DE550294C - Tischsignalvorrichtung - Google Patents
TischsignalvorrichtungInfo
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- DE550294C DE550294C DE1930550294D DE550294DD DE550294C DE 550294 C DE550294 C DE 550294C DE 1930550294 D DE1930550294 D DE 1930550294D DE 550294D D DE550294D D DE 550294DD DE 550294 C DE550294 C DE 550294C
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/02—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using only mechanical transmission
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. MAI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVs 550294 KLASSE 74a GRUPPE
Anton Faust in Köln-Marienburg Tischsignalvorrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1930 ab
Die Erfindung betrifft einen Tischsignalapparat, welcher ein hörbares und sichtbares
Signal gleichzeitig gibt,
Dieser neue Apparat ist den bekannten hör- und sichtbare Signale gleichzeitig gebenden
Apparaten gegenüber dadurch gekennzeichnet, daß der als Träger des sichtbaren Signals
dienende Teil auch als Erreger der der Luft mitzuteilenden Schallschwingungen .benutzt
wird; gegen diesen Teil schlägt der bei Tischsignalapparaten mit Glocke bekannte Klöppel
an. Die Benutzung des Trägers des sichtbaren Signals für die beiden unter sich ganz
verschiedenen Zwecke, nämlich die Betätigung des sichtbaren und die Erzeugung des hörbaren
Signals, trägt wesentlich zur Vereinfachung des Baues des ganzen Apparates bei. Es wird nicht nur eine besondere Glocke entbehrlich,
sondern es kann auch der Hohlraum
so des leichten, aber infolge seiner Querschnittsgestaltung gleichzeitig gegen Biegung widerstandsfähigen
Tragstabes des sichtbaren Signals zur Aufnahme des zum Heben dieses Signals dienenden Zahnrades sowie auch des
«5 Klöppels dienen. Die ganze Signalvorrichtung
gewinnt durch diese Bauart als glatter Zylinder ein schlankes gefälliges Aussehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt
Abb. ι einen senkrechten Schnitt der Tischsignalvorrichtung
in der Ruhestellung,
Abb. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung in der Gebrauchsstellung,
Abb. 3 einen Querschnitt der Vorrichtung nach Linie IH-III der Abb. 1.
Am Boden der Schale 1, an deren Rand ein Halter 2 für Zündhölzer und ein Zigarrenauflager
3 sitzt, ist eine Säule 4 befestigt. Am oberen Ende dieser Säule befindet sich ein sie
lose umgebender Ring 5, der einen durch Schlitze 6 der Säule 4 waagerecht hindurchreichenden
Steg 5" hat. Mit diesem Steg ist ein senkrechter Zapfen 7 verbunden, an welchem
das eine Ende eines Metallbandes 8 befestigt ist. Dieses Metallband ist um eine Achse 9 herumgewickelt und mit seinem
anderen Ende an ihr befestigt. Die beiden verjüngten Enden ψ der Achse sind in einem
Rohr 10 gelagert, welches mit einer Platte ioB
fest verbunden ist, die auf dem oberen Ende der Säule 4 festsitzt. Das Rohr 10 hat an
seinem unteren Ende ein Gewinden, auf welches ein Schutz;- oder Verzierungsrohr 12
geschraubt ist. Dieses letztere Rohr trägt nasenförmig gekrümmte Blattfedern 13, die
durch Ausschnitte 14 des Rohres 10 hindurch als Sperrnasen in Ausschnitte 15 eines Rohres
16 eingreifen können. Das Rohr 16 ist senkrecht verschiebbar und trägt an seinem
oberen Ende das mit einer Druckplatte 18 versehene, etwa in Gestalt eines reflektierenden
sogenannten Katzenauges 17. Die Zapfen 9" der Achse 9 gehen durch Längsschlitze
i6c des Rohres 16 hindurch. Das
Rohi* 16 ist auf seiner einen Seite mit einer
gleichmäßig geteilten Lochreihe i6" versehen,
in welche ein Zahnrad 20 eingreift,
welches auf der Achse 9 festsitzt. Auf der der Lochreihe i6" gegenüberliegenden Seite
ist das Rohr 16 mit einem Schlitz 166 versehen,
in welchem das erwähnte Zahnrad frei gleiten kann. Die Längsschlitze i6c verhüten,
daß sich das Rohr 16 dreht und seine Lochreihe außer Eingriff mit dem Zahnrade
20 kommt. An der Achse 9 sitzt noch ein Klöppel 19, 21. Die Scheibe 5 hat einen
ίο solchen Durchmesser, daß sie durch Auflegen
eines oder zweier Finger bequem heruntergedrückt werden kann; sie kann auch durch
einen mehrarmigen Stern ersetzt werden.
Wünscht ein Gast Bedienung, so drückt er die Scheibe 5 nieder. Dadurch wird mittels
des Metallbandes 8 die Achse 9 und demgemäß das Zahnrad 20 gedreht sowie der Klöppel 21 herumgeworfen, so daß er gegen
das Rohr 16 anschlägt. Die Drehung des Zahnrades 20 hat zur Folge, daß das Katzenauge
17 bis in die durch Abb. 2 veranschaulichte Stellung aus dem Rohre 12 heraustritt,
um als sichtbares Rufzeichen mit dem durch den Anschlag des Klöppels an das Rohr 16
gegebenen hörbaren Rufzeichen zusammen zu wirken.
Ist die bedienende Person an den betreffenden Tisch getreten und hat sie die Bestellung
entgegengenommen, so drückt sie auf die Platte 18 und bringt dadurch das Katzenauge
i/ sowie die Scheibe 5 wieder in die in Abb. 1 veranschaulichte Ruhelage zurück.
Die federnden Nasen 13 verhüten unerwünschte selbsttätige Bewegungen des Rohres
16 während des Handhabens des ganzen Apparates beim Reinigen und Putzen desselben.
Claims (1)
- Patentanspruch:Tischsignalvorrichtung mit einem durch eine Zahnstange gehobenen sichtbaren Signal und einem gleichzeitig mittels Glockenklöppels erzeugten hörbaren Signal, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zahnstangen wirkung ein Rohr (16) mit in einer Linie senkrecht übereinander angeordneten Ausschnitten (i6a) dient, in welche (i6e) die Zähne eines Zahnrades (20) greifen, das im Innern des Rohres (16) untergebracht ist, wobei seine Achse (9) mit ihrem Zapfen (90) durch entsprechende Schlitze des Rohres (16) hindurchragend in einem feststehenden, das erstgenannte Rohr (16) umhüllenden zweiten Rohre (10) gelagert ist, und das (20) zwecks Hochstellens des sichtbaren Signals (17) durch Abwickeln eines schraubenförmig auf seine Achse (9) gewickelten Bandes (8) gedreht wird und dabei gleichzeitig einen von der Achse (9) gehaltenen Klöppel (19, 21) gegen die Innenseite des erstgenannten' Rohres (16) anschlägt, so daß letzteres neben seiner Bestimmung als Zahnstangenersatz zugleich als Glocke dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE550294T | 1930-02-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE550294C true DE550294C (de) | 1932-05-11 |
Family
ID=6562620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930550294D Expired DE550294C (de) | 1930-02-22 | 1930-02-22 | Tischsignalvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE550294C (de) |
-
1930
- 1930-02-22 DE DE1930550294D patent/DE550294C/de not_active Expired
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