Hochheben des Kochgefäßes aus den Spannarmen 7 und gleichzeitiges Entfernen des Ringes 5 mit Zubehör.
  • Durch Verwendung von gut gehärteten Spezialfederstählen für die Schraubenfedern 6 und durch die Anordnung der Federn tritt eine Erschlaffung derselben nicht ein.
  • Es besteht bei der Vorrichtung keine Kippgefahr, da der Schwerpunkt der Vorrichtung in der Mitte liegt.

Claims (3)

  1. PATE,NTANSPRCCHE: i. Vorrichtung zum Unterbrechen des Kocheng und zum Verhüten des überkochens von Milch und von anderen Flüssigkeiten durch selbsttätiges Abheben des Kochgefäßes von der Heizquelle, das durch den durch die hochwallende Flüssigkeit hochgehobenen Kochgefäßdeckel ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kochgefäß- (i) mit zwei außen in der Nähe seines oberen Randes angeordneten, einander gegenüberliegenden Augen (2) abnehmbar auf Stiften (3) eines auf die Heizquelle legbaren, das Kochgefäß (i) lose umgebenden und mit einem Griff (q,) oder einer Öse versehenen Ringes (5) gegen den Druck von Schraubenfedern (6) verschiebbar geführt ist, und daß an den oberen freien Enden der Stifte (3) über den Kochgefäßrand schwenkbare und das Kochgefäß (i) niederdrückbare Spannarme (7) angelenkt sind, die in der- niedergedrückten Stellung einen. in der Mitte des Deckels vorgesehenen Griff untergreifen und durch das Deckelgewicht festgehalten werden, und die beim Anheben des Deckels durch die hochwallende Flüssigkeit sich von dem Griff lösen, so daß die Spannung der Federn freigegeben und das Kochgefäß (i) hochgehoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kochgefäßdeckel (12) eine mittlere Dampfabzugsöffnung (i i) aufweist, die durch eine sich in der Betriebsstellung von unten dagegen legende Platte (io) verschließbar ist, die durch einen in deren Haken (g)' eingreifenden, in seinem Durchmesser größer als die Öffnung (i i) gehaltenen und mit den Spannarmen (y) zusammenwirkenden Ring (8) gegen Abfallen gesichert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8) zwecks Herausnahme aus dem Haken (g) an einer Stelle verjüngt ist.
DE1939R0104561 1939-02-19 1939-02-19 Vorrichtung zum Unterbrechen des Kochens und zum Verhueten des UEberkochens von Milch und von anderen Fluessigkeiten durch selbsttaetiges Abheben des Kochgefaesses von der Heizquelle Expired DE700173C (de)

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